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Coronapandemie, Ansteckungsgefahr bei Krebs

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    #16
    Mindestens 18 Monate bis zum Coronavirus-Impfstoff:

    Bald starten die ersten klinischen Tests mit dem in nur 42 Tagen entwickelten Covid-19-Impfstoff von Moderna Pharmaceuticals. Es ist unklar, ob er wirken wird.


    Lothar

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      #17
      Hier die beste Zusammenfassung, die ich bisher gelesen habe, aus Spektrum der Wissenschaften „Wie schützt man sich vor der Pandemie?“:

      Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Coronavirus, Covid-19 und der Impfstoffentwicklung


      Lothar

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        #18
        Lieber Lothar,

        vielen Dank für Deine ständigen Recherchen, die uns einen guten Überblick besonders über alles das vermitteln, was mit Covid 19 zu tun hat.

        Gruß Harald

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          #19
          Zitat von Optimist Beitrag anzeigen
          Wegen der Verknappung des Impfstoffes ist es wichtig, dass die STIKO (Ständige Impfkommission) Prioritäten vorgibt, um die Risikogruppen zu schützen.


          Pneumovax® 23 und Prevenar® 13
          Bis auf weiteres sind beide Pneumokokkenimpfstoffe nur eingeschränkt lieferbar.
          Um besonders vulnerable Personengruppen möglichst effektiv und entsprechend ihrem Risiko zu schützen, soll wie folgt vorgegangen werden:
          Prevenar®13 soll ausschließlich für die Grundimmunisierung im Säuglingsalter bis zu einem Alter von 2 Jahren verwendet werden. Sollte Prevenar®13 nicht verfügbar sein, kann auf Synflorix® (10-valenter Pneumokokkenkonjugatimpfstoff) ausgewichen werden.

          Pneumovax® 23 soll prioritär für folgende Personengruppen verwendet werden:

          - Patienten mit Immundefizienz
          - Senioren ab dem Alter von 70 Jahren
          - Patienten mit chronischen Atemwegserkrankungen

          Auch bei Wiederverfügbarkeit der Impfstoffe sollten Pneumokokken-Impfungen ausschließlich dem Personenkreis vorbehalten bleiben, der in den gültigen Impfempfehlungen der STIKO benannt ist ......"
          (Stand 13. 3. 2020)


          Franz


          Gestern in der Apotheke, auf Rezept, noch die letzte Packung Prevenar 13 bekommen und mir spritzen lassen. Auf meinen Einwand das wäre nach RKI nur für Säuglinge, wurde mir gesagt, Pneumovax 23 wäre in ganz D auf Monate ausverkauft und Ärzte würden sich selber nur Prevenar 13 (Moderneres Mittel?) spritzen. TiPP: da es hier und da noch Restbestände gibt, schnell besorgen und sich impfen lassen.
          R.

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            #20
            Therapieoptionen und klinische Studien zu neuartigem Coronavirus 2019-nCoV:




            Eine professionelle und sehr gute Übersicht!

            Lothar

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              #21
              In Frankreich wird darauf hingewiesen, daß man bei einer Coronavirusinfektion nicht entzündungshemmende Mittel wie Iboprofen nehmen sollte, sondern im Falle von Fieber paracétamol. Im übrigen mit dem Arzt sprechen.



              Lothar

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                #22
                Gestern hat sich im TV ein Virologe geeusser. Ich fand das eine ganz neue Betrachtungsweise.
                Er meinte, es ginge nicht in erster Linie umd die 80% leichet Fälle und auch nicht um die 15 % schweren, auch nicht um die 5% schwersten Fälle. Sondern die Verzögerung und Eindämmung dient zur Entlastung der Krankenhäuser. Wenn die Fälle sprunghaft ansteiegn, gibt es für die anderen Schwerstkranken keine Versorgungsmöglichkeiten. Das wäre der Super Gau. Ich glaube das ist auch für die Jüngeren ein Argument die Maßgaben einzuhalten
                https://myprostate.eu/?req=user&id=1000&page=data

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                  #23
                  So denkt Boris Johnson und seine Regierung:



                  Unglaublich und unmenschlich!

                  Lothar

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                    #24
                    Hier ein interessanter FAZ-Artikel über die Interpretation der Fallzahlen und Todesfälle:



                    Lothar

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                      #26
                      Einflüsse von Medikamenten: ACE-Hemmer?



                      Zitat aus The Lancet, March 11,2020
                      Are patients with hypertension and diabetes mellitus at increased risk for COVID-19 infection?

                      Die auffälligsten Komorbiditäten von 32 Nichtüberlebenden aus einer Gruppe von 52 Intensivpatienten mit neuartiger Coronavirus-Krankheit 2019 (COVID-19) in der Studie von Xiaobo Yang und Kollegen1 waren zerebrovaskuläre Erkrankungen (22%) und Diabetes (22%). Eine weitere Studie2 umfasste 1099 Patienten mit bestätigtem COVID-19, von denen 173 eine schwere Erkrankung mit Komorbiditäten von Bluthochdruck (23,7%), Diabetes mellitus (16,2%), koronaren Herzerkrankungen (5,8%) und zerebrovaskulären Erkrankungen hatten (2,3%). In einer dritten Studie hatten 3 von 140 Patienten, die mit COVID-19 ins Krankenhaus eingeliefert wurden, 30% Bluthochdruck und 12% Diabetes. Insbesondere werden die häufigsten Komorbiditäten, über die in diesen drei Studien an Patienten mit COVID-19 berichtet wurde, häufig mit Inhibitoren des Angiotensin-Converting-Enzyms (ACE) behandelt. Die Behandlung wurde jedoch in keiner der Studien bewertet.
                      Humanpathogene Coronaviren (schweres akutes respiratorisches Syndrom Coronavirus [SARS-CoV] und SARS-CoV-2) binden an ihre Zielzellen durch das Angiotensin-Converting-Enzym 2 (ACE2), das von Epithelzellen der Lunge, des Darms, der Niere, exprimiert wird. und Blutgefäße.4 Die Expression von ACE2 ist bei Patienten mit Typ-1- oder Typ-2-Diabetes, die mit ACE-Hemmern und Angiotensin-II-Typ-I-Rezeptorblockern (ARBs) behandelt werden, erheblich erhöht .4 Hypertonie wird auch mit ACE-Hemmern und ARBs behandelt , was zu einer Hochregulierung von ACE2.5 führt, kann auch durch Thiazolidindione und Ibuprofen erhöht werden. Diese Daten legen nahe, dass die ACE2-Expression bei Diabetes erhöht ist und die Behandlung mit ACE-Inhibitoren und ARBs die ACE2-Expression erhöht. Folglich würde die erhöhte Expression von ACE2 die Infektion mit COVID-19 erleichtern. Wir nehmen daher an, dass die Behandlung von Diabetes und Bluthochdruck mit ACE2-stimulierenden Medikamenten das Risiko für die Entwicklung von schwerem und tödlichem COVID-19 erhöht.
                      Dazu
                      Deutsche Apotheker-Zeitung DAZ11/2020


                      Mit löslichem ACE2 gegen COVID-19
                      Neues Wirkprinzip soll Viren abfangen und Schutzmechanismen stärken
                      du | Coronaviren und vor allem das jetzt zirkulierende SARS-CoV-2 sind deshalb so gefürchtet, weil sie zu schwersten Lungenschäden und multiplem Organversagen führen können. Eine wichtige Rolle für die Pathogenese spielt nach derzeitigem Verständnis das Angiotensin Converting Enzyme 2 (ACE2). Als transmembranärer Rezeptor ermöglicht es den SARS-Viren das Eindringen unter anderem in die Epithelzellen der Atemwege und die Parenchymzellen der Lunge. Warum das so fatal ist und wie dieser Pathomechanismus unterbrochen werden kann, darüber haben wir mit Prof. Dr. Josef Penninger gesprochen, der entscheidend an der Aufklärung dieses Mechanismus beteiligt war.

                      Prof. Dr. Josef Penninger konnte mit seinen Kollegen zeigen, dass ein lösliches rekombinantes humanes ACE2 zumindest im Tierversuch schwere durch SARS-Viren hervorgerufene Lungenschäden verhindern kann. Professor Penninger ist Leiter des Life Sciences Institute der University of British Columbia in Vancouver, Kanada, und Gründer der Firma Apeiron Biologics mit Sitz in Wien. Apeiron startet in Kürze in China eine Pilotstudie mit dem löslichen rekombinanten ACE2 bei schwer an COVID-19 erkrankten Patienten.
                      Winfried

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                        #27
                        Zitat von Lothar M Beitrag anzeigen
                        So denkt Boris Johnson und seine Regierung:



                        Unglaublich und unmenschlich!

                        Lothar
                        Diese Denke liegt wahrscheinlich an der Frisur
                        Meine PCa-Geschichte: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=494

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                          #28
                          Ein Thread von Uli aus der Plauderecke:

                          Hier nochmals zum Coronavirus


                          Daily and weekly updated statistics tracking the number of COVID-19 cases, recovered, and deaths. Historical data with cumulative charts, graphs, and updates.


                          eine fast tagesaktuelle gehanltene Seite mit weltweiten Angaben
                          einschließlich Übersicht zu derzeit veröffentlichten Gefährdungsabschätzungen,
                          z.B. inbezug auf Alter, Vorerkrankungen (z.B. Krebs) usw. usw.

                          M.f.G. Uli

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                            #30
                            Harald, danke für deinen Hinweis. Man muss in Krisenzeiten wirklich aufpassen...
                            Ich habe mich mal hingesetzt und war fleißig.

                            Derzeit haben wird eine Verdopplungszeit von Infiziertenfällen von 2 Tagen. Wir kennen ja aus der PSA-Kinetik dies abzuschätzen und auch in Excel-Tabellen logarithmisch darzustellen. Ich habe mir mal die Mühe gemacht, die Entwicklung der Fallzahlen in Italien und Deutschland abzubilden und zu vergleichen.
                            Das Ergebnis ist interessant und alarmierend zugleich. Deutschland hat ziemlich exakt einen Nachlauf von 8 Tagen. Wir sind also auf einem Stand wie in Italien vor 8 Tagen. Legt man mit dieser Differenz beide Kurven übereinander, so verlaufen sie ziemlich parallel. Der von dir, Harald, vor kurzem eingestellte Link zu einem FAZ-Artikel und dessen Schaubild vermittelt da einen völlig falschen Eindruck.
                            Das heißt, geschieht nichts Gravierendes an Einschränkungen oder an der pharmazeutischen Front, werden wir in 8 Tagen locker über 20.000 Infizierten liegen mit ungebrochener Dynamik. Und noch eines ist zu erkennen: Die Schließung der Kindergärten und Schulen in Italien am 5.3. konnte die Dynamik nicht stoppen! Eine leichte Abbremsung ist zu erkennen mit einer derzeitigen Verdopplungszeit von 4 Tagen. Warum man hierzulande so große Hoffnungen mit der Schließung von Kitas und Schulen verbindet, erschließt sich mir nicht.
                            Alles zu unterlassen, was nicht der eigenen notwendigen Selbstversorgung dient, ist der einzig richtige Schritt, und zwar sofort. Alles zumachen, was nicht notwendig offen sein muss, Ausgangssperre und dies auch durchsetzen – das ist das Gebot der Stunde. Spanien und Frankreich sind da schon einen kleinen Schritt weiter. Grenzen dichtmachen ist Quatsch, wenn das Virus schon da ist.
                            Zum Glück sind bei uns die Sterberaten noch im niedrigen Bereich.
                            Grüße
                            Hartmut

                            Meine PK-Geschichte im Überblick: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=74

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