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Coronapandemie, Ansteckungsgefahr bei Krebs

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    Mir würde es besser gefallen wenn in diesem Beitrag keine - in meinen Augen - billigen Witze geschrieben würden. Dafür ist auch dieses Thema zu ernst.

    Zuversicht immer und Humor selbstverständlich auch - wenn es passt! Dies kann selbstverständlich jeder für sich entscheiden!
    VG
    Jens
    https://de.myprostate.eu/?req=user&id=916&page=data

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      Franz, wenn ich nur mal die von dir eingestellten Auszüge betrachte, dann hat das maximal die Qualität eines Parteiprogrammes vor der Wahl: es wird der sehr löbliche Wunsch nach weiterhin optimaler Versorgung geäußert, aber wie das erfüllt werden kann, bleibt unklar.

      Der konkrete Rat an Patienten lautet "besondere Achtsamkeit" - das Modewort kommt immer dann zum Einsatz, wenn man nichts zu sagen hat:
      Krebspatienten und Patienten mit Erkrankungen des Blutes wird geraten, besonders achtsam zu sein und den Empfehlungen der Gesundheitsbehörden, vor allem zur freiwilligen Isolation, zu folgen."
      Das stimmt im Übrigen nur, wenn man (vorläufig) geheilte Krebspatienten, die keine COVID-19 relevanten Nebenwirkungen erfahren haben, ausschließt.
      "Besondere Regeln gelten für Patienten mit dem erhöhten Risiko für einen schweren Verlauf von COVID-19."
      Ein Leersatz.
      "Gleichzeitig darf die Angst vor einer Infektion mit dem Coronavirus nicht die Bekämpfung einer bereits existierenden, lebensgefährlichen Erkrankung wie Krebs beeinträchtigen.“
      Klingt wie eine Selbstverständlichkeit, hätte aber Ralf bei seiner Beratung nicht geholfen.
      "COVID-19: Entscheidungskriterien für eine Krebstherapie" Was soll man daraus lernen?

      Und warum weist du "besonders" darauf hin:
      Punkt 6.1.5 Organisatorische Maßnahmen zur Sicherung der Versorgung der Patienten mit Blut- und Krebserkrankungen
      Auch angesichts von Schutzmaßnahmen für die Gesamtbevölkerung muss die unmittelbare, qualitätsgesicherte Versorgung der Patienten sichergestellt werden, insbesondere bei aktiven und lebensbedrohlichen Erkrankungen, bei kurativen Therapien, bei hohem Rezidivrisiko und bei belastenden Symptomen. Das betrifft die gesamte Versorgungskette von der Diagnostik über alle Formen der Therapie (Operation, Strahlentherapie, systemische Therapie, supportive Therapie, Symptomlinderung) bis zur Rehabilitation.
      Strukturen und Auflagen müssen ggf. angepasst werden, z. B. durch Umstellung von Tumorkonferenzen mit persönlicher Präsenz auf Telefon- oder Videokonferenzen, durch Anpassung behördlicher Auflagen, durch Verlängerung der Gültigkeit von Zertifikaten für onkologische Zentren u. ä...." usw. usf.
      Das ist ein reines, völlig unkonkretes Wunschprogramm, das zudem den Experten vor Ort für ziemlich dumm hält.
      Am Schönsten ist aber das hier:
      "Durch die organisatorischen Maßnahmen soll sichergestellt werden, dass die Prognose von Patienten mit Blut- und Krebserkrankungen durch die Pandemie nicht verschlechtert wird.“
      Fehlt nur noch, dass COVID-19 durch "organisatorische Maßnahmen" verschwindet - juchhu es braucht keine Impfung oder Therapie. Auch eine Triage oder wenigstens Prioritätensetzung ist nicht nötig - wir leben im Überfluß. Was aber, wenn Prostata-OPs (oder Lungenkrebs-Ops, da ist es etwas eiliger) verschoben werden, weil die OP-Säle als Intensivstation umgerüstet wurden? Wer zählt mehr, der 86-jährige Demente, der im Heim mangels Hygiene (Masken usw.) infiziert wurde, oder der 58-Jährige Raucher mit Lungenkrebs?

      Franz, ich bin gerne bereit, mich durch Argumente überzeugen zu lassen, wie denn diese Links dir und Anderen "Sicherheit" geben können. Mich verunsichert so etwas eher, weil ich befürchte, dass die wahren Probleme verschleiert werden sollen oder im besten Falle nicht erkannt wurden.

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        Folgen der künstlichen Beatmung und Langzeitschäden von Covid-19:






        Lothar

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          Zitat von MartinWK Beitrag anzeigen
          ...und dann folgen Links und Zitate auf Onkopedia, die keinerlei Hilfe für uns Patienten bedeuten: das ist nur Geschwafel von Theoretikern, dazu noch ohne jede Evidenz (wie sie selbst schreiben)
          Martin,
          unsere Meinungen liegen für eine vernünftige Diskussion zu weit auseinander.
          Vor allem kann ich nicht, auch nicht einmal ansatzweise nachvollziehen, wie du zu obiger Erkenntnis kommst.

          Schau dir bitte die Autorenliste der Onkopedia-Leitlinie an, sie zeigt sehr kompetente Fachleute: Marie von Lilienfeld-Toal, Hildegard Greinix, Hans H. Hirsch, Il-Kang Na, Michael Sandherr, Urs Schanz, Jörg Janne Vehreschild, Bernhard Wörmann.

          Einige dieser Mediziner sind mir aus Veröffentlichungen bekannt, von anderen habe ich sehr informative Vorträge gehört,
          - z. B. Prof. Dr. Marie von Lilienfeld-Toal, sie arbeitet am Universitätsklinikum Jena, Hämatologie und Onkologie, Schwerpunkt Infektionsforschung.

          - oder Prof. Bernhard Wörmann, Charite - Medizinische Klinik mit Schwerpunkt Hämatologie, Onkologie und Tumorimmunologie (CVK).
          Er ist mir von der Teilnahme an Webinaren im Rahmen der "Online-Veranstaltungen des BPS" bekannt.


          Franz

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            Zitat von tritus59 Beitrag anzeigen
            Urs,
            Nein, es soll eben grad nicht möglichst rasch eine Herdenimmunität erreicht werden! All die Massnahmen, welche wir jetzt praktizieren sollen, zielen darauf ab, die Ansteckungen zu verlangsamen, um das Gesundheitssystem nicht zu überlasten. Es wäre ein leichtes, die Herdenimmunität rasch aufzubauen: Möglichst viele Anlässe mit 10'000 Zuschauer und mehr (Fussballspiele, Konzerte, Papstmessen usw.). Die Folgen wären dann einfach katastrophal mit 100'000en von Infizierten gleichzeitig, wovon 10'000e auch Jüngere ins Spital müssten, aber keinen Platz mehr hätten. Also warten wir lieber, bis es ein gutes Medikament oder einen Impfstoff gibt, bevor wieder alles seinen freien Lauf geht.

            Und an Ostern werden heutzutage höchstens ein paar Lämmer geopfert. Für all die anderen gelten einfach die empfohlenen Massnahmen weiter, egal ob man zu Hause bleibt, oder arbeiten muss. Wie Du auch richtig vermutest, ist es gar nicht möglich, Jüngere und Ältere so strikt zu trennen, dass man bei den Jüngeren eine viel schnellere Durchseuchung verantworten könnte.

            Heinrich
            Alexander Kekulé schlägt einen Drei-Stufenplan vor.
            • Ältere Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen, also diejenigen, die für das Coronavirus am anfälligsten sind, sollen weiter isoliert bleiben. Kekulé: „Wir müssen sie überzeugen, zu Hause zu bleiben. Aber wir müssen auch Wege finden, die Situation für sie erträglich zu gestalten, so dass z.B.. auch Einkäufe und soziales Leben möglich sind.“ Wenn diese vulnerable Gruppe das Haus verlässt, gilt Mundschutz- oder Maskenpflicht.
            • Auch für gewisse Berufsgruppen wie zum Beispiel Kassierer soll es eine Maskenpflicht geben. „Wir müssen uns alle daran gewöhnen, Gesichtsmasken zu tragen“, sagt Kekulé, der mit diesem Vorschlag bei weitem nicht der einzige ist. Die Maskenpflicht, sofern Masken denn in ausreichender Menge vorhanden sind, hat auch ein 14-köpfiges Team aus Wissenschaftlern und Ärzten in einem Positionspapier als sinnvoll erachtet. Allerdings nicht zwingend an der frischen Luft, sondern innerhalb von Gebäuden. Kekulés Slogan: „Kein Held ohne Maske.“
            • Der 61-Jährige schlägt vor, dass zugelassen wird, dass sich junge Menschen (bewusst) mit Sars-CoV-2 infizieren, um schnellstmöglich immun zu werden. Bei den Altersgruppen <50 sind die Krankheitsverläufe in der Regel harmlos. Insofern – so der Epidemiologe – müssen nach dem Lockdown Schulen und Kindergärten zuerst geöffnet werden. Dänemark plant dies übrigens bereits nach Ostern.

            Corona-Gefahr bei Jüngeren: „Müssen mit diesen Toten leben...“

            Dem Einwand, dass auch Jüngere an den Folgen des Coronavirus sterben können, begegnet Kekulé sehr sachlich. Bei den wenigen die gestorben sind, habe das Immunsystem überreagiert und den eigenen Körper angegriffen, meint er: „Ich weiß, es klingt herzlos, aber mit diesen Toten müssen wir leben.“
            https://myprostate.eu/?req=user&id=1000&page=data

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              Was aber dann sehr wichtig ist, es muss ausreichend Masken geben. Nicht einfach nur bestimmen. Ich hab schon vieles versucht, auch im Internet bestellt aber bis jetzt habe ich noch keine Masken.
              Immer positiv denken!!!

              http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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                Dazu war für mich heute wieder die Live-Übertragung der Pressekonferenz mit dem RKI, Prof. Dr. Wieler, sehr interessant, auch wenn sich Neuigkeiten in Grenzen hielten.

                Durchinfizierung - wenn überhaupt nur in kleinen langsamen Schritten. Weshalb kann sich jeder selbst leicht ausrechnen, trotz aktuell niedriger Sterberate und der Anzahl der in Krankenhäusern behandlungsbedürftigen Corona-Patienten. Außerdem scheint noch nicht absolut sicher zu sein, ob ein gesunder Infizierter tatsächlich anschließend Immun ist. Dazu fehlen noch weitere Tests und Daten.


                Zu den Masken:
                Zum x-ten Male wiederholt Prof. Dr. Wieler dass es drei verschiedenen Arten von Masken gibt.

                (Von mir vereinfacht dargestellt!)

                1. Die absoluten Schutzmasken die aus Verfügungsgründen nur Diejenigen aktuell haben, die direkt mit schwer Infizierten in Berührung sind. Es besteht Knappheit. Sehr guter Schutz in alle Richtungen.

                2. Die sog. OP-Masken, die Ärzte bei einer OP tragen und verhindern sollen, dass Keime/Viren des Operateurs in die OP-Stelle gelangen. Diese bieten einen relativ guten Schutz für die anderen. Auch diese sind nicht für alle ausreichend verfügbar.

                3. Die frei am Markt erhältlichen, selbst gebastelten. Hier kann logischerweise keine komplette Beurteilung abgegeben werden, da jeder seinen eigenen Stoff usw. verwendet. NULL Eigenschutz und der Schutz der anderen durch diese "selbstgebastelten Masken" ist zumindest zweifelhaft. Das RKI bezeichnet diese als Gesichtsschutz. Auf die konkrete Frage ob diese Masken z. B. in vollbesetzten U-Bahnen etwas bringen, ist das RKI sehr skeptisch.
                In allererster Linie - und das wäre wichtiger und effektiver - gilt es Abstand zu halten, 2m Abstand. Dieser Gesichtsschutz kann nur ein kleines Add-On oben drauf sein.


                Geäußert hat er sich ebenfalls zu den Aussagen einiger Pathologen, die durch das Netz schwirren, dass das RKI eine Obduktion der gesund Verstorbenen für überflüssig hält. Diesen Aussagen hat er mehrfach verhemmend widersprochen und das RKI hätte dies auch so auf seiner eigenen Plattform bereits länger dargestellt.
                VG
                Jens
                https://de.myprostate.eu/?req=user&id=916&page=data

                Kommentar


                  Zitat von Optimist Beitrag anzeigen
                  Schau dir bitte die Autorenliste der Onkopedia-Leitlinie an, sie zeigt sehr kompetente Fachleute: Marie von Lilienfeld-Toal, Hildegard Greinix, Hans H. Hirsch, Il-Kang Na, Michael Sandherr, Urs Schanz, Jörg Janne Vehreschild, Bernhard Wörmann.
                  Einige dieser Mediziner sind mir aus Veröffentlichungen bekannt, von anderen habe ich sehr informative Vorträge gehört,...
                  Ich habe nicht die Wahrheit der Leitlinie oder ihre wissenschaftliche Qualität angezweifelt, sondern ihren Gebrauchswert (daran muss sich eine Leitlinie anders als eine Grundlagenstudie messen lassen). Und du bist wieder der Frage ausgewichen, was diese Leitlinie dir oder uns hier an Erkenntnis oder "Sicherheit" gebracht hat.

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                    Hmmm...wo von Kekulé zu einer Durchseuchung geraten wird...gerade habe ich noch einen Bericht über eine 33jährige Amerikanerin gesehen, die 3 Wochen um ihr Leben gekämpft hat (bzw. die Ärzte). Kam mit blauem Gesicht in die Klinik und hatte noch 20 Minuten Zeit, sich von den Angehörigen zu verabschieden, dann wurde sie ins künstliche Koma gelegt (intubiert). Ganz ehrlich...ich werde mich nicht bewusst und freiwillig durchseuchen lassen, zumal in Südkorea und China Fälle auftauchen, in denen die Erkrankung wieder aufflammt (nach negativem Test). Kann sich auch noch niemand abschließend erklären...nö nö...ich warte auf die viel gescholtene Pharmaindustrie
                    Meine PCa-Geschichte: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=494

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                      Infektionswelle auf Krebsstationen im Uni-Klinikum Hamburg-Eppendorf:

                      In der Onkologie des UKE wurden laut SPIEGEL-Informationen in der vergangenen Woche rund 20 Patienten sowie rund 20 Mitarbeiter verschiedener Berufsgruppen positiv auf Covid-19 getestet.


                      Lothar

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                        Hier ein ausgezeichneter Heise-Artikel, mit aufschlussreichen statistischen Auswertungen zur Kontaktsperre und Neuinfektionsverlauf:



                        Unbedingt lesen!

                        Lothar

                        Kommentar


                          Zitat von buschreiter Beitrag anzeigen
                          hmmm...wo von kekulé zu einer durchseuchung geraten wird...gerade habe ich noch einen bericht über eine 33jährige amerikanerin gesehen, die 3 wochen um ihr leben gekämpft hat (bzw. Die ärzte). Kam mit blauem gesicht in die klinik und hatte noch 20 minuten zeit, sich von den angehörigen zu verabschieden, dann wurde sie ins künstliche koma gelegt (intubiert). Ganz ehrlich...ich werde mich nicht bewusst und freiwillig durchseuchen lassen, zumal in südkorea und china fälle auftauchen, in denen die erkrankung wieder aufflammt (nach negativem test). Kann sich auch noch niemand abschließend erklären...nö nö...ich warte auf die viel gescholtene pharmaindustrie
                          Applaus!

                          R.

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                            Guten Morgen allerseits, ob es für mich ein guter Morgen wird stellt sich noch heraus. Ich hab in einer halben Stunde Arzt bezw. Labortermin. Ich hab zwar eine FFB3 Maske und auch Schutzbrille wenn es sein musss. Aber mulmig ist mir doch. Wenn ich zu viele Patienten sehe und Das Laborpersonal keine Maske trägtr werde ich wohl gleich wieder gehen. Der Hauptgrund des heutigen Termins ist der PSA und Testo.
                            Ich werde dann berichten.
                            Bitte Daumen drücken
                            LG Urs
                            https://myprostate.eu/?req=user&id=1000&page=data

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                              Masken für Gehörlose

                              bitte lesen:



                              Harald

                              Kommentar

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