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    Zitat von buschreiter Beitrag anzeigen
    Ich würde auf jeden Fall kurzfristig eine zweite PSA Messung vornehmen lassen, bevor eine Entscheidung getroffen wird.
    Ich werde morgen noch mal Kontakt mit dem Labor aufnehmen. Auch Morgen habe ich einen Termin in der Urologie der operierenden Klinik. Mal höre, was die mir empfehlen.
    Gruß von Henry

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      Zitat von SantaSam Beitrag anzeigen
      Ich bin nächste Woche zum PSMA Pet CT im UKR Regensburg.
      Inzwischen habe ich mir von der Uniklinik Heidelberg für den 03.11.2021 einen Termin reservieren lassen. Nach meinem morgigen Termin kann ich auch mal in Regensburg anfragen.


      @Georg, Buschreiter und SantaSam: Vielen Dank für die Antworten

      Es grüßt
      Henry
      Gruß von Henry

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        Zitat von Trekker Beitrag anzeigen
        Nach meinem morgigen Termin kann ich auch mal in Regensburg anfragen.
        Da haben alle schon Feierabend. Ich war fast drei Stunden in der Klinik, davon musste ich 2 3/4 Stunden warten und in der verbleibenden Viertelstunde habe ich nichts Neues erfahren. Dass ich so schnell wie möglich ein PSMA PET CT machen muss, war mir bereits klar.
        Gruß von Henry

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          Zitat von Trekker Beitrag anzeigen
          Ich werde morgen noch mal Kontakt mit dem Labor aufnehmen. Auch Morgen habe ich einen Termin in der Urologie der operierenden Klinik. Mal höre, was die mir empfehlen.
          Das Labor hat den Wert noch einmal überprüft und bestätig.
          Zitat von Trekker Beitrag anzeigen
          Inzwischen habe ich mir von der Uniklinik Heidelberg für den 03.11.2021 einen Termin reservieren lassen. Nach meinem morgigen Termin kann ich auch mal in Regensburg anfragen.
          Nachdem ich heute früh von der SLK-Klinik in Heilbronn eine Zusage für den 26.10.2021 bekommen habe, werde ich morgen den Heidelberger Termin absagen.
          Gruß von Henry

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            Zitat von Trekker Beitrag anzeigen
            Das Labor hat den Wert noch einmal überprüft und bestätig. Nachdem ich heute früh von der SLK-Klinik in Heilbronn eine Zusage für den 26.10.2021 bekommen habe, werde ich morgen den Heidelberger Termin absagen.
            Da man im April 2020 bei einem vergleichbaren PSA-Wert in meiner Loge ein Rezidiv mit einem Querschnitt von 1 cm feststellen konnte, erwarte ich morgen nichts besseres. Wenn hoffentlich noch keine Metasasen zu erkennen sind, werde ich mich um eine baldmögliche Bestrahlung bemühen. Nach der vergeblichen Alternativensuche zur IMRT im letzten Jahr, gehe ich nunmehr davon aus, dass für mich nur eine IGRT, IMRT oder beides kombiniert, in Frage kommt. Ich vermute, dass in diesem Thread das Wichtigste zur Betrahlung zusammengefasst wurde.

            Gruß Henry
            Gruß von Henry

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              Mein PSMA-PET-CT-Termin war, wie geplant am 26.10.2021. Leider musste ich bis heute auf das Ergebnis warten, was nicht so gut für meine Nerven war. Ich hatte ja im letzten Jahr eine bereits geplante Bestrahlung sausen lassen und musste nun mit einer Verschlimmerung der Ausgangslage rechnen, weil die letzte Messung des PSA-Wertes nichts Gutes vermuten ließ.

              Heute endlich habe ich einen Brief mit der CD und dem Bericht des Radiologen bekommen. Der Bericht datiert vom 27.10., der Poststempel beweist, dass er erst am 29.10. zur Post gegeben wurde. Erfreulicherweise bestätigt der Radiologe eine nur geringfügig veränderte Situation. In der Zusammenfassung steht:
              Die aktuelle PET/CT mit 18F-PSMA dokumentiert einen insgesamt stabilen Erkrankungsverlauf mit tendenzieller bildmorphologischer und metabolischer Remission des kleinen Lokalrezidivs der Prostata ohne Anhalt für lokoregionäre pelvine Lymphknotenfiliae oder für Fernmetastasen des PCA.
              Dieses Ergebnis ist für mich sehr zufriedenstellend, weil ich nach dem starken PSA-Anstieg vom 11.10. (Vervierfachung innerhalb von 80 Tagen von 0,17 auf 0,66 ng/ml) mit Schlimmerem gerechnet habe. Dieses mal will ich die offensichtlich notwendige Bestrahlung nicht noch einmal verbummeln. Ich habe mir bereits für den 04.11. einen Besprechungstermin bei einem externen Strahleninstitut reservieren lassen. Beim KH-Urologen habe ich leider erst am Tag darauf Termin. Der wird mir dann wohl auch noch einen Termin in seiner Klinik vermitteln wollen.

              Im letzten Jahr wurde begleitend zur letztendlich nicht durchgeführten Bestrahlung eine Hormonbehandlung mit drei 3-Monatsspritzen Trenantone durchgezogen. Dabei viel der PSA-Wert innerhalb von drei Monaten von 0,73 auf 0,04 ng/ml. Infolge dessen verzichtete ich vorerst auf die Bestrahlung und musste nach Absetzen der Trenantonegaben erleben, dass das Rezidiv mit einem stärker steigenden PSA-Wert reagierte. Als weitere Folge der Trenantonegaben vermute ich die innerhalb von vier Monaten starke Verschlechterung meines mir schon sehr lange bekannten Herzklappenfehlers. Nach dem teilweisen Versagen Herzklappen hatte sich zu viel Wasser in der Lunge gebildet, so dass ich in Atemnot geriet und den Notdienst alamieren musste. Beim notwendigen Krankenhausaufenthalt stellte man fest, dass verschiedene Blutwerte u. a. Zucker bei 300 aus dem Häuschen waren. Am Ende der Trenatonegaben im Januar 2021 waren dann auch die Blutfettwerte nicht mehr i. O. z. B. Trygliceride bei 460 mg/de, Colesterin bei 250 mg/dl.

              Deshalb stelle ich mir jetzt die Frage, ob ich neben der dringend notwendigen Bestrahlung noch einmal eine begleitende Hormonbehandlung über mich ergehen lassen soll?
              Gruß von Henry

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                Ich denke der Strahlentherapeut wird dir sagen, dass du keine Hormontherapie machen musst. Ich selbst würde eine 3-Monats Trenantone einsetzen, einfach um auf der sicheren Seite zu sein.

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                  Zitat von Georg_ Beitrag anzeigen
                  Ich denke der Strahlentherapeut wird dir sagen, dass du keine Hormontherapie machen musst. Ich selbst würde eine 3-Monats Trenantone einsetzen, einfach um auf der sicheren Seite zu sein.
                  Ich schließe mich da Georg an. Mit ADT ist die Chance einer besseren Wirkung der Bestrahlung einfach höher.
                  Grüße
                  Hartmut

                  Meine PK-Geschichte im Überblick: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=74

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                    @Georg und hartmuth: Vielen Dank für eure Ratschläge.

                    Ihr werdet lachen: Ich habe ähnlich gedacht und würde mir erforderlichenfalls sogar 6 Monate zumuten. Trenantone hat immerhin im letzten Jahr meinen PSA-Wert innerhalb von 3 Monaten von 0,73 auf 0,04 reduziert. Bin mal gespannt was mir die Ärzte mir raten.
                    Gruß von Henry

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                      Zitat von Trekker Beitrag anzeigen
                      Ich habe mir bereits für den 04.11. einen Besprechungstermin bei einem externen Strahleninstitut reservieren lassen. Beim KH-Urologen habe ich leider erst am Tag darauf Termin.
                      Ich hatte den Termin beim Urologen verpasst. Der war nicht am Tag darauf sondern am Tag davor. Heute war der Ersatztermin, der für mich sehr enttäuschend ausgefallen ist. Erst einmal musste ich drei Stunden warten und dann musste sich der Urologe erst einmal informieren. Seine lapidare Aussage: Das gebe ich zur Tumorkonferenz des Hauses, von dort wird man mir das weitere Vorgehen empfehlen.

                      Ich bin sehr enttäuscht. Der Radiologe hatte das Ergebnis des PSMA-PET/CT auf meine Bitte an die Urologie im selben Haus weitergegeben. Eigentlich hätte ich erwartet, dass mich der Urologe anruft und seine Empfehlung ausspricht, damit ich schnellstens einen Termin beim Strahlentherapeut machen kann. Stattdessen musste ich im Geschäftszimmer einen Termin für den Urologen buchen, den ich leider am 03.11. verbummelt habe.

                      Jetzt habe ich das Problem, dass für den morgigen Tag bereits ein Planungs-CT bei einem externen Strahlentherapeutikum geplant ist. Für eine Bestrahlung habe ich allerdings ebensowenig eine Empfehlung wie über eine von mir begleitend geplante ADT.

                      Was würdet ihr mir empfehlen?
                      Gruß von Henry

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                        Lokalrezidiv bei 7a ist nach wie vor kein Anlaß zur Hektik. Ich war vor knapp 3 Jahren in einer ähnlichen Situation, 7a, PSA 9 bei Erstdiagnose, allerdings mit Lokalrezidiv nach IRE - ich hatte also noch eine Restprostata. Gesichert war das Rezidiv durch MRT und Biopsie. Ich habe das nicht als "Versagen" der Erstbehandlung gesehen, denn bei einer fokalen Behandlung können immer andere Herde bleiben, und die neu diagnostizierte Stelle war im nicht behandelten Bereich (soweit man das aufgrund diverser MRTs und der mehr oder weniger genauen Biopsie sagen kann). Konsequent habe ich daher die Therapie wiederholt.

                        Henry, die OP läßt sich nicht wiederholen, daher kannst du entweder der Leitlinie folgen oder nach dem Versagen der ersten leitliniengerechten Therapie die Optionen erweitern. Aufgrund der Rektumnähe würde ich als Privatpatient mich immer für die IRE entscheiden. Es sollte sogar möglich sein, in diesem speziellen Fall eine volle Kostenerstattung durchzusetzen. Die Beträge lohnen auch eine eventuelle Klage durch 2 Instanzen.

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                          Zitat von Trekker Beitrag anzeigen
                          Jetzt habe ich das Problem, dass für den morgigen Tag bereits ein Planungs-CT bei einem externen Strahlentherapeutikum geplant ist. Für eine Bestrahlung habe ich allerdings ebensowenig eine Empfehlung wie über eine von mir begleitend geplante ADT.
                          Ich habe heute um 09:45 Uhr eine E-Mail an der Chefarzt der Urologie geschrieben und mich über die schlechte Ablauforganisation in seinem Hause beklagt. Erstaunlicherweise hat er innerhalb von 5 Minuten zurückgerufen und war sehr hilfsbereit. Er hat mir gesagt, ich solle die Bestrahlung auf jeden Fall durchziehen und am Freitag noch einmal kurz zur Verabreichung einer Trenantone-Spritze vorbeikommen. Ferner hatte ich den Eindruck, dass er seinen Mitarbeitern etwas auf die Füsse treten will.
                          Zitat von MartinWK Beitrag anzeigen
                          Henry, die OP läßt sich nicht wiederholen, daher kannst du entweder der Leitlinie folgen oder nach dem Versagen der ersten leitliniengerechten Therapie die Optionen erweitern. Aufgrund der Rektumnähe würde ich als Privatpatient mich immer für die IRE entscheiden. Es sollte sogar möglich sein, in diesem speziellen Fall eine volle Kostenerstattung durchzusetzen. Die Beträge lohnen auch eine eventuelle Klage durch 2 Instanzen.
                          Danke für Deinen Rat. Leider habe ich keinen Nerv mehr für weitere Optionen. Ich habe auch etwas Sorge, dass die zielgenauen Methoden wie IRE oder Cybernife einem eventuell bereits ins Umfeld infiltrierenden Rezidiv nicht so stark schaden, wie die herkömmliche Bestrahlungsmethoden. Ich habe deshalb den Termin für das Planungs-CT bereits hinter mir und auch die Trenantone-Spritze habe ich bereits in der Apotheke geholt. Ich hoffe, dass das Rezidiv noch lokal ist und vollständig erschlagen wird. Natürlich wäre es schön, wenn ich die Bestrahlung auch ohne größeren Schäden überstehen würde.

                          Morgen lasse ich, noch vor der Verabreichung der Trenantonespritze, einen PSA- und einen Testosteron-Test machen, um einen neutralen Ausgangswert festzustellen.
                          Gruß von Henry

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                            Heute war ich im Labor und habe mir Blut nehmen lassen. Neben PSA und Testosteron lasse ich, vor der am Dienstag beginnenden Bestrahlung, noch aktuelle Werte von TSH und Kreatin ermitteln.

                            Anschließend war ich in der Urologie und habe mir die Dreimonatsspritze Trenantone verpassen lassen. Nebenbei händigte man mir dort eine Kopie des akluellen Urologen-Berichts für den Hausarzt aus. Als ich den las, war ich sehr erstaunt. Obwohl im Aufnahmebefund steht, dass ich keine Hormontherapie möchte und bereits einen Bestrahlungstermin vereinbart habe, wird in der Empfehlung am Schluß des Berichts folgende Empfehlung gegeben:
                            Wir empfehlen eine Radiatio- der Prostata und Samenblasenloge sowie des Lympfabflussgebietes und eine komplette Androgenblockade mit Bicalutamid 50 mg, 1-0-0,sowie mit GnRH-Analogatherapie (z. B. Trenantone).
                            Nun bin ich wieder mal stark verunsichert und frage nach eurem geschätzten Rat. Ich selbst kann nur vermuten, dass der Professor Schlimmes vermutet und aus vollen Rohren ballern möchte.

                            Wie ist eure Meinung dazu?

                            Gruß
                            Henry
                            Gruß von Henry

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                              Hallo Georg,
                              Du hast an anderer Stelle folgendes geschreiben:
                              Zitat von Georg_ Beitrag anzeigen
                              Die andere Ursache kann sein, dass sieben Tage Bicalutamid, noch dazu gleichzeitig mit der Spritze angefangen, zu wenig ist. Die Spritze steigert den Testosteronwert anfangs erheblich und dies soll durch Bicalutamid zu keinen Auswirkungen führen. Bei Dir kann zuwenig Bicalutamid zu einem Wachstum des Tumors geführt haben und damit einem höheren PSA Wert. Dieser PSA Wert wird aber das nächste Mal deutlich gefallen sein.
                              Was meinst Du, wie lange sollte ich - wenn überhaupt - dieses Bicalutamid nehmen?
                              Gruß Henry
                              Gruß von Henry

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                                Hallo Henry,

                                die Frage ist, wo kommt der PSA Anstieg her, der offenbar dich und deinen Urologen beunruhigt? Im Februar 2021 wurde keine weitere Trenantone-Spritze gegeben, vorher hattest du 9 Monate ADT gemacht. Das Testosteron erholt sich aber nicht sofort, das kann sechs Monate und mehr dauern. Oft erholt es sich auch gar nicht mehr vollständig. Von daher gehe ich davon aus, dass im Juli das Testosteron noch niedrig war und daher der PSA Wert erst auf 0,17 ng/ml stieg. Danach hat sich das Testosteron weiter erholt und der PSA Wert stieg auf 0,66 ng/ml. Das kann aber das bekannte Rezidiv in der Prostataloge sein, das diesen PSA Wert verursacht. Bei ausreichend Testosteron kann es wieder anfangen PSA zu produzieren.

                                Ich sehe daher keinen Grund für die Vermutung, dass der PSA Wert auf Metastasen hindeutet. Das PSMA PET/CT hat ja auch keine gefunden und du hast nur einen Gleason Score von 7a. Der Wert von 0,66 ng/ml ist letztlich niedrig. Von daher halte ich die Bestrahlung der Lymphabflusswege für nicht erforderlich. Aber nun ist es so geplant.

                                Mit dem Bicalutamid in Kombination mit Trenantone versucht der Urologe die Wirkung der ADT zu verstärken. Dies ist aber als ADT nach Salvage-Bestrahlung ungewöhnlich. Die Nebenwirkungen, die Bicalutamid zusätzlich verursacht, sind jedoch nicht sehr groß. Insgesamt würde ich nur sechs Monate nach der Bestrahlung ADT machen und dann eine Pause einlegen – intermittierende ADT nennt man das. Das ist leitliniengerecht und wird der Urologe wohl mitmachen. Nach der bekannten Studie von Crook kann man wieder anfangen wenn der PSA Wert 10,0 ng/ml überschreitet. Das wird bei dir so schnell nicht der Fall sein, insbesondere nach der Bestrahlung.

                                Georg

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