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    #16
    Zitat von Trekker Beitrag anzeigen
    Zumindest ist bei einer schnelleren RPE die Gefahr von verbleibenden Schnitträndern geringer.
    Ich würde eher sagen, eine langsame RPE, bei der die Operation unterbrochen wird, um einen Schnellschnitt untersuchen zu lassen, und dann nachzuschneiden, ist besser.

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      #17
      Zitat von MartinWK Beitrag anzeigen
      Ich würde eher sagen, eine langsame RPE, bei der die Operation unterbrochen wird, um einen Schnellschnitt untersuchen zu lassen, und dann nachzuschneiden, ist besser.
      Leider war mir diese Möglichkeit vor der RPE nicht bekannt. Ein weiterer Beweis, dass man sich im Vorfeld gut informieren muss.


      Wenn ich nun am Mittwoch meinen PSMA-PET-CT-Termin wahrnehme, mache ich sicher nichts falsches. Dazu muss man sicher nicht in eine Uni-Klinik?
      Gruß von Henry

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        #18
        [QUOTE=Trekker;125271]Danke für Deine Infos Martin. Leider bin ich des Englischen nicht mächtig und kann von daher die Links nicht auswerten. Gut zu wissen ist allerdings, dass es beim CT ein "low dose" gibt. Ich werde das PSAM PET/CT am Mittwoch nächster Woche in meiner nahe gelegenen Klinik machen lassen und mich dort darüber informieren.

        Hallo - Gibt ein ausgezeichnetes Übersetzungsprogramm - www.deepl.com/translator. Probier das mal.

        Wolfgang
        https://myprostate.eu/?req=user&id=977

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          #19
          Zitat von Trekker Beitrag anzeigen
          Wenn ich nun am Mittwoch meinen PSMA-PET-CT-Termin wahrnehme, mache ich sicher nichts falsches. Dazu muss man sicher nicht in eine Uni-Klinik?
          Es spielen eine Rolle
          - Erfahrung: Anzahl der Fälle (bedeutet aber wenig, wenn an der Uniklinik zwar 1000 Untersuchungen stattfinden, aber die von 10 verschiedenen Ärzten begutachtet werden)
          - Spezialisierung: eine Radiologie, die mit einer PSMA-Ligandentherapie zusammenarbeitet oder die sich auf Prostata spezialisiert hat
          - Engagement/Können: eine private Radiologie ist profitabel und kann gute Ärzte anziehen
          - Geräte
          - Verfahren (ein oder zwei Scans - Letzeres ist teurer - mein Eindruck ist, dass das für GKVler nicht standardmäßig gemacht wird).
          Und natürlich die Erreichbarkeit, man will ja nicht zu weit fahren.

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            #20
            Danke für eure Hilfe, die habe ich wahrlich nötig.

            Weil ich mit meiner Klinik noch etwas im Zweifel bin, habe ich gerade eben im zuständigen Sekretariat angerufen und gefragt, ob das Mittelchen, welches mir vorab injektiert wird, dieses Gallium68 sei. Dies wurde verneint. Es sei ein prostataspezifisches Membran-Antigen. Nun bin ich schon wieder verunsichert und bereue, dass ich nicht auf den Urologen gehört habe.

            Könnt ihr mir bitte dazu einen Rat geben. Ggf. werde ich den Termin zurückziehen.
            Gruß von Henry

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              #21
              Gespritzt werden ein Mittel zur Blasenentleerung und dann der "Tracer": das ist ein Ligand (eine Verbindnung) eines Markers, der an PSMA (prostataspezifisches Membran-Antigen) auf der Prostatazelloberfläche andockt (z.B. PSMA-11), mit radioaktivem Ga-68. Überall, wo Prostatazellen oder Prostatakrebszellen sind, beginnen diese also zu strahlen, umso stärker, je mehr Antigen. Krebszellen strahlen deutlich mehr und daher kann man sie meistens gut unterscheiden. Aber es gibt auch Krebszellen, die wenig oder kein PSMA exprimieren - da kann es schwierig werden.

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                #22
                Hallo Henry,

                lies bitte auch das: https://www.prostatakrebs-bps.de/med...ie-psma-pet-ct

                Gruß Harald

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                  #23
                  Zitat von MartinWK Beitrag anzeigen
                  Gespritzt werden ein Mittel zur Blasenentleerung und dann der "Tracer": das ist ein Ligand (eine Verbindnung) eines Markers, der an PSMA (prostataspezifisches Membran-Antigen) auf der Prostatazelloberfläche andockt (z.B. PSMA-11), mit radioaktivem Ga-68. Überall, wo Prostatazellen oder Prostatakrebszellen sind, beginnen diese also zu strahlen, umso stärker, je mehr Antigen. Krebszellen strahlen deutlich mehr und daher kann man sie meistens gut unterscheiden.
                  Dies verdeutlicht auch der von Harald verlinkte Beitrag sehr schön:

                  “Das Prostata-spezifische Membran-Antigen (PSMA) wird im Gewebe des Prostatakarzinoms teilweise mehrere Zehnerpotenzen stärker als in normalem Prostatagewebe exprimiert. Es stellt derzeit eine der interessantesten Zielstrukturen für neue Ansätze der spezifischen Diagnostik und gezielten Therapie der unterschiedlichen Sta*dien des Prostatakarzinoms dar.“

                  und bestätigt Deine zuvor getätigte Aussage:
                  Zitat von MartinWK Beitrag anzeigen
                  Eine Ausdehnung kann im Übrigen heutzutage sehr gut durch Bildgebung ausgeschlossen werden.
                  Die Dame, die es sicher auch nicht so gut wusste, hat mir die Durchwahl von der Sekretärin des Prof. gegeben. Diesen werde ich noch einmal anrufen. Dabei kann ich auch gleich nache der zweiten Messung fragen. Ansonsten denke ich, dass die schon mit den richtigen Mittelchen arbeiten. Dieses wird sicherlich mittlerweile auch schon vorbereitet werden.

                  Gruß
                  Henry
                  Gruß von Henry

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                    #24
                    Hallo Henry,

                    auch diese: https://prostata-hilfe-deutschland.d...nen-behandeln/

                    Erläuterungen finde ich, sofern nicht bekannt, hilfreich.

                    Harald

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                      #25
                      Hallo Henry,

                      Weil ich mit meiner Klinik noch etwas im Zweifel bin, habe ich gerade eben im zuständigen Sekretariat angerufen und gefragt, ob das Mittelchen, welches mir vorab injektiert wird, dieses Gallium68 sei. Dies wurde verneint. Es sei ein prostataspezifisches Membran-Antigen.
                      Schätze, das war eine neue Mitarbeiterin. Da, wo ich behandelt wurde, gibt es eine spezielle Ansprechpartnerin, die sehr gut informiert ist. Lass Dich nicht verunsichern. PSMA-PET/CT für Prostata wird normalerweise mit Gallium68 gebunden an PSMA11 gemacht und das ist der Ligand, also das Molekül, das letztlich an das PSMA andockt.

                      Gruß
                      Arnold
                      Mein Bericht: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=875

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                        #26
                        @Harald: Danke auch noch für diesen Link. Damit kann ich endlich den Begriff Lu177 einordnen. Im Abkürzungsverzeichnis war er nämlich nicht zu finden. Ich habe mir mal Deine Historie durchgelesen. Alle Achtung, dass Du den Nerv hattest bei so einem relativ hohen PSA eine RPE abzulehnen. Deine Geschichte bestätigt sich schon bei der Wahl Deines Nicknamens.

                        @Barnold: Da hast Du sicher recht, damit muss man auch keinen Professor behelligen. Den habe ich heute ohnehin nicht erreichen können, hoffe aber, dass er morgen noch vor der Behandlung mit mir sprechen wird.

                        Wäre es nach eurer Ansicht empfehlenswert, wenn ich das Ergebnis von dort noch einmal von einem anderen Radiologen begutachten lasse? Wenn ja, könnt ihr mir da einen empfehlen?
                        Gruß von Henry

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                          #27
                          Zitat von Trekker Beitrag anzeigen
                          Damit kann ich endlich den Begriff Lu177 einordnen. Im Abkürzungsverzeichnis war er nämlich nicht zu finden.
                          Naja, stimmt nicht ganz, als "177Lu" und "Lutetium 177" ist der Stoff schon eingetragen. Jetzt habe ich halt auch noch "Lu-177" und "Lu177" ins Abkürzungsverzeichnis nachgetragen (ab dem 1. Mai online).

                          Ralf

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                            #28
                            Zweitbegutachtung: Ein PET/CT würde ich bei einem eindeutigen positiven Befund nicht noch einmal begutachten lassen. Ein unklarer oder negativer Befund kann im Übrigen auch an der gescheiterten Durchführung liegen, zum Beispiel zu später Scan (Abbruch, weil man nochmal pinkeln muss, oder versetzte Durchführung bei mehreren Patienten mit Verzögerungen) oder falsche Dosierung/Berechnung - da sieht auch der Zweite auf den Bildern nichts.

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                              #29
                              Zitat von MartinWK Beitrag anzeigen
                              Zweitbegutachtung: Ein PET/CT würde ich bei einem eindeutigen positiven Befund nicht noch einmal begutachten lassen.
                              Möglicherweise brauch ich jemand, der mir bestätigt, dass das Ergebnis nichts taugt.
                              Zitat von MartinWK Beitrag anzeigen
                              Ein unklarer oder negativer Befund kann im Übrigen auch an der gescheiterten Durchführung liegen, zum Beispiel zu später Scan (Abbruch, weil man nochmal pinkeln muss, oder versetzte Durchführung bei mehreren Patienten mit Verzögerungen) oder falsche Dosierung/Berechnung - da sieht auch der Zweite auf den Bildern nichts.
                              Bei mir scheint viel von dem Kontrastmittel im Gewebe der Armbeuge verblieben zu sein.

                              Ich war also heute zum Termin. Hatte zuerst ein Gespräch mit dem Professor. Der meinte, dass GA-68 nicht mehr aktuell. Bei ihm wird F-18 eingesetzt und auch der Tracer ist ein anderer als das PSMA-11. Den Namen konnte ich mir leider nicht merken. Obwohl mich das alles nicht ganz befriedigte, vertraute ich dem Herrn Professor und ließ die Damen beginnen.

                              Man legte zuerst eine Kanüle mit einer Kochsalzlösung, dann bekam ich die bleiummantelte Spritze mit dem F-18 und anschließend lag ich in Ruhestellung, wobei noch eine weitere Portion Kochsalzlösung eintropfte. Nach ca. 2 Std musste ich mich auf dem CT betten, die Arme über den Kopf nehmen, man fuhr durch die Röhre und von der Kopfseite spritzte eine Dame ein Kontrastmittel in die Kanüle. Von diesem sollte mir warm werden. Leider schmerzte es mehr als es warm wurde. Auf meinen Hilferuf fummelte die Dame noch etwas an der Kanüle herum. Dann begann die Prozedur, die ich trotz weiterer Schmerzen in der Armbeuge tapfer ertrug. Am Schluss stellte man fest, dass das Kontrastmittel meine Armbeuge anschwellen ließ. Offensichtlich floss das Zeug mehrheitlich in das Gewebe. Selbst jetzt, 6 Stunden nach der Infusion, habe ich noch einen dicken Arm.

                              Natürlich versuchte man meine Bedenken zu zerstreuen. Der Professor meinte, dass die Bilder gut geworden sind. Ich bin leider mal wieder am zweifeln. Ich vermute, dass mit dem Kontrastmittel die Konturen besser abgegrenzt werden sollen und frage mich nun, ob alles für die Katz war.

                              Was meint ihr zu dem Malheur?

                              Gruß
                              Henry
                              Gruß von Henry

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                                #30
                                Hi Henry, Du bist nicht allein. Auch bei meiner PSMA/PET/CT-Untersuchung mit G 68 lief es wegen mangelnder Vorbereitung und ziemlich unfähigem Personal, der Chef war nicht an Bord, nicht optimal, besser gesagt katastrophal. Deshalb zweifle ich auch das Ergebnis an.

                                Irgendwo gelesen: closed - until whenever.

                                Harald

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