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    Fragen an die Experten

    Frage 1:
    Das Wasserlassen hat sich ein wenig stabilisiert. Aber ehrlich gesagt ist das nur ein sehr schwacher Harnstrahl der auch sehr lange nachtröpfelt. Nun die Frage: wann sollte man einen Katheder legen? Erst wenn gar nichts mehr geht oder bei diesen Anzeichen. Kann da mit US evtl. was vorhergesehen werden.

    Frage 2:
    am 23.05.2019 PSMA PET/CT mit 324 MBq (18F)PSMA-1007
    Beurteilung:
    1. Malignomtypische PSMA-Expression in der Prostata, betont rechts basal bis apexnah.
    2. Malignomtypische PSMA-Expression mehrerer ossarer Läsionen, aktuell ohne CT-Korrelat.
    3. Malignomsuspekte PSMA-Expression eines Lymphknotens parailiakal extern links.
    Zudem mehrere gering PSMA-exprimierenden Lymphknoten retroperitoneal, Verlaufskontrolle.

    Ich mache jetzt seit September 2019 ADT.
    Der PSA Verlauf steht im myprostate.
    Aber mich würde interessieren ob mittlerweile nach einem Jahr nicht erneut ein PSMA PET/CT gemacht werden sollte. Der PSA sagt ja sicher nicht viel über die Entwicklung der Metastasen aus. Ob sie weiter gewachsen sind oder ob es zwischenzeitlich noch mehr gibt.
    Wäre ein weiters PET/CT Leitliniengerecht und für Krankenkassen üblich?
    Um es vorweg zu nehmen, eine Chemo kommt wegen chronischer Osteomyelitis und HCV- HBV leider nicht in Frage.
    Gruss Urs
    https://myprostate.eu/?req=user&id=1000&page=data

    #2
    Hallo Urs,
    Zitat von ursus47 Beitrag anzeigen
    Frage 1:wann sollte man einen Katheder legen?
    nie! Du würdest das nicht überleben. Du findest verschiedene Kathedermodelle hier, aber es würde mit Sicherheit keines passen.

    Einen Katheter kannst Du legen (in Absprache mit Deinem Urologen), wenn Dein Leidensdruck wegen der schlechten Blasenentleerung zu hoch ist, aber besser ist es allemal, ohne auszukommen. Wenn gar nichts mehr geht, besteht natürlich sofortiger Handlungsbedarf.
    Zitat von ursus47 Beitrag anzeigen
    Frage 2: Aber mich würde interessieren ob mittlerweile nach einem Jahr nicht erneut ein PSMA PET/CT gemacht werden sollte. Der PSA sagt ja sicher nicht viel über die Entwicklung der Metastasen aus.
    Welche therapeutische Konsequenz würde das haben? Solange der PSA-Wert unter ADT nicht steigt, sehe ich keine Notwendigkeit für eine PSMA-PET/CT.
    Zitat von ursus47 Beitrag anzeigen
    Wäre ein weiters PET/CT Leitliniengerecht und für Krankenkassen üblich?
    Du meinst wahrscheinlich auch hier eine PSMA PET/CT (es ist immer sinnvoll, sich präzise auszudrücken, wenn man Fragen hat). Die Leitlinie ist noch sehr zurückhaltend, was die PSMA PET/CT angeht. Und für Krankenkassen ist auch eine primäre PSMA PET/CT durchaus noch keine Standard-Diagnostik.

    Ralf

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      #3
      Vielen Dank Ralf
      LG Urs
      https://myprostate.eu/?req=user&id=1000&page=data

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        #4
        Urs, grundsätzlich könnte sich inzwischen eine PSA-negative und kastrationsresistente Zellvariante gebildet haben, die noch PSMA exprimiert. Diese Zellen wären auf einem PET/CT irgendwann zu sehen. Da du bereits einige Metastasen hast wäre die einzig denkbare therapeutische Konsequenz eine frühzeitige Lu-177-Therapie (Chemo ausgeschlossen). Die wird vor Kastrationsresistenz normalerweise nicht gemacht, aber wenn ein wachsender PSMA-empfindlicher Tumor unter ADT bei konstantem PSA nachgewiesen werden kann, sollte nichts dagegen sprechen.

        Ich kenne keine Studie, die die Häufigkeit solcher PSA-negativen und kastrationsresistenten Varianten beschreibt. Das mag an der Seltenheit liegen; doch da PSMA PET/CTs noch relativ neu sind, ebenso Ligandentherapie, und das herrschende Mantra sagt, dass erst nach Kastrationsresistenz eine weitere Therapie erfolgen soll, kann es durchaus an mangelnder Sensibilität der Medizin liegen. Georg hat vielleicht was in der Richtung?

        Nach einem Jahr ADT sinkt die PSMA-Expression allgemein, so daß ein jetziges PET/CT eher weniger sehen wird. Ein Zuwachs wäre dann wirklich ungünstig. Ich bin eigentlich immer dafür, mehr zu wissen, auch wenn man nachher feststellt, dass es keine Konsequenz hat. Kosten und Nebenwirkungen stehen dem entgegen - das muss jeder für sich entscheiden.

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          #5
          Zitat von RalfDm Beitrag anzeigen
          Hallo Urs,

          nie! Du würdest das nicht überleben. Einen Katheter kannst Du legen (in Absprache mit Deinem Urologen), wenn Dein Leidensdruck wegen der schlechten Blasenentleerung zu hoch ist, aber besser ist es allemal, ohne auszukommen. Wenn gar nichts mehr geht, besteht natürlich sofortiger Handlungsbedarf . Ralf
          Hab ich nicht ganz verstanden, ich will mir den Katheter ja nicht selber legen. Aber was ich verstanden habe , der Leidensdruck ist ausschlaggebend.
          Danke Ralf
          https://myprostate.eu/?req=user&id=1000&page=data

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            #6
            Moin Urs,

            klick' doch mal auf den Link im Beitrag.....Katheder oder Katheter ist ja schon fast ein "running Gag" im Forum. :-)

            Alles Gute.

            Uwe
            http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

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              #7
              Aber was ich bei meiner Fragerei noch vergessen habe, ich sollte ja letztes Jahr bestrahlt werden. Dies wurde dann wegen einer noch bestehen Wunde am After verschoben. Ich sollte dann erst mit einer kleinen OP die Wunde sanieren lassen.
              Hier Bericht Radiologie Lörrach:

              -6.6.19 Tumorboardempfehlung ZUGT FR: bei High Volume-Definition nach Chartedsowie High-Risk-Definition nach Latitude, ADT + Abiraterone + Prednisolon,Reevaluation der Response in 6 Monaten, ggf. perkutane Strahlentherapie derProstata und der pelvinen Abflusswege
              -6/19 Sono: flaue RF subkapsulär formal leicht größenprogredient, DD im Rahmender Messungenauigkeit bei flauer Abgrenzbarkeit 17 x 18 mm
              -2.7.19 AFP 10,6, PSA 33.2
              -7/19 Evaluation der Tumorboard-Empfehlung unter Berücksichtigung derzahlreichen Nebendiagnosen
              -Evaluation einer Bisphosphonattherapie bei ossären Metastasen (bei ND:Osteomyelitis)
              -Evaluation einer Radiatio frakturgefährdeter Bereiche sowie der Prostatalogeund Lymphabflusswege

              -nach Rücksprache mit Hersteller keine Gabe von Bisphosphonaten bei ossärerMetastasierung und Vorliegen einer chron. Osteomyelitis
              -bei bekannter chron. aktiver Hep. C nach Rücksprache mit Hersteller keinEinsatz von Zytiga empf.

              -jetzt: Radiatio frakturgefährdeter Bereiche sowie der Prostataloge,Lymphabflusswege aufgrund einer Fistelung im Beckenbereich noch nichteingeleitet
              -ggf. geplante chir. Sanierung Anfang 2020
              -gute Verträglichkeit der ADT, PSA stabil mit 35,8 ng/ml, zunächst FortsetzungADT
              -MRT Leber: nicht HCC, sondern Hämangiom, aufgrund der metastasiertenProstatakrebserkrankung keine Therapie der Hep. C, zurückgestellt

              Besprechung Radiologie UNI Freiburg im März wegen Corona Termin abgesagt.

              Nun meine Frage: was bringt in meinem Fall eine Bestrahlung wie vorgesehen.
              Wäre es eine Alternative zu Chemo oder Zytiga usw. bezüglich Lebensverlängerung mit erträglicher Lebensqualität..
              Oder hängt meine Gesamtlebenszeit allein vom Erfolg der ADT ab.
              Wie ich mal irgendwo las liegt die Gesamtüberlebenszeit bei 3 Jahren.
              Davon habe ich die Hälfte schon hinter mir.
              Das sind düstere Aussichten.
              Urs


              https://myprostate.eu/?req=user&id=1000&page=data

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                #8
                Urs,

                die Statistik stammt aus einer Zeit, da gab es noch kein Abirateron und es wurde noch keine Chemo frühzeitig eingesetzt. Darüber hinaus sind jetzt noch weitere, neue Medikamente verfügbar geworden, die danach noch eingesetzt werden können. Also die drei Jahre sind viel zu kurz. Allerdings kann ich nicht beurteilen, welche Lebenszeit Dir Deine Begleiterkrankungen lassen. Die Bestrahlung sollte, sofern sie nicht eine zu große Gefahr an Nebenwirkungen bedeutet, auch die Lebenszeit verlängern. Um wieviel, kann bezogen auf Deine Situation, niemand sagen. In den USA würde man IMRT Bestrahlung mit Brachytherapie kombiniert einsetzen.

                Georg

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                  #9
                  Zitat von RalfDm Beitrag anzeigen
                  Hallo Urs,
                  nie! Du würdest das nicht überleben. Du findest verschiedene Kathedermodelle hier, aber es würde mit Sicherheit keines passen.Ralf
                  Moins,
                  warum nicht überleben ? leider funktioniert der Link nicht.
                  ich habe verschiedene Kathedermodelle 6 monate gehabt und ALLE haben funktioniert.
                  Liebe Grüße
                  Stefan


                  http://de.myprostate.eu/?req=user&id=802&page=graphic

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                    #10
                    Moin Stefan,

                    ich helfe Dir hier mal auf die Sprünge:



                    Gruß Harald

                    Kommentar


                      #11
                      Moin Stefan,
                      Zitat von Stefan1 Beitrag anzeigen
                      warum nicht überleben ? leider funktioniert der Link nicht.
                      dann versuche mal diesen Link und urteile selbst, ob Du es überleben würdest. Das sind alles Katheder.

                      Ralf

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                        #12
                        Hahaha....jetzt hab ich auch den Scherz von Ralf verstanden. (deudsche Spage swere Sprage)
                        Ralf hat doch Humor auch wenn er manchmal sehr streng sein kann
                        Daumen hoch!
                        Urs
                        https://myprostate.eu/?req=user&id=1000&page=data

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                          #13
                          Moins,

                          ja ja ist ja alles gut habe verstanden
                          Euch allen noch einen schönen Abend
                          Liebe Grüße
                          Stefan


                          http://de.myprostate.eu/?req=user&id=802&page=graphic

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                            #14
                            Hallo liebe Experten,
                            mal bitte konkret, deutet das Fehlen oder Verschwindenvon Wallungen und sonstigen Nebenwirkungen auf ein Therapieversagen der ADThin.
                            (Leuprorelin 5mg Implantat)
                            Lg
                            Urs
                            https://myprostate.eu/?req=user&id=1000&page=data

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                              #15
                              Hallo Urs,

                              lies bitte das:

                              Informationen zum Medikament Leupro-Sandoz 3-Monats-Depot, 5 mg Implantat von Hexal AG mit Wirkstoff Leuprorelin acetat (1:x) (ATC L02AE02 - Leuprorelin)


                              und ganz besonders die Handhabungshinweise.

                              1. Desinfizieren Sie die Injektionsstelle auf der vorderen
                              Bauchwand unterhalb der Nabellinie.

                              2. Entnehmen Sie den Applikator aus dem Sterilbeutel
                              und prüfen Sie, ob das Implantat im Depot sichtbar ist
                              (siehe eingerahmter Bereich). Zum Prüfen halten Sie
                              den Applikator gegebenenfalls gegen das Licht oder
                              schütteln Sie ihn leicht.

                              3. Ziehen Sie den Kolben des Applikators vollständig zurück, bis Sie eine durchgehende Linie im zweiten Fenster sehen.

                              Bitte beachten:

                              Der Kolben lässt sich zur Injektion des Implantats nur nach vorne schieben, wenn er zuvor vollständig zurückgezogen wurde!

                              4. Entfernen Sie dann die Schutzkappe von der Nadel.

                              5. Halten Sie den Applikatorkörper mit einer Hand fest.
                              Drücken Sie mit der anderen Hand die Haut der vorderen Bauchwand unterhalb der Nabellinie des Patienten zusammen. Siehe Bild. Mit der Nadelöffnung nach oben führen Sie die gesamte Nadel ein. Dies erfolgt leicht schräg, fast parallel zur Haut in das subkutane Gewebe.

                              6. ZiehenSie den Applikator ca. 1 cm vorsichtig zurück. Dies erzeugt den Stichkanal für das Implantat.

                              7. Schieben Sie nun den Kolben vollständig nach vorne, bis dieser einrastet und Sie
                              ein „klick“ hören, um das Implantat in den Stichkanal zu injizieren.

                              8. Ziehen Sie die Nadel heraus. Um sicherzustellen, dass das Implantat injiziert wurde, prüfen Sie, ob die hellblaue Kolbenspitze an der Nadelspitze sichtbar ist.

                              Vielleicht ist da was schief gelaufen.

                              Gruß Harald

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