Andi,
der Vater von Sandra hat ja im zweiwöchigen Rhythmus Docetaxel bekommen und daher vergleichsweise geringe Nebenwirkungen gehabt. Bei der Wiederholung hat dann Docetaxel nach einem Zyklus bereits wieder den PSA Wert gesenkt. Von daher überlegt er, ob er die Docetaxel Behandlung wiederholt, was man ja verstehen kann.
Wenn es bei ihm anspricht, ist dies aber die Ausnahme von der Regel. Frau von Amsberg empfiehlt daher nicht Docetaxel zu wiederholen sondern Cabazitaxel einzusetzen. Das Cabazitaxel etwas besser als Docetaxel hinsichtlich der Nebenwirkungen abschneidet, war mir nicht bekannt. Aber ob dies aber auch im Vergleich zu einer zweiwöchigen Docetaxel Therapie gilt, bezweifle ich im Moment.
Grundsätzlich meine ich, dass eine Lu177 Therapie länger wirkt als eine Chemo und weniger Nebenwirkungen hat. Das war auch die allgemeine Auffassung auf der Konferenz in Magdeburg. Ich würde daher eine Lu177 Therapie einer Chemo vorziehen. Es sei denn, der Patient ist PSMA negativ.
Enzalutamid nach Abirateron wird in der Praxis wohl viel gemacht. Der Patient scheut die Chemo und der Arzt empfiehlt dann, es erstmal mit Enzalutmid zu versuchen. Ich hatte in diesem Fall immer eine Wirkungsdauer für Enzalutamid von drei Monaten im Kopf, Frau von Amsberg zeigt mit zwei Folien, dass die Wirkung offenbar noch kürzer ist. Allerdings, nach einer Chemo mit Docetaxel und Cabazitaxel, empfiehlt sie Enzalutamid wieder einzusetzen. Dann besteht wohl keine Kreuzresistenz mehr.
Georg
der Vater von Sandra hat ja im zweiwöchigen Rhythmus Docetaxel bekommen und daher vergleichsweise geringe Nebenwirkungen gehabt. Bei der Wiederholung hat dann Docetaxel nach einem Zyklus bereits wieder den PSA Wert gesenkt. Von daher überlegt er, ob er die Docetaxel Behandlung wiederholt, was man ja verstehen kann.
Wenn es bei ihm anspricht, ist dies aber die Ausnahme von der Regel. Frau von Amsberg empfiehlt daher nicht Docetaxel zu wiederholen sondern Cabazitaxel einzusetzen. Das Cabazitaxel etwas besser als Docetaxel hinsichtlich der Nebenwirkungen abschneidet, war mir nicht bekannt. Aber ob dies aber auch im Vergleich zu einer zweiwöchigen Docetaxel Therapie gilt, bezweifle ich im Moment.
Grundsätzlich meine ich, dass eine Lu177 Therapie länger wirkt als eine Chemo und weniger Nebenwirkungen hat. Das war auch die allgemeine Auffassung auf der Konferenz in Magdeburg. Ich würde daher eine Lu177 Therapie einer Chemo vorziehen. Es sei denn, der Patient ist PSMA negativ.
Enzalutamid nach Abirateron wird in der Praxis wohl viel gemacht. Der Patient scheut die Chemo und der Arzt empfiehlt dann, es erstmal mit Enzalutmid zu versuchen. Ich hatte in diesem Fall immer eine Wirkungsdauer für Enzalutamid von drei Monaten im Kopf, Frau von Amsberg zeigt mit zwei Folien, dass die Wirkung offenbar noch kürzer ist. Allerdings, nach einer Chemo mit Docetaxel und Cabazitaxel, empfiehlt sie Enzalutamid wieder einzusetzen. Dann besteht wohl keine Kreuzresistenz mehr.
Georg
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