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Krankenhauswahl UMM Mannheim vs. Martini Klink?

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    #16
    Zitat von Hanzahm Beitrag anzeigen
    Danke schon mal! Niemand, der in Mannheim war? In der Martine Klinik scheinen ja die meisten zufrieden...

    Aber ja, ich wurde in Mannheim im Uniklinikum vor 13 Jahren per IGRT mit Erfolg therapiert.
    Auch der dortige Nachfolger von Professor Wenz ist dank seiner Ausbildung durch Prof. Wenz
    ein hervorragender Strahlentherapeut.

    Siehe auch meine PKH: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=112&page=report

    Ich wünsche Dir viel Erfolg bei der Behandlung.

    Aber auch Professor Michel hat als Chirurg bislang großen Anklang für eine Prostatektomie bekommen.



    Gruß Harald

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      #17
      Guten Morgen,
      ich wurde im Oktober 2015 per Da Vinci in Mannheim operiert und war sehr zufrieden. Operateur damals PD Axel Häcker, der ist aber inzwischen gar nicht mehr da. Damals gab es noch ein Patientenhaus wohin man nach 2 Tagen verlegt wurde. Aber ich meine gelesen zu haben dass es das nicht mehr gibt. Für die Mobilität und Psyche fand ich ich damals sehr hilfreich.
      Gruß
      Dieter

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        #18
        Ich sehe für mich drei Hauptkriterien für eine Entscheidung:
        1. Erfahrung des Operateurs = Zahl der OP´s pro Jahr
        2. Nähe zu zu Hause (Merkwürdig das das hier im Forum nicht so eine große Rolle spielt)
        3. Fallzahlen hin oder her, ich verlasse die Klinik NICHT mit Katheter in der Hose. Das muss vor der Operation Bestandteil der Absprache sein.
        R.

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          #19
          Prof. Michel ist unter dem berühmten Professor Alken ausgebildet worden. Hierzu das:



          Prof. Alken Ehrenmitglied:

          Die Europäische Gesellschaft für Urologie (EAU) hat den Direktor der Urologischen Universitätsklinik
          in Mannheim, Professor Dr. Peter Alken, zu ihrem Ehrenmitglied ernannt. Begründet wurde dies mit
          dessen langjähriger Mitarbeit in wichtigen Gremien der Fachgesellschaft und mit dessen hohem
          internationalen Ansehen.

          Ergänzung zur Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie im Uniklinikum Mannheim:

          Der Nachfolger von Prof. Wenz in der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie im Uniklinikum
          Mannheim war PD Dr. Frank A. Giordano, der allerdings inzwischen nach Bonn gewechselt hat.



          Gruß Harald

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            #20
            Hallo Reinhold,
            Zitat von Reinhold2 Beitrag anzeigen
            Ich sehe für mich drei Hauptkriterien für eine Entscheidung:
            1. Erfahrung des Operateurs = Zahl der OP´s pro Jahr
            2. Nähe zu zu Hause (Merkwürdig das das hier im Forum nicht so eine große Rolle spielt)
            3. Fallzahlen hin oder her, ich verlasse die Klinik NICHT mit Katheter in der Hose. Das muss vor der Operation Bestandteil der Absprache sein.
            R.
            ich sehe das so:

            1. Erfahrung des Operateurs = Zahl der OP´s pro Jahr — das wichtigste Kriterium überhaupt!
            2. Nähe zu zu Hause (Merkwürdig das das hier im Forum nicht so eine große Rolle spielt). Ich finde das überhaupt nicht merkwürdig. Die Nähe zum Zuhause sollte gegenüber 1. in den Hintergrund treten. Ich habe damals 5½ Stunden Bahnfahrt auf mich genommen, um zu einem erstklassigen Operateur zu kommen. Meine Frau nahm die Fahrt auf sich, um mich nach der OP zu besuchen. Sechs Tage nach der OP fuhr ich mit der Bahn auch wieder zurück – ohne Katheter, aber (sicherheitshalber) mit einer Einlage – sie blieb trocken (weil erstklassiger Operateur). Das Zuhause ist ggf. eine Woche lang weit weg. Mit dem Ergebnis der Operation musst Du Dich für den Rest Deines Leben herumschlagen. Manche Kliniken – so zum Beispiel Gronau – haben auch ein paar Gästezimmer für mitreisende Angehörige.
            3. Fallzahlen hin oder her, ich verlasse die Klinik NICHT mit Katheter in der Hose. Das muss vor der Operation Bestandteil der Absprache sein.
            Dann wäre die Martini-Klinik keine Option für Dich. Die setzen die Leute auch mit Katheter wieder auf die Straße (wenn sie diese Politik nicht mittlerweile geändert haben).

            Ralf

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              #21
              Mein Katheter wurde im KKH nach der Dichtigkeitsprüfung in der Radiologie gezogen. Wie macht dies denn die Martini Klinik, wenn der Patient mit Katheter entlassen wird? Auf Verdacht ? Habe ich noch nie verstanden. Als ich entlassen wurde hat mir der Arzt gesagt, "wenn Sie Schmerzen haben, oder Blut im Urin usw., dann bitte hier wieder vorstellen, egal zu welcher Uhrzeit, es ist immer jemand da" Vermutlich kommt es in den wenigsten Fällen zu Komplikationen nach der OP, falls aber doch macht es einen erheblichen Unterschied ob ich 20 Minuten fahren muss oder 7 Stunden.

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                #22
                Zitat von RalfDm Beitrag anzeigen
                3. Fallzahlen hin oder her, ich verlasse die Klinik NICHT mit Katheter in der Hose. Das muss vor der Operation Bestandteil der Absprache sein.
                Dann wäre die Martini-Klinik keine Option für Dich. Die setzen die Leute auch mit Katheter wieder auf die Straße (wenn sie diese Politik nicht mittlerweile geändert haben).
                Ralf
                Wann der Katheter nach der OP gezogen wird, scheint bei den Operateuren so eine Art Glaubensfrage zu sein. Die einen entfernen ihn nach 5, andere nach 15 Tagen.
                Beide Seiten haben ihre berechtigten Gründe. Zehn oder 15 Tage von der OP bis zur Entlassung lässt aber keine Klinik ihre Patienten stationär rum liegen (siehe DRG) und der Patient möchte es auch nicht.

                Bei mir fiel der 15. Tag auf einem Freitag, deswegen wurde mir ausdrücklich gesagt, falls der niedergelassene Urologe am Freitag nicht könne, bitte nicht am Donnerstag -wäre ein Tag weniger- sondern am darauf folgenden Montag.
                So auch geschehen und soo schlimm war es auch nicht.

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                  #23
                  Egal, wie man berät, irgendwie ist es dann doch oft falsch. Ich bin in der Martiniklinik von Prof. Gräfen operiert worden (Prof. Schlomm war ja leider schon in in meine Heimatstadt Berlin (Charite) umgewechselt). 4 Tage Aufenthalt und Entlassung mit Katheter. Für mich zählte der Operateur (dort sind die alle sehr erfahren) und die Kürze des Aufenthaltes. Der Katheter bei der Entlassung hat mich nicht weiter gestört. Und auf den guten Rotwein in den Aufenthaltsräumen der Klinik muss man auch nicht verzichten.
                  Vor der Aktion: Beachte den "Dunning-Kruger-Effekt"
                  (Man glaubt immer, alles kapiert zu haben, wenn man wirklich keine Ahnung hat!)

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                    #24
                    Zitat von Georg_ Beitrag anzeigen
                    Ich würde auf Nummer sicher gehen und mich in der Martini-Klinik operieren lassen. Die hat, zusammen mit Gronau, die meisten Operationen.
                    Nachtrag zum Thema Gronau:

                    Heute traf beim BPS eine Mail des Prostatazentrums Nordwest, vulgo "Gronau", ein mit der Bitte, den Eintrag zu der Klinik in der "Liste der da-Vinci-Kliniken" zu aktualisieren. Man habe jetzt vier (statt bisher drei) da-Vinci-Geräte im klinischen Einsatz plus ein weiteres für Ausbildungszwecke. Außerdem habe man seit 2006 mehr als 17.000 da-Vinci-Operationen durchgeführt.
                    Ich denke, da kommt auch Martini bei Weitem nicht mit.
                    Ich habe den Eintrag entsprechend aktualisiert.

                    Ralf

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                      #25
                      Zitat von
                      1. Erfahrung des Operateurs = Zahl der OP´s pro Jahr [I
                      — das wichtigste Kriterium überhaupt![/I]
                      Jetzt habe ich doch nochmal eine Frage: Ab wie vielen Operationen insgesamt bzw. pro Jahr kann man von einem "erfahrenen" Operateur sprechen?

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                        #26
                        Ab 100 Operationen pro Jahr. Ein zertifiziertes Prostatazentrum muss diese Anzahl pro Jahr nachweisen. Die Prostataoperation ist eine vergleichsweise komplizierte Operation, die einige Erfahrung erfordert. Sehr viele Krankenhäuser erreichen diese Zahl nicht und daher der Begriff "Spitzenmedizin" und im Gegensatz dazu die regionale Versorgung.

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                          #27
                          Zitat von martcu Beitrag anzeigen
                          Mein Katheter wurde im KKH nach der Dichtigkeitsprüfung in der Radiologie gezogen. .
                          Was macht denn dein KKH/Urologe, wenn Anastomoseninsuffizienz festgestellt wird? UKE hat jedenfalls aussagekräftige Untersuchung mittels Röntgenkontrastmittel.
                          Reinhard

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                            #28
                            Zitat von reini99 Beitrag anzeigen
                            UKE hat jedenfalls aussagekräftige Untersuchung mittels Röntgenkontrastmittel
                            und schickt ggf. die Leute mit einliegendem Katheter nach Hause (Aussage meines Urologen, der solche Patienten schon zu betreuen hatte).

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                              #29
                              Zitat von RalfDm Beitrag anzeigen
                              und schickt ggf. die Leute mit einliegendem Katheter nach Hause (Aussage meines Urologen, der solche Patienten schon zu betreuen hatte).
                              das scheint in der Martini Klinik überwiegend so zu sein. (?)

                              Ein Bekannter von mir hat dies aber genau so in Gronau erlebt. Er ist dann extra nochmals nach Gronau gefahren um den Katheder ziehen zu lassen. Für ihn war das komplett in Ordnung.
                              VG
                              Jens
                              https://de.myprostate.eu/?req=user&id=916&page=data

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                                #30
                                Zitat von Hanzahm Beitrag anzeigen
                                Jetzt habe ich doch nochmal eine Frage: Ab wie vielen Operationen insgesamt bzw. pro Jahr kann man von einem "erfahrenen" Operateur sprechen?
                                Also einfach gesagt: so mindestens 300 Operationen sollte der Operateur im Jahr schon nachweisen können, nach oben gibt es keine feste Grenze, aber so ca. 1.000 sind schon gut. Die 1.000 lesen sich so gewaltig, aber bei 250 Arbeitstagen p.a. sind das gerade mal vier OP´s am Tag. Damit ist der Operateur gut geübt. Ein guter schafft die komplikationslose OP, wenn ich mich recht erinnere, in 60 bis 80 Minuten.
                                R.

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