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Azinäres Adenokarzinom, cT3 cNl cMlb, Gleason 9 (4+5),ISUP 5

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    #31
    Lieber Urs,

    die Aussage Deiner Professorin ist, meiner Meinung nach, teilweise richtig.

    Es ist bei dir eine Logenbestrahlung angesagt.
    Dazu würde ich mich mit der Radiologie in Verbindung setzen.
    Die werden vorher ein so genanntes Planungs-CT, und evtl. noch ein MRT machen.
    Ein PSMA-PET/CT ist bei deinen PSA-Wert wohl noch nicht gegeben.

    Manchmal sieht man auch etwas bei niedrigen PSA Werten.
    In sofern ist deine Urologin der Meinung, ein PET wäre gut.
    Das wird aber wohl aufgrund der geringen Werte nicht von der KV bezahlt.

    Was würde ich in deiner Situation machen?
    Logenbestrahlung auf Verdacht, oder warten bis der PSA auf 1.5 steigt.

    Gruss
    hartmut

    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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      #32
      Urs,
      auf den Internetseiten verschiedener Radiologien (z.B. https://www.radiologie-muenchen.de/petct/psma) wird gesagt, dass das PSMA PET/CT schon ab PSA 0,2 ng/ml sinnvoll sein soll.
      Lutz
      Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

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        #33
        Ich denke auch, ein Gespräch mit dem Strahlentherapeuten ist jetzt wichtig. Der möchte sicher sein eigenes Planungs-CT machen, schon aus Abrechnungsgründen, und nicht ein PSMA PET/CT von einem anderen Arzt übernehmen. Damit wäre das PSMA PET/CT für die Katz. Warten auf einen PSA Wert von 1.5 ist nicht leitliniengerecht und das würde ich nicht machen.

        An sich habe ich einen guten Eindruck von Frau Prof. Jilg und bin über diese Beratung überrascht. An Unikliniken macht man teilweise ein PSMA PET/CT bei sehr niedrigen PSA Werten, man kann ja nicht ausschließen, dass man nicht doch etwas sieht. Der Kostenaspekt wird dabei ausgeblendet und das eigene Gerät dadurch eingesetzt.

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          #34
          Bei einem PSA von 0.17ng/ml ist mit guter Wahrscheinlichkeit noch nichts im CT zu sehen und ueberdies befindet sich ein Grossteil der Tumormasse mit guter Wahrscheinlichkeit in der Prostataloge. Eine PET/CT wuerde ich da nicht machen lassen.
          Nur der Wechsel ist bestaendig.

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            #35
            Guten Morgen liebe Freunde,
            Tja nun ist guter Rat teuer. Und habe ja von Euch schon einigen Rat bekommen.
            Die Frau Prof. Jilg ist der Überzeugung dass ich ein PSMA PRT/CT benötige. Sie geht da einfach nach den Richtlinien des Hauses vor. Ob ich das jetzt mache weiss ich ehrlich nocht immer nicht.

            Nun zur Bestrahlung:
            Frau Prof. ist auch hier der Überzeugung dass dies dringend notwendig ist. Aber wie soll das gehen. Sie vermutet, die Wunde am Anus könnte doch ein kleines Problem bedeuten. Also müsste ich noch einmal in den OP. Als damals die Wunde am Anus verschlossen wurde, hatte ich hinterher saumäßige Schmerzen. Der Arzt meine, ja kann schon ein wenig weh tun. Wie das Ärzte halt so sagen. Er musste um die Wunde zu schließen mit dicken Fäden alles zusammen ziehen. Denn auf der Gesäßspalte ist heftig Spannung. Vermutlich konnte auch aus diesem Grund die Wunde nie richtig abheilen. Und das soll ich noch einmal mitmachen.
            Nun kommt hinzu, daß ich zur Bestrahlung ca 5 Wochen täglich nach Freiburg fahren müsste.
            Wie soll das gehen. Das sind ca 80 km. Mit der Bahn geht gar nicht. Ich bin 100% Schwerbehindert. Selber fahren ist sicher ein Risiko. Sollte es mir mal nicht so gut gehen was dann?
            Zu Coronazeiten würde ich eh nicht mit öffentlichen Verkehrsmittel fahren.
            Da bliebe noch Radiologie Lörrach wo ich absolut kein Vertrauen habe. Das sind zwar nur etwa 20 km aber auch da müsste ich mich fahren lassen.
            Also ich seh da schwarz für die weißen Mäuse.
            Ob sich der ganze Aufwand lohnen würde kann mir auch niemand sagen. Es sind halt Behandlungen die die Geräte rentable machen.
            Am 20. hätte ich PSMA PRT/CT mal schaun ob ich das mache.
            https://myprostate.eu/?req=user&id=1000&page=data

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              #36
              Hallo Urs,

              zu den Fahrkosten – egal ob nach Lörrach oder nach Freiburg – erkundige Dich bei Deiner KK, ob sie die Taxikosten übernehmen würde. Ich denke, Du hast eine gute Chance, dass sie es tut.

              Ralf

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                #37
                Danke Ralf, ich frag nach.
                schönen Sonntag noch
                LG URs
                https://myprostate.eu/?req=user&id=1000&page=data

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                  #38
                  Hallo Urs,

                  Der eine oder andere Vorschreiber mag wohl nicht berücksichtigt haben, dass Du eine ADT machst.
                  Ausserdem wäre es keine Logenbestrahlung (die Loge ist dort, wo die Prostata vor einer OP einmal war), aber Du hast ja die Prostata noch.

                  Somit gelten die Angaben, ab wann man mit einem PSMA PET/CT noch was sieht natürlich nicht. Du hattest ja einen Anfangs PSA Wert von über 30 ng/mL und hattest letztes Jahr
                  schon ein PSMA PET/CT gehabt. Nebst der Prostata, wurde ein Lymphknoten und mehrere Knochenmetastasen als krebsverdächtig eingestuft. Durch die Hormontherapie ist jetzt der überwiegende Teil der Krebszellen im Schlafzustand, d.h. es findet kein Stoffwechsel mehr statt, also auch keine PSA Produktion. Das PSMA hingegen steckt auf der Zelloberfläche und der Zellmembran und bleibt auch auf den schlafenden Zellen vorhanden. Ein PSMA PET/CT wird auch jetzt bei PSA 0.17 ng/mL noch vieles sehen können, was auch letztes Jahr bei PSA 30 ng/mL erkannt wurde, vielleicht einfach etwas kleiner.

                  Ich denke aber, fast wichtiger als die Bestrahlung der Prostata wäre die Hinzunahme des Abiraterons, was leitliniengerecht ist und ursprünglich doch auch geplant wurde, wie auf auf Deiner myprostate.eu Seite zu entnehmen ist. Warum wird dies jetzt nicht mehr weiterverfolgt ?

                  Grüsse
                  Heinrich
                  Meine PCa-Geschichte:
                  https://myprostate.eu/?req=user&id=864

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                    #39
                    Hallo Urs,

                    die Logenbestrahlung erfolgte beim mir in der Strahlenklinik Erlangen. Von dieser Klinik habe ich eine Bescheinigung bekommen, dass ich die An- und Abfahrt nicht selbst tätigen kann. Es wurden Taxifahrten angekreuzt. Meine Krankenkasse (TK) hat das anstandslos akzeptiert und logischerweise direkt an das Taxiunternehmen bezahlt.

                    Grüße
                    Dirk

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                      #40
                      Tja nun ist guter Rat teuer.
                      Es sollen wohl die Lymphknoten und Metastasen bestrahlt werden.

                      Zitat Ursus.
                      Sie vermutet, die Wunde am Anus könnte doch ein kleines Problem bedeuten.
                      Ja, auch ich kenne die Aussagen der Ärzte: Nur etwas unangenehm!
                      Mir reichte es.
                      Jeder Richter muss in seiner Ausbildung den Knast besuchen, damit er weiß, wie er urteilt.
                      Wie ist es bei Ärzten . . . ?

                      Zitat Tritus:
                      ich denke aber, fast wichtiger als die Bestrahlung der Prostata wäre die Hinzunahme des Abiraterons, was leitliniengerecht ist und ursprünglich doch auch geplant wurde, wie auf auf Deiner myprostate.eu Seite entnehme. Warum wird dies jetzt nicht mehr weiterverfolgt ?
                      Statt Bestrahlung mal schauen, ob du Tritus seinen Ratschlag nachvollziehen könntest.

                      Wenn du für das PSMA-PET/CT nichts bezahlen bräuchtest, würde ich das nun nach einem Jahr noch einmal machen lassen.
                      Viel wird es nicht bringen, aber wenn es dich beruhigt . . . .

                      Gruss
                      hartmut
                      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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                        #41
                        Dann wäre erst mal zu klären, was denn für eine Bestrahlung wirklich gemeint ist. Eine primäre Prostata Bestrahlung oder Bestrahlung der Metastasen oder beides ?
                        Eine Bestrahlung der Prostata käme schon auch in Betracht bei einer Oligometastasierung, also nur wenige (max. 5 Metastasen). Ob da wirklich nur so wenige sind ?

                        Für eine Bestrahlung von Metastasen ist ein PSMA PET/CT unumgänglich.

                        Gruss
                        Heinrich
                        Meine PCa-Geschichte:
                        https://myprostate.eu/?req=user&id=864

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                          #42
                          Ja wie Du siehst hat die Frau Prof. da einfach mal was angeordnet und die Radiologen werden das dann einzuordnen haben.
                          Anbei sende ich Dir noch eine Stellungnahme der Fa. die Zytiga vertreibt.
                          Dadurch schreckten die Ärzte auch etwas zurück.

                          Sehr geehrter Herr Dr. Schwindel,

                          vielen Dank für Ihre Anfrage zu Zytiga®, die uns von unserem Kollegen Herr Kaden weitergeleitet wurde.

                          Wie Sie der Zytiga-Fachinformation entnehmen können, wurden Patienten mit einer aktiven oder symptomatischen viralen Hepatitis von klinischen Studien ausgeschlossen. Daher liegen keine Daten vor, die die Anwendung von Zytiga in dieser Population stützen (Abschnitt 4.4).

                          Wichtige Informationen zu Hepatotoxizität und Leberfunktionsstörung finden sich ebenfalls in der Fachinformation:
                          In kontrollierten klinischen Studien traten deutlich erhöhte Leberwerte auf, die zum Absetzen der Behandlung oder einer Dosismodifikation führten (siehe Abschnitt 4.8). Serum-Transaminasenspiegel sollen vor Beginn der Behandlung, in den ersten drei Monaten der Behandlung alle zwei Wochen und anschließend einmal im Monat bestimmt werden. Wenn klinische Symptome oder Anzeichen auftreten, die auf eine Hepatotoxizität hindeuten, sollen Serum-Transaminasen umgehend bestimmt werden. Wenn es zu irgendeinem Zeitpunkt zu einem Anstieg von ALT oder AST über das 5-fache der oberen Grenze des Normbereichs kommt, soll die Behandlung unverzüglich unterbrochen und die Leberfunktion engmaschig überwacht werden. Eine erneute Behandlung kann erst nach Rückgang der Leberwerte auf die Ausgangswerte des Patienten und mit einer reduzierten Dosierung durchgeführt werden (siehe Abschnitt 4.2). Wenn Patienten zu irgendeinem Zeitpunkt während der Behandlung eine schwere Hepatotoxizität entwickeln (ALT oder AST 20-fach über der oberen Grenze des Normbereichs), muss die Behandlung abgebrochen und die Patienten dürfen nicht erneut behandelt werden.

                          Es liegen keine Daten zur klinischen Sicherheit und Wirksamkeit von multiplen Abirateronacetat-Dosen bei Patienten mit mäßiger bis schwerer Leberfunktionsstörung (Child-Pugh Klasse B oder C) vor. Die Anwendung von Zytiga soll bei Patienten mit mäßiger Leberfunktionsstörung, bei denen ein Nutzen deutlich das potenzielle Risiko überwiegt, sorgfältig überprüft werden (siehe Abschnitte 4.2 und 5.2). Zytiga soll bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung nicht angewendet werden (siehe Abschnitte 4.2, 4.3 und 5.2). Nach Markteinführung liegen seltene Berichte über akutes Leberversagen und fulminante Hepatitis vor, einige mit tödlichem Ausgang (siehe Abschnitt 4.8).

                          Angaben der zugrundeliegenden Child Pugh Klassifikation finden Sie unter folgendem Link: http://www.medicalcriteria.com/criteria/gas_liver.htm.

                          Wir übersenden Ihnen eine englische Zusammenfassung mit dem Titel „Abiraterone Acetate: Hepatotoxicity“, in der aufgetretene Leberfunktionsstörungen der Phase-III-Studien aufgeführt sind. Bitte beachten Sie hier, dass dieses Dokument die SmPC referenziert. Es handelt sich hierbei um die “Summary of Product Characteristics“. Sie ist praktisch identisch mit der Fachinformation zu Zytiga.

                          Bitte beachten Sie auch die Angaben in der beiliegenden Fachinformation.

                          Bitte beachten Sie, dass die Janssen-Cilag GmbH für den Inhalt der oben aufgeführten Webseite nicht verantwortlich ist und unsere Datenschutzerklärung dort nicht gilt. Für die Inhalte der Webseiten sind die jeweiligen Betreiber verantwortlich.

                          Wir freuen uns, wenn wir Ihnen mit diesen Informationen weiterhelfen konnten und stehen Ihnen für Rückfragen gerne zur Verfügung.
                          https://myprostate.eu/?req=user&id=1000&page=data

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                            #43
                            Mir wurde von Anfang an klar gemacht dass die vielen Baustellen:
                            Hepatitis "c" und "B" ... Chronische Osteomyelitis, Diabetes 2, Colitis Ulcerosa
                            die Behandlung nicht einfach machen.
                            Es wird wohl immer ein Lotteriespiel bleiben. Wenn es durch Therapie schlechter wird dann aufhören und nicht darüber nachdenken warum hab ich es getan.
                            Wie schon viele geschrieben haben die meisten sterben an der Therapie nicht am PCa.
                            Nur ist die Frage an welcher Therapie ich sterben möchte.
                            Ich wünsche mir jeden Abend lieber Gott wenn es dich gibt lasse mich nicht mehr aufwachen.
                            Aber er hört mich nicht weil es ihn nicht gibt.
                            https://myprostate.eu/?req=user&id=1000&page=data

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                              #44
                              Ich wünsche mir jeden Abend lieber Gott wenn es dich gibt lasse mich nicht mehr aufwachen.
                              Aber er hört mich nicht weil es ihn nicht gibt.
                              Aber Urs,

                              nun bin ich aber doch etwas erschrocken.
                              Denk an deine Enkel, an deine liebe Frau und an andere die dich lieben oder mögen.

                              Ob es den "Lieben Gott" gibt, weiß ich nicht,
                              aber bestimmt gibt es da vielleicht noch etwas anderes . . . . ?!

                              Du wirst trotzt deiner ganzen Erkrankungen noch einige Jahre weiterleben.
                              Konzentriere dich einfach auf das Gute, was dir noch geblieben ist, oder was dir in der Zukunft noch bleibt!

                              Gruss
                              hartmut
                              http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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                                #45
                                Urs,

                                was spricht denn dagegen, jetzt ein PSMA PET/CT machen zu lassen. Die Frau Prof. Jilg hat Dir doch sicher eine Überweisung an die Radiologie gegebèn. Dann dürfte es doch keine Probleme mit der KK geben. Und aus dem Ergebnis kann dann abgeleitet werden, wie man bei Dir am besten weiter vorgeht.

                                Du brauchst Dir doch noch nicht den Kopf wegen der Taxi-Fahrtkosten zu Bestrahlungsterminen zerbrechen. Außerdem zahlt das die KK. Evtl. verbleibt für Dich ein kleiner Eigenanteil, je nach KK.

                                Gehe einfach Schritt für Schritt vor (einfach nicht mehr aufwachen, das geht gar nicht). In zwei Jahren gehe ich in Rente. Dann komme ich dich mal besuchen und wir singen zusammen ein paar Lieder, mit Gitarre.

                                Liebe Grüße
                                Lutz
                                Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

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