Hallo zusammen,
nach einigen Jahren des Abwesenheit ist "Team Franken" wieder am Start. Mein Vater ist mittlerweile 72 und alles in allem sehr fit, nur der PSA-Wert geht plötzlich ziemlich ab. Allerdings muss ich zugeben, dass ich die letzten Befunde gar nicht zur Kenntnis genommen habe und deswegen heute recht überrascht war über den schnellen Anstieg von 0,42 im Januar auf 0,74 innerhalb von knapp einem halben Jahr. Allerdings, schaut man sich die Entwicklung des letzten Jahres an (habe das Profil eben fix aktualisiert mit der letzten Befundübersicht vom Onkologen), ist auch die eigentlich schon besorgniserregend gewesen. Aber auch da habe ich noch nicht so genau hingeschaut - mein Vater ist im letzten Sommer umgezogen und hat den Onkologen gewechselt, so dass eventuelle Schwankungen auch durch den Laborwechsel hätten bedingt sein können, aber natürlich nicht in dieser Höhe.
Jetzt steht also eine PSMA-PET/CT an und nach dem Überfliegen einiger Beiträge, die in eine ähnliche Richtung zielen, denke ich auch, dass das sinnvoll ist (und auch schon Anfang dieses Jahres sinnvoll gewesen wäre...). Das wird in Erlangen stattfinden.
Nichts desto trotz versuche ich, auch jetzt schon aus dem bisherigen Verlauf meine Schlüsse zu ziehen, denn das Ergebnis kann ja nur zweierlei sein:
a) mit Glück ein Lokalrezidiv (aber eher unwahrscheinlich aufgrund der Vorgeschichte mit R1 und schon befallenen Lymphknoten vor 10 Jahren??) oder
b) ein Regional- oder systemisches Rezidiv.
Allerdings werde ich aus einer Sache nicht ganz schlau: nach dem Absetzen der Trenantone 04/2016 war ja eine ganze Weile lang Ruhe und der PSA unter der Nachweisgrenze, fast zwei Jahre lang. Dann stieg er langsam aber kontinuierlich wieder an. Insofern ist ja die Frage, woher dieses Rezidiv - wenn systemisch - kommen könnte, denn so lange wird Trenantone ja wohl nicht "nachgwirkt" haben? Andererseits sehe ich es so, dass es eher keine "kosmetische PSA-Verschleierung" unter Trenantone gegeben hat, sonst wäre der PSA-Wert schneller wieder gestiegen nach dem Absetzen - oder? Also hieße das: das PCA war noch nicht hormonrefraktär und man könnte es jetzt einfach noch weiter und wieder mit der Hormonblockade versuchen?
Korrigiert mich gerne in meinen Annahmen, ich bin aus dem Thema nach dieser langen und glücklicherweise sorgenfreien Zeit etwas "raus" und muss mich erst wieder einlesen und -denken.
Herzlichen Dank schon einmal für das Teilen Eurer Überlegungen und einen schönen Abend
Frankonia
nach einigen Jahren des Abwesenheit ist "Team Franken" wieder am Start. Mein Vater ist mittlerweile 72 und alles in allem sehr fit, nur der PSA-Wert geht plötzlich ziemlich ab. Allerdings muss ich zugeben, dass ich die letzten Befunde gar nicht zur Kenntnis genommen habe und deswegen heute recht überrascht war über den schnellen Anstieg von 0,42 im Januar auf 0,74 innerhalb von knapp einem halben Jahr. Allerdings, schaut man sich die Entwicklung des letzten Jahres an (habe das Profil eben fix aktualisiert mit der letzten Befundübersicht vom Onkologen), ist auch die eigentlich schon besorgniserregend gewesen. Aber auch da habe ich noch nicht so genau hingeschaut - mein Vater ist im letzten Sommer umgezogen und hat den Onkologen gewechselt, so dass eventuelle Schwankungen auch durch den Laborwechsel hätten bedingt sein können, aber natürlich nicht in dieser Höhe.
Jetzt steht also eine PSMA-PET/CT an und nach dem Überfliegen einiger Beiträge, die in eine ähnliche Richtung zielen, denke ich auch, dass das sinnvoll ist (und auch schon Anfang dieses Jahres sinnvoll gewesen wäre...). Das wird in Erlangen stattfinden.
Nichts desto trotz versuche ich, auch jetzt schon aus dem bisherigen Verlauf meine Schlüsse zu ziehen, denn das Ergebnis kann ja nur zweierlei sein:
a) mit Glück ein Lokalrezidiv (aber eher unwahrscheinlich aufgrund der Vorgeschichte mit R1 und schon befallenen Lymphknoten vor 10 Jahren??) oder
b) ein Regional- oder systemisches Rezidiv.
Allerdings werde ich aus einer Sache nicht ganz schlau: nach dem Absetzen der Trenantone 04/2016 war ja eine ganze Weile lang Ruhe und der PSA unter der Nachweisgrenze, fast zwei Jahre lang. Dann stieg er langsam aber kontinuierlich wieder an. Insofern ist ja die Frage, woher dieses Rezidiv - wenn systemisch - kommen könnte, denn so lange wird Trenantone ja wohl nicht "nachgwirkt" haben? Andererseits sehe ich es so, dass es eher keine "kosmetische PSA-Verschleierung" unter Trenantone gegeben hat, sonst wäre der PSA-Wert schneller wieder gestiegen nach dem Absetzen - oder? Also hieße das: das PCA war noch nicht hormonrefraktär und man könnte es jetzt einfach noch weiter und wieder mit der Hormonblockade versuchen?
Korrigiert mich gerne in meinen Annahmen, ich bin aus dem Thema nach dieser langen und glücklicherweise sorgenfreien Zeit etwas "raus" und muss mich erst wieder einlesen und -denken.
Herzlichen Dank schon einmal für das Teilen Eurer Überlegungen und einen schönen Abend
Frankonia
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