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Papillomviren und Prostatakrebs

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    Papillomviren und Prostatakrebs

    Der MDR berichtet über eine umfangreiche Studie zu möglichen Zusammenhängen zwischen Papillomviren und Prostatakrebs.


    „Humane Papillomviren (HPV) werden am häufigsten beim Sex von Mensch zu Mensch übertragen. Ihre Erbinformation ist wie beim Menschen in einem DNA-Doppelstrang abgespeichert. Infizieren sie eine menschliche Zelle, können sie dort unkontrolliertes Wachstum des Gewebes auslösen. Meistens sind die so entstehenden Tumore gutartig und zeigen sich beispielsweise als Warzen auf der Haut. Manchmal aber führen sie auch zu lebensbedrohlichen Krebserkrankungen. So gelten sie als Hauptverursacher von Gebärmutterhalskrebs bei Frauen. Eine neue Literaturstudie zeigt jetzt, dass sie möglicherweise auch zum Prostatakrebs bei Männern beitragen. Die Wissenschaftler empfehlen daher, alle Kinder gegen HPV zu impfen.“

    und
    Bei jedem fünften Prostatakrebs Infektion mit gefährlichen HP-Viren

    ----------------------------------------------------------------------------------------------

    Hinweise zum Thema Viren (nicht nur HPV) und PK (Auswirkungen von Viren, möglicherweise Förderung der Erkrankung?) gibt es seit langem.

    Zur Studie

    It is hypothesised that high risk for cancer human papillomaviruses (HPVs) have a causal role in prostate cancer.In 26 case control studies, high risk HPVs have been identified in benign and prostate cancers. High risk HPVs were identified in 325 (22.6%) of 1284 prostate cancers and in 113 (8.6%) of 1313 normal or benign prostate controls (p = 0.001).High risk HPVs of the same type have been identified in both normal and benign prostate tissues prior to the development of HPV positive prostate cancer. High risk HPVs can be associated with inflammatory prostatitis leading to benign prostate hyperplasia and later prostate cancer. Normal human prostate epithelial cells can be immortalised by experimental exposure to HPVs. HPVs are probably sexually transmitted.The role of HPVs in prostate cancer is complex and differs from HPVs associated cervical cancer. HPV infections may initiate prostate oncogenesis directly and influence oncogenesis indirectly via APOBEC enzymes. HPVs may collaborate with other pathogens in prostate oncogenesis.Although HPVs are only one of many pathogens that have been identified in prostate cancer, they are the only infectious pathogen which can be prevented by vaccination.A causal role for HPVs in prostate cancer is highly likely.

    In 26 case control studies, high risk HPVs have been identified in benign and prostate cancers. High risk HPVs were identified in 325 (22.6%) of 1284 prostate cancers and in 113 (8.6%) of 1313 normal or benign prostate controls (p = 0.001).”


    Franz

    #2
    Hallo Franz,

    ich hab das auch gerade auf ntv gelesen. Für uns selbst spielt das ja wohl keine Rolle mehr, wohl aber für unsere Söhne.
    Die Ständige Impfkommission hat daher auch 2018 die Impfempfehlung - die vorher nur für Mädchen galt - auf Jungen erweitert.
    Ich werde meinen Sohn drauf hinweisen.

    Gruß
    Roland
    Meine Werte grafisch bei myprostate: hier
    PSA Verlauf unter Metabloc und Metformin: hier #253

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      #3
      Mein Sohn hat die Impfung bekommen. Gruß Stefan

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        #4
        Sagt mal, die Impfung sollte doch sicher bis zur Pubertät erfolgen? Eure Söhne sind doch sich auch schon älter. Meine sind zwischen 33 und 42 Jahre alt. Da muss ich doch eher an meine Enkelsöhne denken?
        Gruß von Henry

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          #5
          Du hast vollkommen recht, danke für den Hinweis. Ich hab's jetzt noch mal beim rki nachgelesen.
          Auch dein Hinweis auf die Enkel - meine sind 11 und 16 Jahre alt - prima!
          Meine Werte grafisch bei myprostate: hier
          PSA Verlauf unter Metabloc und Metformin: hier #253

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            #6
            Die Impfung sollte idealerweise vor dem ersten Geschlechtsverkehr erfolgen. Ca. 95-97% der Jugendlichen sind beim ersten GV älter als 14 Jahre. Deswegen wird zwischen dem 9.und 14.LJ geimpft.

            Es kann natürlich auch nach dem ersten GV geimpft werden. Man infiziert sich nicht gleich, wenn auch persistiert die Infektion nicht immer und wenn sie persistiert, schützt die Impfung gegen die restlichen Virentypen (von den zwei im Handel befindlichen Präparaten enthält eins davon 9 Virentypen, das andere Präparat zwei).

            Die gesetzliche Krankenkasse trägt die Kosten in der Regel bis zu 18. Geburtstag. Sonst Kostenpunkt 172 bzw.145 EU/Dosis + Honorar.

            Ob es sich die Impfung mit 40 noch lohnt? Schwer zu sagen, hängt auch von Sexualleben des Impflings bis dahin.

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              #7
              Hallo Trekker,

              mein Sohn ist gerade erst 15 geworden. Hab mit meiner Frau über 20 Jahre auch ohne Kinder sehr gut gelebt und vor allem viel erlebt :-) Aber Vater mit 39 Jahren werden ist auch ein schönes Erlebnis.... stärkt auch so eine langjährige Beziehung.

              Gruß Stefan

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