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    #31
    Zitat von KlausUwe
    Werde PSAVZ beobachten. Alle 3 Monate einen PSA Test vom gleichen Labor.
    Am Montag werde ich einen Termin mit Dr. Roth aus Wuppertal
    vereinbaren, zwecks Feinnadelbiopcie.Diese wird dann an Dr. Boecking
    nach Duesseldorf geschickt zur DNA - zytometrischen Untersuchung.
    Werde meinen allgemeinen koerperlichen Zustand im Auge behalten, mich
    gesund ernaehren und viel Sport treiben.
    Zu Bemerken waere noch, das bei fast allen Krebsarten Therapiemoeglichkeiten
    vorgegeben sind, nur bei Prostatakarcinom nicht!!!!!!
    Sind kommerzielle Interessen daran Schuld ????????

    Viele Gruesse
    Uwe
    Hallo Klaus Uwe,

    dann hat dich das eMRT gar nicht beeindruckt? Ich finde es als mögliche Standortbestimmung nicht verkehrt, denn nicht alle Fälle sind so wie Winfrieds gelagert. Warum bei ihm überhaupt jemals ein Urologe ein T1- Stadium diagnostiziert haben wollte, erschliesst sich mir nicht.
    eMRT kennt sicher Grenzen, aber in meinen Links steht über den Zusammenhang zwischen Biopisergebnis und T-Stadium einiges Gutes drin, das ich nicht von der Hand weisen würde. T4 Stadien hundertprozentig vorab zu diagnostizieren erscheint mir eher die Ausnahme zu sein, egal durch welche Untersuchung.

    Bei dir geht es ja auch um die Frage, ob ein PCa vorliegt, das kein Haustierkrebs ist, oder?
    Besteht auch eine benigne Prostatavergrößerung? Hast du Beschwerden?
    Kennst du das freie PSA und dessen Quotienten zum gebundenen?
    Solche klinischen Ergebnisse, zusammen mit deinen Werten als Historie, wären tatsächlich hilfreich, um deinem Problem etwas näher zu kommen.

    Wenn ich mir die vielen Möglichkeiten zur Behandlung der unterschiedlichen Formen und Stadien beim PK vor Augen führe, finde ich, es gibt eine Menge Therapie-Strategien. So viele Auswahlmöglichkeiten existieren für andere aggressive Krebserkrankungen nicht, das ist ja das bedauerliche und allgemein verwunderliche Malheur in der modernen Krebstherpie, von der man rasantere Fortschritte in den letzten 30 Jahren erwartet hätte.
    PK wächst in höherem Alter immerhin recht langsam, was für andere Krebsarten sicher nicht in dem Mass zutrifft. Die Diagnostik scheint sich auch zu verbessern, um so eher sie richtig angewandt und interpretiert wird. Mann muss natürlich mitdenken und auch Glück bei der Auswahl seiner Ärzte haben, die viel Sachverstand mitbringen sollten.

    Also, nicht verzweiflen, es besteht kein Grund dazu!

    Alles Gute und viele Grüsse,

    Carola-Elke
    Zuletzt geändert von Carola-Elke; 23.05.2006, 00:59.
    Man sollte dem anderen die Wahrheit wie einen Mantel hinhalten, in den er hineinschlüpfen kann, und sie ihm nicht wie einen nassen Lappen um die Ohren hauen.“ (Max Frisch)

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      #32
      Hallo Elke.
      Die Links zum MRT - Verfahren die Du mir geschickt hast, habe ich eingehend
      studiert.
      Aber es ist wie im Leben, alles hat zwei Seiten.
      Ich zitiere: Die MRT allein kann nicht ausschliesslich die Entscheidung hinsichtlich
      der durchzufuehrende Therapie sein. Das Ergebnis ist zu integrieren in das
      Gesamtkollektiv, insbesondere PSA - Wert und histologisches Grading.
      Weiter heisst es : Die MRT mittels kombinierter Endorektal - Body - Phased -
      Array - Spule ist ein valides Verfahren zum Staging des Prostatakarzinoms.
      Eine ausreichende Zuverlaessigkeit in der Erkennung der extraprestatischen
      Tumormanifestation ist auch mit dieser Methode nicht gegeben.
      Deshalb habe ich mich ersteinmal fuer die DNA - zytometrischen Untersuchungen
      an Prostatagewebe nach enzymatischer Zellvereinzelung entschieden.
      Diese Methode soll herrausfinden, welche Therapie, wenn das Vorhandenseins eines
      Karzinoms bestaetigt werden wuerde, voellig ungeeignet fuer mich waere.
      Mein Terminplan :
      Montag 29. Mai Abreise nach Wuppertal.
      Dienstag 30. Mai um 8.15 Uhr Besprechnung mit Dr. M. Roth Facharzt fuer Urologie,
      Morianstrasse 10, 42103 Wuppertal. Anschliessend Tabletteneinnahme.
      Mittwoch 31. Mai, Tabletteneinnahme.
      Donnerstag 01. Juni Feinnadelaspirationsbiopsie.
      Die Biopsie wird dann transportiert nach Univ. - Prof.Dr. A. Boecking Institut fuer Cytopatologie
      Universitaetsklinikum Duesseldorf, Moorenstrasse 5, wo dann die DNA - zytometrische
      Untersuchung stattfinden kann.
      Das Ergebniss werde ich dem Forum mitteilen.
      Ich komme nicht drum herrum, Dir liebe Elke zu danken fuer Deine Versuche basiert auf Wissen und Verstaendnis
      um allen Betroffenen Rat zu geben und Mut zu machen.
      Hoffentlich denken alle Forumsteilnemer ebenso.
      Viele Gruesse und an alle die besten Genesungswuensche.
      Uwe

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        #33
        Zitat von WinfriedW
        ...Mein Tumor war ursprünglich als cT1c eingestuft. Dann wurde ein CT und ein NMR gemacht und hoch gestuft auf cT2b. Im Rahmen der OP-Vorbereitumg wurde ein NMR mit rektaler Spule gemacht und wieder hoch gestuft auf cT3. Postoperativ wurde daraus dann pT4. Bei Gleason 8 und aPSA=239,3ng/ml war nichts anderes zu erwarten....
        Hallo Winfried,

        an Deiner Tumoreinstufung siehst Du die ungenaue Bewertung einer üblichen pathologischen Untersuchung. Mit einer DNA-Zytometrie hättest Du evt. die ein oder andere Therapie nicht gemacht und Zeit gewonnen. Die pT4 postoperativ bringt Dir nicht viel. Interessant wäre für mich und auch andere Betroffene zu wissen, wie sich das Prostatavolumen am Anfang und nach der OP nach HB und Bestrahlung entwickelt hat. pT4 sagt ja nichts über die "Verkrebsung" der Prostata nach Therapie aus.
        Bei mir war T4 schon klar, bevor ich einen Urologen traf. Und trotdem hat mich der DNA-Befund interessiert und auch beruhigt.

        ...Das stimmt so natürlich auch nicht. Man kann selbst T4-Tumoren operieren, wie man an mir sieht. Nur die Prognose ist ein Mist. Allerdings ist die Prognose auch dann Mist, wenn man nicht operiert. In sofern ist kein weiterer Schaden entstanden...
        ...aber vielleicht weniger Mist, wenn man nicht operiert und somit nicht an Nebenwirkungen und Inkontinez leidet. Ich kenne Betroffene, die seit fünf Jahren inkontinent sind und anscheinend Pech mit ihrem operierenden Arzt hatten. Bei vielen leicht Betroffenen ist wirklich zu überlegen, ob eine OP sinnvoll ist.

        Viele Grüße
        Hans

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          #34
          Hallo Hans .

          Es ist immer die gleiche Frage die man sich hinterher stellt: Hätte, wenn und aber.
          Hätte Winfried es anders gemacht wer weiß? Hat er nicht. Damit muss er und und auch alle anderen Mitstreitern leben. Auch wenn es manchmal Mist ist, Aussage von Winfried. Wichtig ist das Kämpfen gegen die Krankheit. Jedoch nicht verbissen und weh leidend; sondern mit ein wenig Humor und hoch mit dem Kopf und die Schulter raus. Winfried hat die richtige Einstellung behaupte ich.
          An dieser Stelle finde ich es angebracht mich bei allen Forumsteilnehmern,
          Urologen und Administratoren herzlichst zu Bedanken für das Wissen, was
          ich mir durch Ihre zahlreichen Beiträge und Ratschläge aneignen konnte.

          Allen neuen Forumsteilnehmern möchte ich ans Herz legen studiert die Foren durch macht Euch ein eigenes Bild und werdet so wie ich zu einem gut informierten Krebskranken, der sich gegen falsche Ratschläge wehren kann.
          Alles Gute
          Uwe

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