Zitat von KlausUwe
dann hat dich das eMRT gar nicht beeindruckt? Ich finde es als mögliche Standortbestimmung nicht verkehrt, denn nicht alle Fälle sind so wie Winfrieds gelagert. Warum bei ihm überhaupt jemals ein Urologe ein T1- Stadium diagnostiziert haben wollte, erschliesst sich mir nicht.
eMRT kennt sicher Grenzen, aber in meinen Links steht über den Zusammenhang zwischen Biopisergebnis und T-Stadium einiges Gutes drin, das ich nicht von der Hand weisen würde. T4 Stadien hundertprozentig vorab zu diagnostizieren erscheint mir eher die Ausnahme zu sein, egal durch welche Untersuchung.
Bei dir geht es ja auch um die Frage, ob ein PCa vorliegt, das kein Haustierkrebs ist, oder?
Besteht auch eine benigne Prostatavergrößerung? Hast du Beschwerden?
Kennst du das freie PSA und dessen Quotienten zum gebundenen?
Solche klinischen Ergebnisse, zusammen mit deinen Werten als Historie, wären tatsächlich hilfreich, um deinem Problem etwas näher zu kommen.
Wenn ich mir die vielen Möglichkeiten zur Behandlung der unterschiedlichen Formen und Stadien beim PK vor Augen führe, finde ich, es gibt eine Menge Therapie-Strategien. So viele Auswahlmöglichkeiten existieren für andere aggressive Krebserkrankungen nicht, das ist ja das bedauerliche und allgemein verwunderliche Malheur in der modernen Krebstherpie, von der man rasantere Fortschritte in den letzten 30 Jahren erwartet hätte.
PK wächst in höherem Alter immerhin recht langsam, was für andere Krebsarten sicher nicht in dem Mass zutrifft. Die Diagnostik scheint sich auch zu verbessern, um so eher sie richtig angewandt und interpretiert wird. Mann muss natürlich mitdenken und auch Glück bei der Auswahl seiner Ärzte haben, die viel Sachverstand mitbringen sollten.
Also, nicht verzweiflen, es besteht kein Grund dazu!
Alles Gute und viele Grüsse,
Carola-Elke
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