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    #16
    Thema Immuntherapie zur Krebszellenabwehr

    Zitat von Carola-Elke Beitrag anzeigen
    könntest Du evt. zusammenfassend kurz aus der Broschüre zitieren, ob die angegebene Wirkungsweise ungefähr dem entspricht, was ich von der Tumorbiologie der Uni Freiburg erfuhr?

    und

    An der Uni-Freiburg war man der Ansicht, dass zur Immunstimulation lediglich Echinacin oder Mistel als wirkungsvoll anzusehen seien - "man kann eins von beiden einsetzen, muss es aber nicht", so wörtlich. Allem anderen stand man sehr skeptisch gegenüber. Meines Wissens nach ist gerade Echinacin einen Versuch wert, niedrige Leukos zur schnelleren Neubildung anzuregen.
    Hallo Carola-Elke,

    ich nehme an, Du meinst mich (HWL). Aus der erwähnten Ausgabe 09/2006 der Zeitschrift des Instituts läßt sich Deine Frage nicht direkt bestätigen. Es kann aber durchaus sein, daß die seinerzeitige Studie mit Dr.Mross noch läuft, aber hier nicht erwähnt wird. In einem Beitrag ist lediglich kurz erwähnt, daß die Misteltherapie in verschiedenen Studien überprüft wurde, daß beim PCa aber noch verläßliche Daten fehlen.

    Es ist jedoch ein interessanter Beitrag enthalten mit dem Titel "Immuntherapie bei Patienten mit Prostatakrebs - Dendritische Zellen setzen die Abwehr gegen Krebszellen in Gang".

    Zitat des ersten Abschnittes:

    "Dendritische Zellen sind hochspezialisierte Immunzellen, die bei der Aktivierung und Regulation der Immunantwort eine Schlüsselrolle einnehmen. Sie residieren in nahezu allen Körpergeweben des Menschen, wo sie als eine Art Wächter gegen eindringende Krankheitserreger fungieren.

    Kommen sie in Kontakt mit potentiellen Krankheitserregern, "erwachen" sie aus ihrem scheinbaren Ruhezustand, "reifen" zu potentiellen Abwehrzellen und bekämpfen die Eindringlinge. Dabei nehmen sie fremde Mikroben bzw. deren Bestandteile auf, zerlegen sie in molekulare Bruchstücke - Antigene genannt - und wandern zu den regionalen Lymphknoten. Dort präsentieren sie die Antigene über spezielle Präsentationsmoleküle den patrollierenden Immunzellen, den T-Lymphozyten. Unter optimalen Bedingungen kann eine einzige dendritische Zelle viele hundert T-Lymphozyten gegen das Antigen aktivieren und damit eine effiziente Immunantwort auszulösen. Im Gegensatz zu Krankheitserregern werden Krebszellen, die sich häufig nur unwesentlich von ngesunden Zellen unterscheiden, vom Immunsystem meist schlecht erkannt.

    Für immunologische Therapiestrategien gegen Krebs besonders interessant ist deshalb die Möglichkeit, dendritische Zellen aus dem Blut von Patienten in großen Mengen zu gewinnen und sie außerhalb des Körpers so zu aktivieren, daß sie nach Rückgabe eine effektive Immunantwort gegen Krebszellen in Gang setzen. Hierzu werden die dendritischen Zellen vor der Rückgabe mit Antigenen beladen, die bevorzugt auf Tumorzellen vorkommen. Inzwischen konnte in mehreren klinischen Studien gezeigt werrden, daß derart präparierte Dendritische Zellen tatsächlich in der Lage sind, auch fortgeschrittene Tumore tatsächlich zur Rückbildung zu bringen. (Zitat Ende).

    Ich verstehe diese Entwicklung so, daß damit sich bildende und manifestierte Metastasen wieder zurückgebildet werden, d.h. schrumpfen und nicht mehr wachsen. Ansonsten enthält die Zeitung einen Beitrag mit dem Titel:" Modifizierte Citrus Pektine (MCP) - ein Naturheilverfahren gegen Krebs ?" sowie Hinweise auf experimente Therapien, hier "Angionesehemmer" zum "Aushungern" von Tumorgewebe, "Impftherapien" für hormonrefraktäre PCa-Patienten, die sich in ersten Studien bereits bewährt hätten und bei der im Herbst 2006 ein neues Impfprogramm für hormonrefraktäre PCa-Patienten gestartet wurde sowie eine Erwähnung der Phase II-Studie von Pantuck/USA zum Thema Granatapfelsaft bei Prostatapatienten. Sämtliche Themen einschließlich Granatapfelsaft und MCP werden von dem Freiburger Institut offenbar ernst genommen, sonst hätte man sie nicht in seinem "Sprachrohr" mit aufgenommen, zumal als Chefredakteur der Klinische Direktor des Instituts, Prof. Dr. Unger die Veröffentlichungen verantwortet.

    Quellenangaben:
    Zeitung "Brückenschlag", Klinik für Tumorbiologie Freiburg, 9/2006
    Auszug "Immuntherapie .....", Dr. B. Hildebrand, Dr. Marc Azemar
    Notiz "Misteltherapie bei PCa", Dr. M. Rostock

    Viele Grüße
    HWL

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      #17
      Zitat von HWLPORTA Beitrag anzeigen
      Hallo Katrin

      Schicke Dir anschließend als pdf eine fünfseitige Info-Broschüre von Take Care. Hast Du die Rechnung in der Sendung von Take Care gefunden ?

      Gruß
      HWL
      Hallo Hans,

      da haben wir uns etwas missverstanden - meine Anfrage bezog sich auf das oben Zitierte. Mich hätte interessiert, wie die Firma Take-Care die Wirkungsweise des MCP auf den zu behandelnden Tumor beschreibt.
      Zu erfragen wäre insbesondere, ob man in der Gebrauchsanweisung der Firma zumindest darauf aufmerksam macht, dass während der Chemotherapien die Einnahme von MCP kontraproduktiv sein kann?

      Trotzdem danke für Deine weitergehenden Informationen. An der Wirksamkeit der dendritischen Zellbehandlung habe ich nie Zweifel gehabt. Es wird Zeit, dass sie auch flächendeckend den deutschen Patienten zur Verfügung steht. Für "Provenge"plädiere ich schon seit meiner Anfrage bei Prof. Bonkhoff, als es um die Chemotestung wegen WW ging - beinahe zwei Jahre ist das her und er sagte damals, dass diese Therapie vielversprechende Erfolge in den USA habe.

      Schöne Grüsse,

      Carola-Elke
      Man sollte dem anderen die Wahrheit wie einen Mantel hinhalten, in den er hineinschlüpfen kann, und sie ihm nicht wie einen nassen Lappen um die Ohren hauen.“ (Max Frisch)

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        #18
        Hallo Carola-Elke,

        Wir haben uns tatsächlich mißverstanden. Ich schicke Dir aber gern ebenfalls die TakeCare-Info als pdf-Datei. Dort ist einiges Interessante enthalten, vielleicht auch das, was Du wissen möchtest. Bitte schicke mir Deine eMail-Adresse.

        Noch etwas am Rande. Ich lese in Deinem Profil Dein Interesse am Fotografieren. Interessieren Dich auch fotohistorische Geschichten, etwa über frühere Firmen oder Kameras ? Falls ja, kann ich Dir interessanten Lesestoff schicken. Liest sich gut. Was interessiert Dich: Kleinbild- oder Mittelformat ?

        Viele Grüße
        HWL (HWL.Portacoeli@c-il.de)

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          #19
          Zitat von HWLPORTA Beitrag anzeigen
          Hallo Carola-Elke,

          Wir haben uns tatsächlich mißverstanden. Ich schicke Dir aber gern ebenfalls die TakeCare-Info als pdf-Datei. Dort ist einiges Interessante enthalten, vielleicht auch das, was Du wissen möchtest. Bitte schicke mir Deine eMail-Adresse.

          Noch etwas am Rande. Ich lese in Deinem Profil Dein Interesse am Fotografieren. Interessieren Dich auch fotohistorische Geschichten, etwa über frühere Firmen oder Kameras ? Falls ja, kann ich Dir interessanten Lesestoff schicken. Liest sich gut. Was interessiert Dich: Kleinbild- oder Mittelformat ?

          Viele Grüße
          HWL (HWL.Portacoeli@c-il.de)
          Das ist sehr nett, lieber Hans,
          mich interessiert speziell alles über Carl Zeiss Objektive, Contax Apparate, also Sucherkameras (ich besitze nur eine Contax G1, wegen der Objektive), und ich interessiere mich für die Geschichten der Hasselblad Kameras und ihr Mittelformat (Portrait- und Modefotografie).
          Bestimmt hast Du Lesestoff für mich...

          Danke und ich sende Dir eine Mail zu.

          Grüsse, Carola-Elke
          Zuletzt geändert von Carola-Elke; 20.04.2007, 21:16.
          Man sollte dem anderen die Wahrheit wie einen Mantel hinhalten, in den er hineinschlüpfen kann, und sie ihm nicht wie einen nassen Lappen um die Ohren hauen.“ (Max Frisch)

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            #20
            Hallo lieber Hans,

            Deine Sendungen sind gut angekommen und ich bedanke mich herzlich dafür.

            Die Take-Care Broschüre ist in meinen Augen nicht sehr informativ, bzw. es fehlen mir ein paar wichtige Hinweise bezüglich der Interaktion während einer Chemotherapie und der Behandlung von "Metastasen", wozu es von einigen Anwendern im Forum in der Hauptsache zum Einsatz kommt.
            Die beiden kleinen Grafiken zeigen die Wirkungsweise über das "Galectin" auf die Tumorzellen, nicht aber auf die Metastasen, falls welche vorhanden sind. Daher frage ich mich, was bringt denjenigen Patienten das MCP, die keinen Muttertumor mehr haben, der streuen könnte? Schließlich wissen wir nicht genau, ob die Vermehrung von Metastasen dem selben Prozess unterliegen wie die Absiedlung solcher aus dem ursprünglichen Krebsgewebe.

            Auf der Suche nach der Funktionsweise des Galectin fand ich im www. einen Artikel von Dr. Strum, den Du sogar übersetzt hast. Dieser enthält einige weiterführende Informationen zum MCP, die sich die Firma, die es herstellt, einmal ansehen sollte.


            Gegenüber der gleichzeitigen Verabreichung von Chemo und MCP bin ich nach wie vor skeptisch eingestellt.

            Viele Grüsse,

            Carola-Elke
            Zuletzt geändert von Carola-Elke; 21.04.2007, 22:48.
            Man sollte dem anderen die Wahrheit wie einen Mantel hinhalten, in den er hineinschlüpfen kann, und sie ihm nicht wie einen nassen Lappen um die Ohren hauen.“ (Max Frisch)

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              #21
              Info-Broschüre

              Zitat von HWLPORTA Beitrag anzeigen
              Hallo Katrin

              Schicke Dir anschließend als pdf eine fünfseitige Info-Broschüre von Take Care. Hast Du die Rechnung in der Sendung von Take Care gefunden ?

              Gruß
              HWL
              Hallo HWL

              wäre dir sehr verbunden, wenn du auch mir diese Broschüre mailen könntest

              Liebe Grüße und besten Dank für deine Bemühungen
              Harald

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                #22
                Hallo Harald.

                Gern; gib mir Deine eMail bitte an HWL.Portacoeli@c-il.de

                Gruß
                HWL

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