Liebe Forumsteilnehmer, insbesondere grüße ich die Neuen. Gerade wer zuerst mit dem Begriff „PSA“ konfrontiert wird, empfindet Missbehagen.
PSA ist zu einem Unwort mutiert und wird mit bösartigen Krankheiten in Verbindung gebracht. Dabei ist PSA lediglich ein Enzym, das alle gesunden Männer produzieren.
Also kann PSA kein Marker für Prostatakrebs sein. Das PSA-Enzym ist lebensspendend, hat etwas mit Lust zu tun und spielt eine wichtige Rolle bei der Empfängnis.
Ohne PSA wäre die Menschheit ausgestorben!
Mein Urologe, ein Ordinarius und Klinik-Leiter sagt:
Wir bekämpfen nicht das PSA, sondern den Prostata-Krebs.
Weil das so ist, wird der PSA-Test bei Gesunden nicht von der Krankenkasse bezahlt.
Aber weil der PSA-Test relativ einfach im Blut untersucht werden kann, wird er zur Verlaufs-Kontrollen bei Prostatakrebs eingesetzt.
Die Prostatakrebskrebszellen produzieren in der Regel mehr PSA als gesunde Prostatazellen, mit einer Einschränkung
- je aggressiver der Prostatakrebs ist, umso weniger PSA produziert er.
So ist bei einem Anstieg des PSA-Wertes bei einer jährlichen Kontrolle von 0.8 ng/ml damit zu rechnen, dass dies von Prostatakrebszellen verursacht wurde.
Allerdings muss man ausschließen, dass Manipulationen an der Prostata, Betasten, Radfahren, Sex-Praktiken oder andere Erkrankungen den Anstieg begründen.
Der PSA-Wert setzt sich zusammen aus Anteilen von gebundenem und freiem PSA. Ein niedriger Prozentsatz an freiem PSA deutet auf Bösartigkeit hin.
Bei Patienten, denen die Prostata wegen Krebsbefall entfernt wurde (RPE), darf im Blut kein PSA mehr gefunden werden. Wenn das aber der Fall ist, hat man einen metastasierenden Prostatakrebs. In einem solchen Fall ist der PSA ein Tumor-Marker.
Es gibt eine Reihe von Tumor-Markern, die in den Patienteninformationen von Bonkhoff - www.prostapath.de - aufgeführt werden. Diese Marker können entweder im Blut oder aber im Krebsgewebe festgestellt werden.
Blutentnahme ist kein Problem.
Gewebeentnahme ist problematisch. Bei einer Biopsie der Prostata wird versucht, mit Nadeln und Widerhaken eine Gewebeprobe rabiat aus dem Zellverband heraus zu reißen. Es entstehen blutende Wunden, die Zelltrümmer auch solche aus bösartigen Gewebe können in die Blutbahn gelangen.
Der TURP ( transurthale Prostataresektion ) werden solche Argumente entgegengehalten.
Ich persönlich habe keine guten Erfahrungen gemacht.
Aus den Gewebe-Proben ermittelt der Pathologe eine Gleason-Score. Es ist ein Zahlen-Wert, bei dem die Mathematik nicht mehr stimmt.
3+4 ist ungleich 4+3.
Es ist ein Zensuren-Wert, so wie Lehrer ihre Schüler mit Zensuren klassifizieren und gaukelt eine mathematische Exaktheit vor, die es so nicht gibt.
Da können Naturwissenschaftler nur mit dem Kopf schütteln. Mit solchen Ausgangswerten erstellte Nomogramme und Sterbestatisken besitzen dann auch keine höhere Relevanz, wie die Ausgangswerte.
Wenn ich dann die Ausführungen der Experten hier im Forum verfolge, so sind sie für Otto-Normalverbraucher abschreckend. Die Biopsien sind gefährlich. Die Treffsicherheit der Nadeln ist ein Lotteriespiel und die Bewertungen der Histologen oder Pathogen stimmen nicht überein.
Was uns am Krebs nicht gefällt, ist sein unbegrenztes, rücksichtsloses Wachstum.
Das Wachstum in der Natur verläuft exponentiell und wird unter Anderem charakterisiert durch die Verdopplungszeit.
Die PSA- Verdopplungszeit (PSAVZ) ist eine gute aussagekräftige Kennziffer für die Aggressivität des Krebses.
Sie ist auch unabhängig von der so genannten PSA-Kosmetik. Man kann den PSA-Wert manipulieren durch Ernährungsgewohnheiten aber auch Medikamente (z.B. Proscar).
Man muss nur die Ausgangsbedingungen konstant halten und immer das gleiche Labor benutzen. Es reichen schon 2 bis 3 Messungen im Abstand ca. 4 Wochen.
Weiterhin findet man in den KISP-Seiten (-www.prostatakrebse.de-;…. Gleason-Summe ohne Biopsieren.) unter PSAVZ eine Tabelle, die die funktionelle Abhängigkeit zwischen PSAVZ und Gleason-Score darstellt.
Für Ungeübte ist dort auch eine Excel- Maschine, die an Hand der Daten die PSAVZ berechnet. Nach 4 Wochen hat man also einen Wert, der wirklich etwas aussagt über die Aggressivität. Auch Gesunde sollten in regelmäßigen Abständen die PSAVZ kennen, um frühzeitig gewarnt zu werden.
Wenn dann der Verdacht einer Krebserkrankung der Prostata sich manifestiert, kann ich nur die in den KIPS-Seiten veröffentliche pdf- Datei von R.R.Damm empfehlen (http://www.prostatakrebse.de/informa...tschlaege.pdf).
Ich habe mir eine eigene Meinung aus gemachten Erfahrungen erlaubt, und aufmerksam gemacht auf die PSAVZ.
Einige Forumsteilnehmer kannten diesen Begriff noch nicht.
Es grüßt
Werner
PSA ist zu einem Unwort mutiert und wird mit bösartigen Krankheiten in Verbindung gebracht. Dabei ist PSA lediglich ein Enzym, das alle gesunden Männer produzieren.
Also kann PSA kein Marker für Prostatakrebs sein. Das PSA-Enzym ist lebensspendend, hat etwas mit Lust zu tun und spielt eine wichtige Rolle bei der Empfängnis.
Ohne PSA wäre die Menschheit ausgestorben!
Mein Urologe, ein Ordinarius und Klinik-Leiter sagt:
Wir bekämpfen nicht das PSA, sondern den Prostata-Krebs.
Weil das so ist, wird der PSA-Test bei Gesunden nicht von der Krankenkasse bezahlt.
Aber weil der PSA-Test relativ einfach im Blut untersucht werden kann, wird er zur Verlaufs-Kontrollen bei Prostatakrebs eingesetzt.
Die Prostatakrebskrebszellen produzieren in der Regel mehr PSA als gesunde Prostatazellen, mit einer Einschränkung
- je aggressiver der Prostatakrebs ist, umso weniger PSA produziert er.
So ist bei einem Anstieg des PSA-Wertes bei einer jährlichen Kontrolle von 0.8 ng/ml damit zu rechnen, dass dies von Prostatakrebszellen verursacht wurde.
Allerdings muss man ausschließen, dass Manipulationen an der Prostata, Betasten, Radfahren, Sex-Praktiken oder andere Erkrankungen den Anstieg begründen.
Der PSA-Wert setzt sich zusammen aus Anteilen von gebundenem und freiem PSA. Ein niedriger Prozentsatz an freiem PSA deutet auf Bösartigkeit hin.
Bei Patienten, denen die Prostata wegen Krebsbefall entfernt wurde (RPE), darf im Blut kein PSA mehr gefunden werden. Wenn das aber der Fall ist, hat man einen metastasierenden Prostatakrebs. In einem solchen Fall ist der PSA ein Tumor-Marker.
Es gibt eine Reihe von Tumor-Markern, die in den Patienteninformationen von Bonkhoff - www.prostapath.de - aufgeführt werden. Diese Marker können entweder im Blut oder aber im Krebsgewebe festgestellt werden.
Blutentnahme ist kein Problem.
Gewebeentnahme ist problematisch. Bei einer Biopsie der Prostata wird versucht, mit Nadeln und Widerhaken eine Gewebeprobe rabiat aus dem Zellverband heraus zu reißen. Es entstehen blutende Wunden, die Zelltrümmer auch solche aus bösartigen Gewebe können in die Blutbahn gelangen.
Der TURP ( transurthale Prostataresektion ) werden solche Argumente entgegengehalten.
Ich persönlich habe keine guten Erfahrungen gemacht.
Aus den Gewebe-Proben ermittelt der Pathologe eine Gleason-Score. Es ist ein Zahlen-Wert, bei dem die Mathematik nicht mehr stimmt.
3+4 ist ungleich 4+3.
Es ist ein Zensuren-Wert, so wie Lehrer ihre Schüler mit Zensuren klassifizieren und gaukelt eine mathematische Exaktheit vor, die es so nicht gibt.
Da können Naturwissenschaftler nur mit dem Kopf schütteln. Mit solchen Ausgangswerten erstellte Nomogramme und Sterbestatisken besitzen dann auch keine höhere Relevanz, wie die Ausgangswerte.
Wenn ich dann die Ausführungen der Experten hier im Forum verfolge, so sind sie für Otto-Normalverbraucher abschreckend. Die Biopsien sind gefährlich. Die Treffsicherheit der Nadeln ist ein Lotteriespiel und die Bewertungen der Histologen oder Pathogen stimmen nicht überein.
Was uns am Krebs nicht gefällt, ist sein unbegrenztes, rücksichtsloses Wachstum.
Das Wachstum in der Natur verläuft exponentiell und wird unter Anderem charakterisiert durch die Verdopplungszeit.
Die PSA- Verdopplungszeit (PSAVZ) ist eine gute aussagekräftige Kennziffer für die Aggressivität des Krebses.
Sie ist auch unabhängig von der so genannten PSA-Kosmetik. Man kann den PSA-Wert manipulieren durch Ernährungsgewohnheiten aber auch Medikamente (z.B. Proscar).
Man muss nur die Ausgangsbedingungen konstant halten und immer das gleiche Labor benutzen. Es reichen schon 2 bis 3 Messungen im Abstand ca. 4 Wochen.
Weiterhin findet man in den KISP-Seiten (-www.prostatakrebse.de-;…. Gleason-Summe ohne Biopsieren.) unter PSAVZ eine Tabelle, die die funktionelle Abhängigkeit zwischen PSAVZ und Gleason-Score darstellt.
Für Ungeübte ist dort auch eine Excel- Maschine, die an Hand der Daten die PSAVZ berechnet. Nach 4 Wochen hat man also einen Wert, der wirklich etwas aussagt über die Aggressivität. Auch Gesunde sollten in regelmäßigen Abständen die PSAVZ kennen, um frühzeitig gewarnt zu werden.
Wenn dann der Verdacht einer Krebserkrankung der Prostata sich manifestiert, kann ich nur die in den KIPS-Seiten veröffentliche pdf- Datei von R.R.Damm empfehlen (http://www.prostatakrebse.de/informa...tschlaege.pdf).
Ich habe mir eine eigene Meinung aus gemachten Erfahrungen erlaubt, und aufmerksam gemacht auf die PSAVZ.
Einige Forumsteilnehmer kannten diesen Begriff noch nicht.
Es grüßt
Werner
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