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    #16
    Zitat von shgmeldorf,Werner Roesler Beitrag anzeigen

    Dein Beitrag ist sehr interessant! Kannst Du uns eine Studienübersicht (- protokoll) geben?
    Kann ich leider nicht, da ich ihn nicht habe. Aber Günter Feick ist bereits in die Bresche gesprungen.

    Hans

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      #17
      7.45 Uhr

      @Hans (GL)

      Da muss ich, auf der A3 vorm Erlanger Kreuz ist Dauerbaustau, um 6.00 Uhr im Auto sitzen, damit ich mit einiger Wahrscheinlichkeit pünktlich bin.

      WW
      Zuletzt geändert von Gast; 21.07.2007, 22:59.

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        #18
        Da muss ich, auf der A3 vorm Erlanger Kreuz ist Dauerbaustau, um 6.00 Uhr um Auto sitzen, damit ich mit einiger Wahrscheinlichkeit pünktlich bin.
        Winfried denke daran: "Morgenstund hat Gold im Mund"

        Hans

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          #19
          Zitat von HansiB Beitrag anzeigen
          ... Schlechte Leberwerte müssen nicht bedeuten, dass die Therapie nicht funktioniert.
          Wohl wahr!

          Blutabnahme vom 19.07.07: PSA=5,37 ng/ml
          nach 9,48 ng/ml am 22.06.07 vor Ketokonazol und 9,02 ng/ml am 06.07.07 nach Beginn mit Ketokonazol.

          Drückt mir die Daumen, dass der Trent anhält und die Leber durchhält.

          WW

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            #20
            Hallo Werner,


            das ist die Darstellung der Studie (siehe unten) die bei Prof. Reichle, Uniklinik Regensburg durchgeführt wird. Das Medikament welches außerhalb der Studie in einem anderen Protokoll nicht gegeben wird, ist Imantinib, bei ansonsten identischer Therapie.


            Günter



            Phase II Studie mit Glivec in Kombination mit anti-inflammatorischen und angiostatischen Medikamenten

            In die Studie aufgenommen werden Patienten seit Beginn 2007 im Uniklinikum Regensburg (Prof. Reichle, Onkologie und Prof. Wieland, Urologie. Ebenfalls beteiligen sich das Klinikum Bremen (Onkologie), Rostock (Prof. Casper, Uni, Onkologie), Tübingen (Prof. Stenzel, Uni, Urologie), Bonn (PD Dr. Siener, Uni, Urologie), Passau (Prof. Südhoff, Klinikum, Onkologie) und Kassel (Prof. Albers, Klinikum, Urologie), Planegg (Urologische Klinik), Regensburg (Caritas Krankenhaus St. Josef), Borken (Dr. Rüssel), Markkleeberg (Dr. Schulze).


            Der volle Name der Studie ist – "Multizentrische, offene, Phase II Studie mit Glivec in Kombination mit Pioglitazon, Etoricoxib, Dexamethason und niedrig dosiertem Treosulfan für die anti-inflammatorische und angiostatische Behandlung von Patienten mit hormonrefraktärem PCa".


            Hintergrund: Der Thrombozyten abhängige Wachstumsfaktor (PDGF) ist der häufigste Grund der Zellverbreitung in normalen und in mehreren krankhaften Situationen, inklusive dem Prostatakrebs. PDGF scheint auch in der Angiogenese Bedeutung zu besitzen, entweder durch direkte Stimulation des Endothels oder der Mediation des Zusammenspieles von Tumorzelle und dem sie umgebenden Tumorstroma. Die komplexen Interaktionen zwischen Zelle, Stroma, Percyten, Endothelzellen und Tumorblutgefäßen sind wichtig für den Tumorprogress und Gefäßneubildung.


            In einer Phase II Studie konnte Prof. Reichle, Regensburg Uniklinikum nachweisen, daß durch Kombination metronomischer Chemotherapie Treosulfane: Ovastat®, COX-2 inhibitor Etoricoxib: Arcoxia®, PPARy-agonist Pioglitazone: Actos®, Dexamethasone (Fortecortin®) und dem Rezeptor Tyrosine Kinase Inhibitor Imatinib: Glivec®) für vorbehandelte, symptomatische Patienten eine Verbesserung erreicht werden konnte. 33% der Patienten hatten einen PSA Abfall von gleich oder mehr als 80%, 11%der Patienten hatten eine PSA Senkung von 80% oder weniger, 38% der Patienten hatten einen PSA Abfall von weniger als 50% und 17% der Patienten hatten einen Progress der Erkrankung während der Studie.

            In die Studie werden insgesamt 70 Patienten aufgenommen.

            Einschlußkriterien sind hormonrefraktärer PCa mit PSA nicht kleiner als 5 und ansteigend, Testosteron im Kastratbereich. Anforderungen werden ebenfalls an Nieren- und Leberfunktion, als auch an die Herzfunktion und eine ausreichende Knochmarkfunktion gestellt.


            Ausschlußkriterien sind Veränderung der Hormontherapie in den letzten 6 Wochen, vorhergegangene Chemotherapie, erfolgte Therapie mit Imatinib, Warfarin einnehmende Patienten, HIV positiv seiend, einen weiteren Tumor innerhalb der letzten 5 Jahre gehabt habend, etc. Für Interessierte habe ich einen kompletten Abstrakt des Studienplans zur Verfügung.


            Die Ziele der Studie sind die Erforschung der Wirkung dieser Kombination angiostatischer Medikamente zusammen mit dem metronomischen Einsatz der Chemotherapie, gemessen am PSA Wert, dem progressionsfreien Überleben, dem gesamt Überleben, der Lebensqualität und der Verträglichkeit als auch Sicherheit der Kombinationstherapie.



            Hier das offizielle Studienprotokoll:


            Studiencode:CSTI571BDE59

            Eine offene, multizentrische Studie der Phase II zur Bewertung der Behandlung mit einer anti-inflammatorischen und angiostatischen Kombination aus Glivec®, Pioglitazon, Etoricoxib, Dexamethason und niedrig dosiertem Treosulfan bei Patienten mit hormonrefraktärem Prostatakarzinom

            Einschlußkriterien
            · Histologisch bestätigtes Prostatakarzinom, dessen Fortschreiten nach primärer Hormontherapie nachweisbar ist.
            Patienten mit ansteigenden PSA-Werten (innerhalb von 3 Monaten vor Einschluss) belegt durch mindestens 2 aufeinander- folgende ansteigende PSA-Werte.
            Der erste Messwert muss höher sein als der Referenzwert und muss mindestens eine Woche zeitlichen Abstand zum Referenzwert haben . Der zweite, bestätigende Messwert muss höher sein als der erste Messwert und muss mindestens eine Woche zeitlichen Abstand zum ersten Messwert haben. Falls jedoch der zweite Messwert nicht höher ist als der erste Messwert, muss nach einem zeitlichen Abstand von mindestens einer Woche, ein dritter, bestätigender Messwert ermittelt werden. Der Patient ist geeignet, wenn der dritte Messwert höher ist als der erste Messwert.
            Der Anstieg zwischen den aufeinanderfolgenden PSA-Werten muss mindestens 5% betragen
            · PSA-Werte müssen vor Einschluss (zweite oder dritte Bestätigungsmessung) über 5 ng/ml liegen
            · Alter: ³ 18 Jahre
            · Serum Testosteron-Spiegel im Bereich der Kastrationswerte (<50 ng/dl oder <1,73 nmol/l).
            Ausreichende Knochenmarksfunktion: Neutrophile ³ 2000/µl, Hemoglobin ³ 10 g/dl, und Thrombozyten ³ 100x109/l
            · ECOG = 0, 1 oder 2· Erforderliche Laborwerte:
            a) Leberfunktion: Gesamtbilirubin, SGPT und SGOT (Serum) jeweils £ 2,5 fache des oberen Grenzwertes des lokalen Labors.
            b) Nierenfunklion: Kreatinin £ 1,3 mg/dl
            · Normale Herzfunktion
            ·Lebenserwartung von ³ 6 Monaten

            Ausschlußkriterien
            · Änderung der Hormontherapie innerhalb von 6 Wochen vor Studieneinschluss
            · Vorangegangene Chemotherapie· Behandlung mit Imatinibmesylat oder anderen Tyrosinkinase-Inhibitoren
            · Vorhandensein anderer maligner Erkrankun-gen innerhalb von 5 Jahren vor Studienbeginn
            · Patienten, die eine Behandlung mit Warfarin (Coumadin®) benötigen.
            · Bekannte Diagnose einer HIV-, Hepatitis B-, oder Hepatitis C- Infektion
            · Schwere, instabile oder unkontrollierte Krankheiten, welche die im Prüfplan geforderten Diagnosen oder Beurteilungen beeinträchtigen könnten. Eingeschlossen sind Herzinsuffizienz (NYHA I bis IV), unkontrollierter Diabetes, chronische Leber- oder Nierenerkrankungen, aktive unkontrollierte Infektionen. und chronisch entzündliche Darmerkrankungen, Autoimmunerkrankung und Angina pectoris
            · Operative Eingriffe während der letzten 4 Wochen vor Studieneinschluss
            · Vorhergehende Isotopentherapie mit Strontium oder Rhenium.
            · Bestrahlungstherapie mit mehr als 25% des Knochenmarks innerhalb der letzten 4 Wochen vor Studieneinschluss.
            · Kontrollierte Hirn-Metastasen .
            · Regelmäßige Bluttransfusionen
            · Behandlung mit anderer Tumormedikation außer LHRH-Agonisten.
            · Einnahme anderer experimenteller (nicht zugelassener) Medikamente innerhalb der letzten 30 Tage vor Studieneinschluss.
            ·Teilnahme in einer anderen klinischen Studie innerhalb von 30 30 Tage vor Studieneinschluss
            Zuletzt geändert von Günter Feick; 23.07.2007, 18:53.

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              #21
              Ketokonauol

              Hallo Winfried,

              ich drück dir nicht nur die Daumen. Morgen bin ich dran mit den Messungen, ich hoffe bei mir geht der PSA auch so schön runter. nach 20 Keto. wie ist eigentlich dein T-Wert. Ich gehe davon aus, daß die Leberwerte sich nicht sehr verschlechtern.

              Viel Glück, wir packen es, Hans

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                #22
                Zitat von HansiB Beitrag anzeigen
                H... Wie ist eigentlich dein T-Wert.
                Testosteron war am 28.06.07 bei 0,13ng/ml. Einen neueren Wert gibt's nicht.

                LHRH-Agonist (Profact) habe ich bereits vor ½ Jahr abgesetzt.

                WW

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                  #23
                  Ketokonazol

                  Hallo Winfried und die Anderen,

                  Ich bin, wenn auch auf niedrigerem PSA-Niveau, in einer ähnlichen Sitiuation wie Winfried. Morgen fange ich mit Ketokonazol an (200 mg: 8.00-16.00-24.00 Uhr, also 3 Tabletten Nizoral) dazu Delphicort 2 mg (1-0-1).

                  Meine PSA-Entwicklung: 15.2. 0,04; 20.04. 0,20; 15.05. 0,23; 31.05. 0,41; 26.06. 0,74; 20.07. 1,18

                  Dazu nehme ich immer noch:

                  Thalidomid 50 mg: 0-0-1
                  Proscar 5 mg: 1-0-1
                  Celebrex 200 mg: 1-0-1
                  Xenical 120 mg: 1-1-1

                  Actos, das ich seit dem 15.05. eingenommen habe, hat nichts gebracht. Im Moment lautet das Ziel, die 2. Chemo so lange hinausschieben wie nur möglich. Meine 1., niedrig dosierte Chemo (35 mg/m2) hatte ich am 19.10.06 beendet.

                  Dir, Winfried wünsche ich, dass der Abstand zwischen Rücken und Wand möglichst groß wird.

                  Gruß
                  Werner

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                    #24
                    Hallo, Winfried, ich drücke Dir sämtliche Daumen, die ich erwischen kann, und ich wünsche Dir wirklich ,wirklich Erfolg,
                    mach weiter so, viele Grüße Christine

                    Kommentar


                      #25
                      Hallo Werner,

                      deine Actoseinnahme, hat nicht viel gebracht. Meine Actostestung deines Medikamentes, war für mich ungeeignet. Ich hoffe mit Keto. wird die für mich gut geeignete- und die noch besser geeigne Testung von Volon auch ein Erfolg (HP war begeistert). ich habe heute meine neuen 20 Kapseln Keto. und 100 Kapseln Volon über Privatrezept erhalten (Mengen passen nicht, typisch "Onkologe". Das GKV Rezept, das rausgeschrieben war, hat er leider vernichtet, da sieht man diese Willkür. Mir könnte ja auch mal jemand Erfolg wünschen, auch wenn ich nicht zu euch Chemoikern gehöre. Wenn ich mal kein Keto bekomme versuche ich evtl. nur Volon.
                      Auch dir viel Erfolg, Hans

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                        #26
                        Zitat von HansiB Beitrag anzeigen
                        ... Meine Actostestung ....
                        Damit meinst du diesen omminösen EAV-Test?

                        Zitat von HansiB Beitrag anzeigen
                        ... habe heute meine neuen 20 Kapseln Keto. und 100 Kapseln Volon über Privatrezept ... Das GKV Rezept, das rausgeschrieben war, hat er leider vernichtet, ...
                        Wie soll ich das nun verstehen? Du bist eindeutig nicht nett genug zu deinen Ärzten. Nimm dir ein Beispiel an mir. Ich schreibe meinen Ärzten Postkarten aus Afrika. Das mögen sie und werden handzahm .

                        Übrigens handelt es sich weder bei Keto. noch bei Volon um Kapseln. Es sind Tabletten.

                        Zitat von HansiB Beitrag anzeigen
                        Wenn ich mal kein Keto. bekomme versuche ich evtl. nur Volon.
                        Warum solltest du kein Ketoconazol bekommen? Ich betrachte Volon als Begleitmedikament zu Ketoconazol und versuche die Dosis, nehme z. Zt. 3 mg/Tag, möglichst gering zu halten, um mir die Nebenwirkingen des Kortisons zu ersparen. Kortison hat, ich denke diese Information wird dich, der du so sehr auf dein Immunsysten achtest, besonders interessieren, .u. A. eine immunsupressive Wirkung. Es fördert die Osteoporose und ist appetitanregend etc.. Das kann ich alles nicht gebrauchen. Ich denke das ist bei Volon nicht anders als bei anderen Kortisonderivaten. Deshalb käme ich nicht auf die Idee, Volon alleine zu nehmen. Hast du andere Informationen als ich, Hansi?. Gleichwohl, finde ich, fördert Kortison in geringen Mengen das körperliche Wohlbefinden.

                        Zitat von HansiB Beitrag anzeigen
                        ... Mir könnte ja auch mal jemand Erfolg wünschen, ...
                        Klar wünsche ich dir viel Erfolg, von ganzem Herzen! Ich brauche dich noch dringend, das weißt du Hansi, und sei es nur um mich an dir zu reiben.

                        Gruß Winfried

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                          #27
                          Hallo Winfried,

                          genau den omminösen Test meine ich, bei Actos hat er ja hingehauen. Bei Keto. werden wie sehen. Thalidomid, positiv getestet habe ich noch vor mir. Unsere Arztgespräche sind sehr bescheiden, ich ärgere sie nicht und sie mich auch nicht sehr. Bisher brauche ich sie nur für Medikamente die ich haben will. Sie haben keinen Grund böse zu sein. Es sind natürlich Tabletten, du siehst, wie wenig Erfahrung ich mit sowas habe. Nur Volon war nur so eine Idee, wenn dann in weiter Ferne. Ich habe keinerlei Erfahrung mit Kortison (sehr gute Testung). Osteoporoseförderung kann ich gar nicht brauchen, Gewichtzunahme wär kein Problem, im Gegenteil. Wohlbefinden und Kraft ist in Ordnung. Morgen machen wir eine 20 km Wanderung. Also machen dir die Reibereien immer noch Freude, also weiter so. Du brauchst evtl. meine alternativen, guten Ratschläge doch mal.

                          Schönen Abend, Hans

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                            #28
                            Ketokonazol

                            Hallo Winfried,

                            wie erhofft haben sich die Lebermarker nicht verschlechtert, sondern sogar schön verbessert. Die HP hat doch richtig getestet, und meine Celluläre Bierhefe als Leberschutz, scheint auch zu funktionieren. Ich habe es euch oft schon empfohlen, auch unter Chemo hilfreich. Die meisten Blutwerte haben sich verbessert, bis auf die Lymphos (Leider 20,2) verschlechtert. Auch HB verbessert sich in Serie jetzt auf 15.3. Der starke PSA Anstieg ist gebremst und um 12 % innerhalb von 14 Tagen und 10 Tagen Keto. Einnahme gesunken, bei 2 Stück / Tag. So kann es weitergehen.

                            Gruß Hans

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                              #29
                              Lieber HansiB,

                              ich will dich nicht weiter auf die Folter spannen und deine Neugierde befriedigen:

                              Zitat von HansiB Beitrag anzeigen
                              Wie hoch sind denn die Leberwerte gestiegen, sie waren ja kürzlich optimal?
                              Ja, kürzlich waren sie das.

                              Zitat von HansiB Beitrag anzeigen
                              Ich muß wohl auch mal nach meinen Leberwerten und meiner Leberfunktion schauen.
                              Das solltest du tun!

                              Zitat von Waschzettel zu Ketoconazol (Nizoral)
                              Leber und Gallenstörungen:

                              Gelegentlich: rückbildungsfähiger Anstieg der Leberenzyme.

                              Sehr selten: schwere Leberschädigung einschließlich Gelbsucht, Leberentzündung, durch Gewebeprobe bestätigte Lebernekrose, Leberversagen, einschließlich Fällen, die Transplantationen erforderlich machten oder zum Tode führten.

                              Leberschädigung: Nach Einnahme von Nizoral Tabletten sind sehr selten Fälle schwerer Leberschädigung einschließlich Todesfälle oder Fälle, die eine Lebertransplantation erforderlich machten, aufgetreten. Bei einigen Patienten lagen keine offensichtlichen Risikofaktoren für eine Lebererkrankung vor. Einige dieser Fälle wurden innerhalb des ersten Behandlungsmonats, einige davon innerhalb der ersten Behandlungswoche beobachtet.

                              Überwachung der Leberfunktion: Wenn Nizoral Tabletten eingenommen werden, sollte eine Überwachung der Leberfunktion in Betracht gezogen werden. Es wird empfohlen, die Leberfunktion vor Behandlungsbeginn und in regelmäßigen Abständen während der Behandlung zu überprüfen.
                              An anderer Stelle ist zu lesen:
                              Zitat von Waschzettel zu Ketoconazol (Nizoral)
                              In Einzelfällen wurden Unverträglichkeitsreaktionen auf Alkohol beschrieben, die durch Hautrötung mit Hitzegefühl, Hautausschlag, Ödemen an den Körpergliedmaßen (Flüssigkeitsansammlungen im Gewebe), Übelkeit und Kopfschmerzen charakterisiert waren. Alle Symptome bilden sich nach wenigen Stunden vollständig zurück.
                              Nachdem meine Leberwerte zunächst so gut aussahen, war ich etwas geschockt, als mich die Onkologin anrief und folgendes verkündete:

                              Blutabnahme v. 13. 07. 07: GGT=1035 U/l, GOT=55,5 U/l, GPT=176 U/l, Alk. Phosphatase=192 U/l.

                              Ich habe daraufhin in den folgenden Tagen die Dosis Ketoconazol auf wieder nur 2x200mg/Tag reduziert und halte seither eine leberfreundliche Diät ein, d. h. ich ernähre mich seither, mit Ausnahme von Fisch, vegetarisch, fast schon vegan. Außerdem nehme ich täglich 3x200mg Silymarin und trinke überhaupt keinen Alkohol mehr.

                              Es ist nicht so, dass ich mich abends vollaufen lasse, aber wir trinken schon öfter mal abends ein Glas Wein oder auch zwei. Unter Taxotere schmeckt der Wein nicht, allerdings leider alles Andere auch nicht. Jetzt würde er wieder schmecken. Seit dem 13. 07. verzichte ich darauf vollständig.

                              Blutabnahme v. 19. 07. 07: GGT=583 U/l, GOT=17,5 U/l, GPT=47,1 U/l, Alk. Phosphatase=105 U/l.

                              Ich habe daraufhin die Dosis Ketoconazol wieder auf 3x200mg/Tag erhöht.

                              Blutabnahme v. 23. 07. 07: GGT=473 U/l, GOT=14,9 U/l, GPT=26,5 U/l, Alk. Phosphatase=88,8 U/l.

                              Blutabnahme v. 26. 07. 07: GGT=294 U/l, GOT=15,0 U/l, GPT=15,0 U/l, Alk. Phosphatase=66 U/l,
                              PSA=4,6 ng/ml , Testo.=0,25ng/m lt. Urologe.


                              Blutabnahme v. 02. 08. 07: GGT=261 U/l, GOT=16,5 U/l, GPT=23,6 U/l, Alk. Phosphatase=73,9 U/l
                              (Calcium 2,72 mmol/l ).

                              Und wie sind nun, HansiB, unter Ketoconazol deine Leberwerte? Und der PSA-Wert sinkt?

                              Gruß Winfried

                              Kommentar


                                #30
                                Ketokonazol

                                Hallo Winfried,

                                auf dich kann man sich verlassen. Meine Leberwerte nach ca. 10 Tagen Einnahme waren, wie gesagt verbessert GGT hat mein Onko-Kasper nicht gemacht (er sorgt sich um meine Leberwerte), GOT 29, GPT 28, AP 52, Kalium 4,7, Calcium 2,51, PSA 6,22 von 6,99 runter (nach 15 Tagen). Ich werde kurzfristig wieder messen lassen (Onko ist im Urlaub, ich gehe in mein Labor) und auf 3 / Tag erhöhen (kann ja jetzt aus dem Vollen schöpfen). Wie bekannt nehme ich seit langem Celluläre Bierhefe auch als "Leberschutz" früher auch Globuli, noch nie Medikamente, ich hatte von meiner Lebervorbereitung gesprochen. Rotwein trinke ich wieder, momentan gibt es Sommerfeste. Eine Zeitlang war ich alkoholfrei. Meine Leber hat in der Türkei einmal einen Schlag abbekommen, daher waren ganz früher, in der Vor-PK-Zeit die Werte immer schlecht.
                                Viel Erfolg, Hans

                                PS: Wie du weisst, brauch ich keine Diät machen, meine Nahrungsumstellung erfolgt im Jan. 2005, mein Leichtgewicht liegt, wie vor ca. 45 Jahren, bei 75 kg, ich hatte auch während der HB nicht zugenommen.
                                Zuletzt geändert von Gast; 05.08.2007, 15:29.

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