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PSA-Anstieg 1,5-->15,5 in einem Jahr ???

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    PSA-Anstieg 1,5-->15,5 in einem Jahr ???

    Hallo,

    ich bin neu hier.
    Habe routinemäßig den PSA-Wert beim Urologen bestimmen lassen.
    Ergebnis: 15 !!!
    Im Dezember 2004 waren es noch 1,4 die ganzen Jahre davor ähnlich kleine oder noch geringere Werte.

    Wer hat schon einmal von ähnlichen rasanten Anstiegen gehört?

    Gruß,
    Paulsch

    #2
    Nachtrag

    was ich vergessen habe zu erwähnen: eine zweite Untersuchung hat den hohen Wert bestätigt.

    Gruß
    Paulsch

    Kommentar


      #3
      Hallo Herr Paulsch,

      der erste SChritt ist, eine Prostataentzündung auszuschliessen/zu behandeln:

      4 Wochen 2 x 500 mg Ciprofloxacin, danach PSA-Kontrolle und solange das PSA fällt auch die Antibiose weiter.

      Sollte der Wert sich nach der Therapie nur geringfügig ändern oder sogar steigen, dann sollte eine Biopsie erfolgen.

      Gruss
      fs
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      Meine Kommentare stellen keine verbindliche Auskunft dar,
      sondern spiegeln meine PERSÖNLICHE Meinung und Erfahrung
      wider und können keine direkte Beratung und Behandlung
      vor Ort ersetzen

      Gruss
      fs
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        #4
        PSA-Anstieg 1,5-->15,5 in einem Jahr ???

        Hallo Herr Pausch

        Ein derartiger PSA-Anstieg ist offenbar nicht selten. Denn nachdem bei mir über 6 Monate im gleichen Labor stets Werte um PSA = 4 ng/ml (+/-10% Gesamt-Toleranz) gemessen worden waren, kam ich mit einem vermuteten Harnwegsinfekt ins Krankenhaus. Dort maß man im Krankenhaus-Labor einen PSA = 17,41 ng/ml, (wobei die zweite Nachkommastelle natürlich ein Witz ist), somit einen Anstieg von PSA ~ 4 --> 17,4 ng/ml, d.h. um 13,4.

        Als ich nach Entlassung eine Woche später im bewährten externen Labor messen ließ, war der Wert bereits auf PSA = 6,7 ng/ml gefallen und pendelte sich daraufhin wieder auf dem gleich Level um PSA= 4 ng/ml ein.

        Auch ich erhielt in diesen Wochen das von fs erwähnte Ciprofloxacin. Einflüsse durch verschiedene Messverfahren sind wahrscheinlich.

        Gruß
        HWL

        Kommentar


          #5
          Zwischenergebnis

          Hi

          vielen Dank für eure Beiträge.
          Ich habe mich vom Hausarzt an die Ambulanz einer Uni überweisen lassen, die Untersuchung dort war aüßerst gründlich. Dort wurde mir die Einnahme von Ciprofloxacin, 1000 mg täglich, empfohlen, was ich auch seit einer Woche tue. Und man hat noch einmal vor der Antibiotikaeinnahme das PSA bestimmt, es ist auf 6,5 gesunken (Was mich sehr beruhigt hat). Nach der Antibiotikazeit soll ich 3 Wochen warten, dann wird das PSA noch einmal bestimmt. Sollte es dann nicht auf Normalwerte gesunken sein, meinte man, könne man über eine Biopsie reden.
          Ich habe über die Symptome einer Prostatitis nachgelesen, aber ich hatte nichts davon, ich hatte keinerlei Beschwerden.
          Es bleibt abzuwarten, wie das Ergebnis in 6 Wochen sein wird, ich werde es ins Forum setzen.

          Gruß
          Paulsch

          Kommentar


            #6
            Hallo Paulsch,

            eine Prostatitis wird nur selten richtig diagnostiziert - meist dann, wenn der Mann Blut pinkelt.

            Bei der chronischen Verlaufsform merkt Man(n) oft kaum etwas - die zu Grunde liegende akute Entzündung kann - teilweise - Jahre zurückliegen und wird wie eine Grippe mit Fieber und Gliederschmerzen empfunden. Der Weg führt meist zum Hausarzt, der verständlicher Weise als grippaler Infekt behandelt. Und nur wenn zufällig Urin und PSA (sehr selten) mit untersucht werden wird die Ursache dann offensichtlich.

            Gruss
            fs
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            Meine Kommentare stellen keine verbindliche Auskunft dar,
            sondern spiegeln meine PERSÖNLICHE Meinung und Erfahrung
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            Gruss
            fs
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