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Angiostatische Therapie

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    Angiostatische Therapie

    Seit gestern gedeiht mir in der Uniklinik Regensburg eine Angiostatische und anti-inflammatorischen Therapie mit Chemo an. Die Behandlung erfolgt im Rahmen einer Studie.

    Die Bestandteile sind:
    Imatinib 1x400mg (Glivec®); Etoricoxib 1x60mg, (Arcoxia®); Pioglitazon 2x30mg (Actos®); Treosulfan 2x250 mg (Ovastat®); und Dexamethason 2x0,5mg (Fortecortin®);

    Wir hoffen damit meinem aggressiven Untermieter mit mittlerweile dreiwöchiger Verdoppelungszeit Paroli bieten zu können.

    Hans

    #2
    Hallo Hans,
    diese Therapie hat es in sich. Ich habe einmal kurz nach den einzelnen Komponenten nachgeschaut und kann mir kein richtiges Bild über die kombinierte Wirkung machen. Ich kann mir nur vorstellen, dass einige Komponenten die Nebenwirkungen mindern sollen. Ich drücke dir beide Daumen und wünsche dir den Erfolg, den du dir von der Therapie versprichst.
    Hans-W.

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      #3
      Hallo Hans,

      ich habe wegen der Studie, meinen Onko befragt und gebeten, sich für mich schlau zu machen. Mal sehen ob was kommt.

      Gruß Hans

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        #4
        Hallo Hans,
        ich dachte, die Ärzte in der Uniklinik Regensburg hätten dich aufklären müssen bevor du zu der Studienteilnahme zugestimmt hast. Glivec greift das Herz an, Actos wird bei Diabetes benutzt, ein anderes ist ein COX-2 Hemmer, ein anderes ist gegen Ovarialkarzinome....wie gesagt, es muss wohl die Kombination sein, die was bringen soll, was ich sehr hoffe. Lass von dir hören wenn du mehr weißt bitte.
        Beide Daumen sind weiterhin fest gedrückt,
        Hans-W.

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          #5
          Zitat von Hans-W. Beitrag anzeigen
          Hallo Hans,
          ich dachte, die Ärzte in der Uniklinik Regensburg hätten dich aufklären müssen ...
          Sei ganz beruhigt, Hans-W., das haben die Regensburger getan und zwar in schriftlicher Form. Mir liegt die dazugehörige Patienteninformation vor.

          WW

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            #6
            Hallo Hans-W

            zur Studie biete ich diesen Link. Die positiven Wirkungen sind im vierten Absatz beschrieben.

            Bezüglich Nebenwirkungen wurde ich verantwortungsbewusst, auch schriftlich, aufgeklärt.

            Aber seien wir ehrlich, um den Krebs loszuwerden, nehmen wir doch "Tod und Teufel" in Kauf. Jedes Medikament kann Nebenwirkungen haben, die von Person zu Person unterschiedlichst intensiv zuschlagen können.

            Ich jedenfalls bin zuversichtlich wie schon lange nicht mehr.

            Viele Grüße

            Hans

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              #7
              Zitat von Hans (GL) Beitrag anzeigen
              Ich jedenfalls bin zuversichtlich wie schon lange nicht mehr.
              Ich drücke dir die Daumen, Hans, ganz fest!

              WW

              Kommentar


                #8
                Zitat von Hans (GL) Beitrag anzeigen
                Seit gestern gedeiht mir in der Uniklinik Regensburg eine Angiostatische und anti-inflammatorischen Therapie mit Chemo an. Die Behandlung erfolgt im Rahmen einer Studie.

                Die Bestandteile sind:
                Imatinib 1x400mg (Glivec®); Etoricoxib 1x60mg, (Arcoxia®); Pioglitazon 2x30mg (Actos®); Treosulfan 2x250 mg (Ovastat®); und Dexamethason 2x0,5mg (Fortecortin®);
                Nun ist ein Monat vergangen, Hans. Zeit für einen Bericht!

                Gruß Winfried

                Kommentar


                  #9
                  Zitat von WinfriedW Beitrag anzeigen
                  Nun ist ein Monat vergangen, Hans. Zeit für einen Bericht!
                  Als Zwischenergebnis ist vorab zu vermerken:
                  Zu Beginn der Behandlung am 25.07.07 lag der PSA-Wert bei 5,2.
                  Am 08.08.07 lag der PSA-Wert bei 1,27.

                  Die Nebenwirkungen halten sich in Grenzen. Bedingt durch eine Reihe anderer, nicht schwerer Erkrankungen wird die Zuordnung möglicherweise unscharf.

                  Meinen nächsten Besuch in der Uniklinik Regensburg habe ich am 5. September. Dann sind die Werte vertrauensvoller. Ich werde darüber berichten.

                  Viele Grüße
                  Hans
                  Zuletzt geändert von Hans (GL); 28.08.2007, 13:09.

                  Kommentar


                    #10
                    Zitat von Hans (GL) Beitrag anzeigen
                    Als Zwischenergebnis ist vorab zu vermerken:
                    Zu Beginn der Behandlung am 25.07.07 lag der PSA-Wert bei 5,2.
                    Am 08.08.07 lag der PSA-Wert bei 1,27.
                    Herzlichen Glückwunssch. Ich drücke dir weiter die Daumen.

                    WW

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                      #11
                      Bericht:
                      Zur genaueren Beschreibung, die laufende Therapie ist dreigeteilt:
                      - metronome Chemotherapie (täglich eine kleine Dosis in Tablettenform)
                      - angiostatische Medikamente
                      - antiinflammatorische Medikamente

                      Der PSA-Verlauf stellt sich wie folgt dar:

                      25.07.07 PSA 5,2
                      08.08.07 PSA 1,27
                      05.09.07 PSA 0,67

                      Hans (GL)
                      Zuletzt geändert von Hans (GL); 06.09.2007, 20:23.

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                        #12
                        @Hans (GL)

                        Nochmals herzlichen Glückwunsch zu deinen fallenden Werten.

                        Stellt sich die Frage, welchen Anteil Glivec® daran hat. Es geht das Gerücht um, dass Glivec® beim PK nichts bringt. Aber das soll ja nun die Studie herausfinden.

                        Führst du die antiandrogene Therapie mit LHRH-Analogon weiter? Oder wie ist das geplant?

                        WW

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                          #13
                          Hallo Hans,

                          könntest Du bitte etwas zu eventuellen Nebenwirkungen schreiben? Ich wünsche Dir großen, andauernden therapeutischen Erfolg.

                          Günter

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                            #14
                            Zitat von Günter Feick Beitrag anzeigen
                            könntest Du bitte etwas zu eventuellen Nebenwirkungen schreiben?
                            Zwei bis drei Wochen machten mir eine ausgeprägte Schlaflosigkeit sehr zu schaffen. Seitdem ich meine blutdrucksenkenden Betablocker usw. weglasse, ist das Schlafverhalten wieder im großen und ganzen in Ordnung.

                            Das Cortisonpräparat führt zu nicht unerheblichen Wassereinlagerungen. Durch die Gabe von Diuretika wird eine Stabilisierung auf erhöhtem Niveau erreicht. Ich habe ein sehr volles Gesicht – wenigstens sieht man keine Falten mehr. Sehstörungen waren nicht durch veränderten Augeninnendruck, sondern durch Störung des Tränenfilms verursacht. Mit Hilfe einer Augensalbe ist ein weitgehend passabler Zustand wieder erreicht worden.

                            Mein Kaliumwert ist i.d.R. trotz Kalinortabletten noch zu tief, er wird jetzt von Diuretikum wie auch von Zometa beeinflusst.

                            Mein Appetit ist gut entwickelt. Welchen Teil des erhöhten Körpergewichtes auf Wassereinlagerungen oder Fettreserven zurückzuführen ist fällt mir immer schwerer zu beurteilen.

                            Meine stark verbesserungsfähige Konstitution führe ich nicht auf die aktuelle Therapie, sondern auf die Auswirkungen des LHRH-Agonisten, sowie diverser Vorerkrankungen wie lang anhaltenden Durchfall, starkem Atemwegsinfekt, wie auch Schlafstörungen zurück.

                            Zusammenfassend meine ich, dass ich die Therapie ganz gut vertrage.

                            Hans (GL)

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                              #15
                              Zitat von Hans (GL) Beitrag anzeigen
                              Meine stark verbesserungsfähige Konstitution führe ich nicht auf die aktuelle Therapie, sondern auf die Auswirkungen des LHRH-Agonisten, ...
                              Ist denn vorgesehen, die antiandrogene Therapie fortzusetzen?

                              WW

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