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Angiostatische Therapie

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    Hallo Hans,

    Danke für Deinen Bericht, der doch Hoffnung macht, dass nun für einen Teil der Betroffenen erfolgsversprechende Ansätze entwickelt werden. Es tut natürlich sehr weh, wenn man sieht, dass nur ein kleiner Teil der Ideen der Wissenschaftler an unseren Universitäten aus „Geldmangel“ in Studien einmündet, denn wir sind ja eine reiche Nation und haben Geld. Dies ist aber ein gesellschaftliches Problem, und wir Älteren müssen in den Selbsthilfeorganisationen, in den politischen Parteien auf ein Umdenken hinarbeiten, dass unser Geld besser eingesetzt wird.
    Mich interessiert nun noch, warum Du aus der Studie ausscheiden musst. Sind dies die Metastasen, die nun durch Bestrahlung behandelt werden sollen?
    Ich wünsche Dir weiter Deine positive Lebenseinstellung und bin sicher, dass sich wieder ein neuer Weg/eine neue Möglichkeit auftun wird.

    Gruß Knut.

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      Lieber Knut, lieber Hans,

      meine Skepsis über die Langzeithilfe ist ja da bekannt. Ich gratuliere dir Hans, für den Erfolg. Es ist auch gut, ein wenig, auf das Versgen bei manchen hin zu weisen, konkretes wäre hilfreicher.

      Wir waren ja beide in Stgt. nebeneinander gesessen, du hattest meine Meinung gehört und meine Unruhe zu dieser Veranstaltungen erlebt. Ich musste mich bremsen und bin erneut auch dort, eigentlich überall, "negativ" aufgefallen.

      Wie bekannt interessiert mich ein niederes PSA durch Medikation runtergesrückt, nicht so sehr. Das alleine ist für mich kein Merkmal einer "aufregenden" Entwickung, aber immerhin positiv.

      Was macht die Antiangionese ohne Reichlemedikament zukünftig? Bekommt ihr Avastin, oder Thalidomid? Wie ist der entsprechende VEGF, wrkt da die Hemmung der neuen Blutzellen Bildung? Wird sowas überhaupt überprüft, oder nur "blind" (ich muss das erneut so sagen) gegeben?

      Eine Verbesserung der DNA, des Knochenszintis und sonst optimale LQ, das ist für mich das Wichtige, aber das kennen wir ja schon.

      Ich vermut mal, nach einer gewissen Zeit ist die Studie beendet. Aber was kommt dann. In Regensburg kommt mehr, ich weiss das, aber bei anderen Ärzten / Kliniken, bei denen man die Studie machen kann?
      Weiterhin viel Erfolg, Konrad

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        Lieber Konrad,

        die Mehrheit der Betroffenen vertraut der Schulmedizin und für diese ist die Entwicklung bei Hans eine Hoffnung.
        Deine skeptischen Anmerkungen sind natürlich berechtigt mit „Wie geht es weiter? Was sind die Möglichkeiten nach Abschluss der Studie?“
        Mich hat noch nachdenklich gemacht, dass trotz PSA-Rückgang die Metastasen weiter gewachsen sind, also eine ähnliche Entwicklung wie bei Winfried.
        Ich werde da an die Aussage von Dr. Bliemeister erinnert: „Heute wird das PSA therapiert aber nicht das Karzinom“. Aber welche Alternative gibt es? In voller Konsequenz wohl nur einen alternativen Weg, und ich habe ja schon geschrieben, dass für mich die Alternativen zurzeit mehr die Farbtupfer „Hoffnung“ setzen. Ich hoffe und wünsche, dass Dein Tupfer sich zu einem richtigen Fleck entwickelt und Du zum Hoffnungsträger avancierst.

        Gruß Knut.

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          Lieber Knut,

          auch ich habe aktuell Kontakt zu Dr. Bliemeister. "Ich denke oft an Sie - Sie sind mit Ihrere Haltung Beispiel für VIELE". Davon merke ich zwar nichts, aber wenn er meint!

          Das Fortschreiten die echte Malignität kennt man ja nicht, bei den Freunden, ist ja auch für mich das Problem (ich meine nicht mein Problem, denen ihres), auf das ich schon lange hinweise.

          Bei meinem momentanen sehr hohen PSA, nicht mehr lange, gehe ich davon aus, ich spüre auch nichts, daß die Metastasierung nach wie vor ruht, relativ gesehen.

          Meine Skepsis, ich weiss oft mehr von Betroffenen, manche sind ja nicht mehr aktiv, oder gestorben, ist wirklich nicht unbegründet und hat nichts mit meiner, auch da gibt es Gründe gemug, Verhältniss zur Schulmedizin zu tun.

          Ich danke dir für die Wünsche, du hast ja auch früher an mich geglaubt.

          Gruß an deine liebe Frau, Konrad

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            Liebe Freunde,

            @ Knut
            ...Mich interessiert nun noch, warum Du aus der Studie ausscheiden musst. Sind dies die Metastasen, die nun durch Bestrahlung behandelt werden sollen?...
            Bei Progress wird ein Ausscheiden aus der Studie gefordert.
            Bezüglich PSA-Wert ist ein Anstieg von 100% über den Nadir ein Ausschlusskriterium. Wegen mehrfacher Plateaubildung wurde dieser Wert bei mir überstiegen.
            Schmerz erzeugende Knochenmetastsen gelten als Progress.
            Nach meiner persönlichen Meinung, haben die Schmerzen im rechten Oberschenkel das Immunsystem beeinträchtigt, was zu dem PSA Anstieg begünstigte.


            @ HansiB
            ...Was macht die Antiangionese ohne Reichlemedikament zukünftig? Bekommt ihr Avastin, oder Thalidomid? ...
            Mit Ausnahme von Glivec erhalte ich die andern Studienmedikamente weiter als da sind: Ovastat, Fortecortin, Actos, Arcoxia. Es handelt sich hier um die gleiche Medikamentation die auch WW erfährt. Diese Medikamentenzusammensetzung hat weiterhin antiinflammatorische und angiostatische Wirkung.

            ...Wie ist der entsprechende VEGF, wrkt da die Hemmung der neuen Blutzellen Bildung?..
            Lieber Konrad, ich verstehe diese Frage nicht.


            ...Eine Verbesserung der DNA, des Knochenszintis und sonst optimale LQ, das ist für mich das Wichtige, aber das kennen wir ja schon....
            Ich denke Konrad, hier stimmt Dir jeder zu.

            @ Knut
            ...Mich hat noch nachdenklich gemacht, dass trotz PSA-Rückgang die Metastasen weiter gewachsen sind, also eine ähnliche Entwicklung wie bei Winfried...
            Während der Behandlung wurden engmaschig bildgebende Verfahren zur Kontrolle verwendet. (CT und Szinti). Die Veränderung im Skelett wurden z.T. als „nicht verändert“, oder mit nur „leichtem Progress“ beschrieben. Die NSE Werte waren unauffällig. Leider drückt eine kleine Ausbuchtung auf den Nerv und ein eigentlich beneidenswert kleiner PSA Wert wird nervig.

            ... Ich wünsche Dir weiter Deine positive Lebenseinstellung und bin sicher, dass sich wieder ein neuer Weg/eine neue Möglichkeit auftun wird...
            Danke Knut

            Viele Grüße
            Hans

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              Viel Erfolg weiterhin

              Hallo Hans,

              ich wollte mich bei Dir für Deine Berichte bedanken, die meinem Vater und mir immer einen Funken Hoffnung vermittelt haben.

              Ich hoffe, mein Vater wird ebenfalls einen ähnlichen Verlauf verzeichnen können. Nach vier Wochen Studienmedikation geht es ihm derzeit sehr gut und konnte bislang über noch keine Nebenwirkungen klagen. Die Rückenschmerzen sind verflogen.

              Außerdem trägt uns noch der schöne Gedanke, etwas für die Forschung zu tun.

              Ich wünsche Dir auf diesem Wege weiterhin viel Erfolg und würde mich freuen, wenn Du weiter über Deinen Verlauf berichten würdest.

              Liebe Grüße
              *Dine*

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                Dine,

                danke für Deine wohltuenden Worte.

                Hans

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