Hallo:-
Wie schon früher mitgeteilt, beschäftigt mich sehr stark der Fall des Wiederanstiegs des PSA (über ein normales Mass hinaus) Jahre nach Beendigung der auf 13 Monate begrenzten Hormontherapie. Ich bin sicher, dass ausser mir noch andere diese unliebsame Erfahrung gemacht haben.
Ich habe nun auf Anraten von Professor Böcking ihm die Blöcke aus meiner Erstbiopsie vom Jahr 2001 zukommen lassen in der Absicht, herauszufinden, ob sich in den vergangenen 6 Jahren eine Verschlechterung der DNA-Ploidie hin zu den agressiveren Formen des PK entwickelt hat. Die Analyse der DNA aus 2001 ergab eine Hauptstammlinie von 2c, eine Verdopplung bei 4c aber auch eine Zelle bei 9c. Im Ergebnis ein peridiploides Muster mit Übergang zu peritetraploid und einer noch recht guten Prognose. Wenn ich das richtig interpretiere, ist das aber ein Ergebnis, wo Professor Böcking Hutschi und Knut eine Strahlentherapie empfohlen hat (was sie ja auch gemacht haben), aber ich habe nun immerhin schon 6 Jahre ohne weitere Therapie ganz gut gelebt.
Die Abgleichung zu meiner jetzigen Situation liess sich leider nicht wie beabsichtigt realisieren. Nach der am 24.5.2007 von Dr.Al-Abadi gemachten FNAB-Rebiopsie wurde zwar ein aktuelles DNA-Histogramm erstellt, es hat sich aber gezeigt, dass die Auswertungen wegen unterschiedlicher Kalibrierungsverfahren und auch Interpretationsweisen nicht ohne weiteres vergleichbar sind. Wolfgang aus Berlin hatte auf diesen Umstand bereits in einem seiner Beiträge hingewiesen. Man sollte deshalb DNA-Analysen zum Zwecke des Therapie-Monitoring immer im gleichen pathologischen Institut machen lassen.
Also habe ich nun das Cytopatologische Institut der Charité gebeten, die FNAB-Blöcke zu Professor Böcking zu schicken zwecks Erstellung eines Histogramms nach dem in Düsseldorf üblichen Verfahren. Zusätzlich ist im März nächsten Jahres als Teil einer Gruppen-Initiative eine weitere Rebiopsie bei Dr.Bliemeister mit anschliessender Auswertung im Institut Böcking geplant. Dann werde ich endgültig wissen, was los ist.
Gestern hatte ich auch wieder ein Telephonat mit Dr.Al-Abadi. Er empfahl mir zwecks Verhinderung weiterer Progression eine Hormonblockade, jedoch keine kontinuierliche oder maximale, sondern nur eine Zeitlang Tabletten oder eine einzige Spritze. Er habe Patienten betreut, die das schon 8 Jahre und länger so machen.
Dieser Rat kann natürlich nur gesehen werden in Bezug auf meine individuelle DNA-Struktur.
Im September habe ich eine erneute PSA-Messung und ein Gespräch mit dem Urologen. Was ich dann machen werde, weiss ich noch nicht. Auf jeden Fall nichts Übereiltes.
Gruss, Reinardo
Wie schon früher mitgeteilt, beschäftigt mich sehr stark der Fall des Wiederanstiegs des PSA (über ein normales Mass hinaus) Jahre nach Beendigung der auf 13 Monate begrenzten Hormontherapie. Ich bin sicher, dass ausser mir noch andere diese unliebsame Erfahrung gemacht haben.
Ich habe nun auf Anraten von Professor Böcking ihm die Blöcke aus meiner Erstbiopsie vom Jahr 2001 zukommen lassen in der Absicht, herauszufinden, ob sich in den vergangenen 6 Jahren eine Verschlechterung der DNA-Ploidie hin zu den agressiveren Formen des PK entwickelt hat. Die Analyse der DNA aus 2001 ergab eine Hauptstammlinie von 2c, eine Verdopplung bei 4c aber auch eine Zelle bei 9c. Im Ergebnis ein peridiploides Muster mit Übergang zu peritetraploid und einer noch recht guten Prognose. Wenn ich das richtig interpretiere, ist das aber ein Ergebnis, wo Professor Böcking Hutschi und Knut eine Strahlentherapie empfohlen hat (was sie ja auch gemacht haben), aber ich habe nun immerhin schon 6 Jahre ohne weitere Therapie ganz gut gelebt.
Die Abgleichung zu meiner jetzigen Situation liess sich leider nicht wie beabsichtigt realisieren. Nach der am 24.5.2007 von Dr.Al-Abadi gemachten FNAB-Rebiopsie wurde zwar ein aktuelles DNA-Histogramm erstellt, es hat sich aber gezeigt, dass die Auswertungen wegen unterschiedlicher Kalibrierungsverfahren und auch Interpretationsweisen nicht ohne weiteres vergleichbar sind. Wolfgang aus Berlin hatte auf diesen Umstand bereits in einem seiner Beiträge hingewiesen. Man sollte deshalb DNA-Analysen zum Zwecke des Therapie-Monitoring immer im gleichen pathologischen Institut machen lassen.
Also habe ich nun das Cytopatologische Institut der Charité gebeten, die FNAB-Blöcke zu Professor Böcking zu schicken zwecks Erstellung eines Histogramms nach dem in Düsseldorf üblichen Verfahren. Zusätzlich ist im März nächsten Jahres als Teil einer Gruppen-Initiative eine weitere Rebiopsie bei Dr.Bliemeister mit anschliessender Auswertung im Institut Böcking geplant. Dann werde ich endgültig wissen, was los ist.
Gestern hatte ich auch wieder ein Telephonat mit Dr.Al-Abadi. Er empfahl mir zwecks Verhinderung weiterer Progression eine Hormonblockade, jedoch keine kontinuierliche oder maximale, sondern nur eine Zeitlang Tabletten oder eine einzige Spritze. Er habe Patienten betreut, die das schon 8 Jahre und länger so machen.
Dieser Rat kann natürlich nur gesehen werden in Bezug auf meine individuelle DNA-Struktur.
Im September habe ich eine erneute PSA-Messung und ein Gespräch mit dem Urologen. Was ich dann machen werde, weiss ich noch nicht. Auf jeden Fall nichts Übereiltes.
Gruss, Reinardo
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