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Nahrungsergänzung/Komplexität

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    Nahrungsergänzung/Komplexität

    Hallo und anbei mit freundlichem Gruß ein Beitrag zur Wirksamkeit von grünem Tee :

    Pressetext.at - Mittwoch, 15. August, 06:10 Uhr Gerbstoffe machen Tucson (pts) - US-Forscher des Arizona Cancer Center http://www.azcc.arizona.edu und der Division of Cancer Prevention am National Cancer Institute http://www.cancer.gov in Bethesda sind dem "Gesundheitsgeheimnis" des Grünen Tees einen Schritt näher gekommen. Demnach hilft, der im Tee enthaltene Gerbstoff Catechin dem Körper bei der Entgiftung - und das könnte ein Grund dafür sein, warum er vor Krebs schützt, berichten die Wissenschaftler in der jüngsten Ausgabe des Wissenschaftsmagazins Cancer Epidemiology. In der jüngsten Untersuchung haben sich die Forscher um H.-H. Sherry Crow auf eine bestimmte Gruppe von Proteinen namens Glutathion-S-Transferasen (GST) konzentriert. GST sind eine Familie von Enzymen mit breiter Substratspezifität, die eine wichtige Rolle in der Entgiftung und Ausscheidung von krebserregenden Substanzen spielen. GST entgiften Biozide, polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe, Ethylenglykole, PCB, Aflatoxine und andere Xenobiotika. In vorhergehenden Studien konnten die Forscher feststellen, dass Menschen mit niedriger GST-Aktivität ein höheres Krebserkrankungsrisiko haben. Wie sich die GST-Werte im Blut bei Teegenuss verändern, konnten die Wissenschaftler anhand der 42 freiwilligen gesunden Probanden messen. Zunächst durften die Probanden über einen Zeitraum von vier Wochen keinen Tee trinken. Anschließend wurden ihre GST-Werte im Blut nachgemessen. Nach dieser Untersuchung erhielten sie täglich auf nüchternen Magen eine Kapsel mit Grüntee-Extrakten. Dieses Präparat enthält 800 Milligramm Epigallocatechingallat (EGCG) - ein Catechin, das zur Untergruppe der Polyphenole zählt. Diese Menge entspricht in etwa der Dosis von acht bis 16 Tassen Grünem Tee. Die Blutuntersuchungen der Probanden wiesen nach der Einnahme der Teekapseln einen durchschnittlich höheren GST-Wert auf. Das galt auch für die Entgiftungsenzyme. Was die Forscher aber bemerkten war, dass es zwischen den Teilnehmern große Unterschiede gab. Besonders jene Probanden, die vor der Untersuchung eine niedrige Enzymaktivität aufwiesen, zeigten nach der Teekapsel-Kur eine um bis zu 80 Prozent höhere Aktivität. Hingegen zeigten jene Probanden, bei denen von Haus aus eine hohe Enzymaktivität vorhanden war, eine Reduktion um bis zu 20 Prozent. "Wir schließen daraus, dass eine Einnahme von ECGC eine deutlich unterschiedliche Auswirkung auf die GST-Aktivität hat. Das lässt uns vermuten, dass Grünteekapseln jene Menschen, die von Haus aus geringe GST-Werte im Blut aufweisen, vor krebserregenden Substanzen schützen können", schreiben die Forscher. Die gesundheitsfördernde Wirkung von Grünem Tee ist seit Jahren bekannt. Eine japanische Studie mit 40.000 Erwachsenen über einen Zeitraum von elf Jahren machte deutlich, dass das Getränk positiv auf das Herz und lebensverlängernd wirkt. *
    Du weißt nicht, wie schwer die Last ist, die Du nicht trägst. (Simbabwe)

    #2
    Wissenschaft und Nahrungsergänzung

    Hallo Herbert,

    bei all den Studien über Zusatzstoffe für eine Ausgewogene Ernährung und der damit verbundenen Optimierung unseres Abwehrsystems, finde ich einen entscheidenden Fehler. Studien aus Japan, aus Nordamerika, aus Südamerika und wo auch immer wären nur dann auf uns Mitteleuropäer anwendbar, wenn wir über die gleiche Darmflora verfügten. Entscheidend für die Aufspaltung aller Stoffe ist die Fermentierung in unserem Darm, die wiederum absolut abhängig von der mikrobiologischen Flora ist.

    Ich erinnere dabei nur an diverse Durchfallmittel aus japanischen Patenten, die in den 70-er Jahren eins zu eins auf den Europäischen Markt geworfen wurden, hier aber aus genanntem Grund ganz andere, extremere Nebenwirkungen aufwiesen.

    Wirklich nützen würde eine solche Studie nur, wenn Vergleichsergebnisse von uns Zentraleuropäern vorlägen. Dazu wird die Schulmedizin aus bekannten Gründen kein Interesse haben und die HeilpraktikerInnen mangels Standesorganisation und vor allem aus deren Gesetzeslage aus dem Jahre 1939 nicht fähig sein.

    Übrigens, was für den grünen Tee und seine Gerbstoffe gilt, wird aus mittelalterlichen Überlieferungen der Heiler, auch von der Gerbsäure der Eichenrinde berichtet. Hierüber gibt es leider keine wissenschaftlichen Studien an Mitteleuropäern, die das belegen würden.

    Auf jeden Fall ist mir die Einnahme von Mitteln, die ausschließlich außereuropäisch wissenschaftlich getestet wurden in meiner Situation suspekt. Ob ich in meinem PK-Leben nochmal anders darüber denke, kann ich jetzt noch nicht sagen.

    Herzliche Grüße
    Heribert

    Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
    myProstate.eu
    Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
    Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



    (Luciano de Crescenzo)

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      #3
      Hallo Heribert,
      es gibt eine italienische Studie zum Thema (früherer Beitrag von mir). -
      Indes-nur zur Bestätigung Deiner Einschätzung: auch unter Mitteleuropäern führen individuelle Unterschiede zu unterschiedlichen Ergebnissen. Ein Beispiel zum Schmunzeln: Eine Bekannte hilft sich bei Magenverstimmung mit Rizinusöl ganz ohne die bekannte Nebenwirkung.
      Das Thema Nahrungsergänzung ist so komplex wie unsere Krankheit selbst.
      Zu viele Parameter und ihre Wechselwirkung untereinander sind unbekannt. Deshalb vermag niemand seriöserweise zu sagen: "so ist es und nicht anders". Es kommt hinzu, daß Nahrungsergänzung protektiv sein kann - im Sinne eines protektiven Fensters - nach meinem besten Wissen nie aber in einem kurativen Verständnis. Wichtig scheint mir, daß wir kämpfen - allerdings ohne Phantomen nachzujagen.
      Alles Gute, Herbert
      Du weißt nicht, wie schwer die Last ist, die Du nicht trägst. (Simbabwe)

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        #4
        Hallo Heribert,
        im Nachhinein ein weiteres Beispiel dafür, wie gravierend individuelle Unterschiede sein können: Ritalin (Handelsname eines Aufputschmittels)
        wirkt bei einem mir sehr nahe stehenden Menschen sedativ. Kommentar
        mancher Ärzte: das kann nicht sein. Das ist Blödsinn! Statistik ist sicher
        sehr wertvoll, für den Einzelnen bedeudet sie nichts!
        Gruß, Herbert
        Du weißt nicht, wie schwer die Last ist, die Du nicht trägst. (Simbabwe)

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          #5
          Wissenschaft und Nahrungsergänzung

          idw informiert!

          Nahrungszufuhr von omega-3 Fettsäuren bei Schwangeren

          Na sieste ist doch gesund!

          Gruß, Helmut

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            #6
            Zitat von HerbertK Beitrag anzeigen
            Hallo und anbei mit freundlichem Gruß ein Beitrag zur Wirksamkeit von grünem Tee :
            "Wir schließen daraus, dass eine Einnahme von ECGC eine deutlich unterschiedliche Auswirkung auf die GST-Aktivität hat. Das lässt uns vermuten, dass Grünteekapseln jene Menschen, die von Haus aus geringe GST-Werte im Blut aufweisen, vor krebserregenden Substanzen schützen können", schreiben die Forscher. Die gesundheitsfördernde Wirkung von Grünem Tee ist seit Jahren bekannt. Eine japanische Studie mit 40.000 Erwachsenen über einen Zeitraum von elf Jahren machte deutlich, dass das Getränk positiv auf das Herz und lebensverlängernd wirkt. *
            Hallo Mitstreiter,

            Zum Thema Grüner Tee bei PCa ist nachfolgende Information nicht unwichtig.

            Green Tea Polyphenols May Cause Liver Damage In High Doses
            Main Category: Nutrition / Diet News
            Article Date: 25 Feb 2006 - 19:00 PDT

            The polyphenols present in green tea plants or herbs could pose health risks to humans if extracted and packaged in highly concentrated doses, says a new University of Toronto study published in the current issue of Free Radical Biology and Medicine.
            In small mammals, green and black tea phenolics -- a class of chemical compounds found in plants that include polyphenols -- have been proven to contain antioxidants that help reduce the risk of cancer and cardiovascular disease. Findings such as these have helped to make these teas popular choices among health-conscious tea drinkers around the world.

            Working with a team of graduate students, Professor Peter O'Brien of the Leslie Dan Faculty of Pharmacy injected low and concentrated doses of polyphenols into mice. At low doses, "good" polyphenols protected the liver or isolated liver cells against oxygen radicals, while "bad" polyphenols caused liver toxicity at high concentrations.

            "The low concentration is roughly equivalent to what people consume when they drink green or black tea," O'Brien says. "But the health benefits are not clear as only a small amount of the polyphenols in the teas seems to get absorbed across the intestine. We won't know how much is absorbed or metabolized without running large clinical trials involving humans."

            O'Brien has no plans to stop drinking green or black tea anytime soon, but cautions those who might want to exploit the antioxidant and health promoting properties of tea polyphenols against consuming concentrated doses in pill form as this could create more health problems than it might fix.

            "New drugs are subjected to exhaustive clinical trials," he says. "Our findings demonstrate that there simply isn't enough known at this time to substantiate green tea's health-promoting properties if taken in high concentrations."

            Quelle: Medical News Today, 25.02.2006

            Freundliche Grüße
            HWL

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