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    #16
    Hallo Anga,

    warum denkst Du so negativ?
    Du hast doch jetzt die Chance bekommen, das richtige zu tun?
    Was wäre denn in Deinem Fall die Alternative gewesen?
    Ich möchte nochmal aus dem Buch "Ein Ratgeberzum Prostatakrebs" von Dr. Strum zitieren:
    "Ein mündiger und selbstbestimmter Patient wirkt an seinem Behandlungsergebnis selbst mit. Ein mündiger und selbstbestimmter Patient empfindet so, weil er sich einen Wissenschatz angeeignet hat, der ihm die Sicherheit verschafft, sich gegenüber dem Arzt und anderem medizinischem Personal frei und weniger ängstlich zu äußern. Ein weinig ängstlicher Patient ist ein zufriedener Patient, der seine Energie für Ziele einsetzt, die in Hinblick auf ein erfolgreiches Behandlungsergebnis angemessen sind."
    Alles Gute und viele Grüße
    dieter

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      #17
      Hallo, lieber Dieter,

      "Ein mündiger und selbstbestimmter Patient.....

      Dr. Strum, die Sprache der Ärzte...
      natürlich hat er Recht,,, auf der Ebene der sachlichen Argumentation.

      Sag das mal Deiner Seele, Deiner Psyche zur Beruhigung.
      funktioniert der Mensch logisch oder psychologisch?
      Habe viele jahre Zeit gehabt eine Antwort für mich auf diese Frage zu finden.

      l.g.
      Yokurt

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        #18
        Hallo lieber Yokurt,

        ich fände es schon spannend, wie Du Dir die Frage beantwortet hast.

        Ich glaube, man kann das rationale nicht vom emotionalen trennen. Dann wären wir roboterähnliche Wesen.
        Ich denke, dass man als Außenstehender die Situation eines anderen auch nur sehr schwer nachempfinden kann.
        Ich weiss von meiner Krankheit, habe sie akzeptiert und gelernt damit umzugehen.
        Ein gutes Gefühl ist es für mich, wenn ich noch etwas aktiv dagegen tun kann...kämpfen!

        In Deiner Situation kann Du nur warten.....
        Darum beneide ich Dich nicht!

        Ich habe vielleicht auch das Glück gehabt, dass ich sehr früh mit in psychoonkologische Begeleittherapie begonnen habe. Ich hatte außerdem das Glück, dass mein Therapeut selbst krebsbetroffener ist. Dadurch laufen unsere Gespäche auf einer ganz anderen Ebene ab.
        Vielleicht waren aber die Löcher in die man immer wieder zwischendurch mal fällt, dadurch nicht so tief!

        Ich finde, diese Aspekte unsere Krankheit kommen hier im Forum viel zu kurz!

        Wenn Du magst, kannst Du mir auch eine email senden und wir tauschen uns weiter aus!

        Ich wünsche Dir alles Gute!

        Viele Grüße aus Siegen
        dieter
        Zuletzt geändert von Gast; 04.06.2006, 20:13.

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          #19
          HG-PIN

          Zitat von Yokurt
          2.und 3. Biopsie 2002 (jeweils 12 Stanzen) beide negativ

          MRT mit rectaler Spule in 2002 ergab verdächtige Reale, keine Kapselüberschreitung erkennbar, HIgh PIN!! jedoch keine PCa Diagnose.

          ...............

          Eine Referenz Pathologie der 3. Biopsie bei Prof. Bonkhoff war ebenfalls negativ.

          liebe Grüße aus Wien
          Yokurt
          Hallo lieber Yokurt,

          einen medizinisch nicht unwichtigen Aspekt über deinen oben geschilderten Verlauf kann ich nicht richtig einordnen:

          Hat Prof. Bonkhoff den High-grade PIN festgestellt oder wie ist das zu verstehen?

          Kennst du seine Informationsbroschüre 2005 schon?

          http://www.prostapath.org/download/pca-diag.pdf

          Darin findest du Näheres zu dem HG-PIN auf Seite 6.

          "Weder das Alter des Patienten noch der PSA-Wert haben eine derart hohe prädiktive Aussagekraft für das Vorliegen eines Prostatakarzinoms wie HGPIN.
          Trotz ihrer zentralen Bedeutung für die Tumorentstehung in der Prostata rechtfertigt die Diagnose „HGPIN“ keine prophylaktische Prostatektomie, denn diese prämalignen Prostataveränderungen sind potentiell rückbildungsfähig.
          Die in der Literatur angegebene Häufigkeit von HGPIN in tumorfreien Stanzbiopsien schwankt zwischen 1% und 30%. Diese Spannbreite verdeutlicht die diagnostische Schwierigkeit dieser Läsion. Die häufigsten Differentialdiagnosen sind die Basalzellhyperplasie und das Prostataepithel
          der zentralen Zone. In anerkannten Referenzzentren liegt die Inzidenz von HGPIN in tumorfreienStanzbiopsien deutlich unter 15%."

          Hast du dieses Thema mit Prof. Bonkhoff näher abgeklärt?


          Viele liebe Grüsse nach Wien,

          Carola-Elke
          Man sollte dem anderen die Wahrheit wie einen Mantel hinhalten, in den er hineinschlüpfen kann, und sie ihm nicht wie einen nassen Lappen um die Ohren hauen.“ (Max Frisch)

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