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Krebs und Granatapfelsaft

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    Krebs und Granatapfelsaft

    Liebe Mitstreiter,

    In der Zeitschrift "Erfahrungsheilkunde" (Haug-Verlag) ist in Heft 8/2007 ein sehr interessanter Artikel erschienen, der sich nach meiner Kenntnis erstmals eingehend und verständlich mit dem Thema Granatafelsaft und Krebserkrankungen befaßt, darunter auch mit dem Prostatakrebs.

    Titel: "Granatapfel: Prävention und adjuvante Ernährungstherapie bei Krebserkrankungen" von Jacob, LM.

    Mir liegt die Online-Fassung des Artikels vor. Wegen des erheblichen Umfanges von ca. 5 MB bitte ich nur ernsthaft Interessierte den Artikel bei mir anzufordern.

    Freundliche Grüße
    HWL

    #2
    Lieber Hans,

    kannst Du nicht eventuell einige Zeilen zur Quintessenz des Artikels hier einstellen? Ansonsten sende mir den Artikel doch bitte zu; die eMail-Adresse hast Du ja.

    Da ich jeden Abend das Elixier zu mir nehme, bin ich sehr gespannt!

    Herzliche Grüße

    Schorschel

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      #3
      Hallo Schoschel,

      Ich werde die Zusammenfassung des Artikels in Kürze in das Forum stellen.
      Bei dem Umfang der Original habe ich mich allerdings geirrt. Es sind tatsächlich gut 7 MB ! und nicht 5 MB.

      Wir sollten die Sache klären, sobal die Zusammenfassung vorliegt. Ansonsten halte ich den Inhalt für sehr bedeutsam.

      Freundliche Grüße
      HWL

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        #4
        Hier ist schon mal ein Abstakt des Artikels:

        Granatapfel: Prävention und adjuvante Ernährungstherapie bei Krebserkrankungen
        Ludwig Manfred Jacob

        Zusammenfassung

        Der Granatapfel ist eine der ältesten Kultur- und Gesundheitsfrüchte der Menschheit. Aber erst in den letzten sieben Jahren rückte er in den Blickpunkt der Forschung. Weit über 200 Veröffentlichungen mit Peer Review sind bislang erschienen. In vitro, in vivo und in klinischen Studien wurden im Granatapfelsaft überzeugende antioxidative, antiinflammatorische, antiarteriosklerotische und antikanzerogene Wirkungen nachgewiesen. Bei 48 Prostatakrebspatienten zeigte sich u.a. eine Vervierfachung der PSA-Verdoppelungszeit. Andere Studien wiesen dem Granatapfelsaft eine ausgeprägte wachstumshemmende Wirkung gegen Lungen-, Darm-, Haut- und Brustkrebs nach. Der auch für Diabetiker gesunde Saft verbesserte deutlich die Myokarddurchblutung bei KHK-Patienten und reduzierte arteriosklerotische Ablagerungen in der Karotis. Er hemmt Entzündungsprozesse (über NF-kappa-B und TNF-alpha) und die Entwicklung von Alzheimer-Demenz. Hierfür verantwortlich scheinen nicht bestimmte isolierte Verbindungen zu sein, sondern die Synergie aller natürlichen Inhaltsstoffe der Frucht. Diese modulieren Zellsignalwege sowie epigenetisch die Genexpression und -regulation. In der Krebshemmung zeigen Granatapfelsaft und fermentierte Granatapfelsaftextrakte eine deutlich höhere Wirksamkeit als isolierte Verbindungen wie Punicalagin, Ellagsäure oder tanninreiche Extrakte.

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          #5
          Ist der Autor des Artikel verwandt mit dem Vertreiber des Granatapfelelixiers ?

          Dr. Jacob´s Medical GmbH
          Rudolf-Dietz-Strasse 13
          65232 Taunusstein
          Deutschland
          Tel. 06128 48770
          Geschäftsführer: Ludwig Jacob

          Kommentar


            #6
            Eine Verwechslung des Systems

            Zitat von Berntt Beitrag anzeigen
            Hier ist schon mal ein Abstakt des Artikels:

            Granatapfel: Prävention und adjuvante Ernährungstherapie bei Krebserkrankungen


            Ludwig Manfred Jacob

            Zusammenfassung

            Der Granatapfel ist eine der ältesten Kultur- und Gesundheitsfrüchte der Menschheit. Aber erst in den letzten sieben Jahren rückte er in den Blickpunkt der Forschung. Weit über 200 Veröffentlichungen mit Peer Review sind bislang erschienen. In vitro, in vivo und in klinischen Studien wurden im Granatapfelsaft überzeugende antioxidative, antiinflammatorische, antiarteriosklerotische und antikanzerogene Wirkungen nachgewiesen. Bei 48 Prostatakrebspatienten zeigte sich u.a. eine Vervierfachung der PSA-Verdoppelungszeit. Andere Studien wiesen dem Granatapfelsaft eine ausgeprägte wachstumshemmende Wirkung gegen Lungen-, Darm-, Haut- und Brustkrebs nach. Der auch für Diabetiker gesunde Saft verbesserte deutlich die Myokarddurchblutung bei KHK-Patienten und reduzierte arteriosklerotische Ablagerungen in der Karotis. Er hemmt Entzündungsprozesse (über NF-kappa-B und TNF-alpha) und die Entwicklung von Alzheimer-Demenz. Hierfür verantwortlich scheinen nicht bestimmte isolierte Verbindungen zu sein, sondern die Synergie aller natürlichen Inhaltsstoffe der Frucht. Diese modulieren Zellsignalwege sowie epigenetisch die Genexpression und -regulation. In der Krebshemmung zeigen Granatapfelsaft und fermentierte Granatapfelsaftextrakte eine deutlich höhere Wirksamkeit als isolierte Verbindungen wie Punicalagin, Ellagsäure oder tanninreiche Extrakte.
            Hallo Bernt,

            die vorstehende Zusammenfassung wurde von mir geschrieben und hier eingestellt. Es ist offenbar eine Verwechslung des Systems, daß Dein Name drübersteht.

            Freundliche Grüße
            HWL

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              #7
              Zitat von Berntt Beitrag anzeigen
              Ist der Autor des Artikel verwandt mit dem Vertreiber des Granatapfelelixiers ?

              Dr. Jacob´s Medical GmbH
              Rudolf-Dietz-Strasse 13
              65232 Taunusstein
              Deutschland
              Tel. 06128 48770
              Geschäftsführer: Ludwig Jacob
              Hallo Berntt,

              Der Autor des Artikels ist Geschäftsführer der Firma. Er ist Arzt mit wesentlichen Erfahrungen auf pharmazeutischen, biotechnologischen, ernährungsbezogenen und z.T.auch onkologischen Gebieten. Er hatte sich als erster in Deutschland des Themas angenommen. Sein Vater, Dr. Jacob ist gleichfalls Arzt und Mitinhaber des typisch mittelständischen Unternehmens.

              Freundliche Grüße
              HWL

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                #8
                Hallo HWL,

                ich nehme als Nahrungsergänzungsmittel Pro Dialvit 44 von Tisso. Die Tagesdosis dieses Präparates enthält Granatapfelextraktpulver ( 40% Ellagsäure 36 mg). Hat das nach Deinen Informationen den gleichen positiven Effekt wie die Einnahme von Granatapfelixier ? Oder ist das eher eine homöopathische Dosis Granatapfelextraktpulver ?

                Gruss Berntt

                Kommentar


                  #9
                  Zitat von HWLPORTA Beitrag anzeigen
                  Hallo Berntt,

                  Zitat:
                  Zitat von Berntt
                  Ist der Autor des Artikel verwandt mit dem Vertreiber des Granatapfelelixiers ?

                  Dr. Jacob´s Medical GmbH
                  Rudolf-Dietz-Strasse 13
                  65232 Taunusstein
                  Deutschland
                  Tel. [IMG]chrome://skype_ff_toolbar_win/content/cb_transparent_l.gif[/IMG][IMG]chrome://skype_ff_toolbar_win/content/famfamfam/de.gif[/IMG][IMG]chrome://skype_ff_toolbar_win/content/space.gif[/IMG][IMG]chrome://skype_ff_toolbar_win/content/space.gif[/IMG][IMG]chrome://skype_ff_toolbar_win/content/arrow.gif[/IMG][IMG]chrome://skype_ff_toolbar_win/content/space.gif[/IMG][IMG]chrome://skype_ff_toolbar_win/content/space.gif[/IMG][IMG]chrome://skype_ff_toolbar_win/content/space.gif[/IMG][IMG]chrome://skype_ff_toolbar_win/content/space.gif[/IMG][IMG]chrome://skype_ff_toolbar_win/content/space.gif[/IMG][IMG]chrome://skype_ff_toolbar_win/content/space.gif[/IMG][IMG]chrome://skype_ff_toolbar_win/content/space.gif[/IMG]06128 48770[IMG]chrome://skype_ff_toolbar_win/content/cb_transparent_r.gif[/IMG]
                  Geschäftsführer: Ludwig Jacob



                  Der Autor des Artikels ist Geschäftsführer der Firma. Er ist Arzt mit wesentlichen Erfahrungen auf pharmazeutischen, biotechnologischen, ernährungsbezogenen und z.T.auch onkologischen Gebieten. Er hatte sich als erster in Deutschland des Themas angenommen. Sein Vater, Dr. Jacob ist gleichfalls Arzt und Mitinhaber des typisch mittelständischen Unternehmens.

                  Freundliche Grüße
                  HWL
                  Eventuell könnte man noch den Namen des Vertriebsleiters und sein Monatsgehalt veröffentlichen.

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                    #10
                    Granatapfelextraktpulver in Kapseln

                    Zitat von Berntt Beitrag anzeigen
                    Hallo HWL,

                    ich nehme als Nahrungsergänzungsmittel Pro Dialvit 44 von Tisso. Die Tagesdosis dieses Präparates enthält Granatapfelextraktpulver ( 40% Ellagsäure 36 mg). Hat das nach Deinen Informationen den gleichen positiven Effekt wie die Einnahme von Granatapfelixier ? Oder ist das eher eine homöopathische Dosis Granatapfelextraktpulver ?

                    Gruss Berntt

                    Hallo Berntt,
                    Liebe Mitstreiter

                    Ich wurde bereits mehrfach auf dieses Thema angesprochen, ob die Einnahme von Kapseln mit Granatapfel-Extrakt ähnlich positive Wirkungen auf den PCa hat, wie das wesentlich teurere Granatapfelkonzentrat. Hierzu hatte ich bereits am 10.12.2006 geschrieben:

                    < In einer Veröffentlichung im Journal of Medical Food 2006 Spring;9(1):119-22, wird empfohlen, bei der Einnahme von Granatapfel-Extrakt in Kapseln vorsichtig zu sein, sofern dabei mit der Bezeichung "standardisiert auf 40 % Ellagsäure" geworben wird. ("Beware of Pomegranate Bearing 40 % Ellag Acid") Zum einen trete die Wirkung bei geringerer Konzentration von Ellagsäure ein, zum anderen werde der Granatapfelextrakt erst bei einem Zusammentreffen verschiedener Inhaltsstoffe des Granatapfels und entsprechender Bearbeitung gegen Krebs wirksam, darunter sind - mit synergetischer Wirkung - bestimmte Wirkstoffe von Saft, Schale, Kernen, Blättern und Blüten. Nach meiner Kenntnis werden Kapseln mit Granatapfel-Extrakt der Sango Hinoki aus Okinawa/Japan mit dem Argument „Standardisierung auf 40% Ellagsäure“ angeboten, in Deutschland vertrieben von der Manewa GmbH>.

                    Ich hatte daraufhin weiter recherchiert und stieß durch Zufall auf Untersuchungen durch ein akkreditiertes Prüflaboratorium. Die untersuchten Proben – u.a. über Granatapfel-Extrakt-Kapseln einiger bekannter Vertriebsorganisationen – waren auf die qualitätskennzeichnenden Anthocyan- und Polyphenol-„Fingerprints“ untersucht worden. Sogenannte Fingerprint-Analysen werden z.B. eingesetzt, um engverwandte Genotypen und Sorten mit speziellen Untersuchungsverfahren zu analysieren, da sie mit konventionellen Methoden nur schwer erfasst werden können.

                    Ein Teil der Granatapfel-Extrakt-Kapseln zeigten bei den Prüfungen auf die wichtigen Inhaltsstoffe Polyphenole und Anthocyane in sog. Chromatogramm keine auswertbaren „Peaks“, d.h. es fehlten die bei Vorhandensein der zu prüfenden Stoffe im Chromatogramm typischen Kurvenausschläge. Ein Vergleich mit dem Chromatogramm eines bekannten 100%-Granatapfel-Direktsaftes war dagegen voll auswertbar und zeigte alle Peaks, die die Konzentrationen der Wirkstoffe darstellten.

                    Aus einer anderen Unterlage war zu entnehmen, daß manche gegenwärtig erhältlichen Kapseln mit bräunlich-bitterem Pulver oft als Saftextrakte bezeichnet werden. Sie unterscheiden sich von den echten tiefroten Saftextrakten, die aus dem gepressten Saft durch Gefriertrocknung hergestellt und in einigen Studien verwendet erfolgreich wurden. Der Kapselinhalt zeigt im Polyphenol- und Anthocyan-„Fingerprint“ keine Ähnlichkeit mit dem Studien-Saftextrakt, Saft oder Konzentrat.
                    Der Grund dafür ist vermutlich, daß die enthaltenen (bitteren) Polyphenole ganz oder zum Großteil aus Pressrückständen von Schalen oder Membranen der Früchte stammen dürften. Auch polymerisieren im Herstellungsprozess z.B. die enthaltenen Tannine zu großen Molekülen mit schlechter Bioverfügbarkeit und oxidieren. Dies zeigt sich dann u.a. in der bräunlichen Färbung des Kapselinhaltes.

                    Das alles soll nicht heißen, dass die Kapseln wirkungslos sind. Es ist aber zweifelhaft, dass die Studienergebnisse mit aus dem Fruchtmark hergestellten Saft so einfach auf die Kapseln übertragbar sind.

                    Freundliche Grüße
                    HWL

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                      #11
                      Preise

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                      Viel gelesen und och Fragezeichen!
                      Ich nehme das Jacobs-Elexier seit Monaten und es könnte sein, könnte wohlgemerkt,dass der Rückgang von PSA 21 auf 16 etwas damit zu tun hat.
                      Aber seien wir ehrlich, alles was im Forum über die Wirkung geschrieben wird,ist immer mit einem Fragezeichen versehen oder strikt Firmenwerbung.
                      Was stört: in der Apotheke mehr als 30 Euro, bei Jacobs und 3 Flaschen etwa bei 24 und nun sollen 12 Flaschen unter 20 zu haben sein. Mag mit den Transportkosten zusammenhängen,aber man bevorratet Das Produkt nicht wie Rotwein.Ich bekomme ja Aspirin auch nicht um 1/3 billiger,wenn ich 12 Packungen kaufe und schliesslich ist das Produkt ohnehin nicht gerade billig.

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                        #12
                        Hallo, möglicherweise beruht die Wirkung bei Prostatakrebs von Granatapfelextrakt ( Pomegranate) auch nur im wesentlichen auf den Östrogengehalt ( wie bei Prostasol)

                        Gruss Berntt


                        "Benefit of pomegranate in menopause
                        Pomegranate extract improves a depressive state and bone properties in menopausal syndrome model ovariectomized mice.
                        J Ethnopharmacol. 2004 May;92(1):93-101.
                        Pomegranate is known to contain estrogens (estradiol, estrone, and estriol) and show estrogenic activities in mice"

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                          #13
                          Hallo,

                          Ich möchte die Granatapfeldiskussion noch um meine bevorzugte Variante bereichern. Seit einer Woche esse ich jeden Abend die Fruchtkerne zweier frisch gepflückter Granatäpfel aus unserem eigenen Garten, da ich skeptisch gegen die industriell hergestellten Nahrungsmittelergänzungen bin.




                          Gruß Knut.fficeffice" />

                          Kommentar


                            #14
                            Granatapfelzüchter

                            Hallo, lieber Knut, laß noch ein paar hängen bis zum Besuch von Peggy und mir. Bislang war mir das Herausfummeln ohne Saftverlust zu umständlich. Du hast sicher eine erprobte Methode, um das kinderleicht abzuspulen. Ich freue mich schon heute, das von Karola und Dir zu lernen. Liebe Grüsse aus der Dornfelder Pfalz von Harald.

                            "Wer auf morgen wartet, wird übermorgen erkennen, dass er heute versäumt hat, das Notwendigste zu tun"

                            Gruß Hutschi

                            Kommentar


                              #15
                              [quote=knut.krueger;17171]

                              ...Seit einer Woche esse ich jeden Abend die Fruchtkerne zweier frisch gepflückter Granatäpfel aus unserem eigenen Garten...

                              Gruß Knut/quote]

                              Lieber Knut,

                              mit den Fruchtkernen ist es nicht getan...

                              HWL hat Unterlagen, aus denen hervorgeht, dass man von Schale über Fruchtfleisch bis zu den Kernen eigentlich alles zu einem Elixier verarbeiten muss (evtl. sogar mit einer bestimmten Mindesttemperatur, um - wie beim Lycopen - bestimmte Komponenten zu "knacken" und/oder rezipierbar zu machen).

                              Vielleicht kann Hans das nochmal ins Forum stellen...

                              Herzliche Grüße

                              Schorschel

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