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Neu hier mit frischer Diagnose, Teil 2 - welche Therapie?

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    Neu hier mit frischer Diagnose, Teil 2 - welche Therapie?

    Da der alte Thread auf 3 Seiten angeschwollen ist, wobei ab der Hälfte das Thema komplett gewechselt wurde, seid ihr mir bestimmt nicht böse, dass ich einen neuen eröffne.
    Mein Vater (1938) - derzeit 69 Jahre alt
    Prostatahyperplasie und zunehmende Probleme beim Wasserlassen (weshalb auch ohne Krebs bestimmt bald eine OP nötig geworden wäre)
    ??.08. bPSA 48 (wegen Entzündung zu hoch?)(wir haben keinen unverfälschten PSA-Wert)
    ??.08. ProstVol.: 70
    16.08. T1c Nx Mx......GS 6=3+3 (Text Biopsie im Profil)
    06.09. Knochenszintigramm mündlich o.B.
    07.09. PSA 95,1 (Entzündung)
    11.09. CT mündlich o.B.
    12.09. MRT Becken (2 verdächtige Stellen, die aber mündlich nicht als Metastasen bezeichnet wurden)
    Schriftlicher Bericht am 19.9., ich hoffe, da steht dann nichts anderes.
    Seit der Biopsie schwere, stets wiederkehrende akute Prostatitis.
    Nun soll mein Vater sich für eine Strahlentherapie oder eine RPE entscheiden und wir haben viele Fragen:

    1. Was ist wegen der Hyperplasie zu beachten? Operation dann besser als Bestrahlung? Oder umgekehrt? Bei welcher Therapie werden die Beschwerden beim Wasserlassen besser/schlechter?

    2. Strahlentherapie würden wir vermutlich hier machen, wenn nichts dagegen spricht. Der Ruf ist gut, was man so hört. Der Linearbeschleuniger: ist das ein modernes Verfahren?

    3. Falls OP, dann wo? Wir wohnen in Solingen/NRW. Da haben sich andere Männer operieren lassen (Bekannte von Bekannten...) und waren zufrieden. Aber niedrige Fallzahlen im Qualitätsbericht von 2004, pdf, Seite 29-32.

    4. Wo finden wir eine gute Beratung (Köln, Düsseldorf, Ruhrgebiet)?

    5. Der behandelnde Urologe meint ja, das wäre alles kein Thema. Strahlentherapie, Heilung, basta. Hat er da vielleicht doch recht?

    Mein Vater tendiert momentan zu einer OP, weil nur dann der herausoperierte Tumor untersucht werden kann. Weil danach noch bestrahlt werden kann. Weil er den "harten Klumpen" nach Bestrahlung eigentlich nicht im Bauch haben will, dann lieber alles weg. Andererseits wäre ihm aber das Bestrahlen doch lieber (wegen Hoffnung auf leichtere Nebenwirkungen), aber er hat Angst, dass er danach überhaupt nicht mehr Wasserlassen kann und eine OP nicht mehr möglich ist.

    Also, wir wissen überhaupt nicht mehr, was wir denken sollen. (eigentlich will man ja nichts von alledem...)

    Ungünstig, dass wir das Bedürfnis haben, den Urologen zu wechseln, so hängt man völlig in der Luft.

    Was würdet ihr machen? Ich habe jetzt so viel gelesen und bin überhaupt nicht schlauer. Vor allem habe ich Angst, dass doch Metastasen gefunden wurden und man uns das nicht gesagt hat.

    Könnt ihr mir bitte nochmal helfen? (und bitte nicht wegen irgendwas schimpfen...)

    Dankbare Grüße,

    Albena

    #2
    Hallo Albena
    Zitat von Albena Beitrag anzeigen
    1. Was ist wegen der Hyperplasie zu beachten? Operation dann besser als Bestrahlung? Oder umgekehrt? Bei welcher Therapie werden die Beschwerden beim Wasserlassen besser/schlechter?
    Grundlegend ist die Tatsache, dass es bei deutlicher Vergrößerung der Prostata bei der OP schwieriger ist den unteren Schließmuskel nicht zu verletzen und damit eine länger andauernde Inkontinenz möglich ist. Die Frage des Entleerens der Blase stellt sich dann nicht.
    2. Strahlentherapie würden wir vermutlich hier machen, wenn nichts dagegen spricht. Der Ruf ist gut, was man so hört. Der Linearbeschleuniger: ist das ein modernes Verfahren?
    Dabei kenne ich mich nicht intensiv genug aus und denke dass Du von anderer Seite Antworten erhällst.
    3. Falls OP, dann wo? Wir wohnen in Solingen/NRW. Da haben sich andere Männer operieren lassen (Bekannte von Bekannten...) und waren zufrieden. Aber niedrige Fallzahlen im Qualitätsbericht von 2004, pdf, Seite 29-32.
    Als unmittelbarer Nachbar kann ich nur das bestätigen was Deine Bekannten über das Haus gesagt haben. Man sollte nicht grundsätzlich die Fallzahlen mit Qualität asoziieren. Ich bin in einem viel kleineren Haus sehr zufriedenstellend operiert worden.
    4. Wo finden wir eine gute Beratung (Köln, Düsseldorf, Ruhrgebiet)?
    Mir wurden vor der Op noch als Auswahl die Unikliniken Köln und Essen mit hervorragender Reputation genannt, habe mich aber für das Marien-Hospital in Düsseldorf entschieden.
    5. Der behandelnde Urologe meint ja, das wäre alles kein Thema. Strahlentherapie, Heilung, basta. Hat er da vielleicht doch recht?
    Letztlich muss man sich da auf sein Gefühl verlassen, das wirst Du auch hier aus allen Beiträgen von Betroffenen entnehmen können. Ich glaubte auch bei meiner Entscheidung rational vorgegangen zu sein. Im Nachhinein gestehe ich mir doch ein, aus einem Bauchgefühl heraus die Entscheidung getroffen zu haben.
    Mein Vater tendiert momentan zu einer OP, weil nur dann der herausoperierte Tumor untersucht werden kann. Weil danach noch bestrahlt werden kann. Weil er den "harten Klumpen" nach Bestrahlung eigentlich nicht im Bauch haben will, dann lieber alles weg.
    Ich denke immer noch genau so. "Denn emotional möchte man sich von der Bestie entgültig verabschieden, selbst wenn man nicht ausschließen kann, dass dieses Vieh bereits ein Junges hinterlassen hat."
    Andererseits wäre ihm aber das Bestrahlen doch lieber (wegen Hoffnung auf leichtere Nebenwirkungen), aber er hat Angst, dass er danach überhaupt nicht mehr Wasserlassen kann und eine OP nicht mehr möglich ist.
    Ob eine Bestrahlung, außer dass der Tumor vernichtet wird, auch die Prostata soweit schmelzen lässt, dass Miktionsstörungen nicht mehr auftreten, kann tatsächlich bezweifelt werden. Und ob bei einer großen Prostata alle entarteten Areale ausreichend Strahlung mitbekommen, stelle ich ebenfalls in Frage.

    Wenn der Urologe im Moment nicht besonders hilfreich ist, lasst euch eine Überweisung zu einer Konsiliaruntersuchung oder zu einem Vorgespräch in der Klinik geben und entscheidet erst dann ob OP oder Seeds bzw. Afterloading mit ggf. äußerer Bestrahlung für Deinen Vater ein gangbarer Weg ist.

    Ein schönes Wochenende und viel Glück zur richtigen Entscheidung
    Heribert

    Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
    myProstate.eu
    Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
    Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



    (Luciano de Crescenzo)

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      #3
      Hallo Albena,
      hat schon jemand daran gedacht, zuerst eine HB zu machen um das Prostatavolumen zu reduzieren? Das würde die Situation für OP und Bestrahlung verbessern.
      Linearbeschleuniger sind moderne Geräte und werden auch für die IMRT Bestrahlung benutzt. Dabei werden auch die Lymphabflüsse vorsorglich mitbestrahlt. Wenn man Metastasen gefunden hätte würde man keine Bestrahlung anbieten, also ruhig mit den Pferden. Gibt es so etwas in Ohligs? Ich glaube nein. In der Uni Düsseldorf wohl seit einiger Zeit. Meiner Meinung nach, wenn Bestrahlung, dann IMRT. Diese Bestrahlungsart ist der OP ebenwürdig aber auch mit möglichen Nebenwirkungen verbunden. Die Entscheidung muss man selber machen.
      Beste Grüße,
      Hans-W.
      Zuletzt geändert von Hans-W.; 14.09.2007, 17:04.

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        #4
        Hallo Albena,
        im Falle einer geplanten OP, sollte versucht werden, die Entzündung der Prostata medikamentös abklingen zu lassen. Eine vorherige Hormonblockade verringert zwar das Prostatavolumen, macht die Operation aber etwas schwieriger.
        Eine gute ausgeführte Hormonblockade, (z.B. 3-fache mit exakter PSA-Beobachtung) als vorerst alleinige Therapie, wäre auf jeden Fall auch in Erwägung zu ziehen. Ihr gewinnt damit Zeit, weil die Krankheit i.A. zum Stillstand kommt und habt dennoch später alle Möglichkeiten.
        Moderne IMRT-Bestrahlungen werden in Zukunft im Behandlungserfolg sicherlich gleichrangig sein mit der OP. Bis die exakten Statistiken dazu vorliegen, braucht es eben ein paar Jahre.
        Ob Ihr hier allerdings am richtigen Platz seid, möchte ich beim ersten hinschauen bezweifeln. Ich habe mir die Beschreibungen der dortigen Strahlentherapie angesehen und vermisse etwas ganz wichtiges: Die Therapeuten z.B. in Mannheim machen nach der Grobausrichtung auf das aufgemalte Fadenkreuz die Feinausrichtung mittels Ultraschall oder sogar CT. Das vermisse ich aber in Deiner Auswahl. Die Position der Prostata kann sich je nach Darm- und Blasenzustand locker um 2cm verändern. Wenn das nicht erfasst wird, bzw. das Bestrahlungsfeld von vornherein zur Sicherheit um den Wert vergrößert wird, hilft auch der tollste Linearbeschleunger mit Lamellenkollimator wenig. Dann kriegen Darm und Blase unnötig ihr Fett ab.
        Diesen Punkt also unbedingt abklären und nicht abwimmeln lassen.
        Was für den Fall Strahlentherapie ebenfalls noch ganz wichtig ist:
        Eine vorher eingeleitete HB, mind. 3 Monate, besser 6 Monate, verbessert die Wahrscheinlichkeit des Therapieerfolgs um ca. 30%!
        Alles Gute
        PeterP

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          #5
          Ich danke euch sehr für die Erklärungen hier und per PN! Ich weiß nicht, wie man ohne so viel Hilfe überhaupt zurechtkommen könnte. Es steht zwar alles irgendwo, aber man weiß als Anfänger nicht, was für den Einzelfall relevant ist. Also von Herzen vielen Dank! Auch für die seelische Unterstützung!

          Mein Vater hatte gestern ein Beratungsgespräch beim Chefarzt der Urologie in SG. Und hier hatte ich zum ersten Mal den Eindruck, dass alle Aspekte berücksichtigt wurden (ich war ja so verzweifelt, weil wir vorher nachlässig beraten wurden).

          Wir waren sehr lange da und er hat alles sehr penibel abgefragt, lange überlegt und erklärt, welche Schwierigkeiten bestehen. Knackpunkt ist die Entzündung, weshalb er von der Bestrahlung abrät (bei anderer Sachlage sähe es anders aus). Er hält den ganzen Fall für schwierig, will selbst operieren und hat genaue Anweisungen gegeben, was bis dahin geschehen soll. Das fand ich alles gut. Vor allem, weil ich der gleichen Meinung bin (und meine Eltern auch).

          Die OP/Bauchschnitt/einseitig nerverhaltend (falls möglich) ist für den 22.10. geplant. Ggf. werden vorher noch andere Maßnahmen ergriffen (intravenöse Antibiotika).

          Nun ist also die Entscheidung gefallen und darüber bin ich froh.

          Vielen Dank für eure wertvolle Unterstützung, sie bedeutet uns sehr viel! Ich werde euch berichten, wie es weitergeht!

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            #6
            RPE in Solingen

            Hallo Albena,
            was jetzt noch für uns bleibt, ist viel Glück zum Entschluss und dem Operateur gutes Gelingen zu wünschen. Die Klinikwahl ist auch in Ordnung, wie ich das während meiner AHB in Bad Wildungen von Betroffenen gehört habe.
            Alles Gute bis dahin
            Heribert

            Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
            myProstate.eu
            Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
            Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



            (Luciano de Crescenzo)

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              #7
              Hallo Albena,
              auch ich wünsche deinem Vater alles Gute und dem Operateur ein gutes Auge und ruhige Hände.
              Beste Grüße,
              Hans-W.

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                #8
                T4

                Guten Abend allerseits!

                Mein Vater hat die OP vom 23.10. gut verkraftet und heute den pathologischen Befund bekommen. Der hat uns umgehauen, so schlimm hatten wir es uns nicht vorgestellt. Da war der hohe PSA-Wert wohl doch realistisch. Dabei hatte ich so gehofft, die Entzündung hätte großen Anteil daran.

                T4 N0(0/11) Mx
                R0 (GANZ knapp)
                L0 V0
                Stadium IV
                GS 7=3+4
                G3 (vorwiegend G2)
                Kompletter Text unten in meinem Profil

                Habt ihr vielleicht nochmal Zeit und Nerven, mir zu helfen? Ich weiß, es ist viel zu lesen...

                Ich weiß jetzt wiedermal überhaupt nicht, wie das einzuschätzen ist. Der Urologe im Krankenhaus meinte nur, da müsse man abwarten, wie weit der PSA-Wert sinke, das könne Wochen dauern.

                Wie schlimm ist es?

                Ich hoffe auf viele Antworten und danke euch schon jetzt!

                Eure Albena

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                  #9
                  Hallo Albena,
                  Eine rasche erste Reaktion:
                  Das ist sicher kein Traum-Ergebnis, aber T4 ist nicht gleich T4. Bei der vorhandenen Tumorausbreitung ist dennoch eine R0-Operation gelungen, was bedeutet, dass der Tumor zunächst entfernt ist. Das ist doch schon etwas, heißt aber wohl auch, dass recht "großzügig" geschnitten werden musste, mit eventuellen Auswirkungen auf die Kontinenz. Dass die Samenblasen nicht befallen sind, ist auch vorteilhaft.
                  Es besteht also noch die -wenn auch geringe- Chance, dass ihr für eine gute Weile Ruhe habt, wenn sich noch keine Mikrometastasen gebildet haben. Um das zu erfahren, müsst ihr eben auf die ersten PSA-Messungen nach etwa 6 Wochen warten. Keine leichte Aufgabe, aber dein Vater geht in die AHB, da wird er vielleicht noch ganz andere Schicksale miterleben.
                  Dass der Wert unter die Nachweisgrenze fällt, ist nicht auszuschließen, dafür gibt es Beispiele. Wenn dies -was ich euch nicht wünsche - nicht der Fall sein sollte, müssen nächste Schritte unternommen werden. Dafür scheint ihr in guten ärztlichen Händen zu sein.

                  Zunächst einmal alles Gute und rasche Erholung!
                  Wassermann
                  Die Prostata, des Mannes Drüse,
                  Dient den Spermien als Düse.
                  Doch will der Tumor sie zerfressen,
                  Liegt's im eigenen Ermessen,
                  Ob du lässt sie dir entfernen
                  Oder bestrahlen; gar mit Kernen?
                  Gehörst du zu den richtig Schlauen,
                  Die den Doktoren sehr misstrauen,
                  Bewahrst du dir deinen Hùmor.
                  Und stirbst glücklich mit dem Tùmor
                  Doch:
                  Egal ob Raubtier oder Haus-
                  tier,
                  so leicht kriegst du das nicht raus
                  hier.
                  Somit komm ich zu dem Schluss:
                  Der Krebs macht einigen Verdruss.

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                    #10
                    Hallo liebe Albena
                    Zitat von Albena Beitrag anzeigen
                    Ich weiß jetzt wiedermal überhaupt nicht, wie das einzuschätzen ist. Der Urologe im Krankenhaus meinte nur, da müsse man abwarten, wie weit der PSA-Wert sinke, das könne Wochen dauern.
                    Das Ergebnis scheint auf den ersten Blick wirklich nicht berauschend zu sein. Trotzdem sehe Chancen, dass der Tumor vollständig verschwunden ist. Bei einem Ausgangs-PSA von fast 100 ng/ml wird entscheident sein, ob der Wert nach 6-8 Wochen unter die Nachweisgrenze gefallen ist. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass in der AHB der PSA gemessen wird. Auch wenn dort andere Messgrundsätze vorherrschen können als im hiesigen Labor, kann doch gut eine Tendenz abgelesen werden. Das PSA sollte sich etwa alle 3 Tage halbieren.
                    Lass Deinen Vater die AHB in der Klinik Quellental erst mal angehen und fruchtbare Gespräche unter überwiegend Gleichbetroffenen haben. Die Betreuung und vor allem die Behandlung noch vorhandener Schwächen ist dort Hervorragend.

                    Ich wünsche Ihm alles Gute und vollständige Genesung,
                    Dir einen lieben Gruß
                    Heribert

                    Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
                    myProstate.eu
                    Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
                    Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



                    (Luciano de Crescenzo)

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                      #11
                      *** Update nach 5 Jahren ***

                      Liebe User,

                      ich melde mich nach vielen Jahren zurück, um euch zu berichten, wie es bei uns weitergegangen ist:

                      Meinem Vater geht es gut und es war keine weitere Behandlung nötig, siehe Update im Profil unten.

                      Im ersten Jahr nach der OP war mein Vater noch sehr verschämt und wollte nicht auf seine Krankheit angesprochen werden. Das hat sich dann geändert und er hat mit all seinen Bekannten darüber gesprochen, für die PK bis dahin kein Thema war. Ich war sehr froh, als er das Schweigen gebrochen hat.

                      (Die Freunde haben sich dann alle erschreckt und untersuchen lassen und dabei wurden im engeren Bekanntenkreis noch 3 "Fälle" diagnostiziert. Alle 3 mussten nach OP noch bestrahlt werden und 2 davon machen jetzt die Hormonbehandlung. Aber das nur am Rande.)

                      Ich möchte mich sehr herzlich für die Hilfe bedanken, die ich damals hier im Forum und per E-Mail erfahren habe, als ich völlig verzweifelt war. 1000 Dank. Besonders dir, lieber Jürg, bin ich sehr dankbar. Ich glaube, ich war damals so angespannt, dass ich das nicht so ausdrücken konnte.

                      Es ist schäbig, aufwendige Hilfeleistungen einzufordern und dann einfach zu verschwinden, daher wollte ich mich unbedingt nochmal melden. Besser spät als nie. Meine lange Abwesenheit erklärt sich daraus, dass es nichts zu berichten gab, und da ich ja selbst keine Ratschläge erteilen kann, hatte ich nichts beizutragen. (Außerdem konnte ich mich ohne Hilfe durch den Support nicht mehr einloggen. Danke, Support!!!)

                      Es ist ja charakteristisch für ein Selbsthilfe-Forum, dass sich alle versammeln, die gerade akut betroffen sind. Bei uns ist es bisher gut gelaufen und vielleicht tröstet es den Einen oder die Andere, mal solch einen Verlauf zu lesen. Würde mich jedenfalls sehr freuen!

                      Herzliche Grüße an alle,

                      Albena

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                        #12
                        Viele Dank Albena,
                        dieser sehr positive Verlauf war bei den Ausgangsdaten und dem OP-Ergebnis wirklich nicht zu erwarten.
                        Er wird vielen Mut machen.
                        Viele Grüße
                        Skipper
                        http://www.myprostate.eu/?req=user&id=244

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                          #13
                          Es freut mich sehr für Deinen Vater und für Euch - macht weiter so !
                          Daß mir der Hund das Größte sei , sagst Du als Mensch sei Sünde.
                          Der Hund ist mir im Sturme treu - der Mensch nicht mal im Winde.

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