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Termin bei Heidenreich und was sonst ansteht

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    #16
    Hallo Winfried,

    13 Jahre ist doch eine schöne Zeit. Da sieht man erneut, daß auch langfristig der Krebs zuschlagen kann. Metastasen nicht nur in der Wirbelsäule habe wir ja auch schon ein paar Jahre. Der unsinnige Rosenkrieg, war sicher auch nicht gut für die Patientin.

    Gruß Hans

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      #17
      Zitat von WinfriedW Beitrag anzeigen
      Was sagt, Andrea, Heidenreich dazu?
      Von den dendritischen hält er nichts, von der Hyperthermie hat er aber nicht abgeraten. "Könnte man versuchen", sagte er, meine ich.

      Zitat von WinfriedW Beitrag anzeigen

      Den LHRA-Agonisten wird neben der Testosteron senkenden Wirkung auch eine eigene Tumor hemmende Wirkung nachgesagt. Wenn man darauf setzt, könnte die Umstellung auf ein anderes Produkt einen Benefit bringen.
      Ja, im Nachhinein glaube ich auch, das so verstanden zu haben

      Zitat von WinfriedW Beitrag anzeigen
      allenfalls nach immunhistochemischer Expressionsanalyse. Hat Heidenreich dazu etwas gesagt?
      Das wurde angerissen, aber nicht weiter ausgeführt. Heidenreich berichtete nur über die Möglichkeit, in diese Studie zu gehen. Die Chemo würde mit 75 mg/m² gefahren, 3 Zyklen à 3 Wochen.

      So, und jetzt hätte ich bittedanke gerne jemanden, der mich mal ans Händchen nimmt und mich von den dauernden Zweifeln befreit, ob das alles so richtig ist. Ich fasse noch mal eben zusammen:

      3HB läuft. PSA steigt. Nächste Kontrolle der Blutwerte am 8.10. vor Zometagabe, 3HB dann seit fünf Wochen. Dann auch Umstellung auf Eligard oder Zoladex 1-Monatsdepot. Neuer Termin bei Heidenreich am 5.11. Dann höchstwahrscheinlich Besprechung der Chemo und anderer Optionen. WELCHE Optionen? Wo ist mein Gehirn?

      Verwirrt grüßt
      Andrea

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        #18
        Professor Heidenreich

        Hallo Andrea!
        Die Standardtherapie beim hormonrefraktären Prostatakarzinom ist die Docetaxel ("Taxotere") - Monotherapie, wie sie mit diesen 75 mg/m2 angewendet werden soll.
        Über das, was Heidenreich noch machen kann, haben wir im thread: "Plattform zum fortgeschrittenen Prostatakarzinom" berichtet.
        Hier könnt Ihr nachlesen, was Professor Heidenreich so als bei ihm "etabliert" bezeichnet.
        Schaut dort bitte hinein, wenn die eine oder andere Passage nicht klar sein sollte, dann kommt hier auf uns zu.

        Gruß Werner R.
        Zuletzt geändert von Gast; 24.09.2007, 19:10.

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          #19
          Professor Heidenreich

          Zitat von shgmeldorf,Werner Roesler Beitrag anzeigen
          Hier könnt Ihr nachlesen, was Professor Heidenreich so als bei ihm "etabliert" bezeichnet.
          Papier ist geduldig, kann ich dazu nur sagen. Wie oft warst du eigentlich schon bei Heidenreich und hast dich mit ihm über seine "etablierten" Therapien unterhalten, Werner?

          Ich habe zunehmend den Verdacht, dass es eine erhebliche Diskrepanz zwischen der öffentlichen Wahrnehmung und dem Geschehen vor Ort gibt.

          WW

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            #20
            Zitat von Tinka Beitrag anzeigen
            So, und jetzt hätte ich bittedanke gerne jemanden, der mich mal ans Händchen nimmt und mich von den dauernden Zweifeln befreit, ob das alles so richtig ist.
            Ja, ich kann dich gut verstehen, Andrea. Ich würde mir auch jemanden wünschen, der mich an die Hand nimmt und mir Sicherheit gibt. Ich befürchte wir werden niemanden finden. Anbieten kann ich dir, dass wir miteinander telefonieren. Aber Lösungen für alle Lebenslagen bekommst du von mir auch nicht.

            Zitat von Tinka Beitrag anzeigen
            3HB läuft. PSA steigt. Nächste Kontrolle der Blutwerte am 8.10. vor Zometagabe, 3HB dann seit fünf Wochen. Dann auch Umstellung auf Eligard oder Zoladex 1-Monatsdepot..
            Ich würde mir von der Umstellung des LHRH-Agonisten nicht allzuviel versprechen. Das kann man m. E. versuchen, wenn man PSAVZen von vielleicht 6 Monaten hat. In eurem Falle ist meine Sorge, dass der PSA-Progress einfach weiter geht und ihr wertvolle Zeit verliert.

            Ich würde jetzt wirklich alles versuchen, um den PSA-Anstieg zu stoppen. Dazu fällt mir in erster Linie Taxotere ein, von mir aus auch in Kombination mit Glivec. Allerdings gibt es, das ist die Drohung, unter Taxotere mehr als 50% Therapieversager. Ich befürchte, deshalb mein Drängen auf schnelles Handeln, dass jede Therapie bei höheren PSA-Werten schlechter greift als bei niedrigeren. Das gilt insbesondere auch für Zytostatika wie Taxotere.

            Ketoconazol, hast du gelesen, ist eine weitere Option. Ich würde allerdings erst Chemo und dann Keto. machen und nicht umgekehrt.

            Außerdem würde ich mir ein paar schöne Tage in Oberfranken machen.

            Ich wünsche Euch alles Gute,

            Winfried

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              #21
              Außerdem würde ich mir ein paar schöne Tage in Oberfranken machen.
              So groß ist Oberfranken nun auch wieder nicht! Aber es könnte ja über die Fränkische Schweiz gefahren werden....

              Gruß DH

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                #22
                Hallo Winfried
                Zitat von WinfriedW Beitrag anzeigen
                Außerdem würde ich mir ein paar schöne Tage in Oberfranken machen.
                Als Steigerwälder spekulierst Du wohl darauf, dass der RB Oberpfalz zum RB Oberfranken zugeschlagen wird, damit das "Ober" auch noch die Bedeutung "Groß" bekommt.
                Oder verstehe ich das jetzt ganz falsch und es handelt sich um eine Einladung um auf dem Weg nach Regensburg im Steigerwald ein paar Tage zu relaxen? Ich würde es beiden gönnen.

                Gruß, Heribert

                Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
                myProstate.eu
                Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
                Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



                (Luciano de Crescenzo)

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                  #23
                  Anspruch und Realität

                  Zitat von WinfriedW Beitrag anzeigen
                  Papier ist geduldig, kann ich dazu nur sagen. Wie oft warst du eigentlich schon bei Heidenreich und hast dich mit ihm über seine "etablierten" Therapien unterhalten, Werner?

                  Ich habe zunehmend den Verdacht, dass es eine erhebliche Diskrepanz zwischen der öffentlichen Wahrnehmung und dem Geschehen vor Ort gibt.

                  WW
                  Leider habe ich noch keine Berichte von Patienten gehört oder gelesen, die diese "etablierten" Behandlungsmethoden erfahren haben.

                  Ich kann nur das wiedergeben, was ich aus der Fachliteratur entnommen habe. Was also aus der Feder des Herrn Professors stammt.

                  Die Frage über das Praktizieren solcher "Targeted-Therapien" beim Prostatakarzinom müssen wir wohl weiterhin auf der Tagesordnung behalten!

                  Du warst doch auch in Köln?

                  Gruß Werner
                  Zuletzt geändert von Gast; 25.09.2007, 16:26.

                  Kommentar


                    #24
                    Zitat von shgmeldorf,Werner Roesler Beitrag anzeigen
                    Du warst doch auch in Köln?
                    Ja, mehrfach.

                    WW

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                      #25
                      Zitat von WinfriedW Beitrag anzeigen

                      Ich würde mir von der Umstellung des LHRH-Agonisten nicht allzuviel versprechen. Das kann man m. E. versuchen, wenn man PSAVZen von vielleicht 6 Monaten hat. In eurem Falle ist meine Sorge, dass der PSA-Progress einfach weiter geht und ihr wertvolle Zeit verliert.

                      Ich würde jetzt wirklich alles versuchen, um den PSA-Anstieg zu stoppen. Dazu fällt mir in erster Linie Taxotere ein, von mir aus auch in Kombination mit Glivec. Allerdings gibt es, das ist die Drohung, unter Taxotere mehr als 50% Therapieversager. Ich befürchte, deshalb mein Drängen auf schnelles Handeln, dass jede Therapie bei höheren PSA-Werten schlechter greift als bei niedrigeren. Das gilt insbesondere auch für Zytostatika wie Taxotere.

                      Ich wünsche Euch alles Gute,

                      Winfried
                      Hallo Andrea!

                      Winfried liegt hier richtig! Allein die Umstellung des LHRH-Analogons dürfte in Eurer Situation zu wenig sein.

                      Die Zeit läuft Euch einfach davon.

                      Das mit den Therapieversagern bei "Taxatere" stimmt leider auch.

                      Wir haben Männer in den Selbsthilfegruppen, bei denen ist der PSA -Wert bei Docetaxel so richtig explodiert, mit deftigen Nebenwirkungen.
                      Die Anwendung von Zytostatika, wie hier "Taxotere", ist beim fortschreitenden Prostatakarzinom nur palliativ möglich. Die Männer, bei denen Docetaxel greift, haben aber eine zeitweiligen Nutzen davon. Die Entscheidung für eine Mono-Chemotherapie mit Docetaxel ist also ein wenig wie "Russisches Roulette", immerhin nur jede zweite Kugel trifft, besser, jede zweite Kugel trifft nicht

                      Es findet vorher keine Prüfung statt, ob Docetaxel überhaupt bei diesem Mann eingesetzt werden kann. Es wird eben experimentiert!

                      Das ist die Standardtherapie in Deutschland!

                      Es ist sehr schwierig, Andrea, hier Euch den richtigen Rat zu geben, wenn selbst die etablierten Ärzte keinen vernünftigen Weg wissen.

                      Ketoconazol oder Thalidomid werden vor einer experimentellen Anwendung von Docetaxel von der Charite`- Campus "Benjamin Franklin" favorisiert. Aber dort auch nicht mehr!

                      Aber bitte nicht mehr so lange warten!

                      Gruß Werner R.
                      Zuletzt geändert von Gast; 25.09.2007, 16:33.

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                        #26
                        Umfangreiche Therapieoptionen

                        Zitat von WinfriedW Beitrag anzeigen
                        Ja, mehrfach.

                        WW
                        Deiner lapidaren Antwort entnehme ich, der Herr Professor hat mit Dir die ganzen umfangreichen Therapieoptionen vielleicht doch wohl nicht erörtert?!

                        Gruß Werner R.

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                          #27
                          Hallo Dieter,

                          kann ich nur bestätigen. War im August 3 Wochen in Pottenstein und es hat meiner Frau und mir sehr gut dort gefallen!

                          Gruß Helmut
                          Zuletzt geändert von Helmut; 25.09.2007, 19:21.
                          http://de.myprostate.eu/?req=user&id=230&page=data

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                            #28
                            @Andrea

                            Michaels Testosteron war am 14.09.07 bei 0,26 ng/ml. Das ist ein niedriger Wert. Deshalb würde ich an dieser Stelle kein großes Potential mehr erwarten, aber mit einer kleinen Dosis Kortison könnte es gelingen, diesen Wert noch weiter zu drücken.

                            WW

                            Kommentar


                              #29
                              Zitat von shgmeldorf,Werner Roesler Beitrag anzeigen
                              Deiner lapidaren Antwort entnehme ich, der Herr Professor hat mit Dir die ganzen umfangreichen Therapieoptionen vielleicht doch wohl nicht erörtert?!
                              So ist es!

                              Heidenreich ist mit dafür verantwortlich, dass ich mich trotz des sehr weit fortgeschrittenen metastasierten Stadiums habe operieren lassen: "weil man aus reprospektiven Betrachtungen weiß, dass prostatektomierte Männer besonders lange auf die medikamentöse Therapie ansprechen".

                              WW

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                                #30
                                Zitat von WinfriedW;
                                Außerdem würde ich mir ein paar schöne Tage in Oberfranken machen.
                                Wie bereits beschrieben, handelt es sich um die Uniklinik Regensburg in der Oberpfalz.
                                Winfriedhat bereits öfters darauf hingewiesen, deshalb folgender Beitrag.



                                Diese Studie wird auch in anderen Städten durchgeführt.

                                Bei kurzen PSA-Verdoppelungszeit war/bin auch ich sehr beunruhigt, und Handlungsbedarf war/ist angezeigt.

                                Euch alles Gute

                                Hans
                                Zuletzt geändert von Hans (GL); 26.09.2007, 05:06. Grund: Ergänzung

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