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    #31
    Gute Vorschläge

    Hallo, Herr Hoh, alias Dieter aus Husum

    Benutzer




    Registriert seit: 05.06.2006
    Beiträge: 492






    Zitat:
    Zitat von Hutschi
    Nichts sagen - warum nicht?

    Hallole, Wassermann, warum eiferst Du denn nicht einfach Dieter nach? Ist doch ganz einfach. Einfach mal wegstecken, auch wenn man glaubt recht zu haben. Ich kann es doch auch schon. Aber mich geht das ja auch nichts an, obwohl ich Auslöser dieses so friedlich ins Leben gerufenen Threads war. Danke für Dein Verständnis, daß ich zumindest einen kleinen Schlenker von der Abstinenz bei strittigen Themen gemacht habe. Ein schönes Wochende wünscht Dir Hutschi als Hamburger aus der Pfalz, und morgen sind hier überall die Federweißen-Feste mit dem neuen Wein.

    "Wer noch nie seine Meinung geändert hat, hat vielleicht nie eine gehabt"

    Gruß Hutschi





    Hallo Herr Hutschenreuter,

    Zitat von Herrn Hoh
    Duzen Sie mich etwa wieder und reden von mir nur mit meinem Vornamen? Bitte legen Sie sich doch mal fest, Ihr ewiges Hin und Her macht mich ganz fusselig...
    __________________
    Lieber Doktor, behandle bitte nicht nur die Krankheit, die der Mensch hat, sondern auch den Menschen, der die Krankheit hat.

    Vorschlag: Mal richtig frischen Wind vom Meer auf den Kopf blasen lassen. Das soll helfen, fusselige Gedankengänge zu vertreiben.

    "Wem das Lächeln fehlt, dem fehlt ein Flügel" (Truman Capote)

    Gruß H.H.




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      #32
      Imaginär is nix

      Hallo, Freunde der Schmunzelecke

      Zitat von Herr Hoh - Dieter aus Husum
      Da bastelt einer ganz eifrig...
      Zitat von Herr Hoh - Dieter aus Husum




      Zitat:
      Zitat von Schorschel
      Heißt aber definitiv nicht, dass man Andere - jenseits der von ihnen vertretenen Meinung - beleidigen darf, und das habe ich kritisiert, nicht die andere Meinung. Das Zitat ist daher deplaziert, so wchtig sein Inhalt auch ist.

      Ansonsten werde ich ab jetzt auf Beiträge von Wassermann ebenso wenig antworten wie auf solche von seinem Teampartner Dieter aus Husum.

      Schorschel




      ...einer einer imaginären Beleidigungskonstruktion. Lachhaft, noch lachhafter die Verschwörungstheorie.
      __________________

      Das war doch so klar - da ist nix mit imaginär - es kann doch hier - unseren Lehrern sei es gedankt - jeder selbst lesen, was geschrieben stand. Da bedarf es keiner Sprachkünstler oder Wortakrobaten oder Wörteraufzähler, um sich eine eigene Meinung zu bilden, und die, das sei doch erlaubt, darf doch wohl von den anders Denkenden abweichen.

      "Ich bemühe mich, möglichst an Dinge zu denken, von denen ich denke, dass andere nicht an sie denken" (Boucher)

      Gruß H.H.

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        #33
        Hallo Wassermann,

        Ich habe mir noch einmal genau den ersten Beitrag von Reinardo in diesem Thread angesehen. Wenn man eine politische Wertung des Inhalts vornehmen möchte, dann ist dieser wohl bei Lafontaine aber nicht bei der NPD anzusiedeln. Mit Deinem Auszug aus Wikipedia führst Du dann den oberflächlichen Leser in die bezweckte Richtung, da natürlich bei extremeren Aussagen immer ein paar Wörter und Fragmente für rechts und links gleichermaßen passen.
        Wenn es nicht gerade um die Routineantworten für Neubetroffene geht, sind Deine Beiträge immer sehr wohlüberlegt und zielgerichtet, und so habe ich mich gefragt, was Du mit dieser Diffamierung von Reinardo bezweckst? Ich habe darauf keine Antwort gefunden aber mich mit den gravierenden Auswirkungen Deiner Attacke gegen Reinardo befasst. Da sieht sich doch Reinardo tatsächlich gezwungen, im Forum zu versichern, dass er kein NPD-Mitglied ist, keinen Rechtsradikalen kennt und keine NPD-Publikationen liest.
        Du, Wassermann, antwortest dann gönnerhaft: „Schön, dass Du Dich nicht zur NPD o.ä. bekennst.“
        und dozierst weiter: „Dennoch sehe ich eine Analogie….“

        Ich frage mich wieder, Wassermann, was bezweckst Du damit? Ist es wirklich nur die Wortklauberei „So wie du das Recht haben musst, dich zu äußern, räume ich mir das auch ein.“

        Dieses Recht der Meinungsäußerung, das Du für Dich so vehement reklamierst, lässt sich doch auch pointiert vertreten, ohne den anderen in die Nähe der NPD zu rücken.
        Nimm den Beitrag von Helmut2, der in seiner einfachen Art seine Meinung deutlich zum Ausdruck gebracht hat, ohne den anderen zu diffamieren.
        So empfinde ich Deine Beiträge nicht nur unschön und unseriös sondern ganz einfach als sehr unfair gegen einen sehr aktiven Forumskollegen.

        Einen schönen Abend
        Knut.



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          #34
          Harald Hutschenreuter, Neuhofen:

          "O je Mannheim, wie hast Du Dich verändert"

          Mittlerweile nicht nur in den Städten, sondern auch schon in kleineren Gemeinden in ländlichen Gebieten macht sich eine ständig wachsende totale Veränderung des Straßenbildes bemerkbar. Ein Phänomen, das ich gestern bei einem Stadtspaziergang erstmals intensiv registrierte.

          Im Quadrateschenkel von L 14 mit den Hausnummern 11-16 sind auf einer Frontlänge von knapp 100 Metern in dieser Reihenfolge meist neue Aktivitäten entstanden, nämlich:
          1. Chat-Korner
          2. Yam-Yam = Original Thai Fast Food
          3. Hotel-Restaurant Kurpfalz-Stuben
          4. Dilan Kebab Haus + Diban Döner
          5. Welt-Shop = Verkauf asiatischem Krimskrams
          6. China Wok
          7. Schlecker Drogerie Markt
          8. Beate Use
          9. Eingang für 1-Zimmer Wohnungen für 5 Parteien
          10. Tokio Sushi Bar
          11. Eingang Pro Medico = Ausbildungszentrum
          12. Kuhn = Maßkonfektion

          Wenn man dann noch die immensen Aktivitäten in den oberen Stockwerken dazu nimmt - denn die 12 beschriebenen Mieter befinden sich ja auschließlich im Erdgeschoß, wird man schon ein wenig an Hongkong erinnert. In dem Stadtteil Jungbusch mit der Moschee wohnen kaum noch einheimische Mieter oder Besitzer. Und trotzdem soll in Mannheim nach jüngsten Meldungen die Einwohnerzahl laufend abnehmen und daß trotz ständiger Zuwanderung fremder Nationalitäten. Woran das wohl liegen mag?

          Hans W aus der Eifel fügt an:

          Ich kam mir ebenfalls dort vor wie in einer Kombination zwischen klein Istanbul und downtown Split. Das meine ich nicht negativ aber es fällt eben auf. Diese Tendenz wird sich weiter fortsetzen und keiner wird das ändern können, falls überhaupt gewollt. Diejenigen, die das stört werden sich wahrscheinlich wie in Südafrika in Rückzugsgebiete einkapseln. Die Völkerwanderung von Osten nach Westen und von Afrika nach Europa ist nicht aufzuhalten und wird nicht nur Deutschland in den nächsten Jahrzehnten dramatisch verändern. Auf jeden Fall kommt mehr Farbe ins Spiel.

          Reinardo aus Berlin ergänzt:

          Ich bin jedenfalls froh, dass ich diese Jahrzehnte mit "mehr Farbe" nicht mehr erleben werde. Das ist keine Verwandlung zu etwas Schönerem, das ist ein kultureller Abgesang, der da vonstatten geht, initiiert und tabuisiert durch Gruppierungen von Ideologen, die unser kulturelles und politisches Geschehen beherrschen.
          Unsere Kultur und unsere nationalen Interessen werden verpachtet für wirtschaftliche und Machtinteressen, die nur der Oberschicht einen Vorteil bringen.

          Einmal abgesehen von der überbordenden Zuwanderung aus Osteuropa und der Türkei macht mir auch die von Amerika ausgehende Hegemonie Sorgen. Zutreffend finde ich, was Michail Gorbatschow in seinem Buch "Peristroika" schreibt:

          "Auch über der europäischen Kultur schwebt eine ernsthaft drohende Gefahr. Diese Bedrohung geht von einer "Massenkultur" aus, die über den Atlantik kommt. Man kann sich in der Tat nur wundern, dass eine starke, zutiefst intelligente und von Natur aus humane europäische Kultur zurückweicht vor dem primitiven Trubel von Gewalt und Pornographie und der Flut von billigen Gefühlen und niedrigen Gedanken".

          Dieter aus Husum:

          Tut mir aufrichtig leid, aber auch mir sind Parolen der NPD in den Sinn gekommen. Schlimm?

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            #35
            NPD

            Rechte fordern „Schulen für Ausländer“

            Ein Antrag der NPD in Lichtenberg empört Berliner Politiker. Die Mitglieder der dreiköpfigen Fraktion in der dortigen Bezirksverordnetenversammlung fordern getrennte Schulen für Deutsche und Ausländer.

            „Das entlarvt das menschenverachtende Gedankengut“, sagte die Fraktionsvorsitzende der CDU, Astrid Jantz. Zur Begründung ihres Antrages führt die NPD unter anderem die „Förderung der Rückkehrbereitschaft der ausländischen Gäste“ an. Rechtsextremes Vokabular versuchte die Fraktion immer wieder in die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) einzubringen. So reichte sie einen Antrag ein, die Integrationsbeauftragte des Bezirks „Ausländerrückführungsbeauftragte“ zu nennen. „Das kommentiert sich eigentlich von selbst“, meint BVV-Vorsteher Rainer Bosse. „Da kann man nur den Kopf schütteln“, sagte Manfred Becker, Fraktionsvorsitzender der SPD.

            „Da ist das Ziel nicht, zu integrieren, sondern auszusondern“, kommentierte Abgeordnetenhausmitglied Özcan Mutlu (Bündnis ’90/Grüne) den Antrag. Angesichts der Übergriffe in der sächsischen Kleinstadt Mügeln regt Berlins Innensenator Ehrhart Körting an, über ein Verbot der NPD erneut nachzudenken. Ansonsten könne die Partei unter dem „Deckmantel der Legalität“ ihre ausländerfeindlichen Parolen verbreiten. „Der Boden dafür ist leider da“, meint Mutlu. So hat die Polizei am Mittwoch bei drei Berlinern 1200 Aufkleber und 60 Plakate mit einem Porträt des Nazis Rudolf Heß sichergestellt.

            NPD und Republikaner sind insgesamt in fünf BVVen vertreten, unter anderem auch in Treptow-Köpenick. Dort demonstriert am kommenden Montag um 18 Uhr vor dem Rathaus Treptow ein breites Bündnis gegen rechts.

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              #36
              Hetzjagd auf Ausländer

              "Viele im Osten sind durch dumpfe Parolen mobilisierbar"

              Die Jagd auf acht Inder in Mügeln sorgt weltweit für Schlagzeilen - schon fürchtet Ministerpräsident Georg Milbradt um das Image Sachsens. Im Interview mit SPIEGEL ONLINE spricht er über die Macht der NPD und was dagegen getan werden kann.

              SPIEGEL ONLINE: Herr Ministerpräsident, die Jagd von rund 50 Jugendlichen auf acht Inder in der sächsischen Kleinstadt Mügeln hat den Freistaat international in die Medien gebracht. Ist Sachsen eine No-Go-Area für Menschen mit anderer Hautfarbe?

              Milbradt: Nein. Die Inder leben schon länger in der Umgebung und sind, soweit ich das vom Bürgermeister gehört habe, auch integriert. Aber eines ist ganz klar: Was da am Wochenende vorgefallen ist, ist absolut inakzeptabel. Wir haben eine Kommission mit 16 Beamten gebildet, die die Vorfälle möglichst schnell aufklärt, die Schuldigen verfolgt und gegebenenfalls zur Anklage bringt.

              SPIEGEL ONLINE: Der Ex-Regierungssprecher unter dem damaligen Kanzler Gerhard Schröder und heutige Chefredakteur des SPD-Parteiblatts "Vorwärts", Uwe-Karsten Heye, hatte vor der WM 2006 von Gegenden in Ostdeutschland gesprochen, die für Farbige nicht betretbar seien. Ist Mügeln nicht ein Beweis, dass er recht hat?

              Milbradt: Ich warne vor schnellen Verurteilungen. Während der Weltmeisterschaft wurden die Gäste aus aller Welt gerade auch im Osten sehr freundlich aufgenommen. Wer sich am Austragungsort Leipzig in den Straßen und Biergärten umgesehen hat, der konnte sich von der gastfreundlichen und weltoffenen Atmosphäre überzeugen.

              SPIEGEL ONLINE: Abgesehen von der WM sprechen aber die Zahlen eine andere Sprache. Die aggressivsten Angriffe gegen Ausländer oder Inländer mit anderem Aussehen ereignen sich meist im Osten.

              Milbradt: Was die Vorgänge in Mügeln angeht, so bitte ich darum, erst einmal die Ermittlungen abzuwarten. Es steht außer Frage, dass man solche Vorfälle nicht auf die leichte Schulter nehmen kann, aber man sollte auch nicht jede Auseinandersetzung zwischen Deutschen und Ausländern sofort unter dem Stichwort Ausländerfeindlichkeit verbuchen.

              SPIEGEL ONLINE: Sie sehen also solch einen ausländerfeindlichen oder gar rechtsradikalen Hintergrund nicht?

              Milbradt: Wir wissen um die Vorfälle in Mügeln augenblicklich noch zu wenig, um solche weitreichenden Schlussfolgerungen zu ziehen. Wir sollten die Ermittlungen abwarten. Vielleicht wissen wir in einigen Tagen mehr, um zu einer gesicherten Analyse zu kommen.

              SPIEGEL ONLINE: In der Bundesrepublik wird derzeit wieder über den Fachkräftemangel diskutiert. Dafür sollen Menschen aus dem Ausland angeworben werden. Ist das Beispiel Mügeln da nicht erneut verheerend für das Bild Deutschlands?

              Milbradt: Auf jeden Fall, das gilt natürlich auch für Sachsen. Wir haben ja gerade bei uns im Freistaat in der boomenden Chipindustrie sehr viele Ausländer beschäftigt. Wir sind in dieser Branche in einem regen Austausch mit Indien, China, Taiwan, den USA und vielen anderen Staaten. Wir brauchen gerade im Bereich der Spitzentechnologie und Spitzenforschung internationale Kooperation. Das ist überlebensnotwendig für uns.

              SPIEGEL ONLINE: Sachsen betreibt eine aktive Ansiedlungspolitik. Werden Sie von potentiellen Investoren eigentlich auf Reisen ins Ausland auf rechtsradikale oder ausländerfeindliche Überfälle angesprochen?

              Milbradt: Ja. Und ich versuche dann immer offen darüber zu reden und deutlich zu machen, was davon Tatsache ist und was nicht. Denken Sie an das Beispiel von Sebnitz, wo zunächst voreilig von einem rechtsradikalen Hintergrund ausgegangen wurde und sich die Dinge dann im Nachgang anders dargestellt haben. Bei aller Abscheu vor solchen Überfällen wie in Mügeln sollten wir uns doch davor hüten, vorschnell in Klischees zu verfallen.

              SPIEGEL ONLINE: Sachsen schleppt ja auch eine andere Hypothek mit - der Wahlerfolg der NPD vor rund drei Jahren.

              Milbradt: Es ist bedauerlich, dass 2004 durch die aufgeheizte Situation rund um die Einführung von Hartz-IV sowohl die Extremen von Rechts wie von Links an Stimmen bei uns gewinnen konnten. Sie haben insbesondere Wähler mit ihren Parolen angesprochen, die bis dahin den Urnen fern geblieben waren.

              SPIEGEL ONLINE: Wie schätzen Sie die Gefahr ein, die von der NPD ausgeht?

              Milbradt: Parlamentarisch hat die NPD in Sachsen gezeigt, dass sie nicht in der Lage ist, die Probleme des Landes zu lösen. Die Fraktion hat sich weitgehend selbst zerlegt. Tatsache ist aber auch, dass es in Ostdeutschland leider viele Wähler gibt, die ihre politische Heimat noch nicht gefunden haben und die durch solche Debatten wie die um die Sozialreformen für extremistische Parteien mit ihren dumpfen Parolen mobilisierbar sind.

              SPIEGEL ONLINE: Was kann dagegen getan werden?

              Milbradt: Aufklären und immer wieder aufklären. Durch die demokratischen Parteien, durch die Gewerkschaften, die Kirchen, vor allem aber durch eine aktive Bürgerschaft. Wir müssen versuchen, die Haltung der Menschen zu ändern, sie davon überzeugen, dass sie durch die Wahl etwa der NPD am Ende nur sich selbst schaden.

              Das Interview führte Severin Weiland

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                #37
                Hallo Dieter,

                Tut mir aufrichtig leid, aber auch mir sind Parolen der NPD in den Sinn gekommen. Schlimm?

                Gedanken sind frei! Deswegen sehe ich Dich nicht als Rechtsradikalen.

                Gruß Knut.

                Kommentar


                  #38
                  Ausländer als «Wohlstandsneger» beschimpft

                  09. Mai 2007

                  Eklat im sächsischen Landtag: NPD-Fraktionschef Apfel sorgte mit ausländerfeindlichen Parolen für Empörung. Doch ein sofortiger Ordnungsruf des CDU-Parlamentspräsidenten unterblieb.

                  Die rechtsextreme NPD hat im Landtag von Sachsen wieder einmal mit ausländerfeindlichen Parolen für Empörung gesorgt. In einer Debatte zum Zuwanderungsgesetz sprach Fraktionschef Holger Apfel am Mittwoch in Dresden unter anderem von «Wohlstandsnegern», wie der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) berichtet.

                  Die demokratischen Parteien nannte er «schwarz-rot- gelb-grüne Volksabwickler», die für «überfremdungspolitische Ungeheuerlichkeiten» verantwortlich seien. Ihr Ziel sei es, so Apfel, eine «entwurzelte Masse ethnokultureller Kastraten zu schaffen». Es müsse den Verantwortlichen immer klar gewesen sein, «dass man Neger und Tatarenstämme nicht einfach in Deutschland integrieren» könne.

                  Das ein Ordnungsruf von Landtagspräsident Erich Iltgen (CDU) zunächst unterblieb stießt auf harsche Kritik. Nach Ansicht der Ausländerbeauftragten Friederike de Haas (CDU) hätte Apfel ihn verdient gehabt. Die Äußerungen des NPD-Abgeordneten seien menschenverachtend und des Parlaments unwürdig.

                  Scharfe Kritik am Verhalten des Landtagspräsidenten kam auch von der Linkspartei. Fraktiosngeschäftsführer André Hahn unterstellte Iltgen, nicht mehr in der Lage zu sein, den Ausführungen richtig zu folgen. Es sei nicht zu begreifen, dass er keinerlei Reaktion gezeigt habe.

                  Nach Durchsicht der stenografischen Protokolle erteilte Landtagspräsident Iltgen Apfel dann am späten Nachmittag einen Ordnungsruf für seine gesamte Rede. Iltgen sieht in einem Punkt den Tatbestand der Volksverhetzung erfüllt. Apfel hatte mit Blick auf Ausländer gesagt: «Meine Damen und Herren! Für wen das alles unterschiedslos Menschen sind, der vermag das schreiende Unrecht aus der Bunten Republik Deutschland nicht mehr zu erkennen.» Iltgen sprach von einer ungeheuerlichen Aussage. Apfel missachte die verfassungsrechtlich verbürgte Würde von Menschen.

                  Die NPD hatte in der Vergangenheit wiederholt rechtsextreme Parolen in die Debatten geworfen. (nz/dpa)

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                    #39
                    Zitat von knut.krueger Beitrag anzeigen
                    Hallo Dieter,

                    Tut mir aufrichtig leid, aber auch mir sind Parolen der NPD in den Sinn gekommen. Schlimm?

                    Gedanken sind frei! Deswegen sehe ich Dich nicht als Rechtsradikalen.

                    Gruß Knut.
                    Hallo Knut,

                    sieht denn wer wen als Rechtsradikalen???

                    Gruß Dieter

                    Kommentar


                      #40
                      Hallo Dieter,

                      Wenn Du noch einmal meinen vorvorherigen Beitrag sehr genau durchliest, dann könnte es sein, dass Du merkst, dass ich meine, dass einer meint, dass einer in seinem Gedankengut rechtsradikal infiziert ist.

                      Gruß Knut.

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                        #41
                        Zitat von knut.krueger Beitrag anzeigen
                        Hallo Dieter,

                        Wenn Du noch einmal meinen vorvorherigen Beitrag sehr genau durchliest, dann könnte es sein, dass Du merkst, dass ich meine, dass einer meint, dass einer in seinem Gedankengut rechtsradikal infiziert ist.

                        Gruß Knut.
                        Lieber Knut,

                        das glaube ich eher nicht mit der Infizierung, denn ich habe auch dieses gelesen:

                        "Ich unterstelle niemandem etwas. Man sollte sich nur klar sein, worüber man hier spricht."

                        Gruß Dieter

                        Kommentar


                          #42
                          Zitat von wassermann Beitrag anzeigen
                          Um Missverständnissen vorzubeugen möchte ich verdeutlichen, dass ich kein Freund der NPD und der von ihr vertretenen Thesen bin. Die Gedanken Reinardos lösten in mir Assoziationen zu von der NPD und anderen "rechten" Denkern vertretenen Positionen aus. Als von "Gruppierungen und Ideologen" (Reinardo) Infiltrierter reagiere ich eben allergisch darauf. Die Gegenüberstellung kann jeder interpretieren. Vielleicht kommt ihr ja zu dem Schluss, das eine habe gar nichts mit dem anderen zu tun. Auch recht.

                          Hutschi findet sicher die genaue Aussage Voltaires, die sinngemäß lautet:

                          Ich hasse, was er sagt, aber ich würde dafür kämpfen, dass er es sagen darf.

                          In diesem Sinne: Einen toleranten Tag!
                          Wassermann

                          @Schorschel: Ich unterstelle ihm keine Nähe zu oder Mitgliedschaft in der NPD, den von ihm geäußerten Gedanken aber eine Nähe zu den dort zu findenden.
                          Auch ein "knorriger alter Mann" (Zitat Schorschel) sollte damit rechnen, dass seine Äußerungen ernst genommen und kommentiert werden können. Ich glaube, Reinardo hat kein Problem damit. Der könnte sich schon wehren, wenn er es für wichtig erachtete. Der braucht hier weder Aufpasser noch Zensor.
                          Hallo Knut,
                          hier steht bereits, was mich bewegte. Dass du meinst (oder weißt), dass sich Reinardo genötigt fühlte, sich als "unbedenklich" zu erklären, tut mir leid. Wegen mir muss er das nicht. Ich kann auch keine Diffamierung erkennen. Wenn du die Nähe eher zu Lafontaine siehst, bitte zeige sie. Mir ist er noch nicht mit solchen Sprüchen aufgefallen. Da lass ich mich gerne eines Besseren belehren. Mir würde das auch aus dem MUnde eines Lafontaine nicht gefallen. Die Aussagen stammen nun mal von Reinardo. Worin liegt die Diffamierung? Es geht doch um Inhalt und Tragweite solcher Betrachtungen, nicht vorrangig um den, der sie versprachlicht, auch wenn er verantwortlich dafür ist.
                          Dieter zeigt mit seinen Fundstücken, wozu der leichtfertige Umgang mit solchem Gedankengut hinführen kann.

                          Gruß
                          Wassermann
                          Die Prostata, des Mannes Drüse,
                          Dient den Spermien als Düse.
                          Doch will der Tumor sie zerfressen,
                          Liegt's im eigenen Ermessen,
                          Ob du lässt sie dir entfernen
                          Oder bestrahlen; gar mit Kernen?
                          Gehörst du zu den richtig Schlauen,
                          Die den Doktoren sehr misstrauen,
                          Bewahrst du dir deinen Hùmor.
                          Und stirbst glücklich mit dem Tùmor
                          Doch:
                          Egal ob Raubtier oder Haus-
                          tier,
                          so leicht kriegst du das nicht raus
                          hier.
                          Somit komm ich zu dem Schluss:
                          Der Krebs macht einigen Verdruss.

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                            #43
                            Irgendwie funktioniert die "Zitieren"-Funktion nicht richtig, deshalb so:

                            Zitat Knut:
                            Du, Wassermann, antwortest dann gönnerhaft: „Schön, dass Du Dich nicht zur NPD o.ä. bekennst.“
                            und dozierst weiter: „Dennoch sehe ich eine Analogie….“

                            Ich frage mich wieder, Wassermann, was bezweckst Du damit? Ist es wirklich nur die Wortklauberei „So wie du das Recht haben musst, dich zu äußern, räume ich mir das auch ein.“



                            Wenn das gönnerhaft rüberkommt, tut es mir leid, war nicht beabsichtigt. Dass du die weiteren Erklärungen (auch ich sah mich "gezwungen", mich zu rechtfertigen) als 'Dozieren' bezeichnest, ist im Hinblick auf meine persönlichen Daten schon witzig, bringt aber nichts.
                            Worin bei der Aussage zu einer Selbstverständlichkeit wie der freien Meinungsäußerung die "WORTKLAUBEREI" bestehen soll, kann ich nun gar nicht verstehen.

                            Ich meine, dass ich mich mit den Erklärungen auch aus meiner Privatsphäre ohnehin schon sehr weit aus dem Fenster gebeugt (mehr als ich je vorhatte) und mein Anliegen inhaltlich verdeutlicht habe, und frage mich, was ihr (Schorschel, du und HUtschi) mir da anhängen wollt.
                            Es ehrt euch, einem Freund zu Hilfe zu eilen (zumindest öffentlich hat er nicht danach gerufen), aber zur eigentlichen Thematik habe ich von euch dreien noch rein gar nichts gelesen. Warum?

                            Ich sehe keinen weiteren Bedarf, mich hier für irgendetwas weiter zu rechtfertigen. Dieters Beiträge zeigen durchaus, worum es gehen kann, nicht um eventuelle Ausrutscher eines "knorrigen alten Manns" (Zitat Schorschel"), sondern um die mögliche Tragweite leichfertiger Diskurse. Ich finde nicht, dass das Forum den Eindruck erwecken sollte, dass man das nicht kommentieren und rein assoziativ einem Vergleich unterziehen dürfte.

                            Zitat Knut
                            Gedanken sind frei! Deswegen sehe ich Dich nicht als Rechtsradikalen.

                            Eben.

                            Gruß
                            Wassermann
                            Die Prostata, des Mannes Drüse,
                            Dient den Spermien als Düse.
                            Doch will der Tumor sie zerfressen,
                            Liegt's im eigenen Ermessen,
                            Ob du lässt sie dir entfernen
                            Oder bestrahlen; gar mit Kernen?
                            Gehörst du zu den richtig Schlauen,
                            Die den Doktoren sehr misstrauen,
                            Bewahrst du dir deinen Hùmor.
                            Und stirbst glücklich mit dem Tùmor
                            Doch:
                            Egal ob Raubtier oder Haus-
                            tier,
                            so leicht kriegst du das nicht raus
                            hier.
                            Somit komm ich zu dem Schluss:
                            Der Krebs macht einigen Verdruss.

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                              #44
                              Feierabend

                              Hallo, Ihr alle - es wird Zeit zu gehen - inzwischen habe ich einen neuen Thread unter dem Titel Erntedank in die Plauderecke gestellt. Ich hoffe, daß diese nachdenklich stimmenden Worte nicht auch wieder Anlaß zu solchen Emotionen geben werden.

                              "Wer sich an das Absurde gewöhnt, findet sich in unserer Zeit zurecht"
                              (Eugene Jonescu)

                              Gruß Hutschi

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                                #45
                                Unterstellungskonstruktion

                                Hallo Wassermann,

                                Zuerst einmal möchte ich klarstellen, dass ich Dir nichts anhängen will. Ich habe mich nur gefragt, was Du mit dieser Aktion gegen Reinardo bezweckst, da Du in der Vergangenheit mit Deinen Beiträgen immer sehr zielgerichtet argumentiert hast.
                                Du führst dann aus, dass Du allergisch auf rechtsradikales Gedankengut reagierst und argumentierst weiter, dass ich mich zu diesem Thema in meinem Beitrag gar nicht geäußert hätte. Warum soll ich auch, da es im Beitrag des alten knorrigen Mannes- auch diese Äußerung wird durch Deinen wiederholten Gebrauch nicht schöner- diese Zielrichtung für mich nicht gibt.
                                Ich habe Deine Vorgehensweise beanstandet und kritisiert, die für mich eine Unterstellungskonstruktion ist mit den Merkmalen aus einem zitierten Beitrag wesentliche Passagen weg zu lassen, um ihm einen neuen Sinn zu geben und dann durch eine passende Gegenüberstellung Beitrag und Person in die gewünschte Ecke zu stellen.
                                Damit die an diesem Thema interessierten Leser in diesem inzwischen sehr lang gewordenen Thread nicht ständig hin und her springen müssen, habe ich nachstehend die beiden wesentlichen Beiträge untereinander gestellt. Im Beitrag von Reinardo habe ich die von Dir weggelassenen Passagen schwarz unterstrichen bzw. eingerahmt. Die rote Textunterstreichung zeigt meiner Meinung nach mehr die Ansiedlung bei linkem Gedankengut.
                                Darunter habe ich dann Deine erste Stellungnahme zum Vergleich gesetzt und das ins Auge springende NPD passend braun unterlegt.
                                Es bleibt nun jedem selber überlassen, es wie Du „Ich finde nicht, dass das Forum den Eindruck erwecken sollte, dass man das nicht kommentieren und rein assoziativ einem Vergleich unterziehen dürfte“
                                oder wie ich als eine überzogene und nicht gerechtfertigte Attacke gegen einen Forumsfreund zu sehen.

                                Gruß Knut.








                                P.S. Ich habe gedacht, dass mir mit „Unterstellungskonstruktion“ eine neue Wortschöpfung gelungen ist aber bei Überprüfung in den Suchmaschinen habe ich dies Wort dann zweimal gefunden. Einmal im Sinne von Baukonstruktion und dann auch in dem von mir verwendeten Sinn und dies sogar in einer verwandten Thematik.
                                http://forum.tagesschau.de/archive/i...p/t-12591.htmlfficeffice" />
                                Zuletzt geändert von Gast; 30.09.2007, 14:32.

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