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    #16
    Befund abwarten

    Hallo, Hans-Peter, es bringt doch jetzt nichts, hier Pulver zu verschießen, wenn wir das Ergebnis, das Du am Dienstag erwartest, nicht haben. Bitte, habe Verständnis, daß alles was wir Dir hier jetzt theoretisch servieren könnten, möglicherweise keinen Sinn mehr macht, wenn Du plötzlich neue Fakten hast. Über den Vorteil einer DNA-Zytometrie würden wir Dich dann auch noch bestens informieren. Aber den Op.Termin solltest Du trotzdem zunächst abblasen. Es sei denn, es kommt knüppeldick, aber das ist nach den bisherigen Daten kaum zu erwarten.

    "Es gibt Leute, die können alles glauben, was sie wollen; das sind glückliche Geschöpfe"
    (Georg Christoph Licchtenberg, deutscher Aphoristiker)

    Gruß Hutschi

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      #17
      Hallo Hans-Peter,

      Im Falle eines positiven Befundes hattest Du nach Alternativen zur Tektomie gefragt. Gemäß meiner Meinung ist die Protonenbestrahlung die erfolgreichste Therapie auch für jung Betroffene unter 50. Alles Wissenswerte hierzu findest Du in meinem Bericht unter Nr. 46 in KISP Texte. Ich habe die Protonentherapie in diesem Jahr in Loma Linda in Kalifornien durchgeführt und ca. 20 % der Patienten waren jünger als 50 Jahre. Der Jüngste während meines Aufenthaltes war 38 Jahre alt.
      Vorraussetzung ist, dass Du bereit bist, Zeit und Geld in Deine Gesundheit zu investieren.

      Gruß Knut.

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        #18
        Zitat von Hans-Peter58 Beitrag anzeigen

        ...Aber wenn ich den Kurs noch wechseln will, für den Fall, dass doch ein PK dahintersteht...

        Hallo Hans-Peter,

        wenn tatsächlich "ein PK dahintersteht", fragt sich immer noch, was für einer. Dafür müssen wir den Gleason-Score wissen und auch, wo der Tumor - möglichst genau - sitzt.

        In den USA wurde die Ektomie zahlenmäßig - laut LudwigS - bereits von der Brachy-Therapie abgelöst, die auch für Dich eine Alternative sein könnte.

        Die Ektomie ist halt in jeder Hinsicht radikal - das Ding ist dann draußen, und hoffentlich auch der Tumor. Die Brachy ist wesentlich weniger rabiat und würde Dir (so habe ich die neueren Meinungen verstanden) im Notfall irgendwann immer noch die OP ermöglichen.

        Wenn Du am Freitag operiert wirst, brauchst/kannst Du Dir anschließend keine alternativen Gedanken machen. - das ist aus Sicht mancher ein Vorteil, für manche ein Nachteil, unabhängig von etwaigen Nebenwirkungen.

        Wenn die Daten zeigen, dass Du ein klarer Kandidat für eine OP wärst, kannst Du Dich im Januar immer noch dafür entscheiden. Ob Dich die Überlegenszeit eher belastet als entlastet (im Sinne einer ruhigen Entscheidungsfindung), kann ich nicht beurteilen, weil ich Dich nicht kenne.

        Ich selbst bin immer gerne Handelnder und nicht jemand, der Handlungsanweisungen entgegen nimmt. Auch deshalb fand ich die Dienstag-Freitag-Hetzerei als absolut unpassend.

        Herzliche rüße

        Schorschel

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          #19
          Zitat von Schorschel Beitrag anzeigen
          In den USA wurde die Ektomie zahlenmäßig - laut LudwigS - bereits von der Brachy-Therapie abgelöst........
          Nicht nur laut LudwigS.

          Hier eine Leseprobe des folgenden Links:

          Das interdisziplinäre Zentrum in Köln orientiert sich am Vorbild USA:
          Während hierzulande noch immer bei mehr als 70 Prozent aller Krebspatienten die Prostata durch einen operativen Eingriff komplett entfernt wird, hat sich in den USA die Brachytherapie als Behandlung der ersten Wahl durchgesetzt. Dort werden bereits mehr Patienten mit der modernen strahlentherapeutischen Methode behandelt als operiert.

          http://openpr.de/news/109955/Brachyt...behandelt.html

          Gruss Ludwig
          Wer nichts weiß ist gezwungen zu glauben.

          https://drive.google.com/file/d/1IVQ...w?usp=drivesdk

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            #20
            Kapazitätsauslastung geht über Wohl der Patienten

            Zitat von Hutschi Beitrag anzeigen
            Richtige Vorgehensweise

            Hallo, Hans-Peter,

            genau so würde ich es auch angehen lassen. Es ist wirklich nicht nachzuvollziehen, daß man Dich nun über Weihnachten ohne einen absolut zwingenden Grund noch in die Klinik verfrachten will.
            Gruß Hutschi
            Lieber Hans-Peter, lieber Hutschi, lieber Schorchel, lieber Knut.Krüger, lieber LudwigS, lieber Reinardo, lieber Rudolf, lieber Dieter aus Husum, lieber Christian (Cligensa), lieber Ralf, liebe Carola-Elke und alle anderen, die ich nicht alle aufzählen kann!

            Nachdem ich mich ein paar Wochen nicht mehr gemeldet habe, muss ich an dieser Stelle mal wieder einen Kommentar abgeben.

            Hutschi, genau das ist das Problem. Aus Sicht des Patienten gibt es keinen zwingenden Grund, sofort zu einer bestimmten Therapie zu schreiten, aber aus Sicht des Oparateurs. Er, und möglicherweise der überweisende Arzt, wollen schnell abkassieren und dann das nächste Opfer zur "Schlachtbank" führen. Es ist schon traurig, aber Hauptsache das Klima wird gerettet. Das die Gegenwart, in unserem Fall die Urologie, gerettet werden muss, das ist nicht wichtig. Deshalb: Der Kampf um Aufklärung muss jeden Tag geführt werden.

            Dir lieber Hans-Peter, empfehle ich genau das, was ich schon bei meinen Antworten vor Wochen getan habe, und Du bisher gemacht hast - in Ruhe entscheiden!! Warum sollte sich das jetzt ändern?

            Den "ersten Rat" immer mal wieder studieren. http://forum.prostatakrebs-bps.de/showthread.php?t=2300

            Dann weiter selbst entscheiden.

            Für Mitleser, hier ist der erste Thread zu Hans-Peter: http://forum.prostatakrebs-bps.de/showthread.php?t=2300

            Ich wünsche ein frohes Fest

            Wolfgang


            Zitat aus der "erste Rat":

            Eine möglichst präzise Feststellung der Situation
            ist aber unabdingbare Voraussetzung für
            das Abschätzen der Erfolgsaussichten der
            möglichen Therapien. Manchen Urologen genügt
            allerdings eine simple Ja/Nein- (Krebs/
            kein-Krebs-) Aussage, weil sie automatisch
            davon ausgehen, dass bei positivem Befund
            die Prostata entfernt wird, basta.
            Zuletzt geändert von Wolfgang aus Berlin; 18.12.2007, 16:45. Grund: Ergänzung
            http://www.myprostate.eu/?req=user&id=102

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              #21
              Liebe Ratgeber und Mitleser,

              so, das Ergebnis ist da - negativ auch diese Stanzen ! Puuuuh. Keine OP, - erstmal - kein Krebs, nun kann Weihnachten kommen! Wiedervorstellung in 4 Monaten beim Urologen...

              So darf ich Euch also im Moment dankbar und glücklich berichten, das der Hammer also noch nicht fällt. 38 Stanzen insgesamt, davon 6 unter ANNA, das kann doch nicht alles daneben gewesen sein.

              Die aktuelle Wartezeit bei ANNA in Flensburg beträgt im Moment über 6 Monate (!), aber das Konzept, gezielt statt im Fächer zu schiessen, ist natürlich extrem begehrt.

              Ich darf mich erstmal aus diesem Forum verabschieden und melde mich zur nächsten Runde im Frühjahr wieder.

              Bis dahin an Euch alle beste Weihnachtsgrüße und vor allem Gesundheit, so viel und stabil wie nur möglich für das nächste Jahr.

              Hans-Peter

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                #22
                Lieber Hans-Peter!
                Ich freue mich über diese gute Nachricht und gratuliere dir zu diesem schönen Weihnachtsgeschenk!
                Liebe Grüße
                Oscar

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