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    2 Ärzte - 2 Meinungen

    Liebe Leser,

    wie Ihr meinem ersten Thema entnehmen könnt, bin ich nun seit Sommer 2007 "dabei", bislang halte ich aber ein "Unentschieden", PCa ist gottlob noch nicht diagnostiziert worden, aber angesichts der PSA-Entwicklung wird der Raum scheinbar enger.

    Jetzt habe ich einen 2. Urologen um seine Meinung, wie weiter zu verfahren ist, gebeten. Der erzählt mir - ebenso überzeugt wie mein erster Urologe - so ziemlich im Ergebnis das Gegenteil von dem, was ich bislang empfohlen bekommen habe.

    Hier beide Meinungen und Schlüsse im Überblick:

    1. Urologe : er kennt mich schon lange, sieht die gPSA-Entwicklung von 1,3 (Nov.2006) über 4,1 (Juni07), 4,6 (Sept.07), 5,1 (Okt.07) auf nun 5,52. Die kurze PSA-Verdopplungszeit und das freie PSA von nur 9%, dann 10%, jetzt 8% sind für ihn so hochgradig krebsverdächtig, daß er mich im Juli 07 und Sept. 07 jeweils biopsieren liess (12erStanze und 20fach Saturationsbiopsie). Beides dankenswerterweise ohne positiven PCa-Befund, aber auch ohne klare Hinweise auf eine Prostatitis. Nun - nach seiner Logik - schnellstmöglich noch einmal zur Saturationsbiopsie, da die Werte weiter steigen.

    2. Urologe : dort neu vorgestellt. er bestätigt den Krebsverdacht aus dem Zusammenspiel von gPSA, fPSA und PSA-Vz, sagt aber, man solle doch die Kirche im Dorf lassen. 32 Stanzen hätten schließlich nichts gezeigt, und das wäre bei einer Größe meiner Prostata von 44 ml. doch schon eine Riesenmenge. Er e,pfiehlt nun erstmal abzuwarten. Um die Prostata zu schrumpfen, hat er mir einen Testosteronhemmer verschrieben, den ich 3 Monate lang einnehmen soll, dann erneuter Check des PSA-Werts, der dann erheblich gesunken sein müsste.

    Zwischenzeitlich hatte ich privat ein MRT/MRS machen lassen, das ein verdächtiges Areal auswies, aber im Befund steht letztlich auch : Kann sein, kann nicht sein. Übrigens halten beide Urologen nichts vom MRT / MRS, hmmm.

    Bei den schnell steigenden Werten frage ich mich nun, wem sollte ich folgen ? Meinem ersten Urologen, von dem mir in Erinnerung ist, das er mal meinte, meine Prostata wäre nicht gewachsen und mein Testosteronwert wäre eher zu niedrig (was den Ansatz des 2. Urologen infrage stellen würde), der mich aber wie einen Hamster im Laufrad drehen lässt, denn jede negative Biopsie führt zur nächsten usw., oder dem 2. Urologen, der mir ein nettes Ausstiegsszenario anbietet ?

    Das Internet und auch dieses Forum ist voller Menschen mit beeindruckenden, teils auch ganz traurigen Schicksalen, die den "richtigen" Zeitpunkt für die Erkennung ihres Krebses verpasst haben, warum auch immer, und sich nun mit den Folgen daraus abkämpfen müssen.

    Kann ich mir nun "abwarten und Tee trinken" leisten oder sollte ich mit Druck weiter dran bleiben und weiter biopsieren lassen ?

    Was meint Ihr ?

    Danke für Eure Zeit
    Hans-Peter

    #2
    Mit allem Respekt vor den wirklich viel ergreifenderen Schicksalen und Sorgen der allermeisten anderen Forumsteilnehmer möchte ich höflich fragen, ob meine Anfrage (s.o.) in diesem Forum als fehl am Platze empfunden wird - ich habe gerade eine Kritik in einem anderen Thread gelesen, dass noch nicht PCa Diagnostizierte hier eigentlich nichts zu suchen haben (wenn auch viel freundlicher ausgedrückt), denn es sei schließlich ein Krebsforum. Ich will mit meinen Sorgen und Fragen wirklich niemanden nerven.

    Bitte gebt ehrlich Antwort.
    Danke
    Hans-Peter

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      #3
      Wenn ich es wäre, würde ich einen Termin bei Dr. Loch in Flensburg machen.
      Einfach Aussitzen würde ich es nicht, aber ungezielt biopsieren auch nicht.

      Gruss Ludwig
      Wer nichts weiß ist gezwungen zu glauben.

      https://drive.google.com/file/d/1IVQ...w?usp=drivesdk

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        #4
        Zitat von Hans-Peter58 Beitrag anzeigen
        Mit allem Respekt vor den wirklich viel ergreifenderen Schicksalen und Sorgen der allermeisten anderen Forumsteilnehmer möchte ich höflich fragen, ob meine Anfrage (s.o.) in diesem Forum als fehl am Platze empfunden wird -
        Hallo Hans-Peter,

        da muss ich Dir aber doch schnell und direkt antworten:

        Selbstverständlich bist Du hier keineswegs fehl am Platze und solltest Dir das auch von niemanden einreden lassen.

        Wir haben hier sicher schon den einen oder anderen überflüssigen Beitrag über uns ergehen lassen müssen - Deiner gehört aber nicht dazu.

        Zu Deiner Fragestellung kann ich nur sagen, dass ich Deine Besorgnisse teile. Mein Ausgangsbefund im November 2005 war mit einem Gesamt-PSA von 2,9 und fPSA von 0,28 eigentlich unauffällig. Da der Quotient (PSA-Ratio) mit 9,7 % schon grenzwertigt erschien, hatte ich auf Anraten meines Urologen eine ultraschallgestützte Biopsie mit 10 Stanzen durchführen lassen, die dann einen positiven Befund mit einem Gleason 3+3 zur Folge hatte. Postoperativ wurde der Gleason dann auf 3+4 korrigiert (d.h. es wurden bereits agressivere Krebsanteile festgestellt), so dass ich aus heutiger Sicht froh bin, schnell gehandelt zu haben.

        Wie Du in diesem Forum sicher verfolgt hast, gibt es zu allen Fragen ein breites Spektrum unterschiedlicher Meinungen, was eine individuelle Entscheidung nicht unbedingt erleichtert. Ich habe viel gelesen, telefoniert und letztlich meinen Bauch entscheiden lassen. Dich kann ich nur darin bestärken, auf jeden Fall an der Sache dran zu bleiben.

        Gruß OliverB

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          #5
          Hallo Hans-Peter. Der zweite Urologe scheint mir der vernuenftigere. Wenn Du so weiter machst mit den Biopsien (ohne vorherige bildliche Lokalisierung), dann ist von der doch nur wallnussgrossen Prostata bald nichts mehr uebrig. Das Gewebe wird total vernarben und Du legst den Grundstein fuer chronische Entzuendungen.
          Die Problematik von "Saettigungsbiopsien", die in Wirklichkeit eine massive, gefaehrliche Koerperverletzung sind, wird leider von vielen Aerzten negiert und die gutglaeubigen Patienten ahnen nicht, worauf sie sich da einlassen.
          Nimm doch einmal Kontakt auf mit Hutschi und Knut in diesem Forum, die da auch Erfahrungen gemacht haben. Sie koennten Dir auch Hinweise geben, wie Du weiter vorgehen kannst.
          Und vergiss nicht: der PSA-Wert ist kein Krebsmarker, nur ein Organmarker. Wenn man im Ultraschall und anderen bildgebenden Verfahren nichts sieht, dann ist es wahrscheinlicher, dass der erhoehte PSA-Wert andere Ursachen hat als Krebs.
          Gruss und alles Gute, Reinardo

          Kommentar


            #6
            Hallo Hans-Peter,

            Reinardo hat schon darauf hingewiesen, dass ich auch Schwierigkeiten hatte, eine positive Diagnose zu bekommen. Ich habe dann sehr gute Erfahrungen mit dem PET-Cholin-CT gemacht, und mein erster Beitrag im Forum war ein Erfahrungsbericht über diese Untersuchung. Nachstehend ist der Link

            http://forum.prostatakrebs-bps.de/showthread.php?t=716

            Gruß Knut.

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              #7
              Zitat von Hans-Peter58 Beitrag anzeigen
              Mit allem Respekt vor den wirklich viel ergreifenderen Schicksalen und Sorgen der allermeisten anderen Forumsteilnehmer möchte ich höflich fragen, ob meine Anfrage (s.o.) in diesem Forum als fehl am Platze empfunden wird - ich habe gerade eine Kritik in einem anderen Thread gelesen, dass noch nicht PCa Diagnostizierte hier eigentlich nichts zu suchen haben (wenn auch viel freundlicher ausgedrückt), denn es sei schließlich ein Krebsforum. Ich will mit meinen Sorgen und Fragen wirklich niemanden nerven.

              Bitte gebt ehrlich Antwort.
              Danke
              Hans-Peter
              Hallo Hans-Peter!
              Ich fürchte, du hast in dem anderen Thread mich gemeint und möchte dir sagen, dass du mich leider völlig missverstanden hast. Ich meine NICHT, dass Interessierte OHNE PCa hier nichts zu suchen hätten (habe selber übrigens auch keins), sondern nur, dass die Fragen VOR der Diagnose halt ganz andere sind als bei positiv diagnostiziertem PCa. Ich wollte zum Ausdruck bringen, dasss ein "Spezial-Unterforum" für Besorgte mit auffälligen PSA-Werten möglicher Weise in solchen Situationen hilfreich sein könnte. Wenn man die Zahl der "Hits" (Zugriffe) bei SOLCHEN THEMEN ("Plötzlich erhöhter PSA-Wert") ins Auge fasst, erkennt man, wie viele Männer es gibt, die dieses Problem haben, aber sich vielleicht scheuen, darum gleich in einem KREBSFORUM zu schreiben.
              Hans-Peter, ich hoffe, meinen Standpunkt nun besser erklärt zu haben und möchte mich entschuldigen, wenn du dich (fälschlicherweise) angegriffen gefühlt hast! Im Übrigen hoffe ich sehr, dass deine zukünftigen Befunde ebenso erfreulich sein mögen wie meine!
              Mit Gruß
              Oscar

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                #8
                Danke für die gutmeinenden Stellungnahmen, ich bleibe also dabei, und schreibe weiter.
                Wohin sollte ich mich auch sonst wenden ?

                Heute war ich bei meinem langjährigen 1. Urologen und wir hatten einen langen Gedankenaustausch über das nun weitere Vorgehen. Ich glaube, unter dem Strich ist seine Logik zwingend, dass derartige Werterhöhungen und vor allem auch das freie PSA von nun nur noch 8% die nicht von der Hand zu weisende Wahrscheinlichkeit von Krebs mit sich bringen. Wenn das aber so ist, ist die Erkennung und Behandlung des "Feindes" vordringlich, da sind dann auch evtl. auftretende Probleme bei Biopsien wohl hinnehmbar und letztlich zweitrangig.

                Mein Urologe hat mir nun recht kurzfristig einen Termin bei ANNA in Flensburg vermittelt, um dort gezielt die verdächtigen Areale aufzuspüren und zu biopsieren. Wieder geht er wohl von einem positiven Befund aus, denn einen vorsorglichen Krankenhaustermin für die OP bekomme ich demnächst auch schon. Den MRT-Befund hat er sich aufmerksam angeschaut, es wird dort das gleiche Areal ausgewiesen, das er auch schon identifiziert hatte.

                Also, hilft scheinbar alles nix, hin zur 3. Biopsie. Diesmal nach Flensburg. Auch eine Art von Tourismus...
                Eine testosteronsenkende Therapie stellt er übrigens in Abrede, die dann durch die Schrumpfung der Prostata (wahrscheinlich) sinkenden PSA-Werte würden die Diagnose nur verzögern. Im übrigen sei meine Prostata in den letzten Jahren gar nicht gewachsen.

                Kennt jemand von Euch ANNA, und ist das den herkömmlichen bildgebenden Verfahren wirklich so überlegen ? Ist man dort in guten Händen ? Wer kann mir hier Rat geben ?

                Wie immer danke für jeden Rat
                Hans-Peter

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                  #9
                  Anna-Untersuchung in Flensburg

                  Hallo, Hans-Peter, klick mal hier an:



                  Viel Erfolg.

                  Zusammenkommen ist ein Beginn, Zusammensein ist ein Fortschritt, Zusammenarbeiten führt zum Erfolg" (Henry Ford)

                  Gruß Hutschi

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                    #10
                    kurzer Bericht über ANNA

                    so, nun ist die dritte Biopsie-Runde erledigt. Mit nur 6 Stanzen (das ist wohl das Maximum in Flensburg) - übrigens ohne jede örtliche Betäubung - bin ich diesmal nach den vorhergegangenen Biopsien vergleichsweise "günstig" davongekommen. Dr. L. "sieht" ja wohl auch, wo der Hase im Peffer liegen könnte und kann entsprechend genau zielen. Nun ist also Schluss aller Spekulation, am Dienstag entscheidet sich, ob und wie Weihnachten gefeiert wird, denn für den von meinem Urologen erwarteten Fall eines Krebsfundes hat er bereits für mich einen OP-Termin am kommenden Freitag (!) in Hamburg vereinbart.

                    Ist dann vielleicht auch ganz gut so, weiteres Zuwarten macht dann nur verrückt. Also im Falle eines Falles : ran an den Feind und raus damit.

                    Allein die Zeit des Wartens und Bangens - aber auch immer wieder neuen Hoffens - kann einem schon zu schaffen machen.

                    Aber diese Sorge kennt wohl jeder hier ...

                    Ich wünsche Euch allen einen friedlichen 3. Advent.
                    Hans-Peter

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                      #11
                      Zitat von Hans-Peter58 Beitrag anzeigen

                      ...Nun ist also Schluss aller Spekulation, am Dienstag entscheidet sich, ob und wie Weihnachten gefeiert wird, denn für den von meinem Urologen erwarteten Fall eines Krebsfundes hat er bereits für mich einen OP-Termin am kommenden Freitag (!) in Hamburg vereinbart....
                      Hallo Hans-Peter,

                      natürlich liebt niemand die Unsicherheit, aber diesen "Schweins-Galopp" (= Dienstag Biopsieergebnis, Freitag OP) halte ich persönlich für - gelinde gesagt - abwegig.

                      Du solltest - falls ein positiver Befund kommt - in jedem Fall erst eine DNA-Zytometrie des Biopsats durchführen lassen, um mehr über Deinen (eventuellen) Krebs zu erfahren. Diese Informationen können sehr wichtig für Deine letztliche Therapieentscheidung sein.

                      Ich glaube nicht, dass ein Therapiebeginn (mit welcher Therapie auch immer!!???!!) Ende Januar 2008 Deine Heilungs-Chancen ggü. der Schweins-Galopp-Empfehlung Deines Urologen in irgendeiner Weise schmälert - falls Du überhaupt Krebs hast.

                      Meine Empfehlung:

                      - OP-Termin absagen

                      - Dienstag-Ergebnis abwarten und sofort hier ins Forum stellen

                      - Bei positivem Befund sofort DNA-Zytometrie veranlassen und die Ergebnisse ins Forum stellen

                      - Egal, wie der Befund lautet: In Ruhe Weihnachten genießen!!!!!

                      - Feedback sammeln und Mitte Januar entscheiden, was Du machst.


                      Herzliche Grüße

                      Schorschel

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                        #12
                        Richtige Vorgehensweise

                        Hallo, Hans-Peter,

                        Zitat von Schorschel
                        Meine Empfehlung:

                        - OP-Termin absagen

                        - Dienstag-Ergebnis abwarten und sofort hier ins Forum stellen

                        - Bei positivem Befund sofort DNA-Zytometrie veranlassen und die Ergebnisse ins Forum stellen

                        - Egal, wie der Befund lautet: In Ruhe Weihnachten genießen!!!!!

                        - Feedback sammeln und Mitte Januar entscheiden, was Du machst.


                        Herzliche Grüße

                        Schorschel
                        genau so würde ich es auch angehen lassen. Es ist wirklich nicht nachzuvollziehen, daß man Dich nun über Weihnachten ohne einen absolut zwingenden Grund noch in die Klinik verfrachten will. Die zusätzlichen Untersuchungen würde ich auch vorerst einmal vornehmen lassen und danach neue Termine vereinbaren. Bitte, bleibe ganz cool und gelassen. Es lohnt sich bestimmt, keine zusätzliche Hektik in den Ablauf zu bringen.

                        " Die einen glauben, dass sie glauben, die anderen glauben, dass sie nicht glauben"
                        (Stanislaus Jerzy Lee, polnischer Schriftsteller)

                        Gruß Hutschi

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                          #13
                          Zitat von Schorschel Beitrag anzeigen
                          Meine Empfehlung:

                          - OP-Termin absagen

                          - Dienstag-Ergebnis abwarten und sofort hier ins Forum stellen

                          - Bei positivem Befund sofort DNA-Zytometrie veranlassen und die Ergebnisse ins Forum stellen

                          - Egal, wie der Befund lautet: In Ruhe Weihnachten genießen!!!!!

                          - Feedback sammeln und Mitte Januar entscheiden, was Du machst.
                          Damit Du lieber Hans-Peter nicht glaubst, es könne sich um eine Einzelmeinung handeln, möchte ich Schorschels Empfehlung ausdrücklich untermauern.

                          Ich wünsche Dir für die kommende Zeit alles Gute und die richtige Entscheidung. Aber zuerst feier mal mit Deiner Familie ein ganz entspanntes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Soviel Zeit ist wirklich!
                          Liebe Grüße, Heribert

                          Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
                          myProstate.eu
                          Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
                          Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



                          (Luciano de Crescenzo)

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                            #14
                            Hallo Hans-Peter,

                            auch meine Meinung darf nicht fehlen. Bei meinem T4 usw, musste ich 4 Wochen unter Metastaseschmerzen auf ein MRT warten, vermutet wurde damals ein Bandscheibenvorfall. Bei dem wurde (nicht vom URO) der PK (Prostatakrebs) festgestellt. Mitlerweile ich bin weder bestrahlt noch operiert, sind wir 3 Jahre älter. Es eilt wirklich nicht. Ich habe heute, meine PKG (Prostatakrebsgeschichten) Sammlung "begutachtet", ein Graus, wie viele operiert wurden, bei denen ich gleich damals, von einer OP abgeraten hätte und was daraus geworden ist.

                            Gruß Konrad

                            Kommentar


                              #15
                              Herzlichen Dank an Euch, die Ihr mir so schnell Antwort gegeben habt.

                              Eure klaren Stellungnahmen bringen mich wirklich ins Grübeln, denn ich habe bislang noch nicht verstanden, was die DNA-Zytometrie dann noch an grundsätzlich neuen Aufschlüssen in meiner Lage noch bringen kann. Wenn ich den Themenkomplex richtig verstanden habe, ist in meiner Altersgruppe, also den "jungen", unter50jährigen, die OP nahezu immer der Goldstandard - vorausgesetzt, der Krebs befindet sich noch in der Kapsel und hat nicht metastasiert. Und das will ich bei einem PSA von 5,5 dann doch noch hoffen...

                              Seid doch bitte so nett und nehmt Euch noch einmal die Zeit, mir zu erklären, was man bei einem positiven Befund - unter obiger Voraussetzung - denn alles falsch machen könnte und welche Alternativen denn zur OP angezeigt sein könnten ?

                              Ich weiß, dass ich das Forum noch immer mit was-wäre-wenn-Fragen belaste, denn NOCH ist ja gar nicht klar, was überhaupt rauskommt und bitte um Nachsicht hierfür. Aber wenn ich den Kurs noch wechseln will, für den Fall, das doch ein PK dahintersteht, sollte ich mich schleunigst gedanklich umstellen, denn sonst geht das jetzt ruckzuck mit der OP. Dann ist zwar Weihnachten vertan, aber danach scheint dann wieder die Sonne ... - so dachte ich bislang zumindest.

                              Danke für Eure Zeit und Geduld mit mir.
                              Hans-Peter

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