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Narkose löst akute Harnentleerungsprobleme aus

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    Narkose löst akute Harnentleerungsprobleme aus

    Liebe Mitbetroffene

    Das aktuelle Ereignis:


    Hatte am 8.Juni eine Venen OP am linken Bein mit Vollnarkose. (fast 2 Stunden)
    Nach Erwachen ca 16 Uhr nachmittag keine Blasenentleerung möglich.
    Ab Mitternacht bis 1 Uhr ca 2 Liter Flüssigkeit getrunken, ein Liter nach kurzer Zeit erbrochen, keine Blasenentleerung.

    Daraufhin wurde mir ein Katheder gesetzt, Entleerung problemlos.
    Am Morgen Kathederentfernung, in den nächsten Stunden Verbesserung, aber bei weitem keine vollständige Blasenentleerung möglich. (Miktionsprobleme Grad etwa 18)
    Vormittags Entlassung mit dem Hinweiseine Urologische Ambulanz aufzusuchen.

    Es folgten Tag und Nächte, vorbereitet bei akutem Harnverhalt, sofort ein Spital (10 Minuten von meinem Wohnort) aufsuchen zu können, der Fall trat nicht ein.

    Miktionsprobleme pendelten sich bis heute 11. Juni auf etwa 12 ein.(zögernde portionsweise unvollständige Blasenentleerung)

    Zur Vorgeschichte

    Wegen P. Vergrößerung seit Juli 2003 Alna retard 1xtgl bis dato
    seit April 2004 Avodart 1x tgl. zusätzlich bis dato

    Damit war ein stabiler Zustand, voller Harnstrahl, Mindestrestmenge bis zur oben angeführten OP ereicht worden.

    Zu ergänzen ist, daß die gleiche Venen OP (rechtes Bein) vor 2 Monaten( April 2006)-problemlos-erfolgt war.

    Grundsätzlich bin ich seit 1993 in urologischer lfd Überwachung wegen erhöhten PSA (ständig auf und ab zwischen 6.0-8.5).

    (3 negative Biopsien, 1 negative Referenzpathologie,-Bonkhoff-, 1 negative MRT mit rect. Spule, allerdings High grade Pin,

    Möchte nun nicht durch eine überstürzte ambulante urolog. Kontaktaufnahme falsche bzw, unnötige Aktivitäten auslösen.

    Ich ersuche um Eure Beurteilungen zu dieser Situation bzw. Empfehlungen.

    exakte Vorgeschichte mit allen relev. Daten seit 1993 ist vorhanden.

    Danke für Eure Hilfe im Voraus
    Kurt



    #2
    Hallo Kurt,
    bei mir war es ebenso. Nach der Varizen-OP, nach der Knie-OP und nach einer Herzkatheteruntersuchung hatte ich jedesmal Harnverhalt. Auch ich hatte 5 Jahre lang ALNA genommen. Jetzt, nach der Prostata-OP ( TURP mit LASER ) sind die Probleme vorbei.
    Es scheint wohl ein ALT-Männerproblem zu sein, dass man nach einer OP Miktionsprobleme hat.
    Gruss Horst 1

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      #3
      Hallo, Horst 1,

      Danke Dir für Deine Antwort.
      War heute in der Urolog. Ambulanz.

      1) Erhielt die gleiche Auskunft, wie Deine Erfahrung war: Nach OP muß nicht, können aber durchaus diese Miktionsprobleme auftreten.
      2) Nach Blasenentleerung zeigte ein Ultraschall, daß-sofern es "ins laufen" kommt!! kein Restharn bleibt, die Blase also dann doch vollständig entleert.
      3) Der Arzt meinte, ch hätte diesbezüglich die schwerste Zeit nach der OP denn doch überstanden.
      4) Offenbar schätzt er die Situation so ein, daß wennauch auf schlechtem "Flußniveau" ein kpltr. Harnverschluss eher (im Moment) nicht sehr wahrscheinlich ist.
      5) Grundsätzlich, so meinte er auf meine Frage ist ein Harnverschluß "immer" möglich.
      6) So sah er keinen (unmittelbaren) Handlungsbedarf.

      Nun konzentrieren sich meine Überlegungen natürlich auf den Fall, daß OP nötig werden sollte.

      Möcht gerne Deine Erfahrungen nützen können, lese zwar seit Jahren mit, aber genau bin ich noch immer nicht im Bilde. Muß mich nun wohl gezielt einlesen beginnen, kannst Du mir Hinweise dazu geben??


      a) Unter welchen Voraussetzungen wird OP nötig?
      ) ständiger Restharn ca 250ml, soviel ich weiß
      ) nach einem akuten Harnverschluß??

      b) welche Wahlmöglichkeiten bei nötiger OP (wenn überhaupt) gibt es denn?
      ) nur TURP??

      c) Wenn TURP: Risiken/Nachteile/ Inkontinenz???

      Wäre Dir dankbar für Hinweise.

      Vorerst liebe Grüße aus Wien
      (Y0) Kurt

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        #4
        Hallo, lieber Horst,

        Da ich ja meine Vorgeschichte in groben Zügen dargestellt habe, ist ja ersichtlich, daß ich ein (potenzieller) PCa Anwärter bin, derzeit aber immer noch ohne Nachweis!

        Meine große Sorge ist natürlich, daß anläßlich einer ev. TURP, oder ähnliches,
        trotz dreier negativen Biopsien sich das schlagartig ändern kann! (Wird langsam in den Jahren zu einem Trauma)

        Wie wurde denn bei Dir die Diagnose festgestellt? Anläßlich der TURP?

        liebe Grüße
        (Y0) Kurt

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          #5
          Hallo Kurt,
          der PK wurde bei mir durch Zufall von einer Vertretung meines Urologen durch Fingerprobe festgestellt. Da ich Miktionsprobleme hatte, war ich 5 Jahre beim URO, der mir ausser vielen anderen Medikamenten, zuletzt und auf Dauer ALNA verschrieb. Alle 1/4 Jahr war ich in der Praxis, und immer untersuchte er mich ( Finger, Ultraschall und rektaler Ultraschall PSA Wert)Er hat nie etwas gefunden. Erst die Vertretung spürte einen Knoten in der Prostata. Dann kam Biopsie usw. Da war es für die OP zu späth ( lt.Krankenhausärzten) und ich habe die DHB gemacht. Erst danach wurde die TURP per Laser vorgenommen. Da befanden sich keine Krebszellen mehr in der Prostata.
          Ob Du nun eine TURP benötigst, kann ich Dir nicht sagen. Dafür gibt es Ärzte. Die haben die Möglichkeiten der Untersuchung und das fachliche Können. Ich meine aber, dass, wenn Du schon Harnverhalt hattest, eine Turp wohl nötig ist. Vielleicht kann unser URO fs etwas dazu sagen.
          Inkontinenz ist bei mir nicht eingetreten und ist glaube ich, nicht möglich,da ja nur die Prostata etwas ausgehöhlt wird( in Laiendeutsch)
          Alles Gute für Dich
          Horst 1
          Zuletzt geändert von Gast; 14.06.2006, 00:23. Grund: Einen Teil vergessen

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