Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

C11-Cholin PET/CT: Sinnvoll? Kosten?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #16
    Zustimmung

    Hallo, Dieter, es ist wohl tatsächlich inzwischen so, daß Ulm bei nur antiandrogener und auch 5-alpha-Reduktasehemmer-Therapie keine oder nur geringe Einschränkung der Medikamenteneinnahme erwartet. Mir wurde aber Mitte Dezember 2006 geraten, auf die Proscar-Einnahme bis zum PET-Termin 10.1.2007 zu verzichten, um dem Befund optimal zu bekommen. Daran hatte ich mich gehalten; ansonsten war ja meine DHB schon lange vorher beendet gewesen. Aus voller Überzeugung hatte ich auch Arnold empfohlen, zukünftig auf ein weiteres Implantat zu verzichten und gegebenenfalls z.B. nur mit Casodex weiter zu therapieren, falls es zunächst zu keiner Bestrahlung kommen sollte.

    "Ratschläge sind viel leichter als Geduld im Leid" (Euripides)

    Gruß Hutschi

    Kommentar


      #17
      Hallo Dieter,
      ein kleiner Nachtrag zu meinem Beitrag von vorhin:
      Falls Du direkt mit Prof. Reske gesprochen hast- wie kommt man am besten an ihn ohne gleich abgewiesen zu werden?

      Nochmals herzliche Grüße
      Arnold

      Kommentar


        #18
        Prof. Dr. med. S. N. Reske

        Hallo, Arnold, hallo Dieter, die Telefonnummer lautet O731 - 500-61300. Es meldet sich sein Sekretariat. Um ein direktes Gespräch bitten. Prof. Reske ist sehr aufgeschlossen.
        Hier die direkte E-mail: sven.reske@uniklinik-ulm.de

        Viel Erfolg!

        "Freude an kleinen Dingen: Mit diesem Schlüssel kannst du überall und allezeit ein bisschen glücklich sein" (Phil Bosmanns)

        Gruß Hutschi

        Kommentar


          #19
          Hallo Arnold,
          ggf. hilft dir auch eine ander Herangehensweis. Wenn Du das PET wie geplant durchführen lässt gibt es 2 Möglichkeit.

          1. es werden aktive Bereiche nachgwiesen, dann kannst Du mit der
          Bestrahlung dieser Bereich beginnen.

          2. es wird nichts nachgewiesen, dann musst du ein zweitesmal ran
          nach einer gewissen Zeit ohne HB.

          Es stellt sich bei dieser Vorgehensweise natürlich die Frage was bringt der Zeitvorsprung und wie wird das finanziert.

          Ich würde klären wie ich dies finanziell hin bekommen, ggf ein 2 Untersuchung zu machen.

          Gruß
          Wolfgang
          Zuletzt geändert von wowinke; 13.12.2007, 16:59.

          Kommentar


            #20
            Zitat von Arnold Beitrag anzeigen
            Hallo Dieter,
            ein kleiner Nachtrag zu meinem Beitrag von vorhin:
            Falls Du direkt mit Prof. Reske gesprochen hast- wie kommt man am besten an ihn ohne gleich abgewiesen zu werden?
            Hallo Arnold,

            mein Telefonat führte ich mit Prof. Reske persönlich. Er hat mich zurückgerufen, nachdem ich mein Anliegen seiner Sekretärin vorgetragen hatte, weil er zum Zeitpunkt meines Anrufes mit einem Patienten zu tun hatte.

            Irgendwie ist das alles für mich noch nicht ganz schlüssig. Vielleicht habe ich auch etwas falsch verstanden. Ich möchte doch auch das Forum ermuntern, auf die Website von Uni Ulm zu schauen und dort mal zu lesen. So kommen wir dann evtl. gemeinsam auf ein Resultat.


            Abschnitt V.1. Antihormonelle Medikation

            Gruß Dieter
            Zuletzt geändert von Gast; 13.12.2007, 17:29.

            Kommentar


              #21
              Auszug aus Deinem Link

              Hallo, Dieter, folgende Passage irritiert mich aber jetzt doch:

              Zitat von Uniklinik Ulm
              Eine Behandlung nach Prostataresektion bei einem erneuten Ansteigen des PSA-Wertes ist davon abhängig, ob es sich um ein Lokalrezidiv oder um Fernmetastasen oder beides handelt. Konventionelle Diagnostik wie transrektaler Ultraschall, Skelettszintigraphie, CT-Abdomen und ggf. MR des Beckens sollten durchgeführt werden.
              Als aussagekräftige Alternative zur CT-Untersuchung kann hier alternativ die C-11-Cholin PET/CT-Untersuchung eingesetzt werden.
              Behandlungsmöglichkeiten sind im Fall eines Lokalrezidivs eine perkutane Bestrahlung oder eine Brachytherapie und in Absprache mit den entsprechenden Urologen unter Berücksichtigung der Inkontinenzrate ein erneuter operativer Eingriff ,- im Falle von Fernmetastasen eine Hormontherapie oder Chemotherapie.
              Wir hatten doch gerade festgestellt, daß Brachy nur mit noch vorhandener Prostata funktioniert. Das wird aber doch hier anders dargestellt. Ich werde weiter, wie von Dir vorgeschlagen, lesen.

              "Lachen - das ist der Geist, der niest" (Jerry Lewis)

              Gruß Hutschi

              Kommentar


                #22
                Ergänzung

                Hallo, Dieter

                Zitat von uni-klinik Ulm
                Ernährungsempfehlung vor der Diagnostik mit Cholin-PET/CT
                Die C-11-Cholin-PET/CT-Untersuchung wird am besten im Nüchternzustand durchgeführt. Die letzte Mahlzeit sollte also mindestens 8 Stunden vor der Untersuchung eingenommen werden. Bezüglich Trinken von Tee, Kaffee oder Mineralwasser bestehen keine Einschränkungen. Vitamin-Säfte bzw. Vitamin-Präparate sollten 1 Tag vor der Untersuchung abgesetzt werden.
                Da Cholin in verschiedenen Lebensmitteln vorkommt, haben wir gemeinsam mit der Ernährungsberaterin Frau Jütting (Klinik für Innere Medizin I; Uniklinik Ulm) folgende Ernährungsempfehlung ausgearbeitet, die 5 Tage vor der Untersuchung begonnen werden sollte.
                • Ausgewogene Mischkost
                • 100 g Fleisch oder Fisch oder Sojaprodukt am Tag
                • 50 g Wurst
                • sparsamer Gebrauch von pflanzlichen Öl
                • Keine Eier und damit hergestellte Produkte, z.B. Eierteigwaren, Pfannkuchen
                • Keine Leber von Rind, Schwein, Lamm, ect.
                • Keine Nahrungsergänzungsmittel einnehmen, die Cholin enthalten
                Medikamente mit Ausnahme einer antihormonellen Medikation (siehe unten) können wie üblich eingenommen werden.

                Antihormonelle Medikation
                Das Ziel der antihormonellen Behandlung ist eine Wachstumskontrolle des hormonabhängigen Prostata-Karzinom-Gewebes. Deshalb ist unter wirksamer antihormoneller Behandlung die Nachweisbarkeit von Prostata-Karzinom-Gewebe mit C-11-Cholin geringer. Bei zentraler Hormonblockade (z.B. Enantone oder Trenantone) sollte C-11-Cholin-PET/CT 8 – 11 Wochen nach der letzten Injektion durchgeführt werden. Bei peripherer Hormonblockade und PSA-Progress sollte die antihormonelle Medikation (z.B. Casodex oder Flutamid) am Untersuchungstag erst nach der Untersuchung eingenommen werden, ggf. empfehlen wir eine telefonische Kontaktaufnahme.
                Hier besteht irgendwie ein Widerspruch zu den teilweise telefonisch gegebenen Informationen.

                "Humor ist der Sonnenschein des Geistes"
                (George Bulwer-Lytton)

                Gruß Hutschi

                Kommentar


                  #23
                  Hallo Harald et all
                  Zitat von Hutschi Beitrag anzeigen
                  Wir hatten doch gerade festgestellt, daß Brachy nur mit noch vorhandener Prostata funktioniert. Das wird aber doch hier anders dargestellt. Ich werde weiter, wie von Dir vorgeschlagen, lesen.
                  Diese Aussage wird an dieser Stelle der Uni Klinik Ulm im Abschnitt IV.2, letzter Absatz bestätigt.

                  Hier der Link


                  Demnach muss auch nach einem Lokalrezidiv in der Prostataloge, außer der äußeren Bestrahlung, auch eine Brachytherapie sowie eine Nachoperation möglich sein.

                  Gruß, Heribert
                  Zuletzt geändert von Heribert; 14.12.2007, 10:57.

                  Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
                  myProstate.eu
                  Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
                  Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



                  (Luciano de Crescenzo)

                  Kommentar


                    #24
                    PET/CT nach Antihormonbehandlung

                    Hallo an alle, die bisher zu den von mir angestoßenen Themen Beiträge geleistet haben!fficeffice" />

                    Problematik Wartezeit für PET/CT nach Hormonbehandlung:
                    Ich habe heute mit Herrn Prof. Reske in Ulm über o.g. Thema gesprochen. Seine Antwort: Direkt nach Ablauf der 3 Monate (Dreimonatsspritze) sollte und könnte man PET/CT durchführen. Das deckt sich in etwa mit der Auskunft, die auch Dieter erhielt und wie man es auch auf der Webside der Uni- Klinik nachlesen kann. Ich gab dann zu bedenken, dass der PSA- Wert von ursprünglich 4,23 unmittelbar vor der Injektion schon sechs Wochen später auf nur noch 0,27 gesunken ist. Man müsse doch erwarten, dass er am Ende der drei Monate, also zum Zeitpunkt von PET/CT, noch tiefer liege. Ich fragte dann, ob man nach Ablauf dieser drei Monate unter Absetzen der Antihormonbehandlung noch so lange warten sollte, bis der PSA- Wert wieder in einen Bereich gestiegen sei, der ein brauchbares Ergebnis bei PET/CT ermögliche. Prof. Reske meinte dazu, das Risiko sei zwar nicht über die Maßen groß, aber immerhin gebe man den Tumorzellen die Chance, sich erneut zu vermehren. Auch in Anbetracht des relativ hohen Ausgangswertes von 4,23 würde er davon abraten. Dass PET/CT direkt nach Ablauf der drei Monate u. U. kein Ergebnis liefere, müsse man in Kauf nehmen.
                    Meine Entscheidung:
                    Ich werde den Rat des Professors befolgen und mir einen Termin in Ulm direkt nach besagten drei Monaten geben lassen. Den bereits in Stuttgart gebuchten Termin werde ich wieder absagen, weil sich in mir inzwischen die Meinung festgesetzt hat, dass Ulm tatsächlich die beste Adresse ist. Das geht ja auch aus Euren Beiträgen hervor.
                    Dazu noch einige interessante Details:
                    In Ulm muss man nüchtern zur Untersuchung erscheinen und überdies während der letzten Tage vor der Untersuchung einen bestimmten Ernährungsplan einhalten. Von beidem war in Stuttgart nicht die Rede.
                    Und was mir ganz neu ist: In Ulm wird zusätzlich zu C11- Cholin PET/CT noch ein MRT erstellt, um so eine noch genauere Lokalisation der Tumorzellen zu erreichen. Auch hiervon war in Stuttgart nicht die Rede.
                    Noch eine Anmerkung zur Brachytherapie bei Lokalrezidiven: Auch mir wurde im Vorfeld gesagt, das ginge nur bei Nichtoperierten. Auf der Webside der Uni- Klinik Ulm ist das aber anders zu lesen. Leider habe ich vergessen, Prof. Reske diesbezüglich anzusprechen, werde das aber anlässlich meines Termines nachholen.
                    Herzliche Grüße
                    Arnold

                    p.s.: Wer hat Erfahrungen bezüglich Strahlentherapie mit Schwerionen?

                    Kommentar


                      #25
                      Schwerionen

                      Hallo, Arnold,

                      Zitat von Arnold
                      Wer hat Erfahrungen bezüglich Strahlentherapie mit Schwerionen?
                      wohl nur wenige Menschen und dann auch noch nicht von PCa-Betroffenen. Bitte, nimm Kontakt auf zu Prof. Debus im Uni-Klinikum Heidelberg, wo die erste Anlage mit Schwerionen wohl in Betrieb genommen wurde und zunächst hauptsächlich Hirntumore bestrahlt werden sollen.

                      "Manche kennen die Würde nur vom Konjunktiv"
                      (unbekannt)

                      Gruß Hutschi

                      Zuletzt geändert von Gast; 15.12.2007, 10:18.

                      Kommentar


                        #26
                        Brachy rsp. Seeds bei RPE-Rezidiv

                        Unter Bezugnahme auf die vorhergehenden Diskussionen und offenen Fragen zur Brachytherapie bei Rezidiv nach radikaler Prostatektomie möchte ich einige Informationen weitergeben.

                        Die Methode der Wahl bei Lokalrezidiven ist Bestrahlung von außen. Prinzipiell ist aber auch eine Seedsimplantation möglich bei einem Lokalrezidiv nach RPE. Allerdings ist dafür ein zweifelsfrei dargestellter Tumorknoten einer bestimmten Mindestgröße nötig, in welchem die Seeds implantiert werden (können).

                        Das ist eine sehr sehr seltene Behandlung, welche eigentlich von der Bedeutung her diesen Diskussionsaufwand nicht benötigt hätte. Allerdings weiß man ja erst nach Klärung um die geringe Bedeutung und so ist es immer wieder interessant, gerade die selteneren Situationen oder Grenzfälle zusammen mit der Forumsgemeinde auszuleuchten.

                        Bei dieser Gelegenheit darf ich noch einen schönen 3. Adventssonntag, noch eine schöne Adventszeit und ein frohes Weihnachtsfest wünschen.

                        Für die eine oder andere kritische Anmerkung während des Jahres mache ich den tiefen Kotau.

                        Gruß Dieter
                        Zuletzt geändert von Gast; 16.12.2007, 11:48.

                        Kommentar


                          #27
                          Hallo alle die an Cholin Pet CT interssiert sind,

                          Ich habe eine ganz praktische Frage: Wie eng ist die Röhre??? Als mein Urologe mich anmelden wollte kam aus ULM im Frgebogen die Frage: hat der Patient Klaustrophobie? Da kriegte ich einen Schreck, weil ich schon einmal in einer viel zu engen alten MRT Röhre in Großhadern bald vor Atemnot und Beklemmungen gestorben wäre. Ich bin ein fast zwei Meter Mann mit entsprechend breiten Schultern. Bisher habe ich zum Glück für alle neueren Untersuchungen immer eine offenes MRT resp CT Gerät gefunden, wo man nur durch einen breiten Bügel durchgeschoben wird. Das kann ich gut aushalten. Weiß jemand wie die Maschine in Ulm aussieht??

                          Danke

                          Suitum

                          Kommentar


                            #28
                            C11-Cholin PET/CT: Sinnvoll? Kosten?

                            Hallo Suitum,

                            respektvoll groß, die Röhre müßte mindestens 3 m lang sein mit Kopfhörer und Musik ist es auszuhalten aber wenn wie Du eine Klaustrophobie? muß es unerträglich sein, glaube ich Dir!

                            Versuche es doch mal mit dieser Tel. Nr.0731 500 613 59 da bist Du direkt in der PET-CT Abteilung von Prof. Reske eventuell können sie Dir ja wo anderst eine Untersuchung an bieten!

                            Gruß und Erfolg bei der Suche
                            Helmut

                            Kommentar


                              #29
                              Zitat von Suitum Beitrag anzeigen
                              Hallo alle die an Cholin Pet CT interssiert sind,

                              Ich habe eine ganz praktische Frage: Wie eng ist die Röhre???
                              Wir wär's mit einer Beruhigungstablette oder -spritze?

                              Lieber eine richtige Untersuchung in der engen Röhre mit einer gute Auflösung als eine nicht so gute Untersuchung in einer weiten Röhre.
                              Der Strahlentherapeut.

                              Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

                              Kommentar


                                #30
                                Hallo Suitum,
                                ich war letztes Jahr in Ulm zum PET und MRT. Habe es dort nicht als sehr eng empfunden, bin auch über 180cm und 90kg, mag auch keine Fahrstühle etc.

                                Viel Erfolg bei der Untersuchung und hoffe, dass Du mit dem Ergebnis etwas anfangen kannst (Treffererquote liegt etwas über der Zufallsqoute).

                                Gruß JürgenK
                                http://www.myprostate.eu/?req=user&id=38

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X