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Martini-Klinik

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    #16
    Hallo Wolfgang,

    vielen Dank für den Link. Ich habe mir schon gedacht, dass das eher an Bauernfängerei grenzt.
    Beim Lesen seines Buches fiel mir schon auf, dass er der einzige, fähige Therapeut bei Prostatakrebs ist. Zumindest scheint er sich ganz gern so darzustellen.
    Schade um das Geld ...
    Aber schön zu merken, dass ich mich ganz gut auf mein Bauchgefühl verlassen kann.

    Gruß Tanja

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      #17
      Prof. Dr. Maar

      Hallo Tanja,

      Einspruch eurer Ehren. Wer ein wenig eigene Erfahrung mit alternativen Möglichkeiten hat, findet einiges wieder, allerdings intensivst.
      So z.B. Mistel nicht subkutan, sondern intravenös, hoch dosiert, nicht nur als Spielerei wie sonst, sondern auch krebsabtötend und immunst.
      Hyperthermie (für mich evtl.) Ganzkörper, oder spezielles System nur für die Prostata. Vieles immunst. und aufbauendes, ist das falsch.
      Es muss nicht immer OP sein, er lehnt sie nicht ab, aber für die richtigen Männer. vorher kontrolliert.
      Bei der Chemoablehnung kann ich ihm folgen. 3 HB lehnt er ab, da muss ich ihm wiedersprechen. Für mich irgendwann nicht aus der Welt.

      Schönen Abend, Konrad

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        #18
        Hallo Konrad ...

        Was mir ein wenig übel aufgestossen ist, dass er seine Therapie als eigentlich bessere darstellt. Und anhand seines Buches konnte ich nicht wirklich erkennen, bis in welches Stadium sie überhaupt angewandt werden kann. Richtig geäussert hat er sich ja eigentlich nur zum frühen Stadium. Und greifen, grade in diesem Stadium, nicht auch andere Therapien sehr gut??
        Bin da ja noch nicht so erfahren, dachte das allerdings so ...

        LG Tanja

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          #19
          Das Dilemma der vielen Informationen

          Hallo Tanja,

          wie Du aus meinem Profil erkennen kannst, warte ich derzeitig mit einer konkreten Behandlung ab. Deshalb verfolge ich alle möglichen Ansätze, besonders die alternativen. Es ist ein extrem unübersichtliches Gebiet. Die Patienten haben Hoffnung - Ärzte, Heilpraktiker und Wunderheiler nähren diese. Du kannst nur versuchen, durch allgemeine Überlegungen und spezielle Suche im Forum, eine eigene Meinung zu erlangen. Wenn es eine umfassende Methode gäbe, hätte sich diese mit gewisser Wahrscheinlichkeit schon breiter durchgesetzt.
          Zitat von Dir:" Was mir ein wenig übel aufgestossen ist, dass er seine Therapie als eigentlich bessere darstellt." Das halte ich schon mal für eine wesentliche Überlegung. Allerdings kann ohne Weiteres an dem ein oder anderen Ansatz mehr oder weniger dran sein.

          Hier mal etwas zur Hyperthermie, die auch von Prof. Maar und anderen angewandt wird und trotzdem umstritten ist. http://www.prostata-sh.info/read.php3?id=98 Der Link ist aus der Internetseite der SHG Bielefeld.

          Hallo Konrad,

          Deine Antwort verstärkt eher die vorsichtige Haltung von Tanja. Du gibst Prof. Maar recht und auch wieder nicht. Genau das ist das Problem: Es ist unwahrscheinlich, dass er ein komplett funktionierendes System hat. Und Therapien, die funktionieren oder auch nicht, die haben alle.

          Mein persönlicher, hier im Forum bekannter, Schluss daraus ist, dass ich, wenn ich diese Meinung habe, mir dann die bequemste, sprich prostataschonenste, Therapie raussuche. Bei meinem derzeitig noch niedrigem PSA kann ich das mit geringerem Stress tun. Bei Tanjas Vater muss da schon kurzfristig schärfer nachgedacht werden. Da kann man auch nicht mal ein paar Wege ausprobieren und dann weiter sehen.

          Also lautet meine Überlegung für Tanja: Weiter im Forum mit der "Suchen-Funktion" und im "Forumsextrakt" eine Meinung bilden, mit den Ärzten zusammenarbeiten und auf Vorschläge von Forumsnutzern hoffen, die viel Ahnung haben.

          Ich persönlich hoffe trotzdem, dass sich Konzepte in der Richtung von Prof. Maar, Dr. Kremer und anderen durchsetzen, und das nicht die RPE der deutsche "Goldstandard "bleibt. Insofern sollten alle Therapien genau angeschaut werden. Vielleicht muss man ja von allem etwas nehmen, so lange es nichts Endgültiges gibt?

          Noch mal alles Gute und frohe Weihnachten

          Wolfgang


          PS: Lieber Konrad, ich verfolge alle Beiträge von Dir mit Aufmerksamkeit. Ich bin schon auf die Ergebnisse gespannt, wenn Du, Reinardo und die anderen der "FNAB-Bande" im Frühjahr zur "Massen"- FNAB und DNA-Analyse schreiten.
          Zuletzt geändert von Wolfgang aus Berlin; 19.12.2007, 21:30. Grund: Ergänzung
          http://www.myprostate.eu/?req=user&id=102

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            #20
            Hallo Wofgang,

            vielen Dank für Deine Antwort. Es ist erschreckend, wie sehr die Meinungen bei der Behandlung von Prostatakrebs auseinander gehen. Bis gestern war ich mir wenigstens einer Sache sicher, und zwar, dass mein Vater auf jeden Fall eine PET-Untersuchung machen lassen muss. Ich möchte nämlich nicht, dass man ihm den Bauch aufschneidet, Lymphknoten untersucht, bemerkt, dass dort etwas ist und ihm dann den Bauch wieder zunäht, mit der Aussage: zu spät, DIESE Behandlungsmethode hilft bei Ihnen nicht mehr. Sowas braucht kein Mensch.
            Also rief ich nochmals in der Martini-Klinik an, in der wir ja für den 9. Januar einen Termin haben und erkundigte mich, ob diese Untersuchung dort gemacht werden könne, oder im UKE nebenan.
            Da sagte mit die nette Dame vom Empfang, damit sollen wir doch erstmal warte, denn da gingen die Meinungen doch sehr auseinander, ob das sinnvoll wäre ...

            So, nun stehe ich wieder genauso verunsichert wie am Anfang da ...

            Das ist doch alles zum Heulen!!

            Und natürlich wäre es mir das Liebste, wenn man eine biologische Behandlung durchführen könnte. Mir ist auch bekannt, das Mistel sehr wohl in der Krebstherapie hilft. Auch Schlangengift soll da so seine Wirkung zeigen. Zumindest nahm mein Onkel das bei seinem Bauchspeicheldrüsenkrebs. Und, durch was nun genau auch immer, er lebte letztendlich 5 Monate länger, als ihm die Ärzte sagten ...

            Liebe Grüsse

            Tanja

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              #21
              Nicht verzagen

              Hallo, liebe Tanja, natürlich kann ich das alles nachvollziehen, was Du zur Zeit alles erdulden muß. Das schlimmste ist das Sichständigimkreisdrehen der Gedanken. Bitte, versuche einfach positiv zu denken. Wenn es dann ganz arg wird beim Grübeln, dann erinnere Dich bitte, was Du und Dein Vater schon gemeinsam im Leben an Schönem erleben durftet. Du und Dein Vater sollten nun bis zum Termin im Januar einfach ständig versuchen, Euch abzulenken oder ablenken zu lassen. Macht gemeinsame Spaziergänge, besucht Museen und erfreut Euch einfach an Dingen, die Menschen lange vor Euch geschaffen oder erlebt haben. Aber ganz wichtig ist: Einfach fest davon überzeugt sein, daß Dein Vater Glück haben wird bei der Behandlung seines PCa. Ansonsten drücken wir hier alle kollektiv die leider nur 2 Daumen.

              "Alles wanket, wo der Glaube fehlt" (Friedrich Schiller)

              Gruß Hutschi

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                #22
                Hallo Harald,

                wir plagen uns ja nicht um uns zu produzieren, sondern um Fehler, die auch bei unseren (meinen) Therapien gemacht wurden, anderen zu ersparen und vorauszusehendes Leid zu vermeiden.
                Die DR. oder Prof. Maar Bewertung kam aus dem Bauch, unvorbereitet, man könnte noch viel dazu sagen, evtl. mache ich das einmal.

                Gruß Konrad

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