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    Postoperative Beschwerden

    Nun ist meine Prostataoperation ein Dreivierteljahr her,(05.04.07 linksseitig Nervschonend) und da ich noch ein paar ungelöste Probleme habe möchte ich mich nocheinmal an das Forum wenden.
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    Erfreulich ist das dass PSA zum dritten Mal in Folge unter der Nachweisgrenze liegt.

    Probleme bereitet mir nach wie vor der Harndrang. Nach anfänglicher Besserung setzt dieser bereits nach 250 ml ein. Alle Arzneimittel die ich bisher wegen dem Harndrang verordnet bekommen habe brachten keine Besserung. (Detrusitol/ Spasmex und andere).
    Während der Behandlung mit Detrusitol bin ich sogar nachts mit leicht feuchter Hose aufgewacht. Ich habe das Mittel daraufhin abgesetzt.
    An der Kontrolle des Schließmuskels kann es nicht liegen da ich, wenn auch unter großen Anstrengungen 500 ml halten kann.

    Ansonsten quält mich noch ein Ziehen beziehungsweise Spannungsgefühl im Bereich zwischen After und Penis.

    Die Potenz ist das zweite meiner ungelösten Probleme.
    Mit Skat geht’s zwar aber diese Methode ist nicht unbedingt mein Favorit. Die Hoffnung für eine Besserung habe ich noch nicht aufgegeben, da ich auch ohne Hilfsmittel des Öfteren eine spürbare und sichtbare Veränderung bemerkte.

    Ich wünsche allen eine besinnliche Adventszeit und vor allem: kommt gesund ins neue Jahr.

    JoScho
    Weitere Info und Aktualisierungen auf meiner Homepage
    http://prostata.lima-city.de/
    oder auf:
    http://www.myprostate.eu/?req=user&id=53

    #2
    Postoperative Beschwerden

    Hallo JoScho,

    Probleme bereitet mir nach wie vor der Harndrang. Nach anfänglicher Besserung setzt dieser bereits nach 250 ml ein. Alle Arzneimittel die ich bisher wegen dem Harndrang verordnet bekommen habe brachten keine Besserung.
    Ich glaube, daß der plötzliche Harndrang sich nicht so schnell verliert denn ich habe Ab und Zu nach faßt 10 Jahren auch nocht so einen heftigen Harndrang, daß ich den Schlingel faßt nicht schnell genug heraus bekomme zum Wasser lassen.
    Ansonsten quält mich noch ein Ziehen beziehungsweise Spannungsgefühl im Bereich zwischen After und Penis.
    Könnte es sein, daß Du den äußeren Harnschließmuskel zusehr anstrengst oder auch Nerven in dem Bereich sind unangenehm verwachsen und können sich in ihrer Nervenscheide nicht frei bewegen?
    Die Potenz ist das zweite meiner ungelösten Probleme.
    Hierzu kann ich Dir kein Ratschlag geben, denn bei mir ist zwar Wille vorhanden aber das Fleisch ist schach und muß daher mit techn. Hilfsmittel nachhelfen und da habe ich so meinen Trick und ist ein bischen schwer zu erklären!

    Alles gute Wünscht Dir
    Helmut

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      #3
      Hallo JoScho
      Zitat von JoScho Beitrag anzeigen
      Erfreulich ist das dass PSA zum dritten Mal in Folge unter der Nachweisgrenze liegt.
      Zum Wesentlichen möchte ich Dir vorab gratulieren und ein "weiter so" wünschen.
      Probleme bereitet mir nach wie vor der Harndrang. Nach anfänglicher Besserung setzt dieser bereits nach 250 ml ein. Alle Arzneimittel die ich bisher wegen dem Harndrang verordnet bekommen habe brachten keine Besserung.
      Der Reiz der Blase, den ich übrigens nach über einem Jahr auch mal mehr mal weniger verspühre, führe ich auf die Abtrennung oder Verletzung von Nervenfasern während der Op zurück. Ich mache inzwischen in eher unregelmäßigen Abständen meine in der AHB erlernten Übungen und nehme den Umstand, dass ich manchmal öfter zur Toilette muss, hin wie es ist.
      Ansonsten quält mich noch ein Ziehen beziehungsweise Spannungsgefühl im Bereich zwischen After und Penis.
      Diese Beschwerden sind meines erachtens auf den Lymphstau zurück zu führen, der von den entfernten Lymphknoten herrührt. Je nach dem wie lange man stehend oder auch sitzend den Rückfluss der Lymphe behindert hat, sind die Beschwerden deutlicher spührbar.
      Die Potenz ist das zweite meiner ungelösten Probleme.
      Hast Du mal konsequent das Kieler Konzept verfolgt?

      Den lieben Wünschen möchte ich mich gerne anschließen.
      Alles Gute, Heribert

      Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
      myProstate.eu
      Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
      Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



      (Luciano de Crescenzo)

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        #4
        danke Helmut und Heribert für die antworten.

        Das Kieler Konzept ist mir bekannt, bin ja schließlich in Kiel operiert worden.
        Leider bringt Viagra bzw. Cialis nicht die gewünschte Wirkung. Im August bin ich nocheinmal von Hannover nach Kiel gereist um mich dort in der Potenzsprechstunde vorzustellen. Dort wurde mir Die Skat Spritze empfohlen.
        Wie ich eingangs schon erwähnte, habe ich die Hoffnung noch nicht aufgegeben, da wenn auch nicht immer, mein kleiner Freund es schon auf halbe Höhe schafft.

        Das größte Problem ist wie gesagt der Harndrang, welcher eigentlich ständig vorhanden beziehungsweise ab 250 ml sehr unangenehm wird.
        Ich muss gestehen dass ich das Becken Bodentraining in letzter Zeit sehr vernachlässigt habe da ich keine Fortschritte mehr erreichte.
        Sollte man dieses eventuell ein Leben lang fortführen???

        Gruß JoScho
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          #5
          Halllo Joscho,

          da gehen die Meinungen auseinander.

          Ein auf diesem Gebiet erfahrener Urologe vertrat in seinem Vortrag vor unserer SHG die Meinung, dass das Beckenbodentraining nur vor der OP und direkt danach etws brächte.

          Gruß

          Hansjörg Burger
          Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Rhein-Neckar e.V.

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            #6
            Hallo JoScho
            Zitat von JoScho Beitrag anzeigen
            Das größte Problem ist wie gesagt der Harndrang, welcher eigentlich ständig vorhanden beziehungsweise ab 250 ml sehr unangenehm wird.
            Ich muss gestehen dass ich das Becken Bodentraining in letzter Zeit sehr vernachlässigt habe da ich keine Fortschritte mehr erreichte.
            Sollte man dieses eventuell ein Leben lang fortführen???
            Bei den Übungen denke ich viel weniger an das Schließmuskeltraining mit den Mikroanspannungsübungen, als an Streck-, Dehn- und Entspannungsübungen, die dazu beitragen, die Verkrampfungen der Beckenmuskulatur aufzuheben und damit auch die Blasenmuskulatur zu entspannen. Schon sich allein darauf zu konzentrieren, sich bewusst zu machen, an welcher Stelle im Becken sich die Blase befindet, bringt mir Erleichterung.

            Also ich denke, Du solltest die Fragezeichen durch Ausrufezeichen ersetzen!!!
            Wenn man Dir den Magen entfernt hat, wirst Du auch ständig Umstände erleben, die Dir mit Magen nie aufgefallen wären. Die Prostata ist nun mal ein wichtiges Organ des Mannes, welches wir leider verloren haben.

            Gruß, Heribert

            Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
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            (Luciano de Crescenzo)

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              #7
              Danke für eure Ratschläge,
              Zur Zeit bin ich nicht besonders gut drauf ( mag vieleicht doch auch etwas an der Weihnachtszeit liegen) Mit 47Lenzen hatte ich mir einiges anders vorgestellt.
              Vieleicht war's fürs Überleben noch rechtzeitig, aber für's Weiterleben zu spät.

              besinnliche Festtage
              Joachim
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                #8
                Hallo

                Ich habe dann noch eine Frage bezüglich meiner immer wiederkehrenden Schmerzen im Steißbeinbereich (linksseitig) Und in der Lendenwirbelsäule.
                Laut ärztlicher Aussage, soll dieses nichts mit dem PK zu tun haben, da das PSA im nicht messbaren Bereich liegt.
                Kann man diesen Glauben schenken, oder ist Weitere Abklärung notwendig.

                JoScho
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                  #9
                  Schmerzen in der Steißbeingegend

                  Hallo lieber Joachim,
                  in die Zeit mit nicht mal 50 Lenzen, kann ich mich gut zurückversetzen und weiß mit welchem Tatendrang ich ausgestattet war. Jetzt mit fast 64 hat der Tatendrang etwas nachgelassen, von meiner Freude am Leben habe ich noch kein Jota verloren. Ich weiß, dass ich Dir mit dieser Aussage nicht wirklich helfen kann, bin aber der festen Überzeugung, dieses kleine Tief wird vorüber gehen und Dein Tatendrang wird auch wieder erfolgreich sein.

                  Was Deine Schmerzen im Kreuz- und Steißbein anbelangt, so würde ich eher auf eine Reizung eines Ischiasnervenastes tippen. In der Region verlaufen einige Spinalkanalaustritte, die durchaus von der Op-Vernarbung gereizt werden können. Nur, Dein Urologe ist sicher dafür nicht der große Fachmann. Begib Dich zu einem guten Orthopäden und frage dort mal was von der Sache zu halten ist. Ggf könnte ein MRT Aufklärung bringen.


                  In diesem Sinne, alles Gute
                  Heribert
                  Zuletzt geändert von Heribert; 11.03.2008, 12:45.

                  Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
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                  Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
                  Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



                  (Luciano de Crescenzo)

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                    #10
                    Wieder 1/4 Jahr vergangenen

                    Hallo Mitstreiter.

                    Ich hatte letzte Woche meine Nachsorge zirka ein Jahr nach der OP.
                    Im Nachhinein muss ich bei meinen Ausgangswerten und Symptomen mit meinem derzeitigen Ergebnis zufrieden sein.
                    Inzwischen trage ich die Hoffnung, dass mit der Prostata auch der Krebs entfernt wurde.
                    Leider habe ich noch unter meinem Harndrang zu leiden, der zwischenzeitlich schonmal besser war, jetzt aber wieder meistens bei 350 ml beginnt. (Es gab Tage, wenn auch wenige da waren es 550 ml)
                    Vorlagen hatte ich nie benötigt.
                    Auch habe ich noch sporadisch schmerzen beziehungsweise ein ziehen im Damm Bereich (linksseitig) und in der rechten unteren Bauchseite bzw. Leiste.
                    Vielleicht habe ich mir dieses auch selber zuzuschreiben, da ich mich voller Tatendrang, zu früh belastet habe.(Gartenarbeit nach circa sieben Wochen).
                    Allen Mitstreitern eine frohes Osterfest.
                    JOScho
                    Weitere Info und Aktualisierungen auf meiner Homepage
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                      #11
                      > Postoperative Beschwerden

                      Hallo JoScho,
                      Auch habe ich noch sporadisch schmerzen beziehungsweise ein ziehen im Damm Bereich (linksseitig) und in der rechten unteren Bauchseite bzw. Leiste.
                      Durch die Gartenarbeit könntes Du dir auch einen Nerv eingeklemmt haben, ist mir auch schon passiert und der Schmerz gieng runter bis in den Hodensack und hoch bis zur Hüfte, verliert sich aber mit der Zeit.

                      Gute Besserung, Helmut

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                        #12
                        Hallo liebe Mitstreiter,
                        Ich möchte mal wieder von meinem Verlauf berichten.
                        Meine sporadisch auftretenden Probleme sind leider teilweise immer noch vorhanden.
                        Das Wesentliche: PSA am 1.7.08 = 0,01
                        Der Harndrang hat sich gebessert, meist muss ich bei einer Blasenfüllung von 350 bis 400 ml zur Toilette.
                        Das ziehen im Prostatabereich nach Orgasmus ist völlig verschwunden. Erektion ist machmal, wenn auch nicht Ausreichend vorhanden.
                        Die Schmerzen im rechten Bauch/Leistenbereich haben sich auf ein ständiges Spannungsgefühl reduziert und treten nur noch nach stärkerer Belastung auf.
                        Leider habe ich nach wie vor noch Schmerzen im linken Steißbein-bereich welche besonders beim Aufrichten aus dem Kniestand auftreten. Medzinisch/Urologisch sind all diese Probleme durch eine MRT Untersuchung abgeklärt welche keine Auffälligkeiten zu Tage brachte.
                        Da mir eine Triggerpunkt Behandlung sehr geholfen hat habe ich einen Antrag auf eine erneute Reha gestellt welche jedoch abgelehnt wurde. Anscheinend gelten Physische Probleme weniger wie Psychische da ein erneut gestellter Antrag mit Psychologischen Hintergrund sofort genehmigt wurde.
                        Ich hoffe das in der Psychosomatischen Reha auch Physiotherapie zur Anwendung kommt da ich beides bei mir indiziert sehe.
                        Gruß
                        JoScho
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                          #13
                          Hallo liebe Weggefährten,
                          nach langer Abstinenz im Forum möchte ich mich mal wieder melden und allen Mitbetroffenen einen guten Rutsch ins neue Jahr wünschen.

                          Ich habe mich mit der Zeit damit abgefunden das mich das Schicksal im „jugendlichen“ Alter erwischt hat.
                          Damals vor jetzt 8 Jahren waren die meisten Forumsteilnehmer doch schon einige Jahre älter.
                          Beim sporadischen lesen im Forum stelle ich fest das die Diagnose sich mehr und mehr ins jüngere Alter verlagert.
                          Meine Aktivität im Forum habe ich nach einiger Zeit zugunsten des „Vergessens“ reduziert. Nun ist es so, dass einige Tage des Jahres einen wieder in die Realität zurückholen. (Weihnachten bzw. Jahreswechsel).

                          Heute muss ich feststellen dass ich im Hinblick meiner Diagnose aus Onkologischer Sicht und aufgrund der Empfehlungen aus diesem Forum doch recht gut gefahren bin.
                          Meine anfänglichen Probleme „Schmerzen im Dammbereich haben sich vollständig zurückgebildet.

                          Auch mit dem vermehrten Harndrang kann ich heute leben. Viel wichtiger ist das das PSA weiterhin unter der Nachweisgrenze liegt. (Derzeit <0,07, Urologe fs mit Nachweisgrenze 0,01 ist leider nicht mehr in meinem Einzugsgebiet)

                          Zum Thema Potenz kann ich nur sagen:
                          Es ist nicht wie früher,aber mit „Überredungskunst“ es geht.

                          Obwohl die Lust dazu sich begrenzt weil nach dem sogenannten Orgasmus ich oft für 24 Stunden ein „ziehen“ mit unangenehmen Harndrang verspüre als ob sich die nicht mehr vorhandene Prostata zusammenzieht.

                          Ich wünsche allen viel Glück im neuen Jahr.
                          JoScho
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                            #14
                            Lieber Jo . . .,

                            schön von dir zu hören. Zumal wir ja den gleichen Operateur hatten.
                            Es freut mich, dass es dir gut geht. Es war bei dem Arzt auch kaum anders zu erwarten.
                            Ich habe wahrscheinlich nicht so viel Glück gehabt. Mein PK hatte bereits die Kapsel überschritten. Trotzdem denke ich, dass Prof. S. es schon richten wird.
                            Er nimmt sich sehr viel Zeit für mich, und ist auch für jeden Vorschlag, meinerseits offen.
                            Auch mit dem vermehrten Harndrang kann ich heute leben
                            Dagegen hilft Betmiga 50 mg (Die 25 mg haben bei mir nicht den gewünschten Erfolg gebracht).
                            Die im Beipackzettel aufgeführten Nebenwirkungen sind bei mir nicht eingetreten.
                            Sie sind nicht billig, aber deine Krankenkasse wird die Kosten übernehmen.
                            Versuche es einmal. Es gibt auch kleinere Packungen.
                            Ich nehme die Pillen bereits 4 Monate, und bin begeistert.

                            Gruss
                            Hartmut
                            __________________________________________________ ___________________
                            Ich rauche in der Hoffnung, dass der Krebs, Krebs bekommt, und ich ihm damit bekämpfe!

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