Hallo Peter S,
wenn Du die Partin-Tabellen studierst und mit Deinem PSA und Gleason hineingehst, dann findest Du die Wahrscheinlichkeiten für Organbegrenztheit, Lymphknotenbefall etc. Dann findest Du vielleicht eine Wahrscheinlichkeit von z.B. 10% und denkst, das Du da wohl nicht drunter bist. Wenn Du aber letztendlich doch der eine unter 10 bist, kann eine falsch angesetzte Therapie fatale Folgen haben!
bei der Operation wird man die Lymphknoten anschauen und verdächtige gleich mit entfernen. Du erhälst dann noch ergänzende Therapie(n). Ob die OP dann die richtige Wahl war, wirst Du irgendwann, vielleicht erst Jahre später merken.
Wählst Du die Bestrahlung, und man "vergisst" einen oder mehrere maligne Lypmphknoten, weil man die einfach noch nicht festgestellt hatte, entsteht eine sehr dumme Situation, weil man dann nicht weiß, warum das PSA nicht runtergeht. Wegen der langen Ansprechdauer nach Bestrahlung vergehen dann aber einige Wochen der Unsicherheit.
Das alles kannst Du vermeiden, wenn Du vorher eine PET-CT oder (bei schon begonnener Hormonblockade) eine S-MRT machen lässt.
Es bringt möglicherweise eine leider sehr brutale Wahrheit an den Tag und kostet obendrein eine Stange Geld, aber es ermöglicht eine Therapie ohne böse Überaschungen.
Eine neoadjuvante HB (aber dann richtige ADT3) sollte für eine optimale Wirkung mindestens! 6 Monate gehen, besser noch länger (es existieren hierzu sehr aufschlußreiche Studien). Dann siehst Du auch gleichzeitig, Du einen guten PSA-Nadir unter 0,1 erreichst (und auch hältst!). Das ist dann schon ein gutes Zeichen. Aber sei Dir nicht zu Sicher, das es auch so kommt. Ich "hänge" im Moment bei 0,7 und komme wohl ohne zusätzliche Chemo nicht klar.
Es bleibt Dir aber dann auf jeden Fall genügend Zeit, Deine nachfolgende Therapie zu überdenken oder anhand weiterer biologischer Tests zu planen.
Hast Du Dich schon einmal mit den Aufsätzen von Dr. Leibowitz auseinandergesetzt? Wenn nicht, empfehle ich es Dir.
Gruß PeterP
wenn Du die Partin-Tabellen studierst und mit Deinem PSA und Gleason hineingehst, dann findest Du die Wahrscheinlichkeiten für Organbegrenztheit, Lymphknotenbefall etc. Dann findest Du vielleicht eine Wahrscheinlichkeit von z.B. 10% und denkst, das Du da wohl nicht drunter bist. Wenn Du aber letztendlich doch der eine unter 10 bist, kann eine falsch angesetzte Therapie fatale Folgen haben!
bei der Operation wird man die Lymphknoten anschauen und verdächtige gleich mit entfernen. Du erhälst dann noch ergänzende Therapie(n). Ob die OP dann die richtige Wahl war, wirst Du irgendwann, vielleicht erst Jahre später merken.
Wählst Du die Bestrahlung, und man "vergisst" einen oder mehrere maligne Lypmphknoten, weil man die einfach noch nicht festgestellt hatte, entsteht eine sehr dumme Situation, weil man dann nicht weiß, warum das PSA nicht runtergeht. Wegen der langen Ansprechdauer nach Bestrahlung vergehen dann aber einige Wochen der Unsicherheit.
Das alles kannst Du vermeiden, wenn Du vorher eine PET-CT oder (bei schon begonnener Hormonblockade) eine S-MRT machen lässt.
Es bringt möglicherweise eine leider sehr brutale Wahrheit an den Tag und kostet obendrein eine Stange Geld, aber es ermöglicht eine Therapie ohne böse Überaschungen.
Eine neoadjuvante HB (aber dann richtige ADT3) sollte für eine optimale Wirkung mindestens! 6 Monate gehen, besser noch länger (es existieren hierzu sehr aufschlußreiche Studien). Dann siehst Du auch gleichzeitig, Du einen guten PSA-Nadir unter 0,1 erreichst (und auch hältst!). Das ist dann schon ein gutes Zeichen. Aber sei Dir nicht zu Sicher, das es auch so kommt. Ich "hänge" im Moment bei 0,7 und komme wohl ohne zusätzliche Chemo nicht klar.
Es bleibt Dir aber dann auf jeden Fall genügend Zeit, Deine nachfolgende Therapie zu überdenken oder anhand weiterer biologischer Tests zu planen.
Hast Du Dich schon einmal mit den Aufsätzen von Dr. Leibowitz auseinandergesetzt? Wenn nicht, empfehle ich es Dir.
Gruß PeterP
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