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    #16
    Der Hausarzt als Lotse stößt nicht überall auf Begeisterung

    Hallo, Freunde des Forums, unter der obigen Überschrift berichtet heute der "Mannheimer Morgen"

    Hierzu auch noch das

    "Für mich selbst ist jeder unsterblich, er mag wissen, dass er sterben muss; aber er kann nie wissen, dass er tot ist"
    (Samuel Butler)

    Gruß Hutschi

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      #17
      Die GKV zahlen kaum noch Laborleistungen ab Okt. 2008

      Im nächsten Quartal wird die Kostenübernahme für Labormessungen bei der GKV erheblich eingeschränkt.

      Details sind mir bisher noch nicht bekannt. Aber schon mein verflossener Urologe hatte sich geweigert, den Testosteronwert zu messen mit der Bemerkung: "Das hat keinen therapeutischen Benefit". Wie sich später herausgestellt hat, hätte eine Messung sehr wohl zu therapeutischen Konsequenzen führen müssen.

      Es steht zu befürchten, daß durch die Einschränkung von Laborleistungen die Diagnosen unschärfer werden und bestimmte Krankheiten nicht oder erst zu spät erkannt werden.
      Gruß
      Ulrich online - Mitochondrienpfleger™

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        #18
        Hallo Ulrich,

        da ist halt eigene Initiative notwendig. Mein Onko misst noch Tetosteron, hat sich in 4 Wochen auf 2,9 verdoppelt. Kein DHT, nur kleines Blutbild, keine Triglyzeride, Leberwerte ja.

        Heute war ich in meinem Labor, ich sprach schon oft darüber, um die fehlenden Werte machen zu lassen.

        Man zahlt oft nur einen Bruchteil, von dem, was der Arzt einem berechnet.

        Gruß Konrad

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          #19
          Krankenhäuser rechnen falsch ab

          Nach einem Bericht im "Spiegel" schummeln viele Krankenhäuser bei der Abrechnung. Der Chef des Medizinischen Dienstes im Spitzenverband Bund der Krankenkassen (MDS), Peter Pick, führte aus, dass in etwa 40% der überprüften Fälle die von den Krankenhäusern eingereichten Abrechnungen überhöht seien. In vielen Fällen handelt es sich um so genanntes Upcoding: Die Kliniken versuchten teurere Leistungen abzurechnen, als sie tatsächlich erbracht haben. Vor einigen Monaten informierte mich meine Privatkrankenkasse, dass man 2060 € an das Krankenhaus, in dem zwei Tage zur Abklärung des Drehschwindels gelegen hatte, direkt überwiesen habe. Diese Summe erschien mir reichlich überhöht, weil für alle anderen Dienstleistungen, also auch der Ärzte etc., die Rechnungen ohnehin noch separat kamen. Bei allem Verständnis für die sicher manchmal prekäre Situation des niedergelassenen Arztes mit einer eigenen Praxis, ist dann aber doch nicht einzusehen, dass man das vermeintliche Defizit an anderer Stelle rigoros versucht auszugleichen. Als Beispiel hierfür die Rechnung eines HNO-Arztes für einen chron. Tonsillitis Befund, wobei die etwa 10 Minuten dauernde Untersuchung von einer jungen Ärztin vorgenommen wurde. Der Chef kam nur noch zum Hände schütteln: Erörterung einer Krankheit, Dauer 20 Min. Faktor 2.3 = € 40.22, fachgebundene Untersuchung = € 13.41, 2 x Binokularmikroskopie des Trommelfells = € 24.40, 2 x Entf. festsitzender Fremdkörper = € 39.68, Endoskopie, Nasen-/Rachenraum = € 2413, 2 x Laryngoskopie = € 48.80, Geruchs-/Geschmacksprüfung = € 11.13, EKG = € 15.95 - Gesamtsumme € 217.72
          Von meiner Seite ist hierzu festzustellen, dass außer dem EKG und der Geruchsprüfung, weil man wohl vor hatte zu operieren, und der Untersuchung und des Überprüfens von möglichem Ohrenschmalz (es war aber nichts da, weil von mir selbst regelmäßig gesäubert) alle anderen Untersuchungen nicht statt gefunden haben. Die Rechnung wurde von mir bezahlt, ein Befundbericht kam nie, weil die Bezeichnung chron. Tonsillitis wohl ausreichend erschien. Ich hatte keine Schmerzen, keine Beschwerden. Es handelte sich um eine Vorsorgeuntersuchung, weil gelegentlich in den Mandeltaschen tageweise bis zur Ablösung von selbst Ablagerungen hingenommen werden mussten. Von einer Operation haben mir auch einige Forumsbenutzer bei meinem Alter von knapp 76 Jahren dringend abgeraten, und ich bin froh, dass ich diesem Rat gefolgt bin. Noch einmal vielen Dank.

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            #20
            Hallo,
            es wird niemand gezwungen zum Arzt zu gehen, jeder entscheidet das selbst. Ist es zu teuer, bitte nicht bezahlen.

            Zitat von Hutschi Beitrag anzeigen
            Krankenhäuser rechnen falsch ab

            Nach einem Bericht im "Spiegel" schummeln viele Krankenhäuser bei der Abrechnung. Der Chef des Medizinischen Dienstes im Spitzenverband Bund der Krankenkassen (MDS), Peter Pick, führte aus, dass in etwa 40% der überprüften Fälle die von den Krankenhäusern eingereichten Abrechnungen überhöht seien. In vielen Fällen handelt es sich um so genanntes Upcoding: Die Kliniken versuchten teurere Leistungen abzurechnen, als sie tatsächlich erbracht haben. Vor einigen Monaten informierte mich meine Privatkrankenkasse, dass man 2060 € an das Krankenhaus, in dem zwei Tage zur Abklärung des Drehschwindels gelegen hatte, direkt überwiesen habe. Diese Summe erschien mir reichlich überhöht, weil für alle anderen Dienstleistungen, also auch der Ärzte etc., die Rechnungen ohnehin noch separat kamen. Bei allem Verständnis für die sicher manchmal prekäre Situation des niedergelassenen Arztes mit einer eigenen Praxis, ist dann aber doch nicht einzusehen, dass man das vermeintliche Defizit an anderer Stelle rigoros versucht auszugleichen. Als Beispiel hierfür die Rechnung eines HNO-Arztes für einen chron. Tonsillitis Befund, wobei die etwa 10 Minuten dauernde Untersuchung von einer jungen Ärztin vorgenommen wurde. Der Chef kam nur noch zum Hände schütteln: Erörterung einer Krankheit, Dauer 20 Min. Faktor 2.3 = € 40.22, fachgebundene Untersuchung = € 13.41, 2 x Binokularmikroskopie des Trommelfells = € 24.40, 2 x Entf. festsitzender Fremdkörper = € 39.68, Endoskopie, Nasen-/Rachenraum = € 2413, 2 x Laryngoskopie = € 48.80, Geruchs-/Geschmacksprüfung = € 11.13, EKG = € 15.95 - Gesamtsumme € 217.72
            Von meiner Seite ist hierzu festzustellen, dass außer dem EKG und der Geruchsprüfung, weil man wohl vor hatte zu operieren, und der Untersuchung und des Überprüfens von möglichem Ohrenschmalz (es war aber nichts da, weil von mir selbst regelmäßig gesäubert) alle anderen Untersuchungen nicht statt gefunden haben. Die Rechnung wurde von mir bezahlt, ein Befundbericht kam nie, weil die Bezeichnung chron. Tonsillitis wohl ausreichend erschien. Ich hatte keine Schmerzen, keine Beschwerden. Es handelte sich um eine Vorsorgeuntersuchung, weil gelegentlich in den Mandeltaschen tageweise bis zur Ablösung von selbst Ablagerungen hingenommen werden mussten. Von einer Operation haben mir auch einige Forumsbenutzer bei meinem Alter von knapp 76 Jahren dringend abgeraten, und ich bin froh, dass ich diesem Rat gefolgt bin. Noch einmal vielen Dank.
            DIES IST DIE ANSICHT EINES BETROFFENEN UND KEINE FACHÄRZTLICHE AUSKUNFT
            Antworten beziehen sich nur auf meine eigenen Erfahrungen

            Gruß vom Neckar und eine glückliche Hand bei der Wahl der richtigen Therapie,
            Konrad

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              #21
              Bitte, nicht bezahlen!

              Hallo Konrad, Du machst es Dir zu einfach mit Deinem Hinweis. Ich hatte einmal den Versuch gestartet, zunächst meine Private Allianz über nach meiner Einschätzung zu viel berechnete Positionen zu informieren, und zwar in der Hoffnung, dass man von dort etwas in die Wege leiten würde, um meine Meinung untermauern zu können. Man hat mir aber die Beweisführung überlassen, indem man schriftlich zum Ausdruck brachte, dass es nicht Sache einer Krankenkasse sein könnte, eingereichte Rechnungen auf Richtigkeit zu überprüfen. Versuch Du mal dem Arzt, dessen Rechnungen meist noch nicht einmal von ihm selbst erstellt werden, klar zu machen, dass etwas nicht stimmig ist. Ähnlich den Fällen von ärztlichen Fehlern stehst Du gegen die Lobby in jeder Richtung auf verlorenem Posten. Die Kasse hat bezahlt, und ich habe den Betrag weiter geleitet. Soll ich nun im Interesse der Gemeinschaft der Versicherten ein schlechtes Gewissen haben? Aber das trotzdem einmal zur Sprache bringen möge erlaubt sein. Man lernt nie aus; wird aber leider durch solche Beispiele irgendwie träge. Notwendige Arztbesuche werde ich aber trotzdem nicht unterlassen. Immerhin habe ich durch die nicht statt gefundene Entfernung der Mandeln (Tonsillen) der Krankenkasse und deren Versicherte einige Tausend Euro Kosten erspart.

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                #22
                Hallo,

                bin in einer Kasse, die nach den Beihilfesätzen und den Gebühren der Ersatzkassen abrechnet. Nun war ich bei eine Blutentnahme und soll 4,-- Euro direkt an den Arzt zahlen, da ihm die Spritze nicht erstattet wird (Ausage der Sprechstundenhilfe) Gesundheitsreform ?!
                Wo sind wir in Deutschland gelandet ???
                Nagen die Ärzte wirklich am Hungertuch ?

                Wenn ja, werde ich für notleidende Ärzte mal eine Spendenaktion ausrufen. Leider kenne ich keinen Arzt, meist habe sie 3-4 PKW, der mit einem alten Auto fährt.
                DIES IST DIE ANSICHT EINES BETROFFENEN UND KEINE FACHÄRZTLICHE AUSKUNFT
                Antworten beziehen sich nur auf meine eigenen Erfahrungen

                Gruß vom Neckar und eine glückliche Hand bei der Wahl der richtigen Therapie,
                Konrad

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