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Mitochondriale Medizin

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    Mitochondriale Medizin

    Die Bedeutung der Mitochondrien für die Krebsentwicklung wurde in diesem Forum schon mehrfach betont.

    Ich möchte hier auf eine Internet-Adresse hinweisen, wo einige Grundlagen der mitochondrialen Medizin erläutert werden:

    Kompetenzzentrum zur Förderung der Selbstheilung - Mitochondriale Medizin:



    Speziell zur Bedeutung von Vitamin B12 empfehle ich folgende Adresse:

    Zuletzt geändert von Ulrich; 17.01.2008, 16:24. Grund: Grammatik
    Gruß
    Ulrich online - Mitochondrienpfleger™

    #2
    Welche freien Radikalen gefährden unsere Mitochondrien

    Es wird immer wieder über die freien Radikalen geschrieben, die unsere Mitochondrien, aber auch unsere DNA schädigen. Ich habe mal versucht, mir die wichtigsten Radikalen aufzulisten:

    • CO = Kohlenmonoxid = carbonyler Streß in der Atmungskette, wo eigentlich CO2 von den roten Blutköperchen zur Lunge transportiert werden sollte.

    Nachtrag:
    • CN- = Cyanid [Hier soll nur darauf hingewiesen werden, daß dieser Stoff bei der Radikalendiskussion berücksichtigt werden muß] Ende des Nachtrags.

    • NOx = Stickoxide = nitrosaminer Streß, wo tritt er überall auf? - Bisher ist geklärt, daß Vitamin B12 die Stickoxide bindet, dabei allerdings selbst unbrauchbar wird und substituiert werden muß.

    • O3 = Ozon = oxidativer Streß; hiergegen helfen die vielen Radikalenfänger, die vor allem aus pflanzlichen "Phytaminen" (= sekundären Pflanzenstoffen) angeboten werden.

    1O = Singulettsauerstoff - Singulettsauerstoff ist diamagnetisch, d.h. wird von magnetischen Feldern abgestoßen und behindert der Durchtritt von Molekülen, die ansonsten normalen Sauerstoff enthalten, durch Membranen.

    • H2O2 = Wasserstoffperoxid, starkes Oxidationsmittel. Ich glaube seine Wirkungen zählen zum oxidativen Streß.

    • ·(OH) = Hydroxyl-Radikal (bei UV-Strahlung, Verbrennungprozessen, Gewitter {Blitz im Tumor?}), siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Hydroxyl-Radikal

    • H+ = freie Protonen, sie führen zu einer Übersäuerung des Milieus, stören das Basen-Säuren-Gleichgewicht.

    • e- = freie Elektronen, sie stören die elektromagnetischen Felder, stören den Energiefluß in den Zellen und zwischen den Zellen.

    -----
    Ich bitte ausdrücklich Profis dieser Materie um Korrekturen und Ergänzungen. Aber, wenn wir uns den Störungen in Krebszellen nähern wollen, dann müssen wir versuchen, uns über das biochemische und das bioenergetische Geschehen in den degenerierten Krebszellen bzw. in den gestörten Mitochondrien Kenntnisse anzueignen.

    Folgende Internetadresse bietet einen "Kurs" über grundlegende chemische Prozesse in Lebewesen:



    Empfehlung: diese Seite bis ganz unten durchlesen und dann ganz oben bei "Blättern" den Pfleil nach rechts anklicken und die neu aufgeschlagene Seite lesen und danach wieder den Pfeil nach rechts anklicken (blättern).

    Spezieller Überblick über die Zellatmung:



    Gesamtgleichung der Zellatmung ist somit:

    Glucose + 6 O2       > 6 CO2 + 6 H2O + Energie.
    Das CO2 wird über die Lunge ausgeschieden, das H2O wird durch die Haut/Schweißdrüsen und die Nieren ausgeschieden. Die Energie wird im ATP "gespeichert".


    Jedoch:
    Krebszellen atmen •nicht• ausreichend, sie betreiben überwiegend Gärung!

    ----------------
    Hormone der Schilddrüse steigern die O2-Aufnahme der Mitochondrien . Auf diese Weise regeln die Schildrüsenhormone den Grundumsatz unseres Körpers.

    Mitochondrien-Schema:


    Nachtrag:
    Links zum Thema "freie Radikale":
    Radikale als Begriff der Chemie: http://de.wikipedia.org/wiki/Radikal_%28Chemie%29
    Radikalen-Theorie: http://de.wikipedia.org/wiki/Radikaltheorie
    Oxidativer Streß: http://de.wikipedia.org/wiki/Oxidativer_Stress
    Zuletzt geändert von Ulrich; 04.02.2008, 22:21. Grund: Rechtschreibung, Bild eingefügt
    Gruß
    Ulrich online - Mitochondrienpfleger™

    Kommentar


      #3
      Zitat von Ulrich Beitrag anzeigen
      Die Bedeutung der Mitochondrien für die Krebsentwicklung wurde in diesem Forum schon mehrfach betont.

      Guter Schritt, Ulrich, dieser Diskussionsfaden könnte ein ganz mächtiger werden - schliesslich würde sich hier die neue + und die alte Medizin, wenn man den Lesarten von Kuklinski + Kremer folgt, treffen.

      Ich würde erstmal vorschlagen, dass wir den Biophotonik/Quantenphysik-Threat von den Kuklinski-Beiträgen säubern und die hier reinstellen.
      Später kann es dann sinnvoll sein, einen eigenen Kuklinski-Faden zu machen, so wie wir auch einen eigenen Kremer/Zellsymbiose-Faden haben.
      Und wenn wir dann auch noch den Freundeskreis der Duesberg-Fans motivieren könnten, in einem eigenen Faden zu begründen, warum denn nun der Duesberg richtig liegt mit seiner These, Krebs sei eine chromosomale Erkrankung, dann hätten wir doch ein quirliges Trio hier zumindest virtuell versammelt.

      Der Biophotonik/Quantenphysik-Threat ist viel zu wertvoll, als dass wir das anfänglich immer gleich entstehende Chaos dort stehen lassen sollten. Die Einführung der anderen Dasseinsform der Materie, nämlich dem Feld, in dieses Forum, bedarf erstmal grundlegender Betrachtungen.

      Materie als Substanz und als Feld - beide Formen existieren. Die traditionell ausgerichtete Medizin und Biochemie betont aber nur die erste Form. Wir diskutieren im Forum seit Jahren immer wieder und, abgesehen von bildgebenden Verfahren in der Diagnostik, meist ausschliesslich über Substanzen.

      Erst wenn wir die Daseinsform des Feldes ein bischen breiter haben, können wir zur ebenfalls vernachlässigten Daseinsform des Lebendigen übergehen, die Information. Materie + Information. Information als dimensionslose Voraussetzung von Materie. Dr.Kremer hat dankenswerterweise in der letzten Telefonkonferenz auf Carl Friedrich von Weizsäckers Zusammenstellung aus den 80ern hingewiesen "Aufbau der Physik" - ich hatte da zuletzt 1992 drin gelesen, und zwar ein längeres Kapitel über Information, superspannend. Nun ist dieses Buch wieder präsent, aber mit sensationellen Beimischungen aus der Interpretationsküche von Kremer. Aber dazu später bzw. an anderem Ort.

      Dann, dass wir den B12-Teil in dem Quantenpyhsik-Threat zu einem neuen Diskussionfaden machen - wenn ich in der Such-Funktion B12 eingebe, kommt nix. Die im Rahmen der Vitamin-Debatte wirklich herausragende Rolle des B12 (ein Riesen-Teil, schaut euch mal die Struktur an ...) sollte einen eigenen Faden erfordern.


      grüsse,
      Rudolf

      Kommentar


        #4
        Abweichler von der Mainstream-Medizin

        Lieber Rudolf,
        du kannst
        • Heinrich Kremer und
        • Bodo Kuklinski
        durchaus unter ein Dach stellen. Beide sind herausragende Vertreter der mitochondrialen Medizin.
        In die gleiche Reihe gehören dann noch
        • Thomas Tallberg, Helsinki, Institute of Bio-Immunotherapy,

        • Martin Landenberger, Bad Tölz,und
        • Franz Enzmann, Bad Homburg vdH (Pharmakologe).

        Abweichler von der Schulmedizin ist auch
        • Fritz-Albert Popp
        mit seiner Theorie von den Biophotonen und dem Krebs als Kohärenzstörung elektromagnetischer Felder.


        Eine ebenfalls zunächst kühne und abweichende Krebstheorie hat
        • Peter H. Duesberg entwickelt.


        Zitat aus Wikipedia: Peter H. Duesberg (* 2. Dezember 1936) ist Professor für Molekular- und Zellbiologie an der University of California, Berkeley, USA. Sein wissenschaftliches Leben widmete er der Erforschung von Retroviren und der Karzinogenese. 1970 isolierte Duesberg das erste Onkogen. 1986 wurde er zum ordentlichen Mitglied der National Academy of Sciences gewählt und erhielt von 1985-1992 einen "Outstanding Investigator Grant" vom "National Institute of Health" verliehen. Aufgrund seiner abweichenden Meinung, dass HIV ein "passenger virus"[1] mit nicht ausreichender Pathogenität zur Auslösung von Aids ist, hat sich Duesberg seit etwa 1993 von großen Teilen der wissenschaftlichen Gemeinschaft vom wissenschaftlichen Diskurs ausgeschlossen. Seit 1992 beschäftigt sich Duesberg erfolglos mit der Erforschung einer modifizierten Aneuploidie-Krebs-Hypothese, die ursprünglich von Theodor Boveri im Jahre 1914 formuliert wurde. [GNU-Lizenz für freie Dokumentation]

        Ein Vorgänger und Abweichler war auch der Nobelpreisträger
        • Otto Heinrich Warburg ,
        der entdeckte, daß die Mitochondrien in Krebszellen nicht mehr atmen können, so daß Krebszellen ihre Energie aus Gärungprozessen beziehen. "Störung oder Unterbrechung der Funktion der Mitochondrien in Krebszellen sei der Hauptgrund für das Wachstum von Krebs".


        Und ein Vorläufer ganz anderer Art war der Psychoanalytiker und Marxist
        • Wilhelm Reich,
        der Störungen der Sexualität und seelischen Energie als Ausfluß der Politökonomie einer Gesellchaft interpretierte und später die kosmische Urenergie, das Orgon entdeckte und wegen des Verkaufs eines Orgon-Apparates in einem Gefängnis in den USA landete, wo er verstarb, nachdem auch seine Schriften auf Anweisung eines US-Gerichts öffentlich verbrannt worden waren.


        Ich finde, daß es eine Voraussetzung dafür ist, diese Krebstheorien neben der schulmedizinischen Auffassung zur Kenntnis zu nehmen, wenn man ein mündiger Patient im Sinne von Stephen B. Strum werden will.
        Zuletzt geändert von Ulrich; 17.04.2008, 17:24.
        Gruß
        Ulrich online - Mitochondrienpfleger™

        Kommentar


          #5
          Lieber Ulrich, lieber Peter!

          Ich bin sehr beeindruckt von Euren Kenntnissen auf diesem schwierigen Spezialgebiet, von dem ich sehr gerne mehr verstehen würde. Aber mir raucht immer schon nach wenigen Minuten der Kopf, wenn ich versuche, mir Eure tollen Fundstellen reinzuziehen.

          Insofern kann ich Euch nur herzlich bitten, an diesem Thema, das ich gefühlsmäßig für hochinteressant halte, dranzubleiben und es für uns Alle verstehbar und handhabbar zu machen. Dafür schon jetzt meinen herzlichen Dank!!

          Viele Grüße

          Schorschel

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            #6
            Kuklinski: Ärzte leben in der Evidenzfalle

            Hier ein weiterer Abschnitt aus dem Kuklinski-Buch - die Frage der "Evidenz" spielt ja in allen möglichen Diskussionen eine Rolle.

            Der BPS ist in Gestalt der im Gemeinsamen Bundesausschuss mitarbeitenden Kollen direkt konfrontiert mit einem Wissenschaftsbegriff, der jede Menge interessanter und möglicherweise im Einzelfall heilsame Mittel oder Verfahren ausschliesst.
            Es sollte also darum gehen -deshalb gehört dieses Kuklinski-Kapitel auch in das Teil-Forum Verbandsarbeit-, den herrschenden Wissenschaftsbegriff im Interesse der Patienten anzugreifen und als Vehikel einer an der Pharma-Forschung orienterten Geldfluss-Steuerung zu entlarven.
            Oder?

            +++++++++++++++++++++++++++++++

            Kapitel 7.1

            "Evidenzbasierte Medizin (EBM) und HWS-Instabilität" aus dem Buch
            Dr.Bodo Kuklinski, "Das HWS-Trauma, Ursachen, Diagnose und Therapie",
            ISBN 978-3-389901-068-8

            "
            Laut Duden bedeutet Evidenz „Deutlichkeit, völlige Klarheit“, die demnach keiner Untermauerung durch weitere Daten bedarf. Im Englischen ist unter „evidence“ der Beweis zu verstehen. Die evidenzbasierte Medizin bezieht sich auf das englische Wort und bedeutet folglich eine beweisgesicherte Medizin, die auf Daten wissenschaftlicher Studien beruht. Es scheint aber, dass die deutsche Bedeutung des Wortes sich in die Entstehung und Hanhabung der EBM-Leitlinien eingeschlichen hat.
            Es wurden dicke Kataloge mit EBM-Richtlinien für fast alle Krankheitsbilder herausgegeben, Sie sollen einen Qualitätsstandard in Diagnostik und Therapie sichern. Diese Empfehlungen schränken auf der anderen Seite jedoch als „Kochbücher“ den Handlungsspielraum und die Therapiefreiheit jedes Arztes ein. Juristisch werden sie wahrscheinlich verbindlich werden. Nicht ohne Grund gab es in ärztlichen Zeitschriften kritische Hinweise im Umgang mit EBM-Richtlinien (428-431).

            Für die Behandlung akuter Erkrankungen ist die Sachlage klar. Gilt es jedoch, durch eine optimale Therapie Organschäden oder gar den Tod zu verhindern. Bei chronischen Erkrankungen, erst recht bei Multiorgan-Erkrankungen wird die EBM sehr zweifelhaft.
            Der Arzt wird entmündigt und ferngesteuert. Er ist verpflichtet, wisenschaftliche „Erkenntnisse“ umzusetzen und wird zum Erfüllungsgehilfen klinischer und industrieller Forschung.
            Trotz hoher Wertschätzung durch die Betroffenen und erfolgreicher Resultate werden andere adjuvante Therapiemassnahmen ausgeschlossen, wie z.B. Osteopathie, Akupunktur oder Mikronährstoff-Therapien.
            Die Entwicklung neuer Therapien liegt heute fast ausschliesslich in den Händen der Industrie. Diese ist in der Therapiefindung wenig produktiv. Die Pharmaindustrie investiert in teure Forschungen nur bei Gewinn versprechenden Projekten. Dabei bezieht sie durch Sponsoring Hochschulmediziner ein, die dann natürlich nicht interessenungebunden handeln.
            Weitere Erfolg versprechende Therapien, die keine Aussicht auf eine breite Vermarktung oder Patentierbarkeit bieten, werden aus kommerziellen Gründen kaum überprüft.
            EBM wirkt als Fortschrittsbremse. Kienle, G.S.(432) et al. schrieben hierzu: „Die epochalen medizinischen Entdeckungen (…) sind von einzelnen, genialen, enthusiastischen, an Krankheit orientierten, vom Heilungswillen getriebenen, in ihrer Handlungsfreiheit wenig eingeschränkten Ärzten und Forschern erbracht worden – mit ungenügender wissenschaftlicher Qualität, mangelhafter Statistik und geringen Patientenzahlen. Mit dem modernen System der Forschungstechnologie und –kontrolle wären Penizilline, Sulfonamide, Cephalosporine (u.a.) … vermutlich nie entdeckt worden. Das aus der täglichen Sorge und Behandlung kranker Menschen entwickelte, fachkundige und wissenschaftlich geschulte ärztliche Urteil, das heute als unwissenschaftlich und unvalide gilt, hat diese segensreichen Entdeckungen ermöglicht“.

            Die EBM richtet sich nach isolierten Organ-Erkrankungen, der Kranke wird facharztbezogen aufgesplittet. Gleichgeschaltete Therapiestrategien an einer so großen und heterogenen Krankheitsgruppe wie derjenigen der HWS-Geschädigten können nicht wirksam sein. Sie sind Versuche der Symptom-Linderung ohne kausale Ansatzpunkte.
            Kein Arzt kommt doch auf die Idee, dass die Organ- oder die Multiorgan-Erkrankungen die Spätfolge eines Sturzes vom Gerüst vor 20 Jahren, des Fußballspielens über 20 Jahre während der ersten Lebenshälfte, von mehreren schweren Skistürzen oder eines PKW-Überschlages sein könnten. Erst recht nicht wird daran gedacht, dass sich hieraus eine erworbene Mitochondropathie entwickeln kann, die Mitochondrien- und Zellkern-DNA massiv schädigt und weitervererbt wird. Diverse Fachärzte laborieren an den Einzelsymptomen, treiben unbewusst die Behandlungskosten in die Höhe und treten auf der Stelle. Sie leben in der Evidenzfalle. Glücklicherweise bewahrten sich zahlreiche Ärzte ihre Handlungsfreiheit. Sie behandeln trotz EBM die Migräne mit Coenzym Q10 du B-Vitaminen oder spritzen Vitamin B12 bei Gelenk- oder Wirbelsäulenschmerzen. Sie haben eben ihre Beobachtungen und Erfahrungen über diese nebenwirkungsfreien und günstigen Präparate gesammelt. Und dabei bleiben sie, auch wenn sie den Mechanismus der Wirkung nicht kennen.

            Diese Erfahrungen sind seit Jahren bekannt – warum hat es denn keine Forschung zu Vitamin B12 bei rheumatischen oder anderen entzündlichen Erkrankungen gegeben? Weil zehn Ampullen mit je 1.000 mikrogramm Vitamin B12 nur sieben Euro kosten und diese für zweieinhalb Monate oder noch länger ausreichen können. Damit ist kein nennenswerter Profit zu machen!

            Dass EBM-konforme Therapieregimes auch geradezu kontroindiziert sein können, können die folgenden Beispiele belegen.
            "

            Kommentar


              #7
              Enormes Potential

              Hallo, lieber Rudolf, wer hat Dich abgelenkt?. Du bist gerade so richtig schön im Thema gewesen. Bitte, laß uns auch die noch fehlenden Beispiele zur Kenntnis nehmen können.

              "Was in der Welt dir nicht gefällt, musst du dir gelassen gefallen lassen"
              (Paul von Heyse)

              Gruß Hutschi

              Kommentar


                #8
                Dazu ein Beispiel

                Zitat von RuStra Beitrag anzeigen
                Hier ein weiterer Abschnitt aus dem Kuklinski-Buch ...

                "... warum hat es denn keine Forschung zu Vitamin B12 bei rheumatischen oder anderen entzündlichen Erkrankungen gegeben? Weil zehn Ampullen mit je 1.000 mikrogramm Vitamin B12 nur sieben Euro kosten und diese für zweieinhalb Monate oder noch länger ausreichen können. Damit ist kein nennenswerter Profit zu machen!"
                Vor ca. 3 Jahren hatte ich Gelegenheit, einen Vortrag von Bodo Kuklinsik auf einer Ärztefortbildung zu hören.
                Nach dem Vortrag war bei mir persönlich eine Frage offen: Wie leite ich am besten Aluminium-Konzentrationen aus meinem Körper raus?

                Also habe ich ein eMail an Bodo Kuklinski gechickt und angefragt. Es kam umgehend eine Antwort, sinngemäß: In früheren Jahrhunderten haben die Menschen auf dem Lande und in der Stadt im Winter täglich eine Tasse Zinnkraut-Tee (Ackerschachtelhalm-Tee) getrunken. Zinnkraut enthält ziemlich viel Kieselsäure [Sauerstoffsäure des Siliciums (SiO2 · n H2O)] und selbige Säure bewirkt die Ausleitung von Aluminiumverbindungen über die Niere aus dem Körper.

                Im nahen Reformhaus kosteten 250 g Zinnkraut-Tee nur 2,60 €. Ich habe dann von November bis zum März des Folgejahres jeden Abend eine Tasse Zinnkrauttee getrunken. Ich brauchte keine weiteren Mengen hinzukaufen und hoffe, daß die Aluminium-Verbindungen auf diese Weise für 2,60 € aus meinem Körper überwiegend ausgeleitet wurden.
                Gruß
                Ulrich online - Mitochondrienpfleger™

                Kommentar


                  #9
                  Kuklinski: Mitochondrienforschung - Die Zukunft unserer Medizin

                  So, ich habe dieses abgetippte Kapitel in diesen Diskussionsfaden verschoben:

                  Hier das (Schluss-)Kapitel 8 "Mitochondrienforschung - Die Zukunft unserer Medizin" aus dem Buch Dr.Bodo Kuklinski, "Das HWS-Trauma, Ursachen, Diagnose und Therapie", ISBN 978-3-389901-068-8, abgetippt. Gedacht als Anregung, sich das Buch zu beschaffen und zu lesen. Es ist auch eine gute Einführung in wichtige biochemische Zusammenhänge (wie die anderen Bücher von Kuklinski auch ...).

                  Grüsse,
                  schönen Dienstag!
                  Rudolf

                  +++++++++++++++++++++


                  "

                  In dern 90er-Jahren des vorigen Jahrhunderts wurde die Tür für das Verständnis von Mitochondropathien aufgestossen (453 - 458). Immer mehr Krankheiten wurden als solch mitochondrialer Genese erkannt. Hierzu zählen Morbus Parkinson (459 - 463), Arthrosen (464, 465), Migräne, Hirn- und Muskel-Erkrankungen (466), bestimmte Formen der Kardiomyopathie, Morbus Alzheimer (467), Fibromyalgie, Diabetes mellitus Typ II und viele andere. 1991 publizierten Ozawa, T.et al. zum Beispiel, dass Patienten mit idiopathischer Kardiomyopathie die gleichen mitochondrialen Genveränderungen aufwiesen wie die mit Morbus Parkinson oder Encepahlomyopathie-Patienten (468).

                  Allerdings konzetriert sich die derzeitige Mitochondrienforschung nur auf angeborene und nur selten auf erworbene Erkrankungen. Die Mitochondrienforschung kommt erst jetzt aus den Startlöchern heraus, liegt ihr Schwerpunkt doch immer noch in der Pädiatrie.

                  Hier ist ein Umdenken erforderlich. Wird auf dem Gebiet geforscht, offenbart sich eine neue Welt, wie vielfältig eine mitochondriale Schädigung in Erscheinung treten kann, und das auch noch jenseits des 60.Lebensjahres (469).

                  Wir erwähnten, dass das Wissen über mitochondriale Funktionen und Mikronährstoffe äußerst mangelhaft ist. Klinische Anwendungen nach dem Prinzip "Trial and Error" erbrachten erste Hinweise auf den Nutzen dieser Therapiestrategie. Diese Anwendungsbeobachtungen beruhen aber nicht auf exakten Messdaten über Qualitäten und Quantitäten der Mitochondropathien und ihrer sekundären Auswirkungen.

                  Die Mitochondrien-Forschung hat zukünftig folgende Fragen zu klären:

                  - Die HWS-Instabilität löst erworbene mitochondriale Funktionsstörungen aus. Bis wann sind diese reversibel, ab wann und unter welchen Umständen werden sie irreversibel?

                  - Das Bindeglied zwischen HWS-Instabilität und Mitochondropathien ist die gesteigerte mitochondriale NO-Synthese, die sekundär durch die induzierbare NO-Synthese noch überlagert wird. Welche Mikronährstoffe sind erforderlich, um die toxischen NO-Wirkungen zu blockieren und ein Absinken der zellulären Energiebereitstellung zu verhindern?

                  - Unter welchen Bedingungen setzen Veränderungen des mitochondrialen Genmaterials ein und wie sind sie zu vermeiden?

                  - Die sekundäre Verarmung an Vitamin B12, damit auch von Folsäure und S-Adenosylmethionin, führt stets zur Methylierungsstörung des Erbmaterials, pathologischem Baseneinbau in die Erbsubstanz und damit auch zu pathologischen Veränderungen der Kern-DNA. Welche Mikronährstoffe sind nötig, um die Reparaturkapazität der Kern-DNA aufrechtzuerhalten?

                  - Welche Symptome und Erkrankungen zählen zu den sich entwickelnden Mitochondropathien? Wir gehen davon aus, dass die HWS-assoziierten Erkrankungen Folgen diverser mitochondrialer Funktionsstörungen sind. Am häufigsten finden sich Störungen der Kohlehydratverwertung (Pyruvateinschleusung in den Citratzyklus).

                  - Welche Zellkern-DNA-Veränderungen wirken sich auf die Mitochondrienfunktion störend aus?

                  Nur mit einem umfassenden biochemischen Verständis der mitochondrialen Vorgänge werden sich neue Möglichkeiten der Medizin eröffnen, werden Ärzte ihren multimorbiden Patienten nicht mehr hilflos gegenüber sitzen, wird sich der Arzt wieder ernsthaft auf seine Losung: "Heilen ohne zu schaden" zurückbesinnen können.

                  Die Zukunft der Medizin

                  Die Zukunft der Medizin liegt in der angewandten Mitochondrienforschung und -therapie.

                  Zentren der mitochondrialen angewandten Forschung befinden sich zurzeit in Halle, München, Mainz, Dresden und Salzburg.

                  "

                  Kommentar


                    #10
                    Peter H. Duesberg

                    Hallo Rudolf,
                    die Bedeutung von Peter H. Duesberg [nicht: Duisberg] ist ganz schön in folgendem "Bunte-Socken-Artikel" erklärt:

                    Gruß
                    Ulrich online - Mitochondrienpfleger™

                    Kommentar


                      #11
                      Dr. Thomas Tallberg bitte nicht vergessen

                      Dr. Thomas Tallberg hat die Bio-Immuntherapie und die Tumorimpfung entwickelt!

                      Neben Heinrich Kremer und Bodo Kuklinski sollten wir nicht den Vorreiter der mitochondrialen Krebsmedizin, den großen finnischen Arzt und Forscher Dr. Thomas Tallberg vergessen:

                      Zitat:

                      Seit einigen Jahren gibt es hochinteressante Erfahrungen aus der Universität Helsinki (Dr. Th. Tallberg), die diese Vorstellungen über die Krebsentstehung und -behandlung bestätigen. In jahrzehntelanger Forschungsarbeit konnte Dr. Tallberg durch tierexperimentelle Untersuchungen und mittlerweile auch durch Untersuchungen an Krebskranken den Nachweis erbringen, dass die konsequente Zuführung von bestimmten biochemischen Bausteinen - kombiniert mit einer Immunstimulation - über eine längere Einnahmezeit dazu führt, dass die Tumorzellen sich ohne nennenswerte Nebenwirkungen zurückbilden und ein Wiederauftreten der Krebserkrankung durch diese spezielle Nahrungserweiterung vermieden werden kann.

                      Besonders untersucht und erforscht wurde diese Diät bei Patienten mit Prostatakrebs, Melanom und Nierenzellkrebs. Für diese Krebsformen wurden in der Universität Helsinki empirisch herausgefundene, jeweils auf die entsprechende Krebsart zugeschnittene Nahrungszusätze zusammengestellt, die sich offensichtlich gut bewährt haben. Die Zusammensetzung der Bausteine für weitere Krebsformen liegt mittlerweile vor. Die vorgeschlagenen Substanzen werden individuell rezeptiert, von Fachapotheken zusammengestellt und direkt an die Patienten ausgeliefert.

                      Dr. Tallberg kombiniert diese orthomolekulare Medikation nach Möglichkeit mit einer Impfung mit Hilfe von laborchemisch aufbereitetem, eigenen Tumorgewebe, um den Behandlungseffekt noch weiter zu steigern. Noch besser ist die Tumorimpfung mit antigenpräsentierenden sog. dendritischen Zellen einzusetzen, da diese besonders individuell wirkt.

                      Generell ist es bei der Bio-Immuntherapie hervorragend möglich, andere bewährte, immunanregende Verfahren weiter einzusetzen, wodurch die Behandlung weiter verbessert und verkürzt werden kann.

                      Von den vielzähligen Angeboten an Nahrungsergänzungen aus dem Bereich der Orthomolekularmedizin und Phytotherapie sind zwei Stoffe besonders hervorzuheben:

                      Das Peptid Glutathion ist ein körpereigener sehr intensiver Radikalenfänger und Zellentgifter und ist bei Krebskranken regelmäßig zu wenig im Blut nachweisbar. Diese Substanz sollte regelmäßig in größerer Menge zugeführt werden. Die Substanz greift in den Mitochondrien-Stoffwechsel direkt normalisierend ein.


                      [Anmerkung: Dr. Kremer hat in einer der letzten Tisso-Telefonkonferenzen davor gewarnt, eine Übermodulation mit Glutathion zu betreiben und - wenn ich es recht verstanden habe - statt Glutathion ein Supplementierung mit Cystein empfohlen - Bitte um Korrektur, falls ich fehlerhaft zugehört habe]

                      In den letzten Jahren ist Curcumin, ein Bestandteil des Gelbwurz, in amerikanischen Labors besonders auf seine Wirkungen in der Krebstherapie untersucht worden. Die Forschungsergebnisse waren äußerst viel versprechend. Curcuma, als Gewürz (im Curry; Bestandteil der Ayurveda-Medizin) im Handel, wirkt regulierend in den Stoffwechsel der Mitochondrien ("Atmungskette") ein und eignet sich dadurch besonders gut als Nahrungsergänzung. Allerdings müssen deutlich höhere Dosen als beim Würzen üblich eingenommen werden.


                      Quelle:
                      http://www.zentrum-med.de/Herrmann/Tallberg.htm

                      Zuletzt geändert von Ulrich; 19.01.2008, 10:36.
                      Gruß
                      Ulrich online - Mitochondrienpfleger™

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                        #12
                        Eine Originalquelle von Thomas Tallberg (englisch)

                        Fourth Conference of the International Coenzyme Q10 Association


                        CANCER TREATMENT, BASED ON ACTIVE NUTRITIONAL BIO-MODULATION, HORMONAL THERAPY AND SPECIFIC AUTOLOGOUS IMMUNOTHERAPY

                        T. Tallberg, F. Atroshi, T. Westermarck

                        The Institute of Bio-Immunotherapy, 00200 -Helsinki, Pharmacology & Toxicology, ELTDK, University of Helsinki, Rinnekoti Research Center, 02980 Espoo, FINLAND

                        Dietary correction of the aetiological metabolic deficiency, supported by autologous active specific immunotherapy in patients suffering from metastatic renal adenocarcinoma, or malignant melanoma, have caused highly significant clinical results, as compared with our best standard therapies, in randomized clinical series which comprised hundreds of patients, with a follow-up over thirty years.


                        The metabolic deficiency causing cancer seems to exacerbate as a function of time, consequently requiring slightly higher levels of dietary supplementation to sustain health.

                        The selection of supportive dietary components for cancer patients included:

                        • Essential trace elements administered orally as biological active ions:

                        Cromium (CrCl2 x 6 H2O) 6 mg (1.17 mg Cr),

                        Selenium (7 mg/d Se),

                        Tinn (SnCl4 x 5 H2O), 4 mg (= 1.35 mg Sn),

                        Vanadine ( Na2VO4 x 4 H2O), 6 mg (= 2.5 mg V),

                        Wolfram ( Na2WO4 x 2H2O), 4 mg (= 2.3 mg W) as mg's/day and

                        Manganese (Mn) as 100 mg's/day;

                        • Physiological doses of vitamins; A, B, C, D, E, K, folic acid 2 mg/day and

                        Coenzyme Q10 (CoQ10), [pharma Nord Bio-Quinone Co-enzyme Q10 100 mg];


                        • Oral administration of L-amino acids, Ala, Arg, Asp, Lys and Ser in a dose of 5 g/day, and

                        • diet containing lipid.

                        These supportive dietary measures started prior to surgery and the patients were advised to avoid foods and vitamin preparations rich in zinc.

                        The nutritional requirements linked to additional forms of cancer are being analyzed, and their effect tested for e.g. breast, pancreas, colon and basal cell cancer etc.

                        Over thirty years of clinical and experimental studies with special treatment modality called "Bio-Immunotherapy" the ideas have evolved to a strong belief that malignant gene-transcription can be corrected, and genetic weaknesses can be compensated for, by natural bio-modulating dietary means.


                        However, optimal criteria for a cancer treatment are really difficult to attain.

                        [Ich habe Schwierigkeiten, Originalquellen von Thomas Tallberg et alias zu finden. Dies ist ein Auszug aus einem Paper der o.g. Konferenz - Datum nicht angegeben. Für die aufgelisteten Dosen, insbesondere die Dosis bei Selen, übernehme ich keine Garantie für die Richtigkeit der Angaben! - Möglicherweise kann der Text von jemandem, der bessere Voraussetzungen als ich mitbringt, übersetzt werden?]

                        Gruß
                        Ulrich online - Mitochondrienpfleger™

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