Hallo,
in meiner 6er-Feinnadelbiopsie wurde in genau einer Stanze ein "kleinherdiges, mäßiggradig differenziertes Tumorinfiltrat" gefunden. Demnächst habe ich Informationsgespräche in einer Klinik, wo nur ektomiert wird, und in einer anderen Klinik, wo man nur bestrahlt.
Zuvor hätte ich gern noch Fragen geklärt und wäre froh und dankbar, wenn mir hier jemand weiterhelfen könnte:
1) Was bedeuten die folgenden Begriffe in dem Gutachten, was sagen sie über die Malignität aus? "mikroglanduläres, hellzelliges Adenomkarzinom", "atypische Drüsen überwiegend dicht gelagert mit einzeiliger(einzelliger??) atypischer Epithelauskleidung", "geringe Anisokaryose", "einzelne prominente Nukleolen","spärlich intraluminales PAS-positives Sekret", "im Bereich der atypischen Zellen ein vollständiger Verlust der basalen Stratum corneum Antigen-Aktivität".
Könnte gleichzeitig auch noch ein anderer Karzinomtyp vorhanden sein?
2) Mein Alter: 64 Jahre. Ich nehme schon viele Jahre Proscar. PSA war vor der Biopsie 5,18, PSA-Quotient 0,1, Prostatavolumen 58 ml. Welche Therapieformen sind damit von vornherein ausgeschlossen? Bzw. was ist noch möglich/sinnvoll? (Ektomie rein medizinisch sicher immer, aber das wäre momentan meine letzte Wahl.) Könnte man eine TURP wie bei BPH machen und dann bestrahlen?
3) Ansonsten gilt pT1c, GII. (Gleasonscore (3+2) sagt bei Feinnadelbiopsie nichts aus.) Eine Angabe des Karzinomvolumens fehlt im Gutachten, kann aber in dieser Stanze nur höchstens 0,14 ccm sein. Ich habe gelesen, daß Handlungsbedarf erst ab ingesamt 0,2 ccm Tumorvolumen besteht. Ist dies nur eine isolierte Meinung oder ein Standardkriterium für die Notwendigkeit einer Behandlung?
Fragen über Fragen. Nochmals vielen Dank im voraus für Antworten.
Grüsse
Volker
in meiner 6er-Feinnadelbiopsie wurde in genau einer Stanze ein "kleinherdiges, mäßiggradig differenziertes Tumorinfiltrat" gefunden. Demnächst habe ich Informationsgespräche in einer Klinik, wo nur ektomiert wird, und in einer anderen Klinik, wo man nur bestrahlt.
Zuvor hätte ich gern noch Fragen geklärt und wäre froh und dankbar, wenn mir hier jemand weiterhelfen könnte:
1) Was bedeuten die folgenden Begriffe in dem Gutachten, was sagen sie über die Malignität aus? "mikroglanduläres, hellzelliges Adenomkarzinom", "atypische Drüsen überwiegend dicht gelagert mit einzeiliger(einzelliger??) atypischer Epithelauskleidung", "geringe Anisokaryose", "einzelne prominente Nukleolen","spärlich intraluminales PAS-positives Sekret", "im Bereich der atypischen Zellen ein vollständiger Verlust der basalen Stratum corneum Antigen-Aktivität".
Könnte gleichzeitig auch noch ein anderer Karzinomtyp vorhanden sein?
2) Mein Alter: 64 Jahre. Ich nehme schon viele Jahre Proscar. PSA war vor der Biopsie 5,18, PSA-Quotient 0,1, Prostatavolumen 58 ml. Welche Therapieformen sind damit von vornherein ausgeschlossen? Bzw. was ist noch möglich/sinnvoll? (Ektomie rein medizinisch sicher immer, aber das wäre momentan meine letzte Wahl.) Könnte man eine TURP wie bei BPH machen und dann bestrahlen?
3) Ansonsten gilt pT1c, GII. (Gleasonscore (3+2) sagt bei Feinnadelbiopsie nichts aus.) Eine Angabe des Karzinomvolumens fehlt im Gutachten, kann aber in dieser Stanze nur höchstens 0,14 ccm sein. Ich habe gelesen, daß Handlungsbedarf erst ab ingesamt 0,2 ccm Tumorvolumen besteht. Ist dies nur eine isolierte Meinung oder ein Standardkriterium für die Notwendigkeit einer Behandlung?
Fragen über Fragen. Nochmals vielen Dank im voraus für Antworten.
Grüsse
Volker
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