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Mit "Jungfer in Grün" gegen den Krebs

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    #16
    Nicht zurück halten

    Lieber Ullrich, oh, nein, mach das nicht, halte Dich nicht zurück, es gibt bestimmt sehr viele Mitleser, so wie ich, die von Deinen Berichten hoffen zu profitieren, es gibt immer unterschiedliche Meinungen, das ist auch ok. Ich persönlich habe jeden interessanten Bericht von Dir ausgedruckt und hoffe, diese Dinge für meinen Mann verwerten zu können.
    Bittschön, mach weiter.
    Gruß Christine

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      #17
      Danke liebe Christine,

      aber wie ich schon sagte, im Moment weiß ich nichts Neues zu sagen. Es ist nicht sinnvoll, nur zu reden um des Redens willen.

      Es ist meineseits alles gesagt. Und die Zeit muß ergeben, ob Neues entsteht.

      Wenn ihr es euch leisten könnt, dann geht zu einem Therapeuten, der die Cellsymbiosis-Therapie anwendet. Eine Adresse in Euerer Nähe bekommt ihr mit einer Anfrage bei: post@hp-meyer.de
      Gruß
      Ulrich online - Mitochondrienpfleger™

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        #18
        Liebe Mitstreiter in Bezug auf Nigella sativa,
        ich schränke meine ganz unten geäußerte Skepsis gegenüber den anti-tumoralen Wirkungen vonThymochinon, einem fett- und alkohollöslichen Inhaltsstoff des Samens von Schwazkümmel, ein.

        Die zentrale Aussage in der Studie http://www.medicalnewstoday.com/articles/108021.php ist doch: Thymochinon acetyliert Histone (auch im Zellkern von Krebszellen).
        Zitat von Wikipedia.de
        Histone sind Proteine, die im Zellkern von Eukaryonten vorkommen. Sie sind als Bestandteil des Chromatins für die Verpackung der DNA (es sind Spulen, um welche sich die DNA windet), aber auch für die Expression mancher auf ihr codierten Gene von essentieller Bedeutung. Um das große Genom der Eukaryonten im Zellkern unterbringen zu können, ist es nötig, die DNA besonders zu verpacken.
        Bei Eukaryonten geschieht dies in Chromosomen, deren kleinste Verpackungseinheit ein Nukleosom ist. Ein Nukleosom besteht aus acht Histonen [= 1 Octomer] aus je zwei Kopien der Histone H2A, H2B, H3 und H4. Die DNA ist 1,65x um ein Nukleosom gewickelt ...

        Histone bestehen aus einem globulären Zentrum und flexiblen endständigen Armen (engl. histone tails), die viele basische, also positiv geladene, Aminosäuren besitzen. Die DNA ist hingegen negativ geladen, so dass eine elektrostatische Anziehung besteht.

        Bis in die frühen 90er Jahre wurden Histone als reines Packmaterial nukleärer DNA verkannt. Erst in den letzten beiden Jahrzehnten konnte ihre Bedeutung für epigenetische Mechanismen beschrieben werden.

        Das N-terminale Ende eines Histons kann von Enzymen modifiziert werden. Diese Histonmodifikationen können Methylierung, Phosphorylierung, Sumoylierung, Ubiquitinylierung und Acetylierung umfassen. Hieraus ergibt sich der spezifische Histon-Code einer Zelle. Diese Modifikationen haben Einfluss auf das Chromatingerüst des Zellkerns und somit auf die Genregulation.

        ... Die Phosphorylierung von Histonproteinen erhöht in den meisten Fällen die Zugänglichkeit der DNA und spielt unter anderem eine wichtige Rolle bei der Regulation der Transkription während der Mitose [= Zellteilung] und Meiose [Meiose reduziert den Ploidiegrad, d.h. die Anzahl der Chromosomensätze]. Die Acetylierung setzt, wie die Phosphorylierung, in den meisten Fällen die Bindefähigkeit der Histone für die DNA herab, in dem die Ladung der Histone negativ wird und sich die negative DNA abstößt ...
        Die Enzyme, welche die Methylierung, Phosphorylierung, Sumoilierung, Ubiquitinierung und Acetylierung von Histonen bewirken wurden zur Enzymklasse der Sirtuine zusammengefaßt.

        Die Sirtuine sollen bewirken, daß die Mitose der Krebszellen, ihre dauernde Teilung, blockiert wird. Die Cellsymbiosis-Therapie hat hierfür das Präparat Pro Sirtusan herausgebracht. Im übrigen weiß ich nicht, wie die Vermehrung der Mtochondrien, die eine eigene DNA haben, durch Sirtuine beeinflußt wird.

        Einige erhellende Ausführungen zu den Sirtuinen finden sich unter folgender Netzadresse:
        http://epigenome.eu/de/2,45,1035

        Zitat von epigenome.eu
        Das Epigenom steuert, welche Abschnitte unserer DNA aktiv sind. Unser Genom wickelt sich um Histone, zelluläre Spulen, die von Enzymen mit Molekülen wie Acetyl und Methyl markiert werden.

        Die Markierungen und Wicklungen legen fest, welche Gene (DNA-Abschnitte) eingeschaltet sind und welche nicht. Die richtige Regelung der Gene hält die Zellen in Ordnung, aber ein Agieren außerhalb der Norm verursacht ein unsoziales Verhalten der Zellen.

        Veränderungen im Verhalten zweier epigenetischer Enzyme, Histon Acetyl Tranferase (HAT) und Histon Deacetylase (HDAC) scheinen bei vielen Krebsarten eine Rolle zu spielen, indem sie die falschen Gene einschalten. Es hat sich als nützliche Anti-Krebs-Strategie erwiesen, die Balance zwischen HDAC und HAT wieder herzustellen und hat zu einer HDAC-Inhibitoren (HDACI) genannten Medikamentenfamilie geführt, die zurzeit das Wettrennen zum Krankenbett anführt.
        Mir scheint, daß unsere Urologen an diesem Wettrennen der neune Medikamentenfamilie der HDAC-Inhibitoren bisher nicht teilnehmen.

        Wenn sich herausstellen sollte, daß Thymochinon zu den Wirkstoffen gehört, die eine Balance zwischen der Teilungsphase der Zelle und der Phase ihrer differenzierten Leistungserbringug bewirken, dann in der Tat würde Thymochinon aus Schwarzkümmel zu den zentralen Wirkstoffen für eine Krebstherapie gehören.

        Wie schon gesagt, legt Dr.med. Heinrich Kremer auf das ausbalancierte Hin- und Herschalten zwischen diesen beiden Leistungsphase einer Zelle großen Wert und versucht mit seinem Präparat Pro Sirtusan dieses therapeutische Ziel zu erreichen.

        Ich konnte über die Inhaltsstoffe von Pro Sirtusan keine hinreichenden chemisch-analytischen Angaben finden und weiß daher auch nicht, ob Thymochinon evtl. darin schon enthalten ist oder ob dieser Schwarzkümmel-Inhaltsstoff in den Präparaten der Cellsymbiosis-Therapie nicht enthalten ist.

        Der Sachverhalt wird allerdings dadurch noch komplexer, daß Krebs nicht nur ein Problem des Zellkerns (seine ungehemmte Vermehrung), sondern auch ein Problem der Mitochondrien (mit ihrer eigenen DNA) innerhalb der Krebszellen darstellt und der Informationstransfer zwischen Mitochondrien und Zellkern bei Krebs unterbrochen ist.
        Zuletzt geändert von Ulrich; 26.05.2008, 11:28. Grund: Tippfehler
        Gruß
        Ulrich online - Mitochondrienpfleger™

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          #19
          Noch ein Link

          Hallo, Ulrich, das fand ich:



          Bin wirklich gespannt, was sich aus all den auch von Dir eingestellten Hinweisen noch für oder besser gegen unseren PCa ergibt.

          "Je älter man wird, desto mehr schätzt man die Kunst der konstruktiven Schweigens"
          (Ezra Pound, amerikanischer Dichter)

          Gruß Hutschi

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            #20
            Hallo Hutschi,
            das ist ein sehr interessanter Hinweis.
            Gruß
            Ulrich online - Mitochondrienpfleger™

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              #21
              Heilende Bilder

              Hallo Harald,
              mir geht es derzeit recht miserabel wegen der Chemotherapie kombiniert mit meiner low carb (a la TKTL-1) Diät. Bei Ansicht der schönen Bilder des Schwarzkümmels geht es mir aber ein bisschen besser, danke.
              Hans-W.

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                #22


                Um die Stimmung zu heben

                Hallo, Hans, Dein netter Kommentar hat mich ermuntert, auch wenn hier nicht die Plauderecke ist, noch einen Nachschlag aus eigener Produktion hier einzustellen:




                "Ich hatte schon immer den Verdacht, dass das Ausblasen der Kerzen auf der Geburtstagstorte ein getarnter Gesundheitstest für die Versicherung ist"
                (Kathrin Hepburn, amerikanische Schauspielerin)

                Gruß und beste Wünsche auf eine baldige Besserung Hutschi

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                  #23
                  Zitat von Ulrich Beitrag anzeigen
                  ... Wenn sich herausstellen sollte, daß Thymochinon zu den Wirkstoffen gehört, die eine Balance zwischen der Teilungsphase der Zelle und der Phase ihrer differenzierten Leistungserbringug bewirken, dann in der Tat würde Thymochinon aus Schwarzkümmel zu den zentralen Wirkstoffen für eine Krebstherapie gehören.

                  Wie schon gesagt, legt Dr.med. Heinrich Kremer auf das ausbalancierte Hin- und Herschalten zwischen diesen beiden Leistungsphase einer Zelle großen Wert und versucht mit seinem Präparat Pro Sirtusan dieses therapeutische Ziel zu erreichen.
                  ...
                  Der Sachverhalt wird allerdings dadurch noch komplexer, daß Krebs nicht nur ein Problem des Zellkerns (seine ungehemmte Vermehrung), sondern auch ein Problem der Mitochondrien (mit ihrer eigenen DNA) innerhalb der Krebszellen darstellt und der Informationstransfer zwischen Mitochondrien und Zellkern bei Krebs unterbrochen ist.
                  Diese inzwischen aufgeklärten Tatsachen führen z.B. zur Entdifferenzierung von Krebszellen und zwar (u.a.) so:

                  In den Mitochondrien wird das Q (= Ubichinon) von Q10 synthetisiert, das 10 (= die 10 Isoprengruppen) von Q10 wird in der Zelle synthetisiert.

                  Zur Herstellung der Isoprengruppen bedarf es der Kommunikation zwischen Mitochondrium und Zellkern. Diese Kommunikation ist in einer Krebzelle unterbrochen. Der Zellkern empfängt also keine Anforderung seitens der Mitochondrien zur Herstellung von Isoprengruppen, um das komplette Q10 innerhalb der Mitochondrien zusammensetzen zu können.

                  Folglich bekomt das Mitochondrium, wenn es zu seiner eigenen Teilung Isoprengruppen benötigt, diese nicht geliefert. Die Krebszelle selbst teilt sich aber relativ schnell und oft.

                  Jede Hälfte bei der Teilung bekommt ungefähr die Hälfte der vorhandenen Mitochondrien. Da sich diese nicht mehr vermehren können, werden es immer weniger Mitochondrien pro Krebszelle. Dies (und weitere Fakten) registriert der Pathologe als Entdifferenzierung der Krebszelle.

                  Außerdem: Jede Zelle mit nur wenigen Mitochondrien kann ihren Energiebedarf jetzt nicht mehr mit ATP aus der Atmunsgskette, die in den Mitochondrien abläuft, decken.

                  Die Zelle schaltet auf die anaerobe Engergiegewinnung zurück. Sie regrediert faktisch in das Stadium der extremophilen Archäe. Die Zelle arbeitet - wie es Dr.med. Heinrich Kremer ausdrückt - mit dem Achäa-Programm, sie schaltet zurück auf das A-Genom. Diese Krebszelle bedroht nun mit ihren sechs teuflischen Eigenschaften den übrigen Organismus ...
                  -----
                  Im Jahre 2002 haben die Krebsforscher Weinberg (MIT, Cambrigde) und Hahn (DFCRC, Boston) die sechs teuflischen Eigenschaften von Krebszellen aufgeklärt:
                  1. Zellteilung auch ohne externe Wachstumssignale

                  2. Wachstum trotz Stoppsignal der Nachbarzellen

                  3. Umgehen des Selbstzerstörungsprogramms

                  4. Stimulation der Neubildung von Blutgefäßen

                  5. Gewinn potentieller Unsterblichkeit

                  6. Invasion und Bildung von metastatischen Tochterzellen

                  Das ist das Resultat der Aktivierung das A-Genoms (A von Archäa), die Aktivierung von Teilen des B-Genoms (B von -Mitochondrien-Bakterium) findet nicht mehr bzw. nur noch bruchstückhaft statt; es fehlt die störungsfreie Kommunikation des Zellkerns mit den Mitochondrien. Diese Kommunikation ist jetzt eine Kakophonie von nicht mehr kohärent sendenden Mitochondrien.

                  Die Gene auf den Histonen des A-Genoms werden nicht mehr durch die richtigen Sirtuine abgedeckt und damit deaktiviert. Dies soll das Cellsymbiosis-Präparat Pro Sirtusan leisten; wenn auch Thymochinon aus Schwarzkümmel eine vergleichbare Wirkung hat, ist dies wunderbar (im übrigen: Thymin ist ein Grundbausstein unserer DNA. Inwieweit von daher ein Zusammenhang mit dem Thymochinon des Schwarzkümmels bestehen könnte, entzieht sich meiner Beurteilungsfähigkeit).
                  Zuletzt geändert von Ulrich; 27.05.2008, 08:30. Grund: Flüchtigkeitsfehler
                  Gruß
                  Ulrich online - Mitochondrienpfleger™

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                    #24
                    Die Gen-Aufwicklung auf Histone und die Sirtuine

                    Blick in den Zellkern (nur kleiner Ausschnitt):

                    Die Gene in der DNA-Doppel-Helix sind an Histonen aufgewickelt, welche immer mit 8 Histon-Kernen ein Nukleosom bilden.

                    Sirtuine können bestimmte Abschnitte der Gene "auschalten", indem sie den Histonabschnitt durch Methylierung, Phosphorylierung, Sumoilierung, Ubiquitinierung oder Acetylierung so verändern, daß die entsprechenden Gen-Abschnitte "abgedeckt" und damit ausgeschaltet werden. Die Enzyme, die dies bewirken heißen "Gene Silencing Information Regulators" = Stummachende Informations-Regulatoren oder Sirtuine, z.B. SIR1 bei Vertebraten, SIR2 bei Hefepilzen und weiteren spezifischen Sirtuinen. Diese Enzyme heißen epigenetische Enzyme, weil sie die Eigenschaften der Zelle und die zellbiologischen Prozesse bestimmen und verändern, ohne daß die Gene selbst verändert werden.


                    DNA-
                    Helix
                    Bildquellen: nach der englischen (li) und deutschen (Mitte) Wikipedia, sowie ETH Zürich (re)

                    Was sollen Sirtuine beim Krebs bewirken?
                    In einer gesunden Zelle wird durch epigentische Enzyme zwischen einem Zellzustand der spezfischen Leistungserbringung der Zelle und einem Zellszustand der Zellteilung in gewissen Zeitabständen hin und her geschaltet.

                    In der Krebszelle funktioniert dieser Schalter nicht, weil die Informationssignale aus den Mitochondrien für das Schalten im Zellkern nicht mehr empfangen werden und die Enzyme Acetyl-Transferase und Deacetylase nicht mehr aktiviert bzw. deaktiviert werden können. So bleibt es bei der unendlichen Teilungsphase der Krebszelle.

                    Sehr anschaulich zeigt auch diese Animation der ETH Zürich die DNA-Wicklung um das Histon-Nukleosom, wobei nur der DNA-Strang, nicht das Histon-Nukleosom angezeigt wird.
                    Gruß
                    Ulrich online - Mitochondrienpfleger™

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