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    Hallo Spertel,

    ich gratuliere Dir zu Deinem Verlauf und den getroffenen Entscheidungen.

    Ich kann nur bestätigen; auch eine RPE (2005) und eine RST (2010) führen nicht zwangsläufig dazu das das Leben ungeniesbar wird.
    Ich bin zwar nicht mit dem Rucksack durch diverse Kontinente getourt, aber eine Alpenüberquerung mit 10 kg Marschgepäck ( 2011) war problemlos möglich.



    Gruß
    Wolfgang

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      Hallo Spertel,
      das ist super Dein Verlauf und noch viel schöner Deine Aktivitäten.
      Bei mir RPE 1/1997 mit Orchiektomie 3 Tage später, T3bN1 G3 Gleason 3+5 Perkutane Radiotherapie 12/2007-2/2008 nach PSA-Anstieg in 0,02 Schritten bis auf 0,14 ng/ml aktuell: PSA<0,01 NSE 22,2
      Fazit: Frühzeitig PSA ( Pass Selbst Auf!!! Prostataselbstauskunft!!!)
      Herzliche Grüße Volkmar

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        Hallo Spertel,
        du warst einer der ersten auf die ich in diesem Forum traf und deine Beiträge und dein Handeln haben mir Mut gegeben meine Erkrankung aktiv anzugehen. Es freut mich sehr zu lesen das deine Entscheidungen dir ein aktives Leben erhalten haben.
        Wünsche dir für die Zukunft stets ein PSA<0,04 und viele spannende Reisen. Im Interesse aller Teilnehmer des Forums , insbesondere der Neuen, wünsche ich uns viele Beiträge von dir.
        Gruß Skipper
        http://www.myprostate.eu/?req=user&id=244

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          Vielen Dank für die guten Wünsche, Volkmar, Wolfgang und auch Dir, lieber Skipper !

          Als ich im Juni 2005 von der Diagnose erfuhr, bei 30 Grad, blauem Himmel, die Welt schien voellig in Ordnung zu sein, war ich genauso gelähmt wie einige Neubetroffene, die in den Jahren danach hier im Forum um Hilfe gebeten haben.

          Auch ich habe in meiner Schockstarre in einem anderen Forum um Rat gefragt und letztendlich von einem unbekannten Betroffenen die fuer mich entschiedenen Auskünfte erhalten.

          Da habe ich mir geschworen, im Rahmen meiner bescheidenen Kenntnisse und Erfahrungen dies an andere weiter zu geben, wenn dies gewuenscht wird.

          Nicht mehr und nicht weniger, werter Skipper !!

          Solche Momente wie damals vergesse ich so schnell nicht........

          Zur Feier des Tages gibt's jetzt noch ein Spiel der englischen Premierleague live im Stadion, ab Montag wird wieder fuer einige Zeit Ruhe einkehren........auch das Fitness-Studio will mal wieder besucht werden.

          Beste Gruesse aus Everton

          Reinhard

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            Glüchwunsch
            Hallo Spertel,
            in etwa zur selben Zeit haben wir eine Salvage-Bestrahlung 2009 "genossen" und auch mein PSA-Wert -heute erhalten- vebleibt im nichtmessbaren Bereich <0,04, deshalb auch meinen Glückwunsch an Dich. Auch ich lasse nur noch jährlich PSA-Kontrollen vornehmen.
            Meine Krebs-Karriere fing ebenfalls mit 44 Jahren an, allerdings 5 Jahre zuvor, d.h, seit 13 Jahren beschäftigt sich mein Leben mit dieser Krankheit.
            Trotz vieler Bemühungen und Misserfolge habe ich nie die Hoffnung aufgegeben, dass das Thema vielleicht mal einen Abschluss findet, auch wenn die Ausgangslage PT3a, R1, PN1 nach OP 2008 nicht gerade ideal war.
            Die lebensrettende Bestrahlung bereitet mir heute zwar noch Darmprobleme, aber angesichts der Tatsache, dass sie evtl. den Krebs wirklich besiegt hat, nehme ich dies gern in kauf.

            Hoffen wir, dass die Ergebnisse weiter so bleiben und ich würde mich freuen, wenn auch andere Betroffene mit ähnlich positiven Erfolgen dies dem Forum mitteilen, man liest leider so wenig davon.

            Gruß JürgenK
            http://www.myprostate.eu/?req=user&id=38

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              Hallo Jürgen......

              Vielen Dank für die Glückwünsche, die offensichtlich doch verfrüht waren.

              Wie in den letzten Jahren auch, so habe ich auch diesmal vorletzten Dienstag Blut abnehmen lassen und am darauf folgenden Donnerstag das Ergebnis telefonisch erfragt.

              Zu meiner großen Freude wurde mir das Ergebnis von 0,04 ng/ml von der Arzthelferin mitgeteilt, da mein Urologe sich nicht im Hause befand.

              Heute, bei meiner obligatorischen Vorstellung bei meinem Arzt, kam dann die ganze Wahrheit heraus; offensich wollte mir die Helferin das Wochenende nicht versauen.

              Mein aktueller Wert liegt nun bei 0,09 ng/ml und nicht wie telefonisch mitgeteilt bei 0,04 ng/ml.

              Das hat mich natürlich geschockt, Werte um 0,05 ng/ml hätte ich noch gelassen hingenommen.

              Mein Doc sieht das natürlich anders und geht von Ungenauigkeiten im Messverfahren aus und räumte ein, dass sich in seinem Labor die Verwendung des Messkits vor knapp -4 Wochen- angeblich- geändert habe.

              Sehr nett von ihm, er versucht natürlich mich zu beruhigen.

              Wir haben für die nächste Woche eine Nachmessung vereinbart; ich gehe jedoch davon aus, dass sich dieser Wert bestätigt.

              Vor meiner Bestrahlung im August 2009 war der Messwert zwischen Oktober 2008 und August 2009 konstant bei 0,1 ng/ml verblieben. Nach der Strahlentherapie fiel der Wert wieder ab, pendelte sich mal über 0,04 ng/ml, mal darunter ein.

              Interessant, und meine letzte Hoffnung zugleich, die Aussage kürzlich von fs, dass ein PSA-Abfall nach Strahlentherapie auch bei gutartig verbliebene Restgewebe erfolgt.

              Sollte der Wert erneut bei 0,1 ng/ml verharren lag möglicherweise nie ein Rezidiv vor; vielleicht wurde lediglich benignes Restgewebe bestrahlt, was einen PSA-Abfall zur Folge hatte. Der sich nun anbahnende Anstieg in Richtung des ursprünglichen Wert von 0,1 ng/ml könnte daher, so meine Hoffnung, wieder zum Stllstand kommen. Reine Wunschvorstellung meinerseits und wahrscheinlich fernab jeglicher Realität.

              Für mich stellt sich hierbei die Frage, ob bestrahltes Restgewebe, sofern es sich in diesem Fall überhaupt um solches handelt, wieder PSA produzieren kann ?

              Wie man sieht hält einen diese Angelegenheit immer wieder in Schach, als eher pessimistischer Zeitgenosse gehe ich aber davon aus, dass hier trotzdem etwas im Busch ist.

              Da die Loge mit 70 Gy bestrahlt worden ist kann es sich trotz 17 entfernter LK eigentlich nur um einen befallenen LK handeln, der leider im Körper verblieben ist.

              Die unendliche Geschichte geht also weiter; ich werde weiter berichten...........

              Gruss

              Spertel

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                Für mich stellt sich hierbei die Frage, ob bestrahltes Restgewebe, sofern es sich in diesem Fall überhaupt um solches handelt, wieder PSA produzieren kann ?
                Prinzipiell ja, allerdings wird es ziemlich wenig sein. Genauso wie bei Patienten mit intakter Prostata, die bestrahlt werden und später immer noch (tiefe) nachweisbare PSA-Werte haben.
                Der Strahlentherapeut.

                Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

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                  Hallo Daniel,

                  Du hast auf die bestrahlte, intakte Prostata hingewiesen. In solchen Fällen kommen PSA Bump´s vor. Von der Logik sollte dies dann auch bei einem Rezidiv möglich sein. Hat man so etwas in der Praxis beobachtet?


                  Gruß
                  Wolfgang

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                    Lieber Spertel,
                    ich hatte mich sehr mit dir über die konstanten Werte nach deiner Bestrahlung gefreut, umso mehr tut es mir leid, dass es bei diesem Mal eventuell doch eine nur kurze Freude war. Wie ich dich als alten Weggefährten aus dem Forum kenne, wirst du auch diese Situation mit deiner zupackenden Art in den Griff bekommen, wenn es denn überhaupt etwas zu unternehmen geben wird. Die Hoffnung auf ein wenig aggressives, vielleicht sogar gutartiges Geschehen oder einen Messfehler scheint mir durchaus berechtigt, auch wenn ich das aus fachlich wenig kompetenter Perspektive äußere.
                    Das Verhalten der Sprechstundenhilfe ist - selbst wenn es gut gemeint war - zumindest grenzwertig. Vielleicht hat sie dir versehentlich den alten Wert vorgelesen. Ich gehe immer persönlich hin und lasse mir den schriftlichen Bericht aushändigen (im Kuvert, das ich dann zuhause öffne).
                    ZUnächst bleibt nur abwarten. Wann willst du wieder messen?
                    Herzliche Grüße und alles Gute
                    Wassermann
                    Die Prostata, des Mannes Drüse,
                    Dient den Spermien als Düse.
                    Doch will der Tumor sie zerfressen,
                    Liegt's im eigenen Ermessen,
                    Ob du lässt sie dir entfernen
                    Oder bestrahlen; gar mit Kernen?
                    Gehörst du zu den richtig Schlauen,
                    Die den Doktoren sehr misstrauen,
                    Bewahrst du dir deinen Hùmor.
                    Und stirbst glücklich mit dem Tùmor
                    Doch:
                    Egal ob Raubtier oder Haus-
                    tier,
                    so leicht kriegst du das nicht raus
                    hier.
                    Somit komm ich zu dem Schluss:
                    Der Krebs macht einigen Verdruss.

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                      Hallo Reinhard,
                      vielleicht sollte dich der grösste hier rumlaufende Pessimist - nämlich ich :-) - dann doch mal darauf hinweisen, dass bei mir inzwischen dreimal der PSA über der Nachweisgrenze von 0,05 war.. einmal bei 0,07 .. und es hat sich dann auch wieder relativiert wie du weisst. Scheinbar schliesst eine Bestrahlung ja doch nicht aus, dass irgendwo noch aktives Restgewebe verbleibt und zwar benignes.. und wenn sich das mit dem Messkit bewahrheitet sieht der Wert dann schon wieder ganz anders aus und es pendelt sich dann tatsächlich um die Nachweisgrenze ein. Geh da Montag hin und lass nochmal abnehmen!
                      gruss
                      rembert

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                        Hallo Spertel,
                        es tut mir so leid, dass der Traum vom neuen Leben evtl. geplatzt ist. Ich kann es wirklich nachfühlen, da ich immer wieder nach angeblich kurativen Behandlungen (egal ob sie den Leitlinien entsprechen oder nicht) enttäuscht wurde und auch jetzt noch mit zittrigen Knien zum Doc gehe um mein Ergebnis abzuholen.
                        Ich drücke Dir die Daumen, dass sich alles zum Besten wenden wird und wünsche Dir, dass Du nicht resignierst.
                        Übrigens kommst Du im Forum nicht als Pessimist rüber, sondern als aktiver Kämpfer und dafür ziehe ich meinen Hut.
                        Also, wieder aufraffen und nach vorne schauen.

                        Gruss JürgenK
                        http://www.myprostate.eu/?req=user&id=38

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                          Vielen Dank für die rege Anteilnahme !

                          Langsam legt sich der anfängliche Schock und im Zuge meiner Selbsterkenntnis muss ich feststellen, dass es immer leichter ist, anderen in ähnlicher Situation zur Gelassenheit zu raten (@rembert); ist man dann selbst betroffen, schaut man genauso "irritiert" in die Runde wie andere auch.

                          Wieder etwas dazu gelernt....

                          Ratlos macht mich in erster Linie die mögliche Ursache. Die Loge hat bei 0,1 ng/ml immerhin 70,2 Gy bekommen, normalerweise dürfte dort kein Grass mehr wachsen.
                          Gegen eine Lymphknotenmetastasierung sprechen 17 tumorfreie LK, die mir durch 2- Op´s entfernt worden sind.
                          Hinzu kommt ein rasanter PSA Abfall postoperativ von 7,43 ng/ml am Tag der Aufnahme bis 17 Tage nach der OP unter 0,04 ng/ml. Dies sei ein prognostischer Faktor, der gegen eine LK-Metastasierung spricht (auf eine publizierte Arbeit bin ich im Netz gestossen, leider liegt mir diese nicht mehr vor), ein weiteres Indiz ist ein relativ später Anstieg, fast 3- Jahre nach Op, aus dem nicht messbaren Bereich (0,06 ng/ml).

                          Ebenso sah Prof. Heidenreich und Dr. Eichhorn eine LK-Metastasierung als eher unwahrscheinlich an. Lediglich Prof. Bonkhoff sah diese Sache doch pessimistischer.

                          Wie ist also der Anstieg erklärbar (wenn er sich bestätigen sollte) ??

                          Noch mehr beschäftigte mich jedoch das Geschehen um die Messung bzw. die Abfrage meines Wertes telefonisch am Donnerstag. Normalerweise werde ich zu meinem Doc nach Anruf durchgestellt, da dieser jedoch bei einer Fortbildungsveranstaltung gewesen ist, bat ich die Arzthelferin um Auskunft über die Höhe des Ergebnisses.

                          Nach Öffnen der Laborpost (dies war durch´s Telefon im Hintergrund wahrzunehmen) wurde mir dann "0,04" mtgeteilt, auf meine Nachfrage, ob *kleiner* oder *absolut*, kam spontan der Zusatz *absolut*.

                          Zu keinem Zeitpunkt habe ich vermutet, dass hier eine falsche, vorsätzliche Aussage getroffen worden ist, zumal man dann sicher die Formel "kleiner als" gewählt hätte, um mich zu beruhigen.
                          Eine Lüge oder "Notlüge" würde auch nicht unbedingt zum Wesen dieser Dame passen, da noch der Zusatz ihrerseits kam, dass es eigentlich völlig schnurz sei, ob *absolut* oder *kleiner als*.
                          Dies war absolut authentisch !

                          Ebenso war mein Doc zum Zeitpunkt der Blutabnahme gar nicht im Hause, so dass eine Instruktion seinerseits an die Helferin, mich im Falle eines abweichenden Wertes zu beruhigen, gar nicht hätte erfolgen können.

                          Leider war ich so "perplex", dass ich es heute Mittag in der Praxis leider versäumt habe, diese merkwürdigen Umstände zu klären. Möglicherweise ist eine Übertragungsfehler die Ursache, da mein Uro den heutigen Wert nicht den Laborlisten, sondern seinem PC entnommen hat. Vielleicht wurde hier fehlerhaft übertragen. In der Not sucht man immer nach irgendwelchen Erklärungen.

                          Nächste Woche gibt es Klarheit, es bleibt weiter spannend............

                          Schönes Wochenende

                          Reinhard

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                            Guten Abend reinhard

                            Ich drücke dir die Daumen das es sich doch um eine fehlmessung handelt.

                            Gruss Andi
                            Meine Geschichte : http://www.myprostate.eu/?req=user&id=41&page=report

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                              Zitat von wowinke Beitrag anzeigen
                              Hallo Daniel,

                              Du hast auf die bestrahlte, intakte Prostata hingewiesen. In solchen Fällen kommen PSA Bump´s vor. Von der Logik sollte dies dann auch bei einem Rezidiv möglich sein. Hat man so etwas in der Praxis beobachtet?


                              Gruß
                              Wolfgang
                              Wenn der PSA vor der Rezidivbestrahlung recht hoch war, kann so etwas passieren. Habe es bislang nur einmal erlebt.
                              Der Strahlentherapeut.

                              Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

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                                Update

                                Wie zu erwarten war hat sich meine Wunschvorstellung, der zuletzt genannte Wert von 0,09 ng/ml könnte eine fehlerhafte Übertragung oder Fehlmessung sein, nicht erfüllt.

                                Ich hatte daher am Dienstag erneut Blut abnehmen lassen, soeben habe ich den neuen Wert erhalten, der nun bei 0,1 ng/ml liegt.

                                Das bedeutet, dass er sich innerhalb von 14 Monaten von 0,04 auf 0,1 ng/ml erhöht hat.

                                Mit meinem Urologen habe ich nun weitere Messungen in 3-4 Monatsabständen vereinbart; er ist nach wie vor der Ansicht, dass dieser Trend sich nicht unbedingt fortsetzen müsse, zumal Fälle in seiner Praxis existieren, wo selbst bei 0,3 ng/ml der Wert jahrelang stagniert.

                                Auch er ist momentan ratlos, wo dieser Anstieg seine Ursache haben könnte.....

                                Fortsetzung folgt

                                Gruss

                                Reinhard

                                Kommentar

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