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    Zitat von Mikael Beitrag anzeigen

    habt Ihr überhaupt eine Ahnung, ... Wieviel Hoffnung Ihr so vielen gebt?
    Danke Mikael
    für die Blumen.

    Aber wenn ich hier 'Hoffnung' gebe, mach ich was falsch.
    Mein Ziel ist es nicht, Mitbetroffenen und ihren Lieben 'Hoffnung' zu geben,
    also den 'Glauben' an womöglich ganz und gar unrealistische Zukunftsversprechen.
    Vielmehr will ich helfen, die Dinge einzuordnen, zu verstehen, was da
    ablaufe, und welche Möglichkeiten man habe, dies zu beeinflussen.
    Wenn daraus Zuversicht erwachsen kann, ist das gut. Wie das gehe,
    einem Mann, seiner Partnerin, seinen Kindern die hier schreiben, zu sagen,
    "lass los", hab ich noch nicht gefunden. 'Hoffnung' schüren wäre in manchen
    Fällen purer Zynismus, oder mangelnder Respekt vor dem Leiden unserer
    Schwerstbetroffenen.

    Mir ist klar, dass Reinhard diesen garantierten vierten Stern,
    also 20 Überlebensjahre für mich, nicht wörtlich so meint.
    Er fühlt wohl, dass ich mich in den letzten Tagen, nach Therapie-
    versagen, Brustfellentzündung, 'Raumforderung' in der Leber
    näher am Zerschellen an irgendwelchen Klippen fühle, als daran,
    den Tag zu nehmen und daraus zu machen, was geht.

    Leider ist es eine Minderheit hier im Forum, die mit konstant
    tiefen PSA-Werten Aussicht (nicht subjektive Hoffnung, sondern
    Aussicht, ganz, objektiv!) hat, mehrere weitere 'Überlebenssterne' zu
    holen, zumindest doch was das Krebsspezifische angeht.

    Ich verweise auf obiges Horazzitat, das mit unserer Sterblichkeit und
    der vergeblichen Hoffnung so wunderbar leicht umgeht.

    Memento mori!*
    Konrad


    *Das war nun nicht Horaz.

    Und ich meine das 'Bedenke, dass Du sterben wirst' auch
    nicht als Drohung mit den Unbillen einer wie auch immer
    gestalteten Unter-, Hinter- oder Überwelt, in die wir aus
    dem Leben irgendwie als Tote ausgespuckt würden.
    Sondern ich sehe es als Aufforderung im Hier und Jetzt zu leben,
    denn eine zweite Chance haben wir nicht. Wir haben EIN Leben.
    Letztlich ist es dasselbe, wie 'Carpe diem'.
    Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

    [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
    [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
    [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
    [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
    [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

    Kommentar


      Zitat von Hvielemi Beitrag anzeigen
      Aber wenn ich hier 'Hoffnung' gebe, mach ich was falsch.
      Ach Konrad... :-) Du weißt sicher, wie ich es meinte, oder? Nennen wir es nicht "Hoffnung", sondern sagen wir, dass Ihr dieses Forum zu einem unbezahlbaren Hort macht, der es nun einmal ist. Euer Wissen in dieser geballten Form, verbunden mit einem unerschöpflichen Erfahrungsschatz und garniert mit Eurer feinsinnigen Art zu schreiben... das alles gibt den Lesern dieses Forums jedesmal Gründe, hier wieder hineizuschauen. "Hoffnung" war da vermutlich in der Tat das verkehrte Wort.

      Zitat von Hvielemi Beitrag anzeigen
      Leider ist es eine Minderheit hier im Forum, die mit konstant
      tiefen PSA-Werten Aussicht (nicht subjektive Hoffnung, sondern
      Aussicht, ganz, objektiv!) hat, mehrere weitere 'Überlebenssterne' zu
      holen, zumindest doch was das Krebsspezifische angeht.
      Hier im Forum ja, das mag sein. Obwohl ich auch hier schon viel hoffnungsspendendes* gelesen habe, und das erstreckt sich nicht auf Einzelfälle. Vor Augen halten muss man sich dennoch, dass sich in Foren wie diesen eine (schlimmes Wort, sorry) Negativselektion zusammenfindet. Das meine ich in dem Sinne, dass sich die Patienten, die in der Tat lange, tiefe PSA-Werte aufweisen können, gar nicht erst den Weg in dieses Forum suchen. Außerhalb dieses Werkszaunes sieht der Querschnitt vermutlich ein bisschen hoffnungsfroher** aus.

      Beste Grüße,
      Mikael

      * hier stimmt's jetzt aber
      ** hier auch ;-)

      Kommentar


        Hallo Reinhold,
        dein PSA-Verlauf ist mit Sicherheit auch nicht gerade üblich und daher umso bemerkenswerter, dass sich dein PSA jetzt auf diesem Niveau einpendelt. 2,5 Jahre konstant ist ja schon mehr als nur eine Hausnummer.
        Im Nachhinein denke ich hast du alles richtig gemacht, da du deine Lymphknotenentnahme und auch die Bestrahlung ja relativ unbeschadet überstanden hast.. und wer weiß, ob nicht doch etwas relevantes bei der Bestrahlung getroffen wurde ?!?
        Mit der Hoffnung, dass unsere Vereine sich auch nächstes Jahr wieder in der ersten Liga begegnen, wünsche ich dir einen ganz entspannten Sommer.
        Freue mich wirklich für dich
        Gruß
        Rembert

        Kommentar


          Lieber Konrad,

          DOCH - der Mikael hat meiner Meinung nach recht, hat das ja noch näher ausgeführt und ich schließe mich ihm an. Du und andere, Ihr gebt Hoffnung. Schon klar, wenn ich eine Diagnose erhalte die mich erschreckt, dann werde ich gerne in Foren lesen, dass das alles nicht so schlimm ist, die Heilungschancen topp stehen. Aber wir sind hier in einem Krebsforum und keine Kinder.

          Die Wahrscheinlichkeit, dass z.B. ich eine Krebserkrankung bekomme ist relativ hoch, vielleicht brütet schon etwas in mir und ich weiß es halt noch nicht. Kann man sich darauf vorbereiten? Ja und nein. Ein wenig wahrscheinlich schon. Natürlich würde ich hoffen alles zu überstehen, besser gesagt noch Zeit zum Leben zu haben bis ich daran oder an etwas anderem sterben werde müssen. Aber ich habe auch noch andere Hoffnungen in mir und diese betreffend geben Du und andere hier mir einige. Ich zähle ein paar auf:

          - Du zeigst, dass man sich kundig machen kann über seine Erkrankung.
          Es fällt mir nun auch nichts besseres als die Floskel „sich zum Manager
          seiner Krankheit machen“ ein. Kaum einer ist heute noch das Schaf vor
          dem weißen Kittel, aber bevor ich in diesem Forum (das wesentlich
          ja auch Du bist) gelesen habe, dachte ich schon eher das ganze
          medizinische Zeug ohnehin nicht zu kapieren. O.k. ich kapiere ganz
          Vieles nicht weil mir die Voraussetzungen fehlen, aber ich habe hier
          gelernt, dass ich mich darum mehr bemühen kann. Und Du, lieber
          Konrad, hast die Fähigkeit schwierige Zusammenhänge wunderbar
          aufzudröseln.

          - Hoffnung - und diese ist nun eine ganz wichtige für mich - gibt mir hier
          mit erleben zu dürfen wie Du mit Deiner Erkrankung, Diagnosen,
          Schmerzen, Befürchtungen umgehst. Nicht nur mit viel Haltung,
          sondern auch offen, couragiert, alles im Blick habend, einen guten
          sowie einen schlechten Ausgang. Aber eben nicht nur den schlechten!
          Dabei stets großzügig Dein Wissen, Deine Anteilnahme anderen zu
          kommen lässt, selbst wenn es Dir gar nicht gut geht. Und dann noch
          immer mit leisem, feinem Humor. Das ist schon großartig. Also ich hoffe
          sehr das dann auch einmal so halbwegs hinzukriegen….

          - … wie ich auch hoffe, dass dann in meinem Leben Platz bleibt für die
          wunderbaren Dinge, dass ich sie nach wie vor möchte, sie mir wünsche,
          mich an ihnen erfreue. So wie Du auf den Sänti gehen willst, ach, vieles
          mehr, einfach alles was ein gutes Leben ausmacht. Das machst Du und
          weil Du darüber schreibst gibt es Hoffnung, dass das gehen kann.

          An dieser Stelle auch von mir ein Danke.
          Alles Liebe und Gute für Dich
          Briele

          @Spertel
          Lieber Reinhard, weil ich schon hier in Deinem thread bin:
          Was ich an Konrad geschrieben habe, gilt genauso für Dich.
          Ich freue mich mit und für Dich über Deinen guten Wert.
          Weiterhin alles Liebe und Gute!
          Briele

          Kommentar


            Zitat von Mikael Beitrag anzeigen

            Obwohl ich auch hier schon viel hoffnungsspendendes* gelesen habe, und das erstreckt sich nicht auf Einzelfälle. Vor Augen halten muss man sich dennoch, dass sich in Foren wie diesen eine (schlimmes Wort, sorry) Negativselektion zusammenfindet. Das meine ich in dem Sinne, dass sich die Patienten, die in der Tat lange, tiefe PSA-Werte aufweisen können, gar nicht erst den Weg in dieses Forum suchen. Außerhalb dieses Werkszaunes sieht der Querschnitt vermutlich ein bisschen hoffnungsfroher** aus.
            Lieber Mikael,

            du hast mit deiner Beobachtung sicherlich Recht, aber letztenendes steht ein Forum wie dieses nicht für Hoffnungsspenden, sondern für Information, Austausch und Bewältigungsstrategien.
            Das kann so manchem, dem ein glücklicherer Karnkheitsverlauf beschert ist oder war, dazu verleiten, sich mit Beiträgen zurück zu halten. Auch meine Wenigkeit hat sich intensiv mit der Materie befasst und ich wäre durchaus in der Lage, den ein oder anderen Ratschlag zu erteilen, aber zumeist - wenn auch zum Teil nur unbewusst - aus der Perspektive dessen, der mit seinem Verlauf viel Glück hatte. Man wäre wohl rasch geneigt, meine Erfahrungen oder Ratschläge als schöngefärbt oder durch die rosarote Brille des vermeintlich Geheilten erteilt zu interpretieren. Auch möchte ich nicht zu einer Verharmlosung der Erkrankung bzw. der Therapien beitragen, die man aus meinen Erfahrungen herauslesen könnte.
            Spätestens ein Blick auf meine Historie könnte beim Leser andererseits rasch eine "Der hat gut reden"-Reaktion hervorrufen. Und so ist es eben auch. Ich empfinde tiefe Demut, wenn ich die Krankheitsverläufe anderer lese und maße mir nicht an, da hilfreich sein zu können. Nur in wenigen Fällen glaube ich, jemandem Mut zusprechen zu dürfen und greife in die Tasten.
            Ich könnte mir vorstellen, dass es anderen, von denen du sprichst, ähnlich ergeht.

            Da ich mich nicht als "geheilt" sehe und große Solidarität mit dem Forum und seinen Mitstreitern empfinde, lese ich immer noch fast täglich, bleibe aber aus den genannten Gründen zurückhaltend. Auf konkrete Fragen antworte ich gerne.

            @Spertel
            Na prima! Freut mich außerordentlich, so gute Nachrichten zu hören. Du warst mir ja schon immer ein Jährchen mit deiner OP voraus. Interessant finde ich, wie du jetzt über die Folgetherapien denkst.
            Ich war ja zu Beginn ganz rigoros und rasch bei der RPE, ganz wie du. Bei der Bestrahlung hätte ich wohl eher länger zugewartet. Was soll's! Hätte hätte Fahrradkette... Hauptsache, dir geht es jetzt gut. Und dass es so bleibt.
            Liebe Grüße nach Berlin!


            Allen alles Gute!

            Wassermann
            Die Prostata, des Mannes Drüse,
            Dient den Spermien als Düse.
            Doch will der Tumor sie zerfressen,
            Liegt's im eigenen Ermessen,
            Ob du lässt sie dir entfernen
            Oder bestrahlen; gar mit Kernen?
            Gehörst du zu den richtig Schlauen,
            Die den Doktoren sehr misstrauen,
            Bewahrst du dir deinen Hùmor.
            Und stirbst glücklich mit dem Tùmor
            Doch:
            Egal ob Raubtier oder Haus-
            tier,
            so leicht kriegst du das nicht raus
            hier.
            Somit komm ich zu dem Schluss:
            Der Krebs macht einigen Verdruss.

            Kommentar


              Hallo zusammen,
              muss auch nochmal betonen wie dankbar ich hier für alle Ratschläge, Anregungen und Fachsimpeleien bin. Gerade auch von Reinhard - verzeih mir den Reinhold von vorhin :-)) - habe ich eine Menge erfahren und gelernt, da er sich intensiv aus eigener Betroffenheit viel mit der Materie beschäftigt hat.
              Viele die sich hier so engagieren, haben inzwischen weitaus mehr Wissen als so manch ein praktizierender Urologe und daher kann man nur dankbar sein für dieses Forum.
              die Handvoll "Spezialisten", die sich hier immer wieder hervorheben und zu helfen versuchen, wissen glaube ich auch so, dass sie gemeint sind.
              Gruß
              Rembert

              Kommentar


                Zitat von rembert Beitrag anzeigen
                Hallo zusammen,
                muss auch nochmal betonen wie dankbar ich hier für alle Ratschläge, Anregungen und Fachsimpeleien bin. Gerade auch von Reinhard - verzeih mir den Reinhold von vorhin :-)) - habe ich eine Menge erfahren und gelernt, da er sich intensiv aus eigener Betroffenheit viel mit der Materie beschäftigt hat.
                Viele die sich hier so engagieren, haben inzwischen weitaus mehr Wissen als so manch ein praktizierender Urologe und daher kann man nur dankbar sein für dieses Forum.
                die Handvoll "Spezialisten", die sich hier immer wieder hervorheben und zu helfen versuchen, wissen glaube ich auch so, dass sie gemeint sind.
                Gruß
                Rembert
                meine Worte!
                LG!
                Daniela

                http://de.myprostate.eu/?req=user&id=637&page=report

                Kommentar


                  Zunächst einmal vielen Dank für die unerwarteten, aber wohltuenden Reaktionen.

                  Eigentlich hatte ich die Absicht, mein 10-jähriges PCa-Jubiläum zum Anlass zu nehmen, mich hier aus dem Forum zurück zu ziehen. Die tägliche Konfrontation mit diesem Thema und den Schiksalen anderer hat in den letzten Jahren so seine Spuren hinterlassen, so dass nun Abstand angesagt wäre.

                  Da ich allerdings schon jetzt weiss, dass mir dies ohnehin nicht gelingen wird, ich meist auch genügend Zeit habe und auch nicht in anderen "sozialen" Netzwerken der Welt etwas mitzuteilen habe, werde ich wohl weiterhin mein Senf dazu geben und dem verblüfften Ratsucher bei Bedarf alles erzählen, was ich mittlerweile so alles weiss oder glaube zu wissen.

                  Zumindest noch eine Weile.....

                  @Wassermann

                  In der Tat, Wassermann, mir geht es gut, sogar sehr gut; will sagen, dass mich die
                  genannte Salvage-Lk-Entfernung 2008 und die vermutlich zu frühe Bestrahlung, bis auf einen
                  häufigeren Harndrang und einen Dämpfer für die Potenz nicht wesentlich in meiner
                  Lebensführung beeinträchtigt. Ich war mir stets des Risiko der Übertherapie bewusst, wollte aber unter allen Umständen vermeiden, wegen prophezeiter Metastasierung von LK mit 47 als "unheilbar" zu gelten.

                  Die Datenlage und Erfahrungen zu diesem Thema war 2008 sehr dünn oder ernüchternd. Die
                  Bildgebung heute ist ausgereifter und es gibt positive Ergebnisse über die Behandlung solitärer
                  Lymphknoten.
                  Daher sollte die von mir im Thread beschriebene Vorgehensweise heute nicht mehr wegweisend sein.

                  Aus Deiner Forumsabstinenz schließe ich, dass auch Du das Thema abgehakt hast, soweit
                  dies überhaupt möglich ist. Dein "PT3a" + die minimale "R1-Resektion" wäre eigentlich für eine
                  adjuvante Strahlung prädestiniert gewesen; Du hast Dich abwartend entschieden, und diese Entscheidung war offensichtlich richtig. Glückwunsch !

                  Auch Dir alles Gute und beste Grüße in meine emotionale Heimat (England ?)......

                  @Mikael

                  Das geht ja runter wie Öl, Mikael.

                  Es ist schon über 10 Jahre her, dass mir mal jemand gesagt hat, dass ich "großartig" bin......))))

                  Jetzt bin ich nur noch "artig"..!

                  @Konrad

                  Du verfügst offenbar nicht nur über ein enormes Fachwissen, sondern auch über die Fähigkeit, anhand von Texten das Seelenleben von Foristen zu analysieren. Es ist richtig, dass ich, wie andere sicher auch, besorgt war und bin, wenn ich Deine geschilderten Probleme hier zur Kenntnis nehmen muss. Mich deprimiert immer die Tatsache, dass ich selbst keinen Beitrag zur Linderung leisten kann.

                  Ich bin keinesfalls der Typ, den man als Optimisten bezeichnet, und Formulierungen, wie "positiv denken" erzeugen bei mir stets eine Gänsehaut der unangenehmen Art. Würde "positives Denken" helfen, dann würde ja niemand sterben. Ich habe dies auch oft gehört, betrachte dies aber als Ausdruck von Hilflosigkeit oder dem inneren Zwang sich irgendwie äußern zu müssen.

                  Wie Du meinem Profil entnehmen kannst bin ich hier schon einige Jahre dabei, kenne sehr viele Profile ganz genau, und es gibt in der Tat Verläufe, die einzigartig sind, auch wenn viele sich hier nicht beteiligen.

                  Beste Beispiele sind Jürgvw oder Klaus (A).......

                  Bei Klaus wurde -4- Jahre nach der Diagnose 1998 eine Knochenmetastase festgestellt, er hätte damals vermutlich auch nicht geglaubt, dass er im September 2015, also 17 Jahre später, bei einem Forumtreffen an der Schlei teilnehmen würde.

                  Es gilt, sich an diesen Beispielen zu orientieren; daraus ergeben sich keine unrealistischen Hoffnungen, sondern dies sind Fakten.

                  Auch für Dich, werter Konrad........

                  @rembert

                  Auch Dir vielen Dank für die herzlichen Worte. Gut möglich, dass wir im selben Boot sitzen, was die
                  PSA-Entwicklung angeht. Du hast nun in mir ein Paradebeispiel, dass es tatsächlich Fälle gibt, wo ein Anstieg plötzlich zum Stillstand kommt. Ich gehe zwar davon aus, pessimistisch wie ich nun mal bin, dass das Thema für mich keinesfalls erledigt ist; irgendwann geht es bestimmt nach oben, vermutlich dann, wenn man nicht mehr damit rechnet.

                  Du wirst mir verzeihen, was die Frage des Abstiegs betrifft, sitzen wir aber nicht im selben Boot))) Es ist mittlerweile eher wahrscheinlich, dass dieser Verein mich noch vor diesem Krebs ins Grab bringt. (Wo liegt eigentlich Sandhausen oder Heidenheim?))

                  @Briele

                  Bei einer so netten Frau kann es dem Rastaman nur gut gehen, oder)

                  Und nu is Schluss..........

                  Kommentar


                    Zitat von spertel Beitrag anzeigen
                    Beste Beispiele sind Jürgvw oder Klaus (A).......

                    Bei Klaus wurde -4- Jahre nach der Diagnose 1998 eine Knochenmetastase festgestellt, er hätte damals vermutlich auch nicht geglaubt, dass er im September 2015, also 17 Jahre später, bei einem Forumtreffen an der Schlei teilnehmen würde.
                    Lieber Reinhard,

                    Ja, ich freue mich auf die Schlei!!
                    Kleine Korrektur:
                    Meine Diagnose war 1994; meine RPE 1995; Diagnose der Knochenmetastase war 2004.
                    Wenn auch mein PK nach 7 Jahren HB so langsam kastrationsresistent wird, bin ich von Zufriedenheit und Dankbarkeit erfüllt und freue mich meines Lebens (und vor allem meiner schönen Radtouren!).

                    Dass Du Deinen PK so gut in die Knie gezwungen hast erfreut mich besonders!

                    Grüsse,
                    Klaus
                    -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------
                    Bericht in Myprostate.eu: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=69&page=report

                    Kommentar


                      Hallo Gemeinde,

                      nachdem sich der Thread zur Schönheitsgalerie entwickelt, darf ein Bild von mir natürlcih auch nicht fehlen:




                      Beste Grüße

                      Wassermann
                      Die Prostata, des Mannes Drüse,
                      Dient den Spermien als Düse.
                      Doch will der Tumor sie zerfressen,
                      Liegt's im eigenen Ermessen,
                      Ob du lässt sie dir entfernen
                      Oder bestrahlen; gar mit Kernen?
                      Gehörst du zu den richtig Schlauen,
                      Die den Doktoren sehr misstrauen,
                      Bewahrst du dir deinen Hùmor.
                      Und stirbst glücklich mit dem Tùmor
                      Doch:
                      Egal ob Raubtier oder Haus-
                      tier,
                      so leicht kriegst du das nicht raus
                      hier.
                      Somit komm ich zu dem Schluss:
                      Der Krebs macht einigen Verdruss.

                      Kommentar


                        Aus Haralds Signatur:

                        "Es ist die Hoffnung, die den schiffbrüchigen Matrosen mitten im Meer veranlaßt, mit seinen Armen zu rudern, obwohl kein Land in Sicht ist"
                        (Ovid)
                        Man stelle sich das bildlich vor.
                        Eine schreckliche Szene.
                        Nein, es ist nicht Hoffnung, sondern die nackte Angst vor dem Sterben,
                        die den Schiffbrüchigen zu solch unsinnigem Tun treibt.

                        Einhandsegler, etwa auf Transatlantik- oder Rundum-Regatten tragen
                        keine Schwimmwesten. Sie WISSEN, dass sie nicht von Bord fallen
                        dürfen und handeln entsprechend. Ordentliche Navigation und gute
                        Seemannschaft hilft ihnen weiter als das Gebet.

                        Carpe diem!
                        Konrad



                        PS:
                        Auch ich könnte mit Bildern aus den Antipoden aufwarten.
                        Aber ein Kerl mit Langlaufski in Cairns muss ja nicht auch noch sein.


                        @ Harald
                        Das kommentierte Ovid-Zitat stand direkt unter dem Bild des jugendlichen Spertel.
                        Tschuldigung, habs korrigiert.
                        Zuletzt geändert von Hvielemi; 07.05.2015, 20:06. Grund: Zitat-Quelle korrigiert
                        Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                        [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                        [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                        [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                        [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                        [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                          moin spertel,

                          auch ich möchte dir für die nächsten 10 jahre plus . . . alles gute wünschen!


                          gruss aus alicante
                          hartmut
                          http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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                            Der kleine Wassermann, was für ein wunderschönes Buch. Erinnert mich gerade wehmütig an meine behütete und glückliche Kindheit. Der kleine Wassermann brachte mir das Lesen bei!

                            LG
                            Christine
                            Viele Grüße
                            snoopy1958


                            http://de.myprostate.eu/?req=user&id=646&page=data

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                              Wieder sind -10- Monate ins Land gegangen, die nächste Messung stand an.......

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                              OP 2005, aPSA 4,2 ng/ml, im gesegneten Alter von 43 Jahren


                              29.01.13 0,09 ng/ml

                              12.02.13 0,10 ng/ml

                              04.06.13 0,08 ng/ml

                              03.03.14 0,12 ng/ml (anderes Labor Eclia/Roche)

                              04.08.14 0,11 ng/ml

                              04.05.15 0,10 ng/ml

                              heute 0,12 ng/ml

                              Wie man erkennt hat sich der Wert deutlich messbar seit etwa -3- Jahren in einem Bereich um die 0,1 ng/ml eingependelt. Rein messtechnisch sind alle Werte unter Berücksichtigung des relativ langen Zeitraum als nicht signifikant unterschiedlich einzustufen.

                              Zum jetzigen Zeitpunkt gehe ich mal ganz keck davon aus, dass es sich hierbei (noch) nicht um ein tumoröses Geschehen handelt, sondern um das oft zitierte, verbliebene Restgewebe, das irgendwo hängen geblieben ist. Ich erinnere mich an die Aussage meines Operateurs, der mir nach der OP mitgeteilt hat, dass ich extrem stark geblutet hätte. (HB 8,9 )

                              Ich meine, dass man da schon mal etwas übersehen kann, oder ist jemand anderer Ansicht ?

                              Auf Grund des Verlauf der letzten beiden Jahre war es, nimmt man mal die letzten 30 Minuten vor der telefonischen Abfrage einmal aus, die entspannteste Messung seit meiner Op.

                              Ich war mir fast sicher, dass mich keine böse Überraschung erwartet; die wird dann kommen, wenn man die Sache abgehakt hat.......

                              Für dieses Jahr ist das Thema erledigt, die Jahresplanung in Sachen "Reisen" kann beginnen !

                              Danke, Volker, für´s Daumen drücken ))))

                              Schönes Wochenende allerseits

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                                Hallo Spertel, wir können uns die Hand geben: ich auch pT3a, R0 Resektion, GS 4 + 4. Der Unterschied zwischen uns: bei mir gehts schneller aufwärts mit dem PSA-Wert.
                                Gruß
                                Reinhold

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