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Rezidiv ??

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    #31
    Danke Carola-Elke,

    genau dieser von Dir hier eingestellte Beitrag von Prof. Bonkhoff hat mich ja so verunsichert, weil er ja genau meinen Fall darstellt.

    ....und dass sich innerhalb von -4- Jahren ein Tumorvolumen in dieser Größenordnung (6,26 ccm) entwickeln kann, halte ich für ausgeschlossen, zumal dieser Knoten tastbar gewesen wäre.

    Spertel
    Zuletzt geändert von spertel; 17.03.2008, 00:12.

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      #32
      Zitat von spertel Beitrag anzeigen

      ...zumal dieser Knoten tastbar gewesen wäre...
      Hallo Spertel,

      darauf würde ich mich nicht verlassen. Mir hat kürzlich ein Urologe gesagt, dass bis zu 90% der Tumoren nicht tastbar seien, was neben ihrer Größe auch davon abhinge, wo sie konkret sitzen.

      Aber unabhängig davon bin ich sicher, dass das Ganze bei Dir jetzt blinder Alarm ist. In diesem Sinne beste Grüße in die Hauptstadt von

      Schorschel

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        #33
        Versteckter Tumor

        Hallo Schoschel, Hallo Spertel,

        auch ich betrachte es im Hinblick auf unbefangene Leser als kritisch, die Aussage ins Forum zu setzen, ein Karzinom in der Grösse von gut 6 ccm sei auf jeden Fall tastbar. Ich spreche aus eigener Erfahrung, weil sich mein Tumor in einer Ecke befand, die der Urologe mit der DRU gar nicht erreichen konnte. Mein "unbsichtbarer" PK war begleitet von PSA > 200 und Lymphknotenmetastasen...

        Gruss!

        Jüg
        Meine vollständige PK-Geschichte findet sich hier:
        http://www.myprostate.eu/?req=user&id=37

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          #34
          Rezidiv?

          Hallo Spertel,

          als ich seinerzeit Deinen Beitrag gelesen hatte, habe ich mir nur gedacht, wie schade es ist, dass sich nach einer doch relativ langen Zeit sich PSA-technisch was in die Richtung ändert. Zu dem Zeitpunkt hatten wir die Ergebnisse von Jürgens vierteljährlichen Untersuchung (am 04.03.08 Blutabnahme) noch nicht erfahren.

          Am 12.03. war er dann bei seinem Urologen, bekam auch die Laborergebnisse und da kam die Überraschung - PSA wurde mit 0,06 ng/ml angegeben. Alle vierteljährlichen Messungen ab November 2006 hatten einen PSA-Wert von < 0,05 ng/ml ergeben (die RPE war 10.2006).

          Der Urologe meint, dass es momentan keinen Anlass zur Beunruhigung gibt - eine erneute Blutabnahme findet in der zweiten Aprilwoche statt.

          Wir wollen uns nun nicht verrückt machen lassen, aber die "0,06" geistern schon irgendwo im Hirn rum......

          Nicht desto trotz - wir wünschen allen alles Gute und schöne Osterfeiertage.

          Hanna

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            #35
            Rezidiv ??

            Hallo, Liebe Hanna,
            Am 12.03. war er dann bei seinem Urologen, bekam auch die Laborergebnisse und da kam die Überraschung - PSA wurde mit 0,06 ng/ml angegeben. Alle vierteljährlichen Messungen ab November 2006 hatten einen PSA-Wert von < 0,05 ng/ml ergeben (die RPE war 10.2006).
            Du hast zwar Spertel angesprochen, nun, Spertel wird Dir gewiß Antwort geben!

            Nach ca. 4-6 Wochen nach OP Okt. 2005 stand der PSA-Wert bei 0,05 ng/ml und da stand er stabil bis 04.12.2008, eigentlich ideal, aber bei T2 und G3 und GS 4+3 hätte euer Urologe eigentlich wissen müssen, daß da noch was an Medikamenten verabreit werden sollte!

            PSAVZ liegt bei 345 Tage oder 11,4 Monate, also vorerst einmal Ruhig Blut und die nächsten 3 Monate PSA-Wert abwarten, denn erst wenn der PSA 3 mal hintereinander gestigen ist, sollte, ja muß man was tun!

            Wünsche Euch von Herzen alles Gute
            Helmut

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              #36
              Servus Helmut,

              danke für Deine prompte Antwort.

              Der Befund von der Stanzbiopsie (G3 und GL8) wurde ja nach der RPE nach unten korrigiert und somit hieß die Klassifizierung GL 7 (4+3) und G2b.

              Welche Medikamente hätten in der Situation verabreicht werden sollen?

              Danke nochmals und ein schönes Osterfest - auch wenn das Wetter ja nicht so mitspielen soll.

              Viele Grüße
              Johanna

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                #37
                Fehler Korrektur

                Liebe Hanna,
                Der Befund von der Stanzbiopsie (G3 und GL8) wurde ja nach der RPE nach unten korrigiert und somit hieß die Klassifizierung GL 7 (4+3) und G2b.
                Das G2b ist eigentlich G3b Somit hätte euer Urologe noch eine HB ansetzen sollen, müßen, zur Abdeckung möglicher Restbestände an PCa-Gewebe oder Metastasen! ich finde es gelinde gesagt ungeheuerlich weil das einfach immer wider so passiert!

                Viel Glück daß es nicht wei

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                  #38
                  Hallo Hanna

                  Das stimmt, die 0,06 ng/ml kreisen ganz schön im Kopf herum. Unsere Situation ist ähnlich, mit dem Unterschied, dass ich mich ein Jahr länger als geheilt fühlen durfte.

                  Ich hatte mir die letzten Monate eigentlich keine großen Sorgen mehr gemacht, da ich meinen Befund falsch interpretiert hatte. Die Formulierung "das Karzinom wächst bis 0,1 cm an den Resektatrand" habe ich als fehlenden Bezug zur Kapsel interpretiert.

                  Nach telefonischer Rücksprache mit dem formulierenden Pathologen bin ich dann eines besseren belehrt worden. Bei mir liegt sehr wohl ein beidseitige Infiltration der Kapsel vor, es bestünde jedoch noch ein Abstand von 0,1 cm, um die Kapsel zu durchbrechen. Es war jedoch keinerlei Tumor außerhalb der Prostata nachweisbar.

                  Mir hat mir bei meiner Entlassung aus dem Khs versichert, dass dies völlig ausreichend sei.

                  Uns bleibt jetzt nicht anderes übrig, als zu warten, ob und in welcher Dynamik der Wert ansteigt.

                  Wenn es nicht allzu schnell nach oben geht, besteht noch ne gute Chance auf ein Lokalrezidiv, welches man mit einer Bestrahlung noch in den Griff bekommen kann.

                  An die andere Version wage ich noch gar nicht zu denken.........


                  Viel Glück

                  Spertel

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                    #39
                    "Ich hatte mir die letzten Monate eigentlich keine großen Sorgen mehr gemacht"

                    Hallo Spertel,

                    uns ging es ähnlich. Nach jeder Untersuchung/Blutabnahme sahen wir der nächsten nicht entspannt, aber etwas gelassener entgegen - die Erleichterung nachher war jedoch jedes Mal gleich gross und mit einem Gefühl einer relativen Sicherheit verbunden.

                    Jetzt versuchen wir, den Kopf für andere Sachen freizumachen und die Ergebnisse Anfang April abzuwarten. Wir werden berichten.

                    Alles Gute und ebenfalls viel Glück
                    Johanna und Jürgen

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                      #40
                      Erleichterung

                      Heute haben wir den neuesten PSA-Wert mitgeteilt bekommen: er ist wieder nicht mehr messbar = < 0,05. Jetzt hoffen wir, dass der "Ausrutscher" der Messung im März einmalig war und auch so bleibt.

                      Einen schönen Abend allerseits und alles Gute wünschen
                      Jürgen und Johanna

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                        #41
                        Guten Morgen allerseits

                        Habe am Dienstag meinen PSA-Wert bestimmen lassen und soeben das Ergebnis mitgeteilt bekommen.

                        Der Wert ist weiter angestiegen und zwar von 0,06 ng/ml (03.03.08) auf nunmehr

                        0,08 ng/ml.

                        Mein Urologe empfiehlt, falls sich der Anstieg weiter fortsetzt, die frühzeitige Bestrahlung der Prostataloge in der Charite. Wir sind jetzt so verblieben, nunmehr alle
                        -6- bis -8- Wochen den PSA-Wert neu zu bestimmen und dann die weiteren Maßnahmen (Bestrahlung) einzuleiten.

                        Die Hoffnung, es könnte sich bei dem Anstieg um gutartiges Gewebe handeln, welches nun PSA produziert, hat sich offensichtlich nicht erfüllt. Ich werde aber keinesfalls vor
                        0,3 - 0,4 ng/ml die Nerven verlieren.

                        Nochmals vielen Dank für die aufmunternden Worte in der Vergangenheit

                        LG

                        Spertel

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                          #42
                          Zitat von spertel Beitrag anzeigen

                          0,08 ng/ml.

                          Mein Urologe empfiehlt, falls sich der Anstieg weiter fortsetzt, die frühzeitige Bestrahlung der Prostataloge in der Charite. Wir sind jetzt so verblieben, nunmehr alle
                          -6- bis -8- Wochen den PSA-Wert neu zu bestimmen und dann die weiteren Maßnahmen (Bestrahlung) einzuleiten.

                          Die Hoffnung, es könnte sich bei dem Anstieg um gutartiges Gewebe handeln, welches nun PSA produziert, hat sich offensichtlich nicht erfüllt. Ich werde aber keinesfalls vor
                          0,3 - 0,4 ng/ml die Nerven verlieren.


                          Spertel
                          Hallo Spertel, was heisst hier "Nerven verlieren".
                          Hier geht es um kühl kalkulierte Strategie.
                          Falls du warten willst, um bildgebend was zu orten, OK.
                          Falls du aber auf Verdacht bestrahlen willst, ist das Warten sicher nicht die optimale Herangehensweise, denn je grösser der Tumor, desto grösser die Metastasierungsbereitschaft.

                          Gruss Ludwig
                          Wer nichts weiß ist gezwungen zu glauben.

                          https://drive.google.com/file/d/1IVQ...w?usp=drivesdk

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                            #43
                            Hallo lieber Spertel,

                            es tut mir leid, dass sich Deine zunächst sehr gut anhörenden Genesungsberichte nicht ganz erfüllt haben. So wie Du in Deinen bisherigen Ausführungen mit Verstand und Sachlichkeit Dich den Situationen gestellt hast, wird Dich der kleine Dämpfer nicht umwerfen.
                            Ich wünsche Dir alles Gute und den kurativen Erfolg mit der demnächst anstehenden Strahlentherapie.

                            Herzliche Grüße, Heribert

                            Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
                            myProstate.eu
                            Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
                            Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



                            (Luciano de Crescenzo)

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                              #44
                              Hallo Ludwig und Heribert

                              Warten, um mit bildgebenen Verfahren etwas zu sehen, hält mein Uro nicht für angebracht, da es für eine Bestrahlung zu spät ist, wenn man etwas sieht.

                              Aber jetzt und sofort bestrahlen ist doch auch falsch, zumal unser Urologe f.s. Fälle in seiner Praxis hatte (KISP), wo eine zu schnelle Bestrahlung genauso falsch ist wie eine zu späte.

                              Vielleicht habe ich noch die minimale Chance, dass der Wert zwischen 0,1 und 0,2 ng/ml stehen bleibt, aus welchem Grund auch immer, aber eigentlich glaube ich nicht daran.

                              Jedenfalls bin ich ganz schön deprimiert, zumal eine Korrelation zwischen postoperativem Befund und dem jetztigen Verlauf nicht unbedingt zu erwarten war.

                              Spertel

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                                #45
                                Zitat von spertel Beitrag anzeigen

                                ...Jedenfalls bin ich ganz schön deprimiert...
                                Kann ich gut verstehen, lieber Spertel, aber Du hast das (mögliche) Rezidiv ja sehr früh erkannt, und deshalb bin ich sicher, dass Du das in den Griff kriegst!

                                Herzliche Grüße in die Hauptstadt

                                Schroschel

                                Kommentar

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