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    Erfahrungen in Hannover

    hallo liebe mitstreiter,

    habe vor 10 tagen die diagnose prostatakrebs erhalten, und das mit 49 jahren.

    mein erster gedanke war: woher bekomme ich informationen zu diesem thema. dabei bin ich auf diese seite gestossen. habe hier viel gelesen.

    bin zu dem entschluss gekommen, dass bei meinen werten: psa 4,8, gs 4+3=7 , t2an0m0, wohl die beste entscheidung ist, die prostata nach der beids. nervenschonenden methode entfernen zu lassen.

    mein urologe hat mir hier in hannover dr. konrad vom friederikenstift empfohlen (war assistent von prof. huhland am uke in hamburg). hat hier jemand erfahrungen mit diesem arzt?

    da die op schon in der übernächsten woche durchgeführt werden soll wäre ich für schnelle antworten dankbar. oder gibt es in hannover eine bessere empfehlung?

    lg und danke,

    helmut

    #2
    Hallo Helmut !

    Nach meinem Empfinden gehst Du zu schnell an Deine Therapie heran.
    Kennst Du den genauen Stand Deiner Krankheit? Vor jeder Behandlung sollten doch einige Test´s stehen : Tumormarker CEA, CGA, NSE, SPP, AP und Testosteron; Zweitgutachten bei Helpap oder Bonkoff. Evt. auch DNA-Analyse.
    Gibt es noch anderen Therapien ?
    Dein niedriger PSA-Wert bei hohem Gleason lässt jedoch einen aggressiven PK vermuten, der behandelt werden muß.
    Bei Gleason 4+3 ist der PK in der Regel dabei, die Prostatakapsel zu durchbrechen. Das heißt, dass bei einer OP die Gefahr von positiven Schnitträndern sehr hoch ist. Um sicher zu sein muß man als Konsequenz, sofort zur OP, eine Äußere Bestrahlung mit einplanen..
    Als dritte Komponente gehört eine mind. 9- mon. Zweifachhormonblockade dazu.
    Wenn Du nur Die OP machst ist Gefahr groß, dass Du die Äüßere Bestrahlung und Die HB später doch nachlegen musst. Dann läufts Du Deiner Krankheit hinter her.
    Ich habe auch eine 3-fach Therapie gemacht. Wenn Du darüber mehr Info haben möchtest, sende mir ein E-Mail.
    Da ich eine andere Therapie gewählt habe kann ich leider zu den von Dir gewählten oder anderen Ärzten nichts sagen.


    Gruß
    Bernhard A.

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      #3
      Hallo Jürgen,

      hast Du Dir schon das angeschaut - KISP "Erster Rat"?
      Hast Du mal in der Partin Tabelle nachgeschaut, wie groß die Wahrscheinlichkeit der Organbegrenzung in Deinem Falle sein könnte?

      Günter Feick

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        #4
        Hallo Jürgen
        Eine wichtige Sache in Deinem Alter ist die mit der "nervenerhaltenden" OP. Ich will keine Schwarzmalerei betreiben, aber bei GS 4+3 dürfte das eine Illusion sein, die man zugunsten der OP gerne verkauft. Wenn, dann funktioniert es nur auf der Seite, wo mit Sicherheit kein Befall fühlbar ist. Aber bei Deinem GS müsstest Du da sehr großes Glück haben. PCA-freie Biopsiestanzen sind leider bei weitem noch kein Beweis für eine unbefallene Seite! Sicherheit hierzu liefert nur eine PET-CT oder S-MRT.
        Ich habe hierzu schon einiges an "Peter S" in diesem Forumsbereich geschrieben. Das gilt genauso für Deinen Fall.
        Viele Grüße
        PeterP

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