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Frau Dr. Jutta Hübner, Komplementäre Onkologie

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    #16
    Diese Zusammenfassung von der CD, die du wiedergibst ist nun aber wirklich sehr schwach.

    Macht Hübner die Aussage für
    • Patienten, die ansonsten keine Wirkstoffe zu sich nehmen (watschful waiting)?
    • Macht Hübner ihre Aussage für Patienten, die ADT1,2,3 praktizieren; immerhin ist eine hormonmodulierende Wirkung von Quercetin wahrscheinlich?
    • Macht Hübner ihre Aussage für Patienten, die eine Strahlentherapie bekommen haben und noch ca. 2 Jahre lang mit Spätfolgen derselben zu kämpfen haben?
    • Macht Hübner ihre Aussage für Patienten, die eine Chemotherpie hinter sich haben?

    Für wen macht Hübner diese Aussage? In so allgemeiner und nichtssagender Form ("... wird im Umgang mit dieser Substanz zur Vorsicht geraten") finden sich zig Beiträge auf dem Internet, die alle nur eins sind: nichtssagend!

    Im übrigen, wie du dir denken kannst, vermisse ich Hinweise auf die Wirkung in den Mitochondrien oder wirkt Quercetin nur am Zellkern oder im Zytosol - alles bleibt im Unbestimmten?
    Gruß
    Ulrich online - Mitochondrienpfleger™

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      #17
      Zitat von Ulrich Beitrag anzeigen
      Diese Zusammenfassung von der CD, die du wiedergibst ist nun aber wirklich sehr schwach.
      ja, die Patienten-Texte scheinen generell etwas dünn geraten.
      aber wie können wir die Debatte weiterführen, wenn das Buch nicht allen vorliegt? Ich kann ja jetzt nicht beigehen und alles abtippen, abgesehen davon, dass ich das nicht darf.

      Ich habe mal folgendes gemacht:

      Erstens eine neue promann-Seite zum Quercetin.

      Zweitens im PubMed gesucht:
      bei den Suchworten "quercetin cancer" gabs 908 Treffer
      nehme ich "prostate" noch dazu, also als Gesamt-Suchbegriff "quercetin prostate cancer" sind es nur noch 56, aber immerhin
      Ich habe jeweils 2 Papier jüngeren Datums im Volltext runtergeladen und auf die neue Seite gestellt.

      Drittens bin ich den drei Literatur-Hinweisen von Frau Dr.Hübner am Ende des Quercetin-Kapitels nachgegangen.
      Zwei davon stehen auf der neuen Seite, und zwar
      die Hamster-Studie aus 1982 (Ergebnis: keine Tumor-Induzierung), als Abstract und
      die Ratten-Studie von 1980 (Ergebnis: Tumor-Induzierung durch Quercetin in der Blase und Darm), als Volltext.
      Der dritte Hinweis ist im PubMed nicht zu finden, da gehts um die unterstützende Wirkung bei Radiatio (Rozenfeld et al., 1990: "Die topische und orale Gabe von Quercetin bei Patienten während einer Radiatio führte zu verminderten Hautschädigungen").

      Eigentlich hat Frau Dr.Hübner in der Besprechung -in der sie sich auf mehr als angegebenen 3 Lit-Stellen bezieht- einen guten Eindruck vom Quercetin. "Quercetin stellt eine der interessantesten Substanzen aus der Gruppe der sekundären Pflanzenstoffe dar, da es zahlreiche Moleküle innerhalb der Tumorzelle beeinflusst, somit den Zellzyklus inhibieren und gleichzeitig eine Apoptose einleiten kann."

      Dass sie dennoch keine Empfehlung ausspricht, liegt an der unterstellten Mutagenität: "Da Quercetin auch mutagen ist, zu Schädigungen der DNA führen kann und zumindest in niedrigen Konzentrationen das Wachstum von Tumorzellen stimuliert, muss vor seinem Einsatz in medikamentöser Form gewarnt werden. Es sind zunächst Studien erforderlich, die Indikationen und Kontraindikationen herausarbeiten."

      Dr.Kremer hatte mal gesagt, dass in Bezug auf die eingesetzten Polyphenole, speziell dem Curcumin-Extrakt, dem Quercetin und dem OPC, es Studien gibt, dass diese zwei- und dreikernigen Polyphenole eine entscheidende Bedeutung hinsichtlich der Lebensverlängerung haben.


      Cheers,
      Rudolf

      Kommentar


        #18
        Hübner-Buch: Beispiel Isoflavone / Genistein

        Hallo Forum,

        gerade ist die heutige BPS-Hotline zu Ende gegangen.
        Mit einem der Anrufer habe ich vereinbart, dass ich das Thema Genistein und welche Dosierung hier zum Thema mache.

        Er hatte das Buch von Frau Dr.Hübner ebenfalls vorliegen und zitierte aus dem Abschnitt über Isoflavone, S.150:

        "Genistein wirkt konzentrationsabhängig, niedrige Konzentrationen fördern die Zellproliferation von Prostatakarzinomzellen und erhöhen die Expression von Androgenrezeptor-abhängigen Genen, während höhere Konzentrationen zu einer Inhibition führen. Es ist nicht bewiesen, dass die höheren Konzentrationen mit der der Nahrungsaufnahme erreicht werden können."

        Nun wird es im ersten Schritt darauf ankommen, herauszufinden, auf welche Studien sich Frau Dr.Hübner bezieht und wie dort "niedrig" definiert ist.

        Bis dann,
        Rudolf

        Kommentar


          #19
          Hübner-Buch: Beispiel Beifuß (Artemisia annua anamed)

          Frau Dr.Hübner schreibt auf S. 48 zum Beifuß:


          Wirkstoffe und Anwendungsgebiete

          Artemisia annua enthält den Wirkstoff Artemisinin. Artemisisin wird gegen Malaria eingesetzt, er führt in den eisenhaltigen Plasmodien zur Radikalbildung und zerstört sie.

          Wirkungen

          Laborexperimentelle Daten

          Artemisinin hat antiproliferative, proapoptotische und oxidative Eigenschaften. Auch die Derivate von Artemisinin sind start zytotoxisch. Zu den molekularen Mechanismen gehört die Inhibition von VEGF, Artemisinin hat somit auch eine antiangiogenetische Wirkung.
          In vitro Untersuchungen zeigen, dass Artemisinin gegen zahlreiche Tumorzellen wirkt und in Dosierungen vergleichbar denen von Chemotherapeutika wirksam ist.
          Bei einer Leukämiezelllinie mit Resistenz gegen Doxorubicin, Vincristin, Methotrexat und Hydroxyrea war Artemisinin wirksam.

          ...
          Bewertung

          Zum jetzigen Zeitpunkt sind die experimentellen wie klinischen Daten zu gering, um einen Einsatz beim Patienten zu empfehlen. Darüberhinaus fehlen Daten zu möglichen Wechselwirkungen mit den normalerweise bei einer Tumortherapie eingesetzten Substanzen, sodass auch vor der Selbstmedikation gewarnt werden muss.

          Literatur

          Berger TG et al. Artesunate in the treatment of metastatic uveal melanoma-first experiences. Oncol Rep 2005; 14(6): 1599-603
          Wang Q et al. Experimental studies of antitumor effect of artesunate on liver cancer. Zhonggua Zhong Yao Za Zhi 2001;26(10):707-8.
          Ich greife den Wirkstoff Artemisinin auf, weil wir Sonntag in der SHG-Sitzung darüber gesprochen haben und ich nun erstmal eine Seite dazu gemacht habe, hier.

          Reinardo hatte 2004 das Thema schon mal angeschnitten, im KISP hier verdrahtet, unter Bezug auf einen Beitrag von Richard/Christian aus 2001 - den ich allerdings nicht kenne, kann mir den jemand besorgen?

          Ich habe auch die von Frau Dr.Hübner angebebenen Lit-Quellen als Abstracts aufgesammelt, in der Berger-Quelle (Uni Erlangen) wird auf Efferth verwiesen und da sind wir dann doch auf einer etwas grösseren Spur. Die leider in dem Buch von Frau Dr.Hübner nicht weiter verfolgt wird.

          Prof. Efferth und seine "Rasterfahndung in der Kräuterapotheke" - s. Pressemitteilung des DKFZ vom Februar diesen Jahres hat schon allerhand gefunden. Wenn man liest, was er zum Artemisinin sagt, hört sich das schon anders an als das abweisende statement von Frau Dr.Hübner (aus dem TAZ-Artikel, der schon vom Juli letzten Jahres stammt - ist auch mal hier im Forum aufgetaucht ... ) :

          Flächendeckende Studien fehlen zwar noch. Aber wenn ein Krebspatient es will, kann laut Efferth jeder Arzt, jede Klinik ihn zeitgleich zur schulmedizinischen Therapie mit dem Pflanzenmittel behandeln.unbedingt in Kombination mit einem Eisenpräparat Artesunate sollte aber verabreicht werden. Efferth: "In Anwesenheit von Eisen-Ionen bricht die Endoperoxidbrücke besonders schnell auf." Das Eisen lagert sich in schnell wachsenden Zellen an, markiert solchermaßen das Zellwachstum und macht die wuchernden Zellen so zum Zielpunkt für die Substanz.
          Die Anwendung auf den PK sollte wohl nur versucht werden, wenn eine schnelle Wachstumsphase vorhanden ist, denn das Artemisinin wirkt nur bei schnell wachsenen Tumoren. Kann sein, dass das an der geringen Halbwertzeit liegt. Aber die Wirkung ist ähnlich pro-oxidativ wie wir das auch vom hochdosierten VitC her kennen: Es werden freie Radikale gebildet, die die Krebszelle oxidativ in den Zelltod treiben. Dass das nur bei Krebszellen und nicht bei gesunden Zellen passiert, hängt mit dem anderen Redox-Status von Krebszellen zusammen, auch dass sie weniger Katalase haben, und dass sie mehr Eisen haben (das ja bekanntlich aus dem Untergang der Mitochondrien bzw. dem Abbau des Cytochroms stammt).

          Ich finde, wer im Progress ist, sollte diesen Artemisinin-Versuch machen. Wo man das Zeugs allerdings herbekommt, weiss ich (noch) nicht.

          Grüsse,
          Rudolf

          Kommentar


            #20
            Im Mittelalter wurde dem Beifuß Zauberkraft zugeschrieben. Es wurde beim Räuchern von Schinken verwendet.
            Heute ist es ein Würzkraut in Wurst und in Speisen mit Hülsenfrüchten. In türkischen Läden gibt es ab und an getrocknete Beifußsträußchen.

            Die deutsche Wikipedia enthält einige orientierende Artikel:

            http://de.wikipedia.org/wiki/Artemisia_(Pflanze)
            Hier lernt man, daß Beifuß und Wermut sowie Eberraute verwandte Pflanzen sind.

            http://de.wikipedia.org/wiki/Einj%C3...er_Beifu%C3%9F
            Dieser Artikel geht näher auf den einjährigen Beifuß ein.

            http://de.wikipedia.org/wiki/Artemisinin
            Zitat von Wikipedia
            Zytostatikum
            Die Prüfung des Artemisinins als potentielles Krebsmedikament befindet sich noch in einem frühen Stadium. Auf Grund der oben beschriebenen Wechselwirkung von Eisenionen mit der Peroxidstruktur könnte es eine reduzierte Angiogenese und Expression vaskulärer endothelialer Wachstumsfaktoren im Gewebe bewirken.
            Beifuß wächst als Unkraut fast überall und kann leicht geerntet werden.
            Gruß
            Ulrich online - Mitochondrienpfleger™

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              #21
              Hallo, auch hier wird weiter unten ausführlich zu artemisinin berichtet.

              "Wer nichts weiß, muss alles glauben"
              (Marie von Ebner-Eschenbach)

              Gruß Hutschi

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                #22
                Zitat von RuStra Beitrag anzeigen

                Prof. Efferth und seine "Rasterfahndung in der Kräuterapotheke"
                So, ich habe eben mit Prof.Efferth telefoniert, um zu erfahren, was der klinische Stand des Einsatzes von Artemisinin bei Krebs ist.

                In dem TAZ-Artikel von Juli 2007 war ja zu lesen,

                Efferth fand dennoch eine Lösung: das mittelständische belgische Unternehmen Dafra Pharma produziert ebenfalls gegen Malaria zugelassene Medikamente aus "Qinhao" (so der chinesische Name für Artemisia annua) - und ist für Studien bereit. Eine solche läuft nun in der Heidelberger Frauenklinik mit Brustkrebspatientinnen. Pilotbeispiele gibt es außerdem: Gegen Schwarzen Hautkrebs im Auge, gegen den keine herkömmliche Therapie hilft, ist Artesunate sogar als Solist erfolgreich. Bei Leukämien, Darm- und Gebärmutterkrebs sollen die Tabletten als Zusatz wirken, auch bei Prostata- und Bauchspeicheldrüsenkrebs wurde der Wirkstoff bereits eingesetzt.
                Hier die Infos von Prof.Efferth:
                1. Die Studie in der Heidelberger Frauenklinik ist noch nicht angelaufen, sondern nur geplant.
                2. Es gibt bisher nur 2 Heilversuche, beim Melanom, einer wirkte, der andere nicht.
                3. Der Stoff ist bei Dafra zu beziehen.
                4. Das Eisen, was gegeben werden sollte, damit die Endoperoxid-Brücke im Artemisinin leichter aufbricht, ist Eisen(II).

                Da bisher keine klinischen Studien existieren, kann auch nix gesagt werden, somit ist der Einsatz auch nicht zu empfehlen - so wie Frau Dr. Hübner es auch sagt. Gleichwohl ist zu fragen, warum werden keine klinischen Studien gemacht bzw. laufen sie nur schleppend an, wenn doch die wissenschaftliche Rationalität dafür spricht. Das ist eine politische Frage, sagte ich, eine Meinung, der Prof. Efferth zustimmte, es geht um die Finanzierung.

                Im Taz-Artikel steht auch:
                So stellt zwar ein bekannter Pharmariese (Sanofi) das Artesunate-Mittel für die Malariatherapie her. Da der Konzern aber nicht in den Markt für Krebsmedikamente einsteigen will, verweigert er Geld für Studien.
                Von Seiten der wissenschaftlichen Rationalität, meinte Efferth, bietet sich hier eine Möglichkeit. Dass trotzdem diese Möglichkeit nicht genutzt wird und den betroffenen Krebspatienten eröffnet wird, liegt in den poltischen Verhältnissen, die ein Gesundheits- und Medizinwissenschafts-System hervorbringen, das mittlerweile auch weitgehend den Zwängen der Kapital-Akkumulaiton unterworfen ist und das aus diesen Zwängen wieder befreit werden muss.
                Also bleibt uns nichts übrig als
                a) auch die politische Herausforderung anzunehmen und uns zunehmend als gesundheitspolitische pressure group zu verstehen;
                b) individuelle Heilversuche zu organisieren, wo die systematische Heil-Prüfung aus politischen Gründen nicht organisiert wird.

                Hier stellt sich die Frage, welcher Arzt macht mit welchem PK-Betroffenem, der derzeit einen heftigen Progress erleiden muss, ein Artemisinin-Experimet? Bzw. welcher PK-Betroffene überredet welchen Arzt, es mal zu versuchen?

                grüsse,
                Rudolf

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                  #23
                  Hallo Freunde,

                  der von Harald verschmähte Dr. Douwes gibt Artemesinin an Patienten und hat umfangreiche Erfahrungen. Wirkstoffe von Beifuss sind Artemether, Artetmisinin und Artemesunate, sind toxisch unt passiert die Bluthinnschranke.

                  Bei einer Eisenzuführung und anschließenden Behandlung von Krebszellen im Reagenzglas mit Artemesinin, werden Krebszellen vernichtet, nicht aber gesunde Zellen.

                  Solche naturheilkundlichen Hilfen für uns, sind in Mengen von Dr. Douwes zu erfahren.

                  Ich war sehr enttäuscht von den Reaktionen einiger schulmed. eingestellter SHG Leiter und Haralds Komentar im Forum, über den Douwesvortrag in Freudenstadt. Ich habe es vermieden, meinem Freund dazu was zu sagen.

                  Mir bringen solche Vorträge viel mehr als der xte Vortrag über OP, oder Inkontinenz, oder Bestrahlung oder Chemo, was ich immer zu "erleiden" habe.

                  Gruß Konrad

                  Kommentar


                    #24
                    Beschaffung von Artemisinin

                    Zitat von HansiB Beitrag anzeigen
                    Hallo Freunde,

                    der von Harald verschmähte Dr. Douwes gibt Artemesinin an Patienten und hat umfangreiche Erfahrungen. Wirkstoffe von Beifuss sind Artemether, Artetmisinin und Artemesunate, sind toxisch unt passiert die Bluthinnschranke.

                    Bei einer Eisenzuführung und anschließenden Behandlung von Krebszellen im Reagenzglas mit Artemesinin, werden Krebszellen vernichtet, nicht aber gesunde Zellen.
                    Super, danke, Konrad !!
                    Hab in Bad Aibling angerufen und erfahren, dass die das aus Holland beziehen, von Euro Nutrodor B.V., hier die entsprechende Artemisinin-Seite.

                    Somit steht einem Versuch/Experiment nichts mehr im Wege ... ja, nichts ausser dem WILLEN, sowohl eines Betroffenen als auch eines Arztes, der das ganze überwacht.
                    Wer sich in Bad Aibling näher informieren will, kann dies bei Herrn Lachmeier tun, Tel. 08061 - 398 - 103, der kennt sich mit Beschaffung und Einsatz des Artemisinin aus.

                    Damit ist meine Info-Beschaffungs-action zu diesem Punkt beendet.
                    Viel Glück,
                    Rudolf

                    Kommentar


                      #25
                      Zitat von RuStra Beitrag anzeigen
                      ...
                      Damit ist meine Info-Beschaffungs-action zu diesem Punkt beendet.
                      ...
                      Sorry, leider nicht.

                      Artemisinin ist die Grundsubstanz der Artemia unnua, Artesunate ein Derivat davon. Artesunate ist wirkungsvoller als Artemisinin, hat aber eine kürzere Halbwertzeit. Wenn Prof. Efferth von Artesunate spricht, meint er es auch. Man kann natürlich auch Artemisinin nehmen, aber vielleicht ist es nicht so wirkungsvoll wie Artesunate. Artesunate wird auch unter dem Namen Arinate gehandelt und ist in Deutschland verboten. Man kann es aber auf Rezept ( Malaria-Stand-by für eine Afrikarreise z.B.) über eine Internationale Apotheke beziehen. Einige Versandapotheken bieten Artesunate der Firma Novo Form an, aber ich glaube, dass es sich nicht um das Malariamittel handelt und für unsere Zwecke geeignet ist.

                      Artemisinin kann man auch hier beziehen, ist von NutriConergy und empfohlen ( u.a Dr. Rowen, Editor in Chief, Second Opinion)

                      Bei dem von Prof. Efferth in einem seiner Studien verwendeten Eisen handelt es sich um ein Produkt der Firma ferro sanol, vielleicht sind die Dragees geeignet.

                      Schönen Abend noch

                      JürgenS
                      Zuletzt geändert von Gast; 15.10.2008, 19:29. Grund: Begriff geändert

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                        #26
                        Glorifizierung

                        Hallo, seit Menschen mit bösartigen Tumoren jedweder Art zu tun haben, gibt es den einen oder anderen Behandlungsweg, der zum Erfolg führte, obwohl er nicht von der medizinischen Wissenschaft akzeptiert oder anerkennt wird. Warum also soll das bei dem liebenswerten Dr. Douwes anders sein. Was mich und die anwesenden zahlreichen SHG-Leiter gestört hat, waren die marktschreierischen Überzeugungsaktivitäten des nun plötzlich von Konrad so geschätzten Dr. Douwes. Zu Artemisinin hier noch ein paar Links:

                        Researchers at the University of Washington have blended the past with the present in the fight against cancer, synthesizing a promising new compound from an ancient Chinese remedy that uses cancer cells' rapacious appetite for iron to make them a target.


                        Townsend Letter for Doctors & Patients' alternative medicine articles are written by researchers, health practitioners and patients.






                        So ungefährlich ist das Zeug übrigens auch nicht.

                        "Der Jammer der Menschheit ist, dass die Klugen feige, die Tapferen dumm und die Fähigen ungeduldig sind. Das Ideal wäre der tapfere Kluge mit der nötigen Geduld"
                        (Truman Capote)

                        Gruß Hutschi

                        Kommentar


                          #27
                          Dr. Douwes

                          Hallo Harld,

                          von mir ist er auch so geschätzt, weil er einem GS 10 Freund, sehr versiert, helfen konnte und das seit vielen Jahren.

                          Mir, du wirst es an meinen Zwischen-Fragen und Reaktinen bei dem Vortrag gemerkt haben, hat das Gesagte und Angedeutete sehr gut gefallen. Ich glaube wir können es miteinander. Du bist etwas sehr schulmedizinisch, mannheimerisch, wenn ich das sagen darf (du weisst was ich meine) geprägt. Deine Reaktion, auch in Freudenstatt, hat uns, wir hatten eingeladen, sehr geärgert. Wir wissen schon was wir tun und wollte auch mal schulmed. geprägte SHG-Leiter und auch Neuen, was anderes zukommen lassen.

                          Es gibt auch noch anderes, außer OP, Betrahlung, Chemo u.v.m. Du weisst was ich mache und wie es mir geht. Wer kann schon hochtherapiert, bis 4.30 Uhr "durchmachen", auch das ist LQ, du nicht, du warst früh im Bett.

                          Ich werde mir, meine Leute meinen ich muss was zusätzlich tun, Dr. Douwes anschauen.

                          Gruß Konrad

                          Kommentar


                            #28
                            Für Konrad

                            Lieber Konrad, dieser Thread ist erneut Dir gewidmet, obwohl ich das hier nicht extra im Vorspann betont habe. Ich, und Schulmediziner. Das kann doch nur eine völlig fatale Fehleinschätzung nach all dem, was wir schon gemeinsam diskutiert haben, von Dir sein. Möglicher Grund für meine augenblickliche gute Verfassung könnte sein, dass ich eben nicht bis 4.30 Uhr in der Frühe über einen bestimmten Doktor diskutiert habe.
                            Einer der geladenen Gäste ist schon nach dem Abendessen an die frische Luft gegangen, weil er dem Gastredner nicht zuhören wollte. Von einer Verärgerung wegen meines Berichtes zu dem Vortrag ist mir bislang nichts bekannt geworden, obwohl ich inzwischen mit etlichen Mitgliedern des neu gewählten Vorstandes Kontakt hatte. Da bist Du wohl einer Fehlinformation aufgesessen. Gerade unter guten Freunden, was Du ja nun betonst, sollte eine vorurteilsfreie Diskussion, die auch Kritik beinhaltet, ohne Schmäh Vorrang haben. Ich hatte Dir als Einziger zu Deinem 5-Punkte-Frage-Beitrag wegen Deiner persönlichen Situation geantwortet. Leider von Deiner Seite bislang kein Echo. Von einem Freund erwarte ich das schon, wobei ich Dein Eintreten für Dr. Douwes durchaus lobenswert finde. Ein paar Worte an meine Adresse hätten noch Platz im Forum gefunden.

                            "Zukunft etwas, das meistens schon da ist, bevor wir damit rechnen"
                            (Anonymer Verfasser)

                            Gruß Hutschi

                            Kommentar


                              #29
                              Glorifizierung ???

                              Zitat von Hutschi Beitrag anzeigen
                              ...
                              So ungefährlich ist das Zeug übrigens auch nicht.
                              ...
                              Na. ja, Krebs ist ja auch nicht so ungefährlich. Allerdings kann es gefährlich werden, wenn das "Zeug" nicht wirkt. Hat man zu Beginn der Einnahme die Zellen mit Eisen aufgeladen um die Wirkung zu steigern, und das "Zeug " wirkt nicht, kann der Schuss nach hinten losgehen und es kommt zu einem Wachstumsschub. Um sicher zu gehen, dass Artemisinin wirkt, sollte man vorher einen Test machen lassen. Alternativ kann man auf die Zuführung von Eisen verzichten, wenn man kein Risiko eingehen möchte. Ausserdem ist non-compliance ein Problem. Man muss also darauf achten, dass man das Einnahme-Schema strikt einhält.
                              Übrigens sollen ja schon Leute, die bei grün über die Straße gingen, überfahren worden sein. (sh.. happens)

                              Gruss

                              JürgenS

                              Kommentar


                                #30
                                hallo genossen,

                                nachdem ich heute abend von einer klientin auf dieses forum aufmerksam gemacht wurde, hatte ich eine menge zu lesen. ich bin selbst krebspatientin, wenn auch nicht prostata...:-)) nur brust, mit knochenmetas. ich war vor rund 6 jahren die erste, die versuchte das thema artemisinin ( später auch germanium) an die öffentlichkeit zu tragen, zumindest in deutschsprachigen raum gab es damals nichts ausser der übersetzung des zeitungsartikels über prof. henry lai.
                                ich wurde allerdings damit überall sofort geblockt, gesperrt und rausgeworfen......
                                seit über 4 jahren ist die entwicklung des krebsgeschehens bei mir gestoppt, und daher denke ich, ich könnte das haben, was allen hier fehlt , manigfaltige erfahrungen. mittlerweile gebe ich mein wissen an krebspatienten weiter und arbeite mit einigen ärzten und heilpraktikern zusammen.....

                                die informationen in diesem faden scheinen teils korrekt, sind es aber nicht. vor allem in den wichtigsten punkten!

                                wer sich heute noch wundern kann, warum so ein fantastischer wirkstoff nicht weiter erforscht wird und zudem noch oft einfach nur verboten ist,- kennt sich mit solchen gegebenheiten und wirtschaftlichen zusammenhängen tatsächlich nur wenig aus.

                                artemisinin ist seit jahren gegen krebs vollständig und weltweit durchpatentiert! kann also keine patentrechte mehr bekommen.
                                dann gibt es auch keine studiengelder! es sei denn, man nimmt ein anderes devirat her, und mixt es noch mit einigen anderen, streng geheimen geschichten....solche studien werden dann so wunderbar manipuliert, dass genau das ergebnis veröffentlicht werden kann, wofür der auftraggeber bezahlt hat! die medien spielen dabei dann die rolle der werbung = z.b.: artemisinin taugt dann nichts, es muss artesunate sein..... ect.

                                wenn dann dieser turbokiller für krebszellen doch trotz aller gegenmassnahmen der pharmazie und bestochenen gesetzgeber doch zu bekannt wird, um als natürliche substanz den naturmedizinern evt. ein paar euro in die tasche zu bringen, wird es als medizinischer rohstoff oder als medikament deklariert allenfalls interessant in völlig sinnfreier form,- nämlich als zusatz zu zytostatischen mitteln oder als mixtur mit ähnlichem,- möglicherweise doch noch richtige milliarden fliessen zu lassen, als die ganz neue art der chemo ect. blabla.....
                                inzwischen werden natürlich alle gewarnt vor der gefährlichkeit, den auszug eines küchenkrautes zu sich zu nehmen!

                                (artemisinin wurde bereits vor fast einem jahrhundert in china mit 10.000 facher überdosierung an affen getestet, OHNE nebenwirkungen!)

                                auch im medikament gegen malaria ist es mit stoffen vereint, die die in der pharmazie so beliebten nebenwirkungen erbringen, auf das man immer weitere medikamente braucht, um diesen herr zu werden.....
                                wenn da mal nicht absicht dahintersteckt?

                                noch ein wichtiger punkt=
                                es geht bei diesem "medikament" um die AKTIVITÄT!
                                es muss eine bestimmte pflanze sein, die eben nicht überall an strassenrändern wächst!
                                für 2-3 kilo davon wird 1 hektar land bepflanzt,- die unwirksamen RESTE gehen tonnenweise an die nahrungsergänzungshersteller, die wiederum eine als medizinischer rohstoff deklarierte substanz überhaupt GAR NICHT verwenden DÜRFEN! damit ist klar, dass solche selbstversuche den betroffenen nur die wenige zeit kosten, die ihnen zur verfügung steht,- eine etwaiige verbesserung spricht lediglich für einen placebo-effekt und ist recht selten!

                                zusätzlich sollte man wissen, dass KEIN anderes medikament damit kompatibel ist, denn all das übersäuert den organismus, für eine gute wirkung sollte man lieber ins basische wechseln und noch einige andere hilfsstoffe einbeziehen.....auch vieles aus der naturmedizin passt nicht dazu,- zum beispiel vitamingaben u.v.m.
                                einige andere erkenntnisse passen allerdings wieder sehr gut hinein, z.b. die auffindung eines pilzes oder parasiten und eine demensprechende behandlung.

                                es gibt zwar keine nebenwirkungen, aber dennoch kann diese therapie für ahnungslose gefährlich werden! wenn es klappt,- und krebszellen werden abgetötet, kann es zu nekrosen und vergiftungen kommen, daher muss nachher oder auch währenddessen unbedingt eine ausleitung stattfinden. das wäre auch bei malaria sicher der bessere weg! da die mediziner zumeisst mit dem thema wenig vertraut sind, gibt es hier dann viele arten der fehtdiagnosen....es ist also eine erfahrenere begleitung die bessere wahl. alleingänge bringen in den meisten fällen keine erfolge!

                                ich beantworte gerne weitere fragen, man kann mich leicht finden:-))

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