Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Veranstaltung für die Verstärkung der Prostatakrebs Forschung – Aufruf zur Teilnahme

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #16
    Zitat von HansiB Beitrag anzeigen

    ...der ist ja schlimmer als ich...
    Schlimm bist, finde ich, lieber Konrad, überhaupt nicht, sondern lediglich gnadenlos unorthodox - und das ist gut so!!

    Herzliche Grüße

    Georg

    Kommentar


      #17
      Liebe Forumleser,

      ich nutze noch einmal diese Gelegenheit Sie um Ihre Teilnahme am Symposium zur Verstärkung der Prostatakrebs Forschung zu bitten.
      Sie helfen damit zu verdeutlichen, dass die klinische Forschung am Prostatakrebs in eine neue, bessere Phase kommen soll. Denn wenn wir bessere Therapien wollen, muss dem die Forschung vorausgehen.

      Alle Betroffen, ihre Angehörigen und der BPS werden Ihnen für Ihre Unterstützung unserer gemeinsamen Sache dankbar sein.

      Günter Feick

      * FÜR MEHR PROSTATAKREBS FORSCHUNG JETZT *

      Setzen Sie ein Zeichen - nehmen Sie teil
      Gemeinsame Veranstaltung des Bundesverbandes Prostatakrebs Selbsthilfe

      und der Deutschen Gesellschaft für Urologie

      Freitag, 26. September 15:30 - 17:00 Uhr

      Saal C2.1/C2.2
      Internationales Congress Center
      Stuttgart

      Kommentar


        #18
        Solidarität

        Hallo, Freunde dieses Forums, unermüdlich hatte Günter zur Teilnahme an der geplanten Veranstaltung des BPS anlässlich des Urologenkonkresses in Stuttgart aufgerufen:

        Zitat von Günter
        Wir bitten Sie herzlich teilzunehmen an der Veranstaltung der Deutschen Gesellschaft für Urologie und des Bundesverbandes Prostatakrebs Selbsthilfe e. V. (BPS) zur Prostatakrebs Forschung am 26. September ab 15.00 Uhr in Stuttgart im neuen Kongresszentrum. Machen Sie durch Ihre zahlreiche Anwesenheit deutlich, dass verstärkte Forschung notwendig ist, um die tödliche Gefahr unserer Erkrankung bannen zu können und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Das Schicksal der 12.000 jährlich in Deutschland an Prostatakrebs versterbenden Männer und das Leid ihrer Nächsten verlangt nach einem kraftvollen Aufruf für mehr und bessere Forschung. Das sind wir allen Betroffenen, ihren Nächsten und denen die nach uns kommen schuldig! Unsere berechtigte Forderung wird unterstützt von der Deutschen Gesellschaft für Urologie, und sie gibt uns auf ihrem Jahreskongress in Stuttgart ein großartiges Forum für unseren Appell. Kommen auch Sie am 26. September nach Stuttgart in das Internationale Kongresszentrum.Helfen Sie mit, dass die Prostatakrebs Forschung in Deutschland zu einer größeren Hoffnung für alle Betroffenen wird.
        Günter hatte in seinen leidenschaftlichen Appellen zur Teilnahme auch Stephen Strum zitiert. Hier ein Auszug:

        Zitat von Stephen Strum
        "Die vorherrschende Kombination von Apathie, Indifferenz und mangelnder Bereitschaft zur Zusammenarbeit müsse beendet werden zugunsten von Aktion, Engagement und Zusammengehörigkeitsgefühl".
        Von einem Fehlschlagen dieser Gemeinschaftsaktion durch die vermeintliche Solidarisierung des BPS mit den Urologen, wie von einigen Kritikern vorausgesagt, konnte wirklich keine Rede sein. Es haben sich auch keine Urologen in angrenzenden Kongressräumen insgeheim lustig über die angereisten Betroffenen gemacht. Vielmehr erschienen trotz der teilweise großen räumlichen Distanzen - ich erwähne nur die mit einem Transparent aufgetretene Berliner SHG unter ihrem Vorsitzenden Hans Jörg Fiebrandt - zahlreiche auch an den Stellungnahmen der medizinischen Experten interessierte Teilnehmer. Die vom BPS mobilisierten und auch motivierten Gesprächspartner aus allen für das Thema "Mehr Forschung für Prostatakrebs" für uns relevanten Bereichen gaben vorab durch schlüssige Berichte Informationen über den Ist-Zustand des bislang Erreichten und dessen, was überhaupt in den letzten Jahren an Fortschritten erzielt werden konnte.
        Günter ließ es sich in der anschließenden Fragestunde an die 6 auf dem Podium versammelten Fachleute nicht nehmen auch auf der Beantwortung teilweise sehr ans Eingemachte gehende Fragen zu beharren und hin und wieder nachzuhaken. Es bekam manchmal schon fast einen familiären Charakter, wenn Professor Reichle oder Dr. Schlomm aus dem Nähkasten plauderten. Aber genau an diesem Punkt war ja das fast erreicht, was mit dieser Gemeinschaftsaktion bezweckt werden sollte, nämlich ein unumwundenes Vertrauensverhältnis der Experten untereinander und auch der verantwortungsvollen Einbindung des BPS in diesen Rundlauf. Wenn es sich auch zunächst in erster Linie noch um Absichtserklärungen der Teilnehmer an dieser ersten Diskussionsrunde auf die Zukunft handelte, so besteht doch berechtigte Hoffnung, dass Kompetenzdenken, Eifersüchteleien und Streben um die Vormachtstellung bei der Erreichung der angestrebten Ziele so nach und nach in der Versenkung verschwinden und Signalen zu einem gemeinsamen Aufbruch zu neuen Ufern weichen könnten.

        Als von Prostatakrebs betroffener Besucher dieses ersten konstruktiven Zusammentreffens von Medizin, Wissenschaft, Forschung und Förderung mit dem BPS möchte ich dem BPS auch für die Zukunft den Erfolg wünschen, den Günter uns mit seinen eigenen Worten in Aussicht gestellt hat.







        Zitat von Günter
        Nach Stuttgart wird sich der BPS kontinuierlich für die Umsetzung des Aufrufs nach intensiverer Prostatakrebs Forschung einsetzen! Das ist unser Versprechen.
        "Die Würde, die in der Bewegung eines Eisberges liegt, beruht darauf, dass nur ein Achtel von ihm über dem Wasser ist"
        (Ernest Hemingway)

        Gruß Hutschi

        Kommentar


          #19
          Hallo lieber Harald,

          das hast du schön beschrieben, wir konnten uns nich voneinander und von anderen Freunden verabschieden. Ihr wart so schnell verschwunden und ich "belagert".

          Gruß Konrad

          Kommentar


            #20
            Vermisste Abschiedszeremonie

            Lieber Konrad, die 9 Aufrechten unserer SHG Rhein-Neckar sind ganz bescheiden mit dem Baden-Württemberg-Ticket für 27 € und gültig für 5 Personen einen Tag lang, aber nur mit Regionalzügen erlaubt, angereist. Wir waren also aufeinander angewiesen. Wenn der Kontrolleur im jeweiligen Zug kam, hätte man ohne den Fahrscheininhaber alt ausgesehen. Wie alt wir also in der Gruppe aussahen, ist dem Foto vor dem Kongresscenter zu entnehmen. Wenn Du uns aber diesmal mit Hansjörg und Paul Enders vereint erneut live erleben möchtest, komm bitte morgen früh nach Bad Rappenau ins Klinikum. Wir freuen uns auf Dich.





            "Gleichgültigkeit ist die mildeste Form der Intoleranz"
            (Karl Jaspers)

            Gruß Hutschi

            Kommentar


              #21
              Mehr Prostatakrebsforschung jetzt

              Lieber Günter,
              liebe Mitbetroffene,

              die Veranstaltung in Stuttgart am 26. September 2008 zu unserem
              dringenden Anliegen " Für mehr Prostata-Krebsforschung jetzt" fand ich
              erfolgreich und vielversprechend. Das sollte ein erster Schritt in diese
              Richtung sein.

              Die Teilnehmerzahlen fand ich erfreulich gut, und sie haben auch bei den
              eingeladenen Referenten Wirkung gezeigt. Es hätten noch ein paar Teilnehmer
              mehr sein dürfen/sollen, um die Wichtigkeit unseres Anliegens
              noch stärker zu unterstreichen.
              Die Auslassungen der Referenten zu unserem Anliegen lassen hoffen.
              Hier sollten wir (der BPS) den Finger am Druckpunkt lassen.

              Stetiger Druck und weitere Gespräche zu unserem Anliegen sollten folgen, um mehr in der Forschung für uns Prostatakrebspatienten zu erreichen.
              Vielleicht können wir noch mehr Kliniker und Wissenschaftler, aber auch verantwortliche Politiker (muss kein Widerspruch in sich sein !) dafür ins Boot holen ?

              Mein herzlicher Dank zur Idee und Verwirklichung einer solchen Veranstaltung gilt dem 1. Vorstzenden und allen Mitstreitern.
              Weiter so !
              Bernd

              Kommentar


                #22
                Zustimmung

                Hallo, Bernd, hab Dank für Deine geschriebenen Worte im Namen natürlich vorab für den unermüdlichen Günter und auch für die vielen ehrenamtlichen SHG-Leiter, die ich in Stuttgart begrüßen konnte. Es war ein hoffnungsvoller Beginn für eine sicher bald folgende ähnliche Veranstaltung. Günter wird sicher versuchen, herauszufinden, warum nicht noch mehr Betroffene und vor allem auch nicht noch mehr Angehörige den Weg nach Stuttgart gefunden haben. Das Wetter kann es nicht gewesen sein. Möglich, dass eben doch nicht ausreichend für diese Veranstaltung geworben wurde, obwohl hier im Forum und auch im BPS-Magazin großflächig darauf hingewiesen wurde. Trotzdem hat sogar heute noch ein Forumsbenutzer hier bedauert, dass er gern gekommen wäre, wenn er rechtzeitig davon erfahren hätte. Es kann beim nächsten Mal eben nur besser werden. Den Werbestrategen fällt sicher noch etwas ein, was nicht allzu kostspielig ist.

                P.S.: Lieber Bernd, bitte informiere uns doch noch über Deine PKH oben im Profil. Danke.

                "Es ist fast unmöglich, die Fackel der Wahrheit durch ein Gedränge zu tragen, ohne jemand den Bart zu versengen"
                (Georg Christoph Lichtenberg)

                Gruß Hutschi

                Kommentar


                  #23
                  Pressenotizen

                  Hallo, Freunde des Forums, manche Veröffentlichungen werden irgendwie übersehen. Aus diesem Grunde habe ich diesen Link hier eingestellt, damit zusammenfassend noch einmal klar wird, was wirklich Sache in Stuttgart war.

                  "Probleme kann man niemals mit der selben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind"
                  (Albert Einstein)

                  Gruß Hutschi

                  Kommentar


                    #24
                    Findet in Deutschland keine PK-Forschung statt?

                    Liebe Mitstreiter,
                    die Initiative des BPS, beim Urologen Kongress in Stuttgart, mehr Forschung für PK einzufordern, war unbestritten zu begrüßen. Konkret gebracht hat es wohl (noch) nicht viel. Zumindest hört und liest man nichts darüber.
                    Die Frage ist auch, ob die Urologen unsere einzigen Ansprechpartner sind? Ein Professor sagte mir vor der Veranstaltung: "In Berlin müsst ihr auf die Straße gehen und nicht hier!". Hinzu kommt, dass die Urologen derzeit noch ganz andere (Existenz-) Sorgen haben. Z. B. wie sie mit nicht einmal 30 Euro pro Patient / Quartal ihre Praxen unterhalten können.
                    Hinterfragen müsste man auch, welche Projekte könnten seitens der Urologie durchgeführt werden, sollten entsprechende Forschungsgelder zur Verfügung stehen?
                    Nachstehende Beispiele sprechen doch für sich:
                    - Das in Deutschland bekannteste Projekt, die HAROW-Studie, wird von einem ausländischen Konzern finanziert, mit 5 Mio. Euro über 5 Jahre
                    - SHG laden amerikanische Urologen ein, um sich über den neuesten Stand der PK-Therapien zu informieren
                    - US&TOO Internat. in den USA möchte bis 2010 für die PK-Forschung USD 125 Mio. einsammeln. Sie fordert Betroffene auf, wegen ihrer Anliegen an Politiker zu schreiben und sich an die Presse zu wenden. Siehe unter
                    www.fundresearchnow.org
                    - Wir in Deutschland können nur darauf hoffen, von den Forschungen in den USA und den dort entwickelten Medikamenten eines Tages ebenfalls zu profitieren
                    Rechnet man also die Ausgaben für Forschung in Deutschland großzügig hoch, dann kommt man vielleicht auf etwa 2 Mio. Euro im Jahr.
                    Ist es nicht möglich, ähnliche Initiativen wie in den USA zu starten? Sollten wir börsennotierte Unternehmen anschreiben und diese um Forschungsgelder bitten? Wenn Geld verfügbar ist, wird mit Sicherheit auch geforscht. Könnte man die Dt. Krebshilfe, Stiftung Männergesundheit und ähnliche Organisationen, nicht zu einer konzertierten Aktion zusammen bringen? Damit sich auch bei uns mehr bewegt. Nicht nur in der Schulmedizin, sondern auch in der komplementären und vielleicht auch alternativen Onkologie? Auch in diesen Bereichen gibt es doch erfolgsversprechende Ansätze.
                    Viele Betroffene sind mit Sicherheit bereit, sich in entsprechende Aktionen einzubringen.
                    Lasse mich gerne korrigieren, sollte ich mit meinen Ansichten falsch liegen oder positive Aspekte übersehen haben.
                    Viele Grüße
                    Helmut

                    Kommentar


                      #25
                      Lieber Helmut,

                      hinzufügen möchte ich Deinem Beitrag, die eigentlich schon bekannte Tatsache, das es aktuell nicht Geldmangel ist, welcher die klinische, nicht Pharma induzierte Prostatakrebsforschung behindert.
                      Es sind vielmehr die Bildung von Forschungsverbünden, die Koordinierung der Forschung und wenn möglich gemeinsame, verabredete Aufgaben- und Zielstellungen auf nationaler und zumindest europäischer Ebene, wo wir vorankommen müssen. Denn nur Forschungsverbünde mit guten Projekten haben eine Chance auf finanzielle Förderung. Bekannte, Forschung finanzierende Organisationen, wie z. B. die Dt. Forschungsgemeinschaft oder die Dt. Krebshilfe, um nur zwei zu nennen, vergeben ihre Mittel genau nach dieser Richtschnur.

                      Wir müssen also konkret fragen, was sich nach unserer Veranstaltung in Stuttgar mittlerweile durch wen weiterentwickelt hat.

                      Doch noch einmal auf die Finanzierung der Prostatakrebs Forschung zu sprechen kommend, möchte ich Dir beipflichten, dass in den USA die Höhe der Spenden alleine aus privaten und kommerziellen Quellen ein Vielfaches von dem ist, was die gesamte Prostatakrebs Forschungsförderung in Deutschland ausmacht (die unterschiedlichen Wirtschaftsgrößen berücksichtigend); vom Vergleich der staatlichen Förderung ganz zu schweigen.

                      Günter

                      Kommentar


                        #26
                        Den Männern fehlt so etwas wie ein prominenter Vorkämpfer, wie das hier am Beispiel einer Frau vorbildlich zum Ausdruck kommt.

                        Kommentar


                          #27
                          Gibt es Informationen darüber, was mit diesen Forschungsgeldern erreicht wurde?

                          Kommentar


                            #28
                            Liebe Mitstreiter,

                            das Forschungsprojekt, wie es Euch spätestens seit Anfang 2008 bekannt wurde und unten noch einmal zusammengefasst ist, hat noch keine Ergebnisse publiziert, meines Wissens nach.

                            Günter

                            Martini-Klinik und UKE holen nationales Forschungsprojekt zu Prostatakrebs nach Hamburg

                            Ziel: Neue diagnostische und therapeutische Ansätze ermitteln

                            Prostatakrebs ist nach Lungenkrebs die häufigste Tumorerkrankung bei Männern. Eine Heilung des Tumors bei einer Früherkennung ist möglich. Derzeit gibt es jedoch keine Methode, die es erlaubt, das individuelle Risiko von Prostatakrebspatienten vorherzusagen. In einem einzigartigen Forschungsnetzwerk werden die Klinik für Urologie des UKE und die Martini-Klinik sowie das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg neue diagnostische und therapeutische Ansätze für Prostatakrebs ermitteln. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat im Rahmen des Nationalen Genomforschungsnetzes (NGFNplus) einen entsprechenden Forschungsantrag bewilligt. Von den zunächst für drei Jahre zugesagten 8,5 Millionen Euro insgesamt bleiben 4,8 Millionen am UKE, das die klinische Leitung des Projekts hat.
                            Damit ist die finanzielle Basis geschaffen worden, um für die Dauer von drei Jahren mit Hilfe moderner Methoden der Humangenomforschung und der medizinischen Systembiologie molekulare Veränderungen in Tumoren aufzuspüren und optimale Diagnose- und Prognosekriterien für das Prostatakarzinom zu ermitteln. In enger Kooperation von Ärzten und Grundlagenwissenschaftlern soll eine rasche Integration der Forschungsergebnisse in die klinische Routine erzielt werden.

                            Grundlage für den Forschungsverbund ist die über 10.000 Patienten umfassende Tumordatenbank der Martini-Klinik und der Urologischen Klinik des UKE mit Gewebeproben der Prostata, Blut und Serum. Die seit 1991 geführte Datenbank ermöglicht umfassende Untersuchungen, wie sie bislang nicht möglich waren. Die Martini-Klinik und die Urologische Klinik des UKE sind bei der Behandlung des Prostatakarzinoms weltweit führend. In keiner anderen Klinik werden mehr Prostatakarzinomoperationen vorgenommen.
                            Der Forscherverbund unter der Leitung von Priv.-Doz. Dr. Holger Sültmann (DKFZ) besteht aus Wissenschaftlern der Abteilung Molekulare Genomanalyse des DKFZ (Prof. Dr. Annemarie Poustka) sowie Wissenschaftlern und Ärzten aus Hamburg. Prof. Dr. Hartwig Huland und Prof. Dr. Markus Graefen, Chefärzte der Martini-Klinik, sowie Oberarzt Dr. Thorsten Schlomm leiten den klinischen Teil des Projekts. Vom UKE sind das Onkologische Zentrum mit Prof. Dr. Carsten Bokemeyer, die Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie mit Prof. Dr. Jakob R. Izbicki und das Institut für Pathologie mit Prof. Dr. Guido Sauter eingebunden. Weitere Partner sind das Zentrum für Nanotechnologie mit Prof. Dr. Horst Weller, das Max-Planck-Institut für Molekulare Genetik in Berlin und das Biotechunternehmen

                            Kommentar


                              #29
                              Lieber Günter, lieber Helmut,

                              das hört sich ja gut an. Aber die Frage für mich ist, will die Urologie es so genau wissen? Wenn die erste Reaktion eines niedergelassenen Uro bei einem neu diagnostizierten PCa mit einem aPSA von 8 und einem kontrollierten GS 3+4 = 7 lautet, lassen sie sich operieren, sonst sind sie in 2 Jahren tot. Aktuell bei einem SHGler erlebt, die SHG Männer die ich darauf hingewiesen hatte, die ganze Versammlung, waren nicht sehr erstaunt (nicht meine SHG). Sie kennen anscheinend auch solche "Sprüche".

                              Was wollen wir mit solchen Ärzten erreichen, außer jedes PCa operieren?

                              Solange bei den meisten Urologen und Onkologen, nicht die geringste Ahnung, erlebe ich regelmäßig, oder Interesse für "Progniostische Marker und molekulares Staging des PCa" (Prof. Bonkoff z.B.), oder die "Marker der Androgenresistenz" oder der "Stellenwert der DNA-Ploidie" (Prof. Böcking z.B.) genutzt wird, sehe ich schwarz für uns. Für mich weniger ich nutze diese Möglichkeiten, aber welcher Arzt, welcher PCaler macht das schon.

                              Diese Prognose / Therapiemöglichkeiten sind erforscht und leicht nutzbar.
                              Ich predige das regelmässig, mit kaum Resonanz oder Interesse, oder gar den Ratschlag zu erwägen.

                              Der BPS macht da zwar einen schönen Bericht über unsere DNA-Reise im BPS Magazin 3/2008, mit schlechten Photos, aber das war es anscheinend.

                              Euch viel Erfolg, Konrad

                              Kommentar


                                #30
                                Hallo Konrad,
                                wirklich intensive Forschung betreiben kann man nur, wenn das Objekt der Forschung, nämlich die Prostata, in großer Zahl vorliegt und sie den physiologischen Daten der Patienten zugeordnet werden können.
                                Wo kann das also besser geschehen als an Instituten, die diese Voraussetzungen erfüllen.

                                Du hast mit Recht auf die Marker hingewiesen, die uns heute schon zur Verfügung stehen um prognostische Aussagen treffen zu können. Wir alle wissen aber, dass diese Marker noch zu ungenau und unvollständig sind um verlässlich Therapiechemata für Betroffene zu entwickeln.

                                Wenn wir das von Günther vorgestellte Forschungsprojekt genauer analysieren, ist dieses Projekt nicht durch einseitig fachliche Präsenz und Kompetenz unterwandert. Vielmehr soll lediglich das Umfangreiche Potential der Martiniklinik und des UKE als Grundlage des Forschungsauftrages dienen. Das wird schon alleine dadurch deutlich, dass so renomierte Einrichtungen wie das Max-Plank-Institut, das DKFZ und das Zentrum für Nanotechnologie, Berlin darin eingebunden sind.

                                Ich persönlich verspreche mir sehr viel von einem solchen Forschungsgang, der mit ausreichenden finanziellen Mitteln ausgestattet ist. - Auch wenn eine solche Forschung uns selbst nicht mehr unmittelbar zugutekommt.

                                Herzliche Grüße
                                Heribert

                                Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
                                myProstate.eu
                                Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
                                Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



                                (Luciano de Crescenzo)

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X