Hallo ihr Lieben,
lange habe ich nichts von uns hören lassen - sorry.
Leider habe ich jetzt noch nicht die aktuellen Werte meines Vaters, diese werde ich bei Vorlage im Profil hinterlegen.
Aufgrund der langen Zeit (1,5 Jahre) und dem langsam steigendem PSA-Wert, hat sich mein Vater auf Anweisung der Urologin mal wieder durchchecken lassen.
Fakt ist, dass mein Vater am 1. Oktober seinen 60. Geburtstag groß gefeiert hat und sich immer noch pudelwohl fühlt und keinerlei Schmerzen verspürt. Hinzukommt noch, dass ich ihm genau an seinem Geburtstag mitteilen konnte, dass er in neun Monaten Opa wird. Das war für ihn das schönste Geschenk und gibt ihm Kraft und Sinn so weiter zu machen wie bisher.
Die Urologin ist total begeistert von meinem Vater und kann das gar nicht glauben, sie meinte, dass sie aufgrund der Aggressivität, auf keinen Fall mit so einem guten Wohlbefinden in dieser langen Zeit gerechnet hatte. Sie hat die Metastisierung mit den letzten Aufzeichnungen verglichen und meinte, dass sie positiv überrascht wäre, weil sich kaum weitere Metastasen, die auch noch nicht mal gefährlich sind, dazu gebildet haben, die Lunge ist auch weiterhin frei davon. Ich werde demnächst mal eine genaue Gegenüberstellung machen.
Wir haben nur ein Problem: der PSA steigt und steigt. Sie will auf keinen Fall die Hormonbehandlung abbrechen. Sie sagt, sie will sie so lange fortführen, so lange sie nur eine einzige Zelle vermutet, die da noch drauf ansprechen könnte.
Sie will aber auch noch nicht in Richtung Chemo gehen, weil sie den Allgemeinzustand und die Lebensqualität meines Vaters einfach noch für zu gut hält.
Habe ihr daraufhin wieder von der Studie in Regensburg erzählt. Sie meinte, dass das natürlich eine Möglichkeit wäre und wir mal unsere Sachen packen und uns dort vorstellen sollten. Sie wäre auch diesbezüglich dann absolut auf unserer Seite und unterstützt uns dabei, wo sie nur kann, sollten wir uns für diesen Weg entscheiden.
Sind dann nochmal auf den Punkt gekommen, dass ich es immer noch nicht so ganz verstehe, warum mein Vater immer noch das Tamsulosin nehmen soll, eigentlich müßte sich doch das ganze schon so sehr verkleinert haben, dass er wieder ganz normal Wasser lassen könnte ohne die Tabletten zu nehmen. Aber sie meinte, dass das bestimmt noch zu groß wäre und die Harnröhre (oder so?) immer noch gequetscht wäre. Er hat auch immer noch etwas Restharn in der Blase.
Daraufhin kam ihr der Gedanke evtl. doch die Prostata aus paliativer Sicht bestrahlen zu lassen, damit sich die Tumorlast reduziert und auch aus psychologischer Sicht, da sich daraufhin wohl der PSA senkt. (Warum senkt er sich, wenn doch Metastasen da sind? Verstehe die Aussage nicht so wirklich.) Das find ich persönlich nicht unwichtig, da mein Vater schon sehr durch die letzten beiden PSA-Ergebnisse niedergeschlagen war. Ich habe der Urologin auch gesagt, dass mein Paps so "gesund" wie er jetzt hier sitzt, nicht mehr sein wird, wenn Schmerzen auftreten - auch irgendwie logisch. Aber es gilt, diesen Zustand so lange wie möglich so zu halten. Das ist der Wunsch eines jeden, ich weiß. Untätig wollen wir allerdings auch nicht sein.
Ich vermute allerdings, dass sich die "Strahlenärztin" wahrscheinlich nicht auf eine Bestrahlung einlassen wird, sie hat dies schon einmal abgelehnt, nachdem sie es auch mit anderen Ärzten diskutiert hatte. Wir werden allerdings trotzdem versuchen sie umzustimmen. Die Urologin hat auch ganz klar das Alter meines Vaters in den Vordergrund geschoben.
Tja..... so sieht es momtentan aus. Gut oder schlecht, das läßt sich interpretieren. Er lebt und das wirklich gut!
Mich würde interessieren, was Ihr davon haltet, welchen Schritt Ihr einschlagen würdet. Wenn Ihr eine Bestrahlung aufgrund der o.g. Gründe für sinnvoll haltet, was gibt es für Methoden, um mögliche Nebenwirkungen so gering wie möglich zu halten.
Über zahlreiche Statements würde ich mich sehr freuen.
Bis dahin,
EURE *DINE*
lange habe ich nichts von uns hören lassen - sorry.
Leider habe ich jetzt noch nicht die aktuellen Werte meines Vaters, diese werde ich bei Vorlage im Profil hinterlegen.
Aufgrund der langen Zeit (1,5 Jahre) und dem langsam steigendem PSA-Wert, hat sich mein Vater auf Anweisung der Urologin mal wieder durchchecken lassen.
Fakt ist, dass mein Vater am 1. Oktober seinen 60. Geburtstag groß gefeiert hat und sich immer noch pudelwohl fühlt und keinerlei Schmerzen verspürt. Hinzukommt noch, dass ich ihm genau an seinem Geburtstag mitteilen konnte, dass er in neun Monaten Opa wird. Das war für ihn das schönste Geschenk und gibt ihm Kraft und Sinn so weiter zu machen wie bisher.
Die Urologin ist total begeistert von meinem Vater und kann das gar nicht glauben, sie meinte, dass sie aufgrund der Aggressivität, auf keinen Fall mit so einem guten Wohlbefinden in dieser langen Zeit gerechnet hatte. Sie hat die Metastisierung mit den letzten Aufzeichnungen verglichen und meinte, dass sie positiv überrascht wäre, weil sich kaum weitere Metastasen, die auch noch nicht mal gefährlich sind, dazu gebildet haben, die Lunge ist auch weiterhin frei davon. Ich werde demnächst mal eine genaue Gegenüberstellung machen.
Wir haben nur ein Problem: der PSA steigt und steigt. Sie will auf keinen Fall die Hormonbehandlung abbrechen. Sie sagt, sie will sie so lange fortführen, so lange sie nur eine einzige Zelle vermutet, die da noch drauf ansprechen könnte.
Sie will aber auch noch nicht in Richtung Chemo gehen, weil sie den Allgemeinzustand und die Lebensqualität meines Vaters einfach noch für zu gut hält.
Habe ihr daraufhin wieder von der Studie in Regensburg erzählt. Sie meinte, dass das natürlich eine Möglichkeit wäre und wir mal unsere Sachen packen und uns dort vorstellen sollten. Sie wäre auch diesbezüglich dann absolut auf unserer Seite und unterstützt uns dabei, wo sie nur kann, sollten wir uns für diesen Weg entscheiden.
Sind dann nochmal auf den Punkt gekommen, dass ich es immer noch nicht so ganz verstehe, warum mein Vater immer noch das Tamsulosin nehmen soll, eigentlich müßte sich doch das ganze schon so sehr verkleinert haben, dass er wieder ganz normal Wasser lassen könnte ohne die Tabletten zu nehmen. Aber sie meinte, dass das bestimmt noch zu groß wäre und die Harnröhre (oder so?) immer noch gequetscht wäre. Er hat auch immer noch etwas Restharn in der Blase.
Daraufhin kam ihr der Gedanke evtl. doch die Prostata aus paliativer Sicht bestrahlen zu lassen, damit sich die Tumorlast reduziert und auch aus psychologischer Sicht, da sich daraufhin wohl der PSA senkt. (Warum senkt er sich, wenn doch Metastasen da sind? Verstehe die Aussage nicht so wirklich.) Das find ich persönlich nicht unwichtig, da mein Vater schon sehr durch die letzten beiden PSA-Ergebnisse niedergeschlagen war. Ich habe der Urologin auch gesagt, dass mein Paps so "gesund" wie er jetzt hier sitzt, nicht mehr sein wird, wenn Schmerzen auftreten - auch irgendwie logisch. Aber es gilt, diesen Zustand so lange wie möglich so zu halten. Das ist der Wunsch eines jeden, ich weiß. Untätig wollen wir allerdings auch nicht sein.
Ich vermute allerdings, dass sich die "Strahlenärztin" wahrscheinlich nicht auf eine Bestrahlung einlassen wird, sie hat dies schon einmal abgelehnt, nachdem sie es auch mit anderen Ärzten diskutiert hatte. Wir werden allerdings trotzdem versuchen sie umzustimmen. Die Urologin hat auch ganz klar das Alter meines Vaters in den Vordergrund geschoben.
Tja..... so sieht es momtentan aus. Gut oder schlecht, das läßt sich interpretieren. Er lebt und das wirklich gut!
Mich würde interessieren, was Ihr davon haltet, welchen Schritt Ihr einschlagen würdet. Wenn Ihr eine Bestrahlung aufgrund der o.g. Gründe für sinnvoll haltet, was gibt es für Methoden, um mögliche Nebenwirkungen so gering wie möglich zu halten.
Über zahlreiche Statements würde ich mich sehr freuen.
Bis dahin,
EURE *DINE*
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