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PSA-Anstieg

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    PSA-Anstieg

    Hallo Forumsteilnehmer,

    am Freitag war mal wieder Termin für die Blutabnahme. Bisher war der PSA-Verlauf ganz erfreulich. Daher hat es uns etwas überrascht, dass der PSA vom August bis jetzt von 0,19 auf jetzt 0,5 angestiegen ist.

    Kann so eine starke Schwankung mal drin sein? oder muß ich mir schon sorgen machen?

    Eigentlich heißt es ja "ruhig bleiben und abwarten" aber das ist ja nicht so leicht. (Verlauf siehe Profil)

    Für Antworten schon mal Danke

    Alles Gute

    Sven

    #2
    Hallo Sven,
    bedenke, das Du Deine Prostata noch hast und daher auch noch PSA produziert wird. Man kann auch davon ausgehen, das sich die gesunden Prostatazellen in einem gewissen Umfang wieder von der Bestrahlung erholen und "normales" PSA produzieren.
    Welche Werte aber dabei erreicht werden oder normal sind, kann Dir niemand genau sagen und sind wahrscheinlich auch sehr individuell. Du hattest zwischendurch auch schon einmal 0,36 erreicht, also auch ganz schöne Schwankungen.
    Als Rezidiv nach Bestrahlung definiert man den erreichten PSA-Nadir + 2 ng/ml. Davon bist Du noch weit entfernt, aber eine kritische Beobachtung ist auf jeden Fall angeraten.
    Alles Gute weiterhin,
    Peter

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      #3
      Noch keine Hektik

      Hallo, Sven, als ehemaliger DHBler ist für mich nicht ganz nachvollziehbar, warum trotz PSA 0.1 ng/ml (regelmäßig) eine erneute Biopsie vorgenommen wurde. Wer war denn so mißtrauisch, der DHB nach einer so kurzen Nachlaufzeit schon die erhoffte Wirkung abzusprechen? Warum wurde eigentlich nie der Testosteronwert ermittelt, um tatsächlich einen Erfolg der immerhin 3-fachen Hormonblockade nachweisen zu können? Es wären noch Krebszellen vorhanden und daher Bestrahlung. Das klingt für mich wirklich abenteuerlich. Ich hoffe, dass ich nicht übertreibe mit meiner ganz persönlichen Einschätzung. Der PSA-Anstieg von August bis Oktober 2008 um 0.31 ng/ml ist natürlich schon ziemlich enttäuschend nach 38 Bestrahlungen und könnte in der Tat auf ein Rezidiv hindeuten, weil fast 2 Jahre nach Ende der Radiatio eigentlich kein solcher Anstieg ohne realen Grund die Regel ist. Trotzdem bitte noch wenigstens 2 Mal PSA messen lassen, weil immerhin ja zwischenzeitlich, aus welchen Gründen auch immer, der Wert wieder heruntergegangen war. Eine alte Regel: Vor einer PSA-Messung kein GV, kein Radfahren und morgens viel trinken. Du schreibst selbst "ruhig bleiben und abwarten". Dann lass erst mal das Neue Jahr kommen.

      "Wir sind leicht bereit, uns selbst zu tadeln, unter der Bedingung, dass niemand einstimmt"
      (Marie von Ebner-Eschenbach)

      Gruß Hutschi

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        #4
        Hallo Hutschi,

        danke für Deine Antwort. Die Bestrahlung erfolgte nicht einfach so ins blaue hinein! Sicherlich muß ich mal meinen Freud bitten, das Profil etwas verständlicher zu schreiben damit klar zu sehen ist, warum welcher Schritt unternommen wurde. War mein Fehler! Vor ca. einer Woche war Nachuntersuchung - MRT in Heidelberg (jährliche Kontrolle) - alles in Ordnung!!!
        Werden jetzt kommendes Jahr den nächsten PSA abwarten müssen.

        Alles Gute

        Sven

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          #5
          Hallo PeterP.,

          Dir natürlich auch vielen Dank für deine Antwort!

          Auch Dir alles Gute!

          Sven

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            #6
            Zitat von sven-pebe Beitrag anzeigen
            Vor ca. einer Woche war Nachuntersuchung - MRT in Heidelberg (jährliche Kontrolle) - alles in Ordnung!!!
            Werden jetzt kommendes Jahr den nächsten PSA abwarten müssen.
            Ein jährliches MRT ist eigentlich nicht erforderlich.
            Die therapeutischen Konsequenzen sind limitiert.
            Der Strahlentherapeut.

            Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

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