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Hilfe, Pk erkannt und zwei Wochen später Operation?

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    #16
    Zitat von BurgerH Beitrag anzeigen
    Hallo Dieter,

    dass das Risiko bei einer Nerv erhaltenden OP größer sein soll, leuchtet mir ein.

    Wo weniger herausgeschnitten wird, kann auch eher was drin bleiben.

    Ich meine, dass die Nerv erhaltende OP immer eine Gratwanderung ist zwischen einerseits dem Wunsch nach Lebensqualität und andererseits der Bestrebung nach onkologischen Sicherheit.

    Damit will ich nicht gegen die Nerv erhaltende OP argumentieren, man muss sich nur des Risikos bewußt sein und eine sorgfältige Diagnostik vor und während der OP (Schnellschnitt) machen.

    Gruß

    Hansjörg Burger
    Hallo Hansjörg,

    logisch was Du einwendest, lieber Hansjörg.

    Das Risiko in Bezug auf LQ ist signifikant und nicht nur logisch. Siehe hier:



    Bezüglich größerem Rezidivrisiko weiß ich leider nichts

    Gruß Dieter

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      #17
      Hallo Kerstin,

      als junger Betroffener (42) stand ich vor dem gleichem Problem und
      nur die schien Aussicht auf Erfolg zu haben. Ich hatte mich auch schon zur OP in HH angemeldet und kam dann über einen Zufall auf die Protonen Therapie. Jeder muss für sich entscheiden was er wie macht, für mich war nach ganz kurzer Zeit klar, nur Protinen kommen in Frage. Die Gefahr der Impotenz und Inkontinenz wollte ich nicht eingehen mit 42. Solltest Du Informationen wollen gerne von mir oder unter www.protons.com

      Liebe Grüße und beste Wünsche aus Berlin Thomas

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        #18
        Die Gefahr der Impotenz und Inkontinenz wollte ich nicht eingehen mit 42.
        Und, lieber Thomas, hast Du denn die Gefahr vermeiden können?

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          #19
          Ich habe gar keine Nebenwirkungen und fühle mich bestens.

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            #20
            Potztausend

            So was liest man gern. Ich wünsche Dir, Thomas, dass es so bleibt.

            "Das ist der Witz der Nächstenliebe: nie den zu lieben, der da ist, sondern immer nur den Nächsten, der kommen soll"
            (Martin Kessel, deutscher Schriftsteller)

            Gruß Hutschi

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              #21
              Profil

              Für neue Patienten hier im Forum wäre es große Hilfe wenn die Profile laufend ergänzt würden damit sie sich von solchen Methoden und Ergebnissen ein Bild machen können.


              Zitat von tbber08 Beitrag anzeigen
              Ich habe gar keine Nebenwirkungen und fühle mich bestens.

              Kommentar


                #22
                Hallo Thomas
                Zitat von tbber08 Beitrag anzeigen
                .....und kam dann über einen Zufall auf die Protonen Therapie. Jeder muss für sich entscheiden was er wie macht, für mich war nach ganz kurzer Zeit klar, nur Protinen kommen in Frage. Die Gefahr der Impotenz und Inkontinenz wollte ich nicht eingehen mit 42.
                Als 42-jähriger ist ganz sicher mit zu bedenken, dass noch eine großzügig gedachte Lebenserwartung von 40 Jahren zu veranschlagen ist. Deshalb sollte man in die Therapieüberlegung "Protonentherapie" das Fehlen von Langzeitstudien mit einfließen lassen. Bei längerfristigen Zeiträumen, so lässt es die Statistik vermuten, ist die Strahlentherapie bezüglich der Impotenzrate der nerverhaltenden PE durch einen guten Operateur, unterlegen. Ich wünsche Dir, dass Deine Überlegungen sich bewahrheiten!

                Herzliche Grüße
                Heribert

                Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
                myProstate.eu
                Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
                Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



                (Luciano de Crescenzo)

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                  #23
                  Hallo Heribert,

                  ich möchte gerne auf Deine guten medizinischen Kenntnisse zurück greifen. Bei der Protonenbestrahlung in Loma Linda wird abwechselnd von links und rechts durch die Hüftknochen bestrahlt. Wo liegen die empfindlichen Nervenstränge für die Potenz? Liegen diese in der angegebenen Strahlungsrichtung komplett, teilweise oder gar nicht? Für mich kam der Punkt Potenz bei meiner Therapieentscheidung erst an vierter Stelle, aber da dieser Punkt nun in diesem Thread und in der letzten Zeit sehr häufig angesprochen wurde, möchte ich dies nun gerne besser auch langfristig abschätzen können.

                  Gruß Knut.

                  Kommentar


                    #24
                    Zitat von knut.krueger Beitrag anzeigen
                    Hallo Heribert,

                    ich möchte gerne auf Deine guten medizinischen Kenntnisse zurück greifen. Bei der Protonenbestrahlung in Loma Linda wird abwechselnd von links und rechts durch die Hüftknochen bestrahlt. Wo liegen die empfindlichen Nervenstränge für die Potenz? Liegen diese in der angegebenen Strahlungsrichtung komplett, teilweise oder gar nicht? Für mich kam der Punkt Potenz bei meiner Therapieentscheidung erst an vierter Stelle, aber da dieser Punkt nun in diesem Thread und in der letzten Zeit sehr häufig angesprochen wurde, möchte ich dies nun gerne besser auch langfristig abschätzen können.

                    Gruß Knut.
                    Komplett drin.
                    Das neurovaskuläre Bündel liegt seitlich der Prostata.
                    Der Strahlentherapeut.

                    Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

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                      #25
                      Ja, dann wollen wir für tbber08 hoffen, dass ihm sein jugendlicher Elan noch lange erhalten bleibt.

                      Gruß Knut.

                      Kommentar


                        #26
                        Lieber Knut
                        Zitat von knut.krueger Beitrag anzeigen
                        Ja, dann wollen wir für tbber08 hoffen, dass ihm sein jugendlicher Elan noch lange erhalten bleibt.
                        Daniel hat Dir ja in dieser Stellungnahme, das Wesentliche geantwortet. Wie sollte es auch anders sein. Um so weit als Sicher Kapsel- und Samenblaseninfiltrate in die Behandlung zu integrieren, müssen diese Bereiche in die Berechnung mit einbezogen werden und können rein technisch und ebenso praktisch nicht geschont werden. An anderer Stelle schrieb ich auch schon mal, dass selbst bei der nervschonenden PE, durch Überhitzung bei der Rauslösung der Prostata durch elektrisches Instrumentarium, die beidseits verlaufenden neurovaskulären Bündel nicht erhalten werden können. Deshalb sollte sich der Operateur auch davor hüten dem Patienten eine nerverhaltende Operation zu versprechen, selbst wenn bei vorsichtiger, kunstvoller Technik die Möglichkeit besteht.
                        Wenn Du überlegst, wie lange nach einer, egal wie gearteten Bestrahlung der Prostata immer noch PSA-Anstiege von Zellapoptosen zeugen, kann man sich vorstellen, dass auch noch nach langer Zeit Nerven und Gefäßbändchen außer Gefecht gesetzt werden können. Zudem sollte man auch die, durch Strahlung hervorgerufene Vernarbung der Prostata nicht außer Acht lassen. Die von einer Bestrahlung verursachten Narben verhalten sich ähnlich kontrahierend, wie wir das von Verbrennungen kennen. Diese Kontraktionen sind durchaus in der Lage die neurovaskulären Bündel regelrecht abzuwürgen.

                        Deshalb verhalte ich mich beim Aufzeigen von Therapieoptionen so differenziert und tendiere in meinen Äußerungen auch eher schon mal zur operativen Behandlung. Diese Überlegungen haben bei mir auch den Ausschlag zur RPE gebracht.

                        Herzliche Grüße
                        Heribert

                        Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
                        myProstate.eu
                        Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
                        Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



                        (Luciano de Crescenzo)

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                          #27
                          Hallo Heribert,

                          das mag ja richtig sein was Du sagst. Ich finde es nur nicht richtig das dem Patienten meistens nicht alle Therapieformen aufgezeigt werden. Ich fand es erschreckend das mein Uro die Protonen Therapie nicht mal kannte. Gerne schicke ich Dir eine Langzeitstudie von Loma Linda die Dr. Rossi gerade vor ca sechs Wochen in Heidelberg präsentiert hat. (Ich bin leider zu doof das hier einzuladen) Ich denke aber Grundsätzlich wird jeder positive Studien vorlegen. Vertrauen muss jeder der Therapie Form die er gewählt hat aus welchen Gründen auch immer.

                          Alles Gute Thomas

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                            #28
                            Die Frage ist nicht nur wie hoch die Rate an Impotenz nach OP oder Bestrahlung ist.
                            Die Frage ist auch, was man für Behandlungen für diese Impotenz hat und wie diese aussehen.
                            Manche Patienten möchten (oder können) kein Viagra einnehmen. Manche können sich auch nicht vorstellen etwas in ihren Schwellkörper zu spritzen.
                            Der Strahlentherapeut.

                            Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

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                              #29
                              Hallo Thomas,
                              solange das Vertrauen in eine bestimmte Therapie auf umfassende Recherche und Abwägung aller Faktoren die der Betroffene ins Feld führen kann beruht, stimme ich Dir zu. Deinem Urologen solltest Du zugute halten, dass die Protonentherapie zur Behandlung von PCa in Europa nicht oder kaum publiziert ist.
                              Herzliche Grüße
                              Heribert

                              Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
                              myProstate.eu
                              Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
                              Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



                              (Luciano de Crescenzo)

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                                #30
                                Hallo
                                nur eine Gedanke:
                                da Protonen ( H+ Ionen) und Photonen aus meiner Sicht unterschiedliche Elemente sind kann ich mir vorstellen, dass dies auch mit unterschiedlich Mechanismen wirken und dadurch unterschiedliche
                                Nebenwirkungen entstehen.

                                Bei den Photonen dürfte die Wirkung Strahlung sein, bei den Protonen
                                ggf. kinietsiche Energie ??. Damit hätte ich als Nebenwirkung auf die Nervenbündel Strahlenschäden im Fall der Photonen und eine mechanische Schädigung im Fall der Protonen.
                                Die mechanische Schädigung wäre dann entsp. der Regeneration
                                von periferen Nerven regenierbar.

                                Wie ist das??

                                Gruß
                                Wolfgang

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