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    #16
    Hallo Freunde,

    bei mir hat die Umstellung von Trenantone auf das "stärkere" Eligard nach 1 Jahr der Einnahme, bei schon steigendem PSA, nichts bewirkt. Auch die Gabe von Abarelix kürzlich, hatte keine Wirkung auf den PSA.

    Das mag bei funktionierender HB mit geribger Malignität anders sein. Nur bei wem mit weitem Fortschritt oder überhaupt, mit erhöhter durch DNA -Z. festgestellter Malignität, funktioniert die HB längerfristig?

    Gruß Konrad

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      #17
      Generika

      Ein Arzneimittel mit einem neuen Wirkstoff wird als Erstanbieter- oder Originalpräparat bezeichnet. Dieses Arzneimittel ist zunächst patentgeschützt. Als Generikum (Mehrzahl: Generika) wird ein Arzneimittel bezeichnet, das eine wirkstoffgleiche Kopie dieses unter einem bestimmten Markennamen vertriebenen Medikaments ist. Vom Originalpräparat kann sich ein Generikum aber durch Hilfsstoffe unterscheiden - oder die Art und Weise, wie es hergestellt wurde.
      Leider blockieren Pharma-Firmen billigere Nachahmerprodukte. Siehe da zu diesen Bericht.

      "Lügen ist nur dann ein Laster, wenn es Böses stiftet, dagegen eine sehr große Tugend, wenn dadurch Gutes bewirkt wird"
      (Francois Marie Voltaire)

      Gruß Hutschi

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        #18
        HB Dauer

        Zitat von HansiB Beitrag anzeigen
        ...

        Das mag bei funktionierender HB mit geribger Malignität anders sein. Nur bei wem mit weitem Fortschritt oder überhaupt, mit erhöhter durch DNA -Z. festgestellter Malignität, funktioniert die HB längerfristig?

        Gruß Konrad
        Hallo Konrad,

        bei mir. Ich poste dies eigentlich nur, um neuen HBlern zu zeigen, dass eine HB auch längerfristig funktionieren kann, damit sie Mut schöpfen und nicht in Pessimismus versinken. Man sollte allerdings nicht zu sehr auf den PSA-Wert schielen und jeden Schritt so lange wie möglich ausreizen.
        Häufige Urologen- und Therapie- sowie Medikamentenwechsel sollte man, wenn möglich vermeiden, das bringt meistens nichts.

        Hier ein grober Verlauf:
        11/03 aPSA 267 ng/ml GS 8 (3+5) 9/10 Stanzen positiv, lt Uro Prognose ungünstig und statistische
        Wahrscheinlichkeit von Metastasen sehr groß, (konnten aber nicht nachgewiesen werden).
        02/04 Anfang HB 1 ( Enantone).
        07/04 Pelvine Lymphadenektomie 2/22 LK positiv.
        02/05 HB 2 (Enantone + Casodex 50mg)
        12/06 Flutamid statt Casodex (Casodex hat gedreht)
        10/08 Flutamid abgesetzt da kontinuierlicher PSA-Anstieg (hat gedreht?) Szintigramm o.B.
        Das Ende der HB-Fahnenstange scheint erreicht zu sein

        Das alles ging einher mit einer radikalen Ernährungsumstellung, vegetarisch mit hohem Sojaanteil, seit Juli 06 mit ca. 12g Vit C oral tägl., Einnahme von Heilpilzen und den üblichen NEM. Als Folge der HB habe ich mir wie erwartet eine Osteoporose eingehandelt und kann nur an jeden der eine HB macht appellieren, unbedingt auf die Knochengesundheit zu achten, mindestens mit Kalzium, Magnesium, Vit D und Bor.

        Ich habe bewusst auf eine DHB verzichtet, da ich bei dem hohen PSA und GS keine Chance auf Erreichen des Leibowitz-Modells gesehen habe und Soja eine ähnliche Wirkung wie Finasterid hat (wenn man Equol bilden kann). Ausserdem bin ich der Ansicht, dass wenn keine Aussicht besteht, den Krebs mit einem der beliebten „Erstschläge“ oder vollen „Breitseiten“ permanent zu vernichten, man den Primärtumor nicht zu sehr in eine existentielle Bedrängnis bringen sollte, da er dann umgehend mit einer höheren Maglignität antwortet (Folkman lässt grüßen). Ferner glaube ich, dass Vitamin C (hoch dosiert) und Soja (Genistein) anti-angiogenesisch wirken und die Metastasenbildung hemmen können (das gilt ebenso für hoch dosiertes Fischöl). Ich habe mich trotz aller gelegentlich auftauchenden Warnungen in der einen oder anderen Studie nicht beirren lassen und meinen Weg fortgesetzt. Das sind alles kleine Bausteine, von denen ich glaube , dass sie zur Länge der HB beigetragen haben, und die mich auch weiter begleiten werden.

        In Anbetracht der Tatsache, dass ich wahrscheinlich schon mindestens fünf Jahre vor der Erstdiagnose an Krebs erkrankt war und entsprechend fünf Jahre ein ungewolltes WW (also waiting without watching) gemacht habe, kann man eigentlich nicht meckern. Man kann sich auch Szenarien ausmalen, was geschehen wäre, wenn der Krebs in einem früheren Stadium entdeckt worden wäre, RPE oder RT mit negativem oder positivem Ausgang usw. usw.(vor zehn Jahren waren Op- und RT-Techniken ja auch nicht das was sie heute sind).

        Nächste Woche schlägt die Stunde der Wahrheit, habe dann meinen Termin beim Uro und werde dann über die nächsten Schritte entscheiden.

        Gruß
        JürgenS

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          #19
          Ab wann ein Karzinom ?

          Hallo, Jürgen, Du hast zwar in wesentlichen Teilen vermerkt, wie sich Deine PKH darstellt. Da ein Profil von Dir fehlt, ist mir auch Dein Alter nicht bekannt. Sicher ist da irgendwo am Anfang Deiner Zugehörigkeit zu diesem Forum etwas vermerkt. Du gehst davon aus, wahrscheinlich schon fünf Jahre vor der Erstdiagnose an Krebs erkrankt gewesen zu sein. Da Du auch den Namen Leibowitz oben einfließen lässt, könnte man vermuten, dass Du über dessen Verlautbarungen bestens im Bilde bist. Anlässlich eines Vortrages von Dr. Bob Leibowitz in Montabaur überraschte er die dort anwesenden Zuhörer - es waren auch Urologen dabei - mit dem launigen Hinweis: "Wenn ihnen also ihr Urologe erzählt, da haben wir aber gerade noch mal Glück, gehabt, dass wir ihren PK rechtzeitig entdeckt haben, dann hat sie dieser Arzt des erste Mal belogen, denn als man den Tumor mit dem Finger erfühlen konnte, da hatte der schon 20 Jahre vorher begonnen zu wachsen."
          Lieber Jürgen, ich wünsche Dir ein glückliches Händchen für die richtige Entscheidung. Entscheidung macht frei.

          "Mir gefallen auch unter den Menschen die Ruinen besser als die Museen"
          (Karl Heinrich Waggerl)

          Gruß Hutschi

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            #20
            Zitat von Hutschi Beitrag anzeigen
            Uni-Klinikum Mainz

            Hallo, Wolfi, dem Vorschlag von Dieter würde ich unbedingt Folge leisten, bevor hier mit Chemo-Therapeutika herumexperimentiert wird. Man könnte wohl auch Trenantone gegen Eligard austauschen wegen der besseren Wirkung.

            "Der einzige Mist auf dem nichts wächst ist der Pessimist"
            (Theodor Heuss)

            Gruß Hutschi
            Hallo Mitstreiter, ich habe heute einen Teil meiner neuen Blutwerte bekommen ( 01.12.08 ) PSA= 30,9 u. Testo= 45 ng/ml !!!? Mein Testo lag beim letztenmal bei 35 ng/ml ! Das bedeutet, dass die "ADT2" nicht richtig funktioniert! Am Testo kann man das glaube ich sehen! Meine Urologe meinte noch vor Wochen, dass es nicht nötig sei, Testosteron zu messen!!
            Da hatte ich zwar einen PSA von 2,41 aber einen Testo der auch da noch zu hoch war. Er hätte eigentlich weiter sinken müssen. Soll ich jetzt auf "Eligard" umsteigen? Das Bicalutamid erhöhen? Ich habe mir auf jeden Fall schon mal einen Termin für eine 2.Meinung, in der Uro-Onkologie in Mainz, geholt! Der ist am Freitag,12.12.08,wäre ich privatversichert hätte ich schon am Montag, einen Termin bekommen. Ich habe auch die Hotline in Heidelberg angerufen, die hatten auch keine Erklärung fur den PSA- Anstieg nach so kurzer Zeit. Mal sehen was der Termin in der Klinik bringt!

            Wenn ihr für mich Tipps habt, ich bin für jeden Tipp dankbar!

            Noch nicht ganz ohne Hoffnung, Wolfi65

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              #21
              Zitat von wolfi65 Beitrag anzeigen
              Hallo Mitstreiter, ich habe heute einen Teil meiner neuen Blutwerte bekommen ( 01.12.08 ) PSA= 30,9 u. Testo= 45 ng/ml !!!? Mein Testo lag beim letztenmal bei 35 ng/ml ! Das bedeutet, dass die "ADT2" nicht richtig funktioniert! Am Testo kann man das glaube ich sehen! Meine Urologe meinte noch vor Wochen, dass es nicht nötig sei, Testosteron zu messen!!

              Nach meinem Dafürhalten kann hier beim Testosteron was nicht stimmen.

              1. Was wurde gemessen, Testosteron oder freies Testosteron
              2. Stimmen die Maßeinheiten?

              Schau dir nochmal genau den Laborbefund an.

              Die Normalwerte für Testosteron liegen zwischen 3 und 8 ng/ml
              oder 10 - 28 nmol/l

              Freies Testosteron liegt normal zwischen 25 und 150 pg/ml


              Gruss Ludwig
              Wer nichts weiß ist gezwungen zu glauben.

              https://drive.google.com/file/d/1IVQ...w?usp=drivesdk

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                #22
                Hallo Ludwig,

                auch ich habe immer Probleme mit den genannten Testowerten von Anderen, es sollte immer das Freie- bzw Gesamttestosteron genannt werden, sonst kann man wirklich die Absenkung und Nadir nicht beurteilen.

                Bei steigendem Testo und PSA, ist wie bekannt, das Absetzen vom Antiandrogen zu überlegen und die Einnahme von Ketokonazol eine Alternative, !! Leberwerte.

                Gruß Konrad

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                  #23
                  Ich würde von Enantone/Trenantone nicht auf Eligard wechseln.
                  Wenn auch die Dosis bei Eligard höher ist, ist es doch mit Leuprorelin der gleiche Wirkstoff.
                  Geholfen hat ein paar mal hier im Forum der Umstieg auf Zoladex.
                  Das ist mit Goserilin ein anderer Wirkstoff.

                  Zumindest dürfte dann erst mal das Testosteron mitgehen.

                  Nachdem, was das PSA dann macht, wird man entscheiden müssen.

                  Gruss Ludwig
                  Wer nichts weiß ist gezwungen zu glauben.

                  https://drive.google.com/file/d/1IVQ...w?usp=drivesdk

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                    #24
                    Testosteron

                    Hallo Leidensgenossen, ob ich freies oder gesammt Testo gemessen bekam weiss ich nicht. Auf dem Laborbericht steht: Testosteron "CLA" 45 ng/ml.
                    Der Normalwert ohne Blockade wäre 230-601 ng/ml. Aber ich habe eine neue Überlegung! Was wäre wenn ganz banal die Zweikammer-Spritze nicht richtig gemischt wurde ( Trockensupstanz mit der Trägerflüssigkeit )?? Und ich zuwenig bis keinen Wirkstoff gespritzt bekommen habe?? Die Erste Trenantone, bekam ich vom Uro selbst, die gut gewirkt hatte ( PSA von 314 auf 2.41 in 3 Monaten!! ) Die Zweite, von seiner Helferin! Kann es sein, dass Sie ein Fehler gemacht hat? Ich weiss das ist eine wilde Spekulation aber es wäre eine einfache Erklärung!
                    Gruß an alle und danke für eure Antworten,
                    Wolfi65

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                      #25
                      Hallo wolfi65,
                      Deine Vermutung mit dem "nicht richtig mischen" von Trenantone oder auch Eligard, halte ich für durchaus richtig. Bei mir haben das früher die Ambulanz-Helferinnen gemacht, so wie das bei vielen Praxen der Fall ist. Seit ich einen ähnlichen "Fall" hatte, wie bei Dir, mische ich das immer selbst. Das Problem stellt sich bei den festen Implantaten wie z.B. Zoladex oder Profact nicht. Dafür ist die Nadel größer...
                      Dann gibt es aber auch Patienten, die auf ein Präparat nicht ansprechen. Ich würde zunächst mal das Präparat wechseln, mit anderem Wirkstoff, am besten auf ein festes Implantat und nach 6 Wochen nochmal Testosteron kontrollieren lassen.
                      Das freie Testosteron ist in diesem Falle unerheblich, das gesamte Testosteron muss unter Kastrationsniveau liegen (unter 0,5ng/ml). Alternativ kannst Du es auch mit Bicalutamid 150mg 1x1 täglich versuchen, kostet aber doppelt sowiel wie die Spritze, kann also sein daß das Dein Arzt deshalb nicht verordnet.
                      Alles Gute!
                      Ein Schulmediziner

                      Meine Beiträge in diesem Forum verstehen sich nur als persönliche Anmerkung und basieren auf den hier verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch Ihren behandelnden Arzt.

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                        #26
                        Hallo wolfi65,

                        Zitat von wolfi65 Beitrag anzeigen
                        Auf dem Laborbericht steht: Testosteron "CLA" 45 ng/ml.
                        Der Normalwert ohne Blockade wäre 230-601 ng/ml.

                        Hier ist immer noch laborangabenmässig der Wurm drin.


                        Zitat von Schorschel vom 9.8.2006
                        Mein Testosteron-Wert -CLA- wurde mit 421 ng/dl gemessen (Normwert 230 - 601), also auch normal.

                        Wenn du 45 ng/dl hast, sind das 0,45 ng/ml.

                        Ein dl (Deziliter) hat 100 ml (Milliliter).

                        Das sind zwar nicht die 0,2 ng/ml Testosteron als wünschenswerter Kastratbereich, aber nach wirkungsloser Trenatone sieht das nicht aus.


                        Zu berücksichtigen wäre ein kleiner Unterschied je nach Messverfahren.

                        Mit dem ECLIA (Elektrochemiluminiszenzarray) liegt der Normbereich des Testosteron zwischen 3,5 und 8 ng/ml.

                        Mit dem CLA (Chemiluminiszenzarray) liegt der Normbereich des Testosteron zwischen 2,3 und 6 ng/ml.


                        Gruss Ludwig

                        Wer nichts weiß ist gezwungen zu glauben.

                        https://drive.google.com/file/d/1IVQ...w?usp=drivesdk

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                          #27
                          Hallo Wolfi65,
                          bei mir hat der Arzt die Trenantonespritze gesetzt und hat dabei einen großen Spritzenabzess hingekriegt. Danach habe ich nur noch Enantone spritzen lassen. Und das von einem anderen Arzt, da die Praxis bei den Hausarzt nicht die sauberste war. Die Verteilung des Wirkstoffes ist besser bei einem Monat ( 28 Tage ) gegenüber der Dreimonatsspritze. Wie das mit der Bezahlung des Medikamentes ist, kann ich nicht sagen, da bei mir die BEK gezahlt hat.
                          Gruss Horst a

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                            #28
                            Hallo Mitstreiter, ich habe am 22.12.08, mir die 3. Trenantone geben lassen und das Bicalutamid, auf 150mg erhöht! In ca. 5-6 Wochen werde ich wieder die Blutwerte festsellen lassen. Die Spritze habe ich mir vom Onko geben lassen. Einen kleinen Efekt hatte das schon, ich habe keine Entzündung an der Einstichstelle bekommen wie letztes mal ( 4 Tage gerötet und Druck empfindlich). Mal sehen op das PSA wieder fällt?
                            Ausserdem habe ich mir noch einen Termin,in der Urologie in Mainz ,geholt. Ich hatte schon einen am, 12.12. bei einem Jungen Diensthabenden Arzt in der Klinik, aber der war geschenkt! Der neue Termin soll bei einem Spezialisten der Klinik sein! Schaun mer mal !!

                            Noch ein Frohes Fest, Euch Allen! Wolfi65

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                              #29
                              Hallo Wolfi,

                              wie sind die PSA Sprünge zu erklären? Ich würde dir eine FNAB und eine DNA-Z empfehlen, um die Malignität festzustellen. In der Regel, helfen uns mit entsprechender DNA die HB Versuche nicht viel, schon gar nicht lange.

                              Auch die Casodexerhöhung kann in einigen Monaten kontraproduktiv sein. Zumindest war es bei mir so. Steigender PSA under 2 oder 3 HB und bei Absetzen, stark fallender PSA kann das bewirken.

                              Viel Erfolg, Konrad

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                                #30
                                Hallo Mitstreiter, seit ich das Biclutamid auf 150mg erhöht habe fühle ich mich jeden Tag schlapper! Ich merke gerade zu, wie meine Kraft schwindet! Ist das eine der Nebenwirkungen des Bicaluamid´s oder geht jetzt der Krebs mit mir ab?? Ich wollte zum Skifahren aber daraus wird wohl nichts, so schlapp fühle ich mich und das bei diesen Schneeverhältnissen! Das "Neue Jahr" fängt für mich nicht gut an!!
                                Gruß Wolfi

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