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Winfried hat nur auf den großen Unterschied der beiden Betroffenen hingewiesen. Der eine mit PSA 4 und der andere mit PSA 320 ergibt das Verhältnis von 80 oder anders ausgedrückt einen Faktor von 80. Es liegen also PK-Welten dazwischen, und Hacketal hat dafür die Bezeichnung Haustier- zu Raubtierkrebs geprägt.
Gruß Knut.
Zuletzt geändert von knut.krueger; 06.12.2008, 11:18.
Grund: Eindeutigkeit im Ausdruck
nachdem nun die Knochenmetastasen bestätigt wurden, komme ich auf meinen gestrigen Vorschlag zurück, unbedingt eine Zometabehandlung zu starten, bevor die Knochenmetastasen anfangen Dir Probleme zu machen.
Bisher hast Du noch nicht das Ergebnis der Biopsie veröffentlicht, damit wir uns ein Gesamtbild von Deiner Erkrankung machen können.
Gruß Knut.
Völlig richtig, Zometa muss sein! Bitte achte darauf (auch Ärzte vergessen das manchmal zu erwähnen): Zometa ist nicht harmlos! 1) Vor Beginn der Therapie müssen unbedingt alle Zähne saniert sein, d.h. vom Zahnarzt untersuchen lassen mti Hinweis auf Zometa, dann weiß der was zu tun ist. Sonst kann es Knieferknochennekrosen geben, d.h. Knochenerweichung mit erheblichen Komplikationen, d.h. der halbe Kiefer kann sich früher oder später auflösen. Vor Zometa immer o.k. vom Zahnarzt! Siehe auch http://www.prostatakrebse.de/informa...eonekrose.html
da ist auch ein Foto wie so etwas aussieht.
2)Täglich zusätzlich Kalzium 500mg und 400 IE Vitamin D
3) Monatlich Labor-Kontrolle Nierenwerte, Leberwerte, Serumcalcium
4) Zusätzlich keine Nierenschädigenden Medikamente wie z.B. Voltaren, Diclofenac, Aminoglykosidantibiotika
Der Arzt muss Dich aufklären und Dein schriftliches Einverständnis einholen!
Alles Gute!
Ein Schulmediziner
Meine Beiträge in diesem Forum verstehen sich nur als persönliche Anmerkung und basieren auf den hier verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch Ihren behandelnden Arzt.
Ich würde die Kalziumsupplementierung von den im Labor ermittelten Serumkalziumwerten abhängig machen. Hohe Serumkalziumwerte regen das Wachstum der Prostatakrebszellen an!
wie Ludwig schon geschrieben hat, ist es fahrlässig, bei Dir Zometa zu verweigern. Meine erste Maßnahme wäre, den Urologen zu wechseln. Meine zweite Maßnahme wäre, die DNA-Ploidie von Deinem Krebs bestimmen zu lassen, um zu sehen, ob eine reine Hormonblockade überhaupt Sinn macht. Dazu muss das Stanzmaterial zu Prof. Böcking geschickt werden
Ich bekomme heute meine 43. Zometa-Infusion und dies so weiter beibehalten!
WW
Zometa wird normalerweise maximal 2 Jahre gegeben. Dann sind die Speicher im Knochen so stark mit Zoledronsäure angereichert, das das für den rest des Lebens reicht. Bei monatlicher Gabe sind das 24 Infusionen, mehr bringt überhaupt nichts (außer Nierenschädigung u. andere Nebenwirkungen. Falls im Skelerttszintigramm die Metastasierung zunimmt, gibt es Ausnahmen, muss aber im Einzelfall entschieden werden.
Ein Schulmediziner
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wie Ludwig schon geschrieben hat, ist es fahrlässig, bei Dir Zometa zu verweigern. Meine erste Maßnahme wäre, den Urologen zu wechseln. Meine zweite Maßnahme wäre, die DNA-Ploidie von Deinem Krebs bestimmen zu lassen, um zu sehen, ob eine reine Hormonblockade überhaupt Sinn macht. Dazu muss das Stanzmaterial zu Prof. Böcking geschickt werden
und dies kostet nichts und ist eine Kassenleistung.
Gruß Knut.
Dem muß ich widersprechen: In Bayern ist das keine normale Kassenleistung! Der therapeutische Nutzen dieser Untersuchung ist umstritten.
Ein Schulmediziner
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Ich war heute wieder beim Urologen. Jetzt habe ich erfahren, daß mein Gleason-Score 4/4 ist.
Angesprochen auf die Zometa-Infusion, meinte er, die wäre bei mir zu früh und man solle nicht mehrere Dinge gleichzeitig tun.
Er will bei mir erstmal mit einer Hormonblockade beginnen.
Zometa ist Kassenleistung bei eindeutig nachgewiesenen Skelettmetastasen, und zwar unabhängig von weiteren Maßnahmen. Grundsätzlich bringt Zometa nur etwas bei osteoklastischen (knochen abbauenden) Metastasen wie beim Prostatakarzinom üblich. Ohne Metastasennachweis oder bei Osteoporosebehandlung (ohne nachgewiesene Knochenfraktur) ist Zometa IGEL-Leistung, d.h. muss privat bezahlt werden.
Ein Schulmediziner
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Ich würde die Kalziumsupplementierung von den im Labor ermittelten Serumkalziumwerten abhängig machen. Hohe Serumkalziumwerte regen das Wachstum der Prostatakrebszellen an!
Schon mal einen offenen Kiefer durch Zometa gesehen? Sich lustig zu machen ist keine Hilfe für Betroffene. Ach ja: die zitierten Quellen über gesteigertes Krebsrisiko durch Calzium sind ja nun von höchster wissenschaftlicher Güte!
Ein Schulmediziner
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Zometa wird normalerweise maximal 2 Jahre gegeben. Dann sind die Speicher im Knochen so stark mit Zoledronsäure angereichert, das das für den rest des Lebens reicht. Bei monatlicher Gabe sind das 24 Infusionen, mehr bringt überhaupt nichts (außer Nierenschädigung u. andere Nebenwirkungen. Falls im Skelerttszintigramm die Metastasierung zunimmt, gibt es Ausnahmen, muss aber im Einzelfall entschieden werden.
Hallo, Herr PLANKTON,
das ist ja das Allerneueste, Zometa maximal 2 Jahre zu geben bei nachgewiesenen Knochenmetastasen!!!
Entspricht diese Feststellung den anerkannten Richtlinien ????
Wenn ja, wieso weiss das kein Urologe/Onkologe im Grossraum Köln/Bonn???
Ich selbst habe seit Ende 2004 wegen einer kleinen Knochenmetastase 1 Jahr lang monatlich Zometa bekommen, dann 2 Jahre lang alle 6 Wochen Zometa und (wegen dem offensichtlich erheblich geringeren Nekrose-Risiko) seit einem Jahr alle 6 Wochen Bondronat.
Habe bisher keine Probleme; die kleine einzelne Knochenmetastase ist inaktiv (wurde auch gezielt bestrahlt).
Würden Sie sagen, ich sollte Schluss machen mit den Bisphosphonaten???
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