Zitat Dieter aus Husum:
Deine Beträge lese ich immer ganz gerne, sie haben so einen gewissen philosophischen Touch.Aber mal ehrlich: Würdest Du auch so locker philosophieren, wenn Deine eigene Erkrankungsgeschichte weniger glücklich abgelaufen wäre und wenn Dein Schöpfer nicht so ausdauernd seine gnädige Hand über Dich gehalten hätte? Bestimmt nicht!
Hallo Dieter,
das war Deine rhetorische Frage, die Du dann ja auch selbst beantwortet hast.
Meine Haltung hat mit Vertrauen zu tun.
Wie Du es vermutest - mit Gottvertrauen oder Urvertrauen, wie es die Psychologen nennen. C.G. Jung war überzeugt, dass geistiges Wachstum nur begrenzt möglich ist, wenn sich der Mensch nicht spätestens bis zur Lebensmitte mit der Endlichkeit seines Lebens auseinandergesetzt hat. Die Frage nach dem Sinn des Lebens lässt sich dabei nur schwer ausklammern.
Mein PK wächst vor sich hin und ich reife mit ihm, beschreibe ich meine Weiter-Entwicklung im Thread „Elf Jahre ... „
Mentale Arbeit ist m. E. ein unterschätzter Faktor im Krankheitsverlauf.
Just erfährt die Vermutung, Meditation vermindere die NO-Gas-Produktion in Zellen und hemme so die Progression von Karzinomen, erste experimentelle Bestätigungen.
Hallo Ullrich :-),
danke für Deinen Beitrag zu diesem Aspekt.
Übrigens: Bei meditierenden Mönchen aus Tibet konnte man die Aktivitäten im MRT sichtbar machen.
Meine Haltung hat mit Vertrauen zu tun.
Mit Vertrauen zu den Ärzten meiner Wahl. Sie versprachen mir nicht Heilung, sondern etliche Überlebensjahre. Sie schürten aber auch keine Ängste, als die ersten Miktionsprobleme auftraten bzw. die Büchse der Pandora ( mit dem erhöhten aPSA) geöffnet wurde.
Damals wusste ich nicht, dass es so viele Jahre werden sollten, lautet meine Antwort auf Deine Frage, lieber Dieter.
Genauso, wie ich es heute nicht weiß, wie wenige Jahre mir noch verbleiben. Und wenn es nur noch Monate wären, würde ich nicht hadern, sondern dankbar auf die letzten 12 Jahre zurückblicken und Dir sowie jedem Mitstreiter, mindestens so viele Überlebensjahre wünschen, sei denn einer hätte die 100 schon erreicht.
Noch gewichtiger als der Krankheitsverlauf ist, in welchem Lebensjahr uns die PK-Diagnose ereilt. Wir erfahren es zeitnah bei Stefan B.
Die zahlreichen, schnellen und angemessenen Reaktionen im Forum sind Balsam für seine aufgewühlte Seele.
Es ist ein Hoffnungsschimmer, dass unsere Matadoren in diesem Thread nicht sofort ihre Degen zückten und die vornehmste Aufgabe des Forums im Blickfeld blieb.
Besinnliche Adventsgrüsse
GeorgS
Deine Beträge lese ich immer ganz gerne, sie haben so einen gewissen philosophischen Touch.Aber mal ehrlich: Würdest Du auch so locker philosophieren, wenn Deine eigene Erkrankungsgeschichte weniger glücklich abgelaufen wäre und wenn Dein Schöpfer nicht so ausdauernd seine gnädige Hand über Dich gehalten hätte? Bestimmt nicht!
Hallo Dieter,
das war Deine rhetorische Frage, die Du dann ja auch selbst beantwortet hast.
Meine Haltung hat mit Vertrauen zu tun.
Wie Du es vermutest - mit Gottvertrauen oder Urvertrauen, wie es die Psychologen nennen. C.G. Jung war überzeugt, dass geistiges Wachstum nur begrenzt möglich ist, wenn sich der Mensch nicht spätestens bis zur Lebensmitte mit der Endlichkeit seines Lebens auseinandergesetzt hat. Die Frage nach dem Sinn des Lebens lässt sich dabei nur schwer ausklammern.
Mein PK wächst vor sich hin und ich reife mit ihm, beschreibe ich meine Weiter-Entwicklung im Thread „Elf Jahre ... „
Mentale Arbeit ist m. E. ein unterschätzter Faktor im Krankheitsverlauf.
Just erfährt die Vermutung, Meditation vermindere die NO-Gas-Produktion in Zellen und hemme so die Progression von Karzinomen, erste experimentelle Bestätigungen.
Hallo Ullrich :-),
danke für Deinen Beitrag zu diesem Aspekt.
Übrigens: Bei meditierenden Mönchen aus Tibet konnte man die Aktivitäten im MRT sichtbar machen.
Meine Haltung hat mit Vertrauen zu tun.
Mit Vertrauen zu den Ärzten meiner Wahl. Sie versprachen mir nicht Heilung, sondern etliche Überlebensjahre. Sie schürten aber auch keine Ängste, als die ersten Miktionsprobleme auftraten bzw. die Büchse der Pandora ( mit dem erhöhten aPSA) geöffnet wurde.
Damals wusste ich nicht, dass es so viele Jahre werden sollten, lautet meine Antwort auf Deine Frage, lieber Dieter.
Genauso, wie ich es heute nicht weiß, wie wenige Jahre mir noch verbleiben. Und wenn es nur noch Monate wären, würde ich nicht hadern, sondern dankbar auf die letzten 12 Jahre zurückblicken und Dir sowie jedem Mitstreiter, mindestens so viele Überlebensjahre wünschen, sei denn einer hätte die 100 schon erreicht.
Noch gewichtiger als der Krankheitsverlauf ist, in welchem Lebensjahr uns die PK-Diagnose ereilt. Wir erfahren es zeitnah bei Stefan B.
Die zahlreichen, schnellen und angemessenen Reaktionen im Forum sind Balsam für seine aufgewühlte Seele.
Es ist ein Hoffnungsschimmer, dass unsere Matadoren in diesem Thread nicht sofort ihre Degen zückten und die vornehmste Aufgabe des Forums im Blickfeld blieb.
Besinnliche Adventsgrüsse
GeorgS
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