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Quellen der Gelassenheit - Echo auf eine rhetorische Frage

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    #16
    Eine andere Sicht

    Meine Gedanken zu dieser Thematik haben einen anderen Konsens. Es interessiert mich jetzt wenig, was die Ursachen meiner Krebserkrankung sind. Das bringt uns überhaupt nicht weiter, denn wir haben die Tumoren und müssen sehen, wie wir damit fertig werden.
    Meine Sicht ergibt sich aus der Einsicht, dass die ärztliche Kunst ab einem bestimmten Stadium des Fortschreitens am Ende ist. Einzige Hoffnung ist daher eine offene Haltung zur vielfach beobachteten Spontanheilung. Wir sind hier im Forum am falschen Platz, denn wir sollten nicht die Nähe und das Umfeld von Erkrankten suchen, sondern eher von Geheilten. Hutschi, Du hast dich ja bei Jung belesen und kennst den Einfluß des Unbewussten.
    Leider hat man meinen link über die „Kraft der Gedanken“ gecancelt. Jetzt gibt es eine Vielzahl von Berichten über Meditierenden, bei denen die Neurologen Änderungen mit Tomographen an der Hirnstruktur feststellen konnten. So hier und da. Ich berichtete auch von den Erfolgen bei Leuten mit „Phantomschmerzen“.
    Hier wird abgehandelt die Thematik der „Gelassenheit“, aber die Schwester davon ist die Toleranz. Und davon spüre ich im Forum wenig, wenn ich hier die Streitereien über Nichtigkeiten beobachte.
    Eine Autorin (Heidrun E.*) hat ein Buch geschrieben über ihre Erfahrungen bei der Spontanheilung. Das muss man verinnerlichen und begreifen, ja auch durch persönliche Nähe. Und das pflege ich eher.
    Ich glaube, wenn man sich gegen diese, andere Gedankenwelt sträubt, ist das Schicksal schon besiegelt.
    Werner

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      #17
      Eine andere Sicht

      GrüßDich Wernerp,
      So hier und da.
      Leider läßt sich "So" nicht öffnen, die anderen schon.
      Danke für den Beitrag und Buch Vorstellung von Autorin (Heidrun E.*) das ich mir zulegen möchte und natürlich auch lesen!
      Alles gute für Dich
      Helmut

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        #18
        Hallo Helmut, der Hyperlink ist ok. Gestern klappte es und heute hin und wieder.
        Gehe zu PM und such im Archiv Heft 1/2009.
        Es folgt Auszug:
        P.M. 01/2009

        Titelgeschichte

        Neurowissenschaft
        Der Buddha in jedem von uns
        Eine Revolution der Hirnforschung verändert unser Menschenbild: Das Gehirn ist viel wandlungsfähiger, als wir dachten. Mit der Kraft des Geistes ist fast alles möglich - buddhistische Mönche wussten es schon immer.




        Gruß
        Werner

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          #19
          Eine andere Sicht

          Danke Wernerp,

          über http://www.pm-magazin.de/de/ direkt hat es geklappt!
          Gruß, Helmut

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            #20
            Erleuchtung

            Zitat von Werner
            Leider hat man meinen Link über die „Kraft der Gedanken“ gecancelt.
            Das war notwendig geworden, weil wohl völlig unbeabsichtigt in dem Link braunes Gedankengut ersichtlich war. Die danach deshalb folgenden kritischen Beiträge wurden ebenfalls entfernt. Obwohl nicht direkt angesprochen wegen Streitereien um kleinkarierte Spitzfindigkeiten, möchte ich mich bei dieser Gelegenheit gern für alle auch durch mich ausgelöste Diskussionen um Meinungsverschiedenheiten entschuldigen. Manchmal ist die Zunge oder der schreibende Finger schneller als der Verstand.

            Es gibt Abläufe im menschlichen Organismus, die wir nie verstehen oder ergründen werden. Vieles grenzt an Wunder. Obwohl das menschliche Gehirn nur ein Baustein ist, so muss man es doch als Schaltzentrale anerkennen. Hier bekommt man einen Einblick in das, was schon herausgefunden wurde; aber das ist nur ein Körnchen der ganzen Wahrheit.
            Ich werde es wohl nicht mehr erleben, dass man neben der Erforschung der DNA aller Stammzellen auch die Rätsel um unser Hirn lösen wird.

            "Ein klassisches Werk ist ein Buch, dass die Menschen lieben, aber leider nicht lesen"
            (Ernest Hemingway)

            Gruß Hutschi

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              #21
              Wahre Erleuchtung

              Hallo Harald&Forum,

              vielleicht kann ich dich auch einmal überraschen mit einer alten Weisheit.



              Wer das Ziel kennt, kann entscheiden.
              Wer entscheidet, findet Ruhe.
              Wer Ruhe findet, ist sicher.
              Wer sicher ist, kann überlegen.
              Wer überlegt, kann verbessern.
              (Konfuzius)


              Grüsse
              Hans-J.

              Mein PK Verlauf unter: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=96

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                #22
                Nur ein Traum ...

                Ich betrete einen Raum ... viele Menschen ... sehe einen Sarg ... eine Friedhofskapelle(?) ... noch einen Sarg ... viele Särge ... keine Friedhofskapelle ... ein Beerdigungsinstitut ... viele Menschen(?) ... seltsam ... alle wollen einen Sarg kaufen ... ein Mann kommt auf mich zu und sagt: „Bedaure, für Sie haben wir keinen Sarg mehr, alle schon verkauft“ ... der Verkäufer begleitet mich zum Ausgang ... und ich wache auf - verwirrt und erleichtert zugleich.

                Ich erzählte den Traum meiner Frau. Deutungen von Zukunftsträumen sind besonders umstritten, obwohl wissenschaftliche Studien signifikante Zusammenhänge zwischen den vorausgegangenen Träumen und realem Geschehen aufgezeigt haben.
                Also versuchten wir uns an Deutungen mit Hilfe altbekannter Traum-Theorien
                · das Gehirn verarbeitet im Traum Erlebnisse (im selben Jahr zwei Todesfälle in der Familie)
                · unbewusste Ängste tauchen auf usw.

                Bei einer weiteren Deutungsvariante - nicht wissenschaftlich, aber authentisch - wurde uns warm ums Herz. :-)
                Armin Schütz, damals 34 Jahre alt, schulmedizinisch austherapiert, mit wuchernden Metastasen, berichtete in dem TV-Beitrag RÄTSELHAFTE HEILUNG (ARD, 2006?) von mehreren Träumen, die er als Botschaft seiner Seele interpretiert. Bereits der erste Traum verhalf ihm zu Ruhe und innerer Sicherheit, dass das Leben noch nicht zu Ende ist.
                Am Ende seines langen Weges hatte A. Sch. einen Traum, eine abschließende Botschaft seiner Seele: Als er in einer Gebirgslandschaft in die Tiefe blickte, sah er Bilder, die ihm wie Symbole seiner Vergangenheit erschienen – für seine Bereitschaft immer zu funktionieren. Aber das war nur die eine Seite seines Lebens. A. Sch. hatte ein neues Kapitel aufgeschlagen und auch die andere Seite entdeckt. Es war dieser Traum, der ihm sagte, dass er geheilt war.


                Ermutigende Traum-Botschaften wünscht uns allen

                GeorgS

                ++++++++++++++++++++

                Übrigens:
                Spontanheilung lässt sich nicht erzwingen. Sie ist wie ein Geschenk und scheint eine Domäne jüngerer Menschen zu sein, mit einem Krebs im weit fortgeschrittenem Stadium.
                Für die älteren Semester ist eine nebenwirkungsarme Therapie mit einer Lebensverlängerung (von 10 + x Jahren) ebenfalls ein Geschenk, dass ich dankbar annehmen kann.
                Allein auf Spontanheilung zu setzen, ist ein gewagtes Unterfangen, auch wenn mit der Kraft des Geistes mehr möglich ist, als wir Aufgeklärten wahrhaben wollen
                Bei www.myProstate.eu ist meine Geschichte hier einsehbar.

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                  #23
                  Die treibende Kraft der Übertherapie

                  ist nicht die Medizinindustrie allein, auch wenn sie insgesamt der Nutznießer ist. Wir Betroffenen sind nicht nur Opfer, sondern haben Anteil an diesem Szenario.

                  Eine befreundete Krankenschwester hat sich nach dem Anfangsverdacht, der sie beunruhigte, für die Strumektomie (Schilddrüsen-Total OP) entschieden. Danach erzählte sie, man habe nichts Bösartiges gefunden und sie sei darüber sehr froh, obwohl sie für den Rest des Lebens Thyroxin ( Hormonersatztherapie ) einnehmen muss.

                  Wir, meine Frau und ich konnten ihre Freude nicht uneingeschränkt teilen. Wieder unter vier Augen, erinnerten wir, dass der Gynäkologe meiner Frau zu Beginn der Menopause Hormone verordnet hatte. Einige Zeit danach diagnostizierte er Myome in der Gebärmutter und empfahl eine Hysterektomie (Gebärmutter-Total-OP).
                  Freunde, nannten uns die Adresse ihres (anthroposophisch orientierten) Frauenarztes. Er empfahl die Hormoneinnahme zu beenden, gab ihr ein Präparat aus seinem Naturheilkundeschrank und lehrte uns, die außen gelegenen Myome durch Abtasten zu kontrollieren (mache wir bis heute liebend gern, denn er hat keine Frist genannt, wann wir damit aufhören sollen :-) ). Alle Myome bildeten sich nach einem Jahr zurück. Das ist jetzt ca. 15 Jahre her.

                  Die stark vergrößerten, mehrmals entzündeten Mandeln meiner Tochter empfahl ein HNO-Arzt operativ zu entfernen. Wir suchten einen zweiten Facharzt (Schulmediziner) auf. Die Mandeln hat sie noch heute; sie haben sich auf ein Normalmaß zurückgebildet, die Entzündungen blieben aus.

                  „Kein Organ ist überflüssig, solange seine Erhaltung auf nicht-operative, natürliche Weise mit anderen Maßnahmen möglich ist. Denn die Natur hat keine ´überflüssigen´ Organe geschaffen ... „ schreibt Dr. Douwes,*) den wir damals noch nicht kannten.

                  Im ZDF berichtete eine junge Frau bei Kerner über die prophylaktische (vorbeugende) Amputation beider Brüste, wegen genetischer Vorbelastung ....

                  Der verständliche Wunsch des Menschen gesund zu bleiben und möglichst im hohen Alter gesund zu sterben wird pervertiert in einer „an Gesundheitswahn kränkelnden Gesellschaft“.

                  „Angst essen Seele auf“ lautet der Titel eines Fassbinder-Films. Möge uns dieses Schicksal erspart bleiben, wünscht allen Mitstreitern

                  GeorgS
                  ____________________
                  *) Dr. med. Friedrich Douwes, Hoffnung bei Prostatabeschwerden – Die neue Therapie ohne Messer
                  Bei www.myProstate.eu ist meine Geschichte hier einsehbar.

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                    #24
                    Angstszenario

                    Hallo Georg,

                    Zitat von Georg
                    Sind wir Betroffenen die Opfer oder haben wir Anteil an diesem Szenario?
                    und hier:



                    Zitat von Georg
                    Die treibendeKraft der Übertherapie ist nicht die Medizinindustrie allein, auch wenn sie insgesamt der Nutznießer ist. Wir Betroffenen sind nicht nur Opfer, sondern haben Anteil an diesem Szenario.
                    erst stellst Du eine Frage und dann bist Du doch der Meinung, dass die betroffenen Männer indirekt selbst mit dazu beigetragen haben, dass es zu der bestehenden Misere überhaupt kommen konnte. Es liegt aber nun mal in der individuell so unterschiedlich gestrickten Natur von uns Menschen, dass es zwar nervlich stärker belastbare Männer gibt, die erst einmal systematisch vorgehen, bevor sie sich für eine Therapie entscheiden, aber die überwiegende Mehrheit in der ersten Aufregung, bedingungslos ihrem Arzt, also dem Urologen vertraut. Das wird sich sicher trotz aller Aufklärung auch durch dieses Forum nicht so rasch ändern.

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                      #25
                      Hallo Geortg und Mitstreiter,
                      Zitat von GeorgS Beitrag anzeigen
                      ist nicht die Medizinindustrie allein, auch wenn sie insgesamt der Nutznießer ist. Wir Betroffenen sind nicht nur Opfer, sondern haben Anteil an diesem Szenario.
                      Grundsätzlich kann ich dem zustimmen soweit wir Betroffene nicht die Möglichkeit haben uns ausführlich zu informieren und zur Entscheidungsfindung auch Differenzialdiagnostik betreiben zu lassen.

                      So einfach wie Du es hier darstellst, sollte man es sich aber nicht machen um einem plötzlichen Erwachen entgegen zu wirken.

                      So ist eine Strumektomie in aller Regel nur erforderlich, wenn eine Hyperplasie vorliegt, also eine ausgeprägte Kropfbildung, oder durch FNAB eine Krebsdiagnose gesichert ist.

                      Mit dem Aussitzen nach chronischen Anginen mit zerklüfteten Mandeln ist das so eine Sache. Wurden bei eurer Tochter immunologische Untersuchungen durchgeführt, die Streuungen von Streptokokken ausschlossen? Wenn nicht, ist das Risiko einer rheumatischen Erkrankung, einer Nierenschädigung oder gar einer dauerhaften Herzschädigung nicht von der Hand zu weisen.

                      Es ist für uns Laien sicher schwierig den bestmöglichen Weg zu finden. Den werden wir sicher nicht finden, wenn wir solchen Dogmen folgen wie sie Douwes ins Feld führt.

                      Herzliche Grüße
                      Heribert

                      Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
                      myProstate.eu
                      Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
                      Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



                      (Luciano de Crescenzo)

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                        #26
                        Ein Spruch,der mir als Christ sehr gut gefällt: Leg es allein in seine Hand

                        Voll Angst blick ich ins neue Jahr,was bringen seine Tage?
                        Mir kommt-als Trostwort-in den Sinn aus Frankreich eine Sage:


                        Zwei Spuren sah ein Mensch im Traum und zugleich auch sein Leben.
                        Die erste war sein Erdenweg,der Herrgott ging daneben.

                        Doch dann erblickte er voll Schmerz so viele trübe Stunden
                        und hat dazu im Sande nur noch eine Spur gefunden.

                        Wo warst du Gott,in Not und Nacht,auf meinen dunklen Straßen?
                        Ich ging allein den schweren Weg,denn du hast mich verlassen!

                        "O nein mein Freund" sprach da der Herr "du mußtest nicht verzagen.
                        Die Spur war meine dort im Sand,ich habe dich getragen!"


                        Du weißt nicht was das Jahr dir bringt,doch Er wird dich begleiten.
                        Leg es vertrauend in die Hand dem Lenker aller Zeiten !

                        (Brigitte Hausbeck)

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                          #27
                          Ein Land voller Angsthasen

                          In dieser Darstellung, mit der auch der Unterschied zwischen Angst und Furcht versucht wird zu erklären, kommen doch einige Aspekte über die bekannten menschlichen Schwächen bzw. Befindlichkeiten zur Sprache.

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                            #28

                            Leg es allein in seine Hand

                            Voll Angst blick ich ins neue Jahr,was bringen seine Tage?
                            Mir kommt-als Trostwort-in den Sinn aus Frankreich eine Sage:


                            Zwei Spuren sah ein Mensch im Traum und zugleich auch sein Leben.
                            Die erste war sein Erdenweg,der Herrgott ging daneben.

                            Doch dann erblickte er voll Schmerz so viele trübe Stunden
                            und hat dazu im Sande nur noch eine Spur gefunden.

                            Wo warst du Gott,in Not und Nacht,auf meinen dunklen Straßen?
                            Ich ging allein den schweren Weg,denn du hast mich verlassen!

                            "O nein mein Freund" sprach da der Herr "du mußtest nicht verzagen.
                            Die Spur war meine dort im Sand,ich habe dich getragen!"


                            Du weißt nicht was das Jahr dir bringt,doch Er wird dich begleiten.
                            Leg es vertrauend in die Hand dem Lenker aller Zeiten !

                            (Brigitte Hausbeck)

                            Kommentar


                              #29
                              Dein Traum ist interessant.Er reflektiert und hofft gleichzeitig.Zeigt Sicherheit und Kraft.Signalisiert jetzt ist es genug ich fange ein neues Kapitel an ich bin stark und wende mich endgültig dem Gedanken der zu schnellen, angstvoll betrachteten Endlichkeit ab.Er zeigt Willen neuen Mut schafft Tatsachen.ein sehr aussagefähiger Traum der eine neue Zeit in Sicherheit und Klarheit beginnen läßt.Das Ende von Angst ,der Triumph des Wollens und Gelingens über ein hilfloses Müssen es gibt kein Ausgeliefert sein mehr nur ein :jetzt übernehme ich mich selbst wieder!!! Ich lebe !!!
                              liebe Grüße Caroline

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                                #30
                                Hallo allerseits,
                                es gefällt mir, wie sich gerade dieser Thread anschickt zu entwickeln - scheinbar zusammenhanglose Fortsetzungen ohne sich zu verbeißen. Ein Thread, der den anderen, differenten Standpunkt als Impuls für den eigenen Erkenntnisprozess begreift und Einsichten reifen lässt.

                                Hallo caroline,

                                kannte diese tiefsinnige Geschichte (#26 und 28?) bereits, aber nicht in der Versform von Brigitte Hausbeck, sondern als „Spuren im Sand“ von Margaret Fishback Powers und wusste nicht, dass es „aus Frankreich eine Sage „ ist.

                                Verfolge mitfühlend Euer Ringen mit den Nachwehen der RPE, die für Deinem Mann verständlicherweise besonders belastend sind. Auch ich weiß nicht, was das Jahr mir bringt, doch Er wird uns begleiten. In diesem Sinne ...


                                GeorgS
                                Bei www.myProstate.eu ist meine Geschichte hier einsehbar.

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