Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Meine Immuntherapien, jetzt verstärkt

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Meine Immuntherapien, jetzt verstärkt

    Hallo inter- und nicht inter-essierte,

    als ich 2004 meine unvorstellbaren Metastasenschmerzen bekam, angekündigt durch monatelange Polyneuropathie im li. Fuß (es gibt 2000 Krankheitsgründe) und "Hexenschuß" bei den obligatorischen Höhlenbekriechungen bakam, merkte ich bald, daß mir nur auch durch Naturheilkunde / Homeopathie zu helfen ist.

    Daher fing ich sehr früh an das Immunsystem, daß irgend wann nicht funktioniert hatte, zu stimulieren / modulieren. Mein erfahrener HP, der mir die Schmerzen nahm, empfahl mir Bio-Bran, wir haben oft darüber diskutiert hier im Forum, zur Immunstimulation.

    Dazu gehörte natürlich auch Darmsanierung, entgiftung u.v.m. nur mit Globuli und meiner zellulären Bierhefe.
    Ich habe nie irgend welche Medikamente zur reduzierung von Nebenwirkungen genommen. Die anfänglich schlechten Blutwerte haben sich kontinuirlich verbessert.

    Meine diesbezüglichen Empfehlungen an Winfries und Michael, wir alle mit drei mit GS 8, aber ganz verschiedenen aPSA und PCa Fortschritt, blieben damals ungehört. Auch meine sehr frühe Ernährungsumstellung, manchmal extrem, war nicht gefragt. Willst du deinen PCa aushungern wurde gefragt. Die Freunde waren leider auch nicht bereit, sie waren operiert, eine DNA-Z zu veranlassen, um damals, wie ich, die wahre Malignität fest zu stellen.

    Es folgte der Wechsel zu meiner heutigen HP im Ort und Immunstimulierungen wie Sauerstoff / Ozon, Erhöhung des Selenspiegels, mehrfache Vit. C Hochdosisinfusionen, HOT, Zellsymbioseth. dazu die Protokollösungen intravenös, Thymusextrakte, Mistel / Lectinol u.v.m.

    Die 2HB, 3HB, brachte sehr bescheidene Ergebnisse, aus der X-Ploiden wurde eine multiploide Krebsverteilung im Primärtumor, nach ca. 3 Jahren. Das für mich ungeeignete Ketokonazolgift, musste ich absetzen, die Leberwerte explodierten. Das war mein einziger kurzer Versuch in die Giftküche.
    Aktuell nehme ich , nach langer HB Abstinenz, Rocaltrol, natürlich immer Zometa, erneut Avodart hochdosiert, ohne PSA Beeinflussung und diverse NEM. Der PSA eyxplodiert, daher seit kurzem meine Hoch-Immuntherapie

    Zitat aus der Mail, an den AK Schwerbetroffene:

    Ich plane und mache schon einiges zur Immunstimulierung mit meinem neuen "Naturarzt".
    Hitzeschockproteine, Leukopharese zur Gewinnung der Lymphozyten für die gesamte Immuntherapie.
    Elutration zur Auftrennung der Monoklaeren Zellen in Monozyten und Lymphozyten.
    Dendritische Zellen und NK-Zellen.
    NK-Zellen
    Viren 6x 10 (hoch)9 IE
    Aktive Fiebertherapie, dazu Tiefenhyperthermie - beides mache ich bereits.
    Polyvaccinierung, mache ich daheim, ein Gemisch aus inaktiven Bakterien, sehr preiswert.

    Wir sind sehr an den auch negativen Erfahrungen von Werner oder anderen mit Dentritischen Zellen, evtl. auch Detalils interessiert, was da evt. schief gelaufen ist, was gegeben wurde, wie oft und wo usw. Mein neuer Arzt Arno Thaller ist auch dafür Spezialist, sehr erfahren und würde das gerne beurteilen, evt. auch einem "Spezialistengremium" vortragen. Je mehr Infos und Details, desto hilfreicher die Beurteilung. Seine Webseite findest Du unter www.Praxis-Thaller.de - dort gibt es viele Informationen. Ich hätte noch zusätzliche Unterlagen.

    Auch mich betrifft das Problem, wenn ich mit Dendritischen Zellen beginne, ich möchte nichts falsch machen. Dr. Thaller ist meiner Meinung nach sehr interessant gerade für uns schwerbetroffene Naturheilkundler und vielen Austherapierten von uns.
    Ende des Zitats.

    Ich erhoffe mir große Hilfe, ich würde sagen meine letzte, einzige Hilfe. Wer konkrete Erfahrungen mit der Virengabe hat möge sich melden, positiv und negativ. Es lohnt sich sehr, sich damit zu beschäftigen.

    Mit der Fieberth. habe ich angefangen, beim 2. mal 39,9 Grad, nicht schlecht, als unerfahrener "Fieberer", seit ca. 35 Jahren nicht mehr. Darauf kommt, die Umgebung hat nur die Fieberthemparatur, eine Tiefenhyperthermie mit ca. 3-4 Grad zusätzlich in der Prostata und so kann das Immunsystem gepuscht werden. Bei einer zu hohen Umgebunsth. ist das evtl. nicht so.

    "Stark" wie ich bin, bin ich nach dem Aufstehen, man liegt so ca. 6 Stdt. zuzüglich Voruntersuchungen un Infusionen beim 1. mal, gleich nach Hause gefahren, ohne irgend welche Nebenwirkungen (bei mir), ein wenig wackelig, aber das Auto fährt ja alleine. Nach dem 2. Fieber, konnte ich mich "schonen" und hatte nachdem seine "Mädchen" weg waren, noch 1 Stdt. "Fachsimpeln" mit dem Arzt, sehr schön.

    Es gibt noch viel zu berichten, was so alles gemacht und gegeben wird, optimal.

    Es ist zu hoffen, daß dieses mal eine fruchtbare Diskusion daraus wird, nicht nur für mich auch für einige andere sehr kämpfende Freunde.

    Mir viel Erfolg, Konrad (das habe ich zum ersten mal mir gewünscht)
    Zuletzt geändert von Gast; 29.12.2008, 11:46. Grund: Nachdenken

    #2
    Immuntherapie

    Hallo Konrad,

    nicht schlecht. Ich habe mir die Seite deines Doc angesehen. Sehr interessant. Ich wünsche dir viel Erfolg. Berichte bitte weiter.

    Dietmar

    Kommentar


      #3
      Auch ich wünsche dir viel Erfolg und bin sehr gespannt auf die Ergebnisse, von denen du uns sicher berichten wirst.

      Aus meiner Sicht wäre ein Erfolg dann gegeben, wenn sich eine deutliche und messbare Remission einstellen würde.

      WW

      Kommentar


        #4
        Hallo junge Freunde,

        lieber Dietmar, du solltest dein Profil aktualisieren, damit wir reagieren können. wenn es schlechter wird. Danke für die Wünsche.

        Lieber Winfried,
        mit einem konstanten auch hohen PSA, könnte man schon zufrieden sein, ohne Nebenwirkungen und Schmerzen, prakisch ohne Medikation. Die Ergebnisse werden kommen, ich werde berichten. Es sei denn ich bin so gut drauf, daß ich das ignorante Forum verlassen kann.

        Viel Erfolg und guten Rutsch, Konrad

        Kommentar


          #5
          Mein zweites Standbein, oder Unsinn der blinden Chemo

          Hall Freunde,

          wir sprachen kürzlich über die Hilfsmöglichkeiten durch Chemo. Meine unbedeutende Meinung dazu ist seit Jahren bekannt. Der Übrlebensvorteil gegenüber Placebo, noch besser Immuntherapie ist nicht erbracht. Ich wies schon öfter, ungehört, ohne Reaktion, auf die Möglichkeit hin, einen Chemosensitivtest zu machen.

          Einige SHG Leiter, die bei Eichhorn waren, konnten sich da informieren. Ich war leider nicht dabei. Denen, auch dem BPS und Forummitgliedrern muss ich den Forwurf machen, diesbezüglich zu schweigen. Man könnte, wenn man auch dazu eine andere Meinung hat, informieren. Über die Ersparnis und die Vermeidung von Leid will ich gar nicht sprechen, wenn eine nicht funktionierende Chemo gemacht wird.

          Ich weiss was für Beträge manche zahlen, für evtl. nicht funktionierende Medikation und Beratung, da wäre eine Testung eine Kleinigkeit, von der vertanen Zeit zu schweigen. Von den Nebenwirkungen (Vergiftungen) auch ganz abgesehen.

          Da ist ein Teil meiner Testung, heute erhalten, mein eigenes Weihnachtsgeschenk: " Zitat, ( ) mein kurzer Komentar

          "... doch eine gewisse Anzahl von Tumorzellen im Blut vorhanden ist (4,7 Zellen auf 1 ml Blut) und die Gene dieser Zellen doch relativ aggresiv sind" (siehe 2. DNA aus der Prostata).

          "...P 27 Gen mit 50 % Ihrer Tumorzellen erhöht" (bei vielen steht negativ) ".. diese 50 % der Zellen in einem Stadium sind (ich vermute schon immer waren), wo Chemotherapeutika oder auch Antihormone sie nicht erreichen können" (na wer sagt es, was mache ich?)

          (jetzt kommt es) " nur Immuntherapien können da wirken. Interessanterweise haben 80 % Ihrer Tumorzellen ein Vascular-Enditheliail-Growth-Factor... was verhindert, dass der Tumor neue Blutzellen bildet" (wird höchste Zeit). ... dass der Tumor über 60 % auf Immuntherapie ansprechen." (Dann kommen die Vorschläge, einiges was wir, auch Thaller machen, manches auch aber weniger geeignet, fast nur Natur.

          Contergan z.B ist nicht geeignet.

          (Es wird unterschieden zwischen greater sensitivity und less in, für die Naturstoffe. Da interessiert mein Körper oder die Krebszellen nicht irgend welche "Studien" (an denen ich schon Zweifel vorgebracht habe) über Selen. Vit. E bzw. Vit C oder ähnlich.
          Vielleicht kann einer der Lütjensee-Freunde, Bliemeisters Therapieempfehlung (meine damalige Therapie) hier einstellen, bitte.

          Das passt richtig zusammen und das für das neue Jahr, da wird sich auch Thaller freuen.

          Gruß Konrad

          Gruß Konrad

          Kommentar


            #6
            Meine Immuntherapien, jetzt verstärkt

            Hallo, Lieber Konrad,
            Konrad: Ich wies schon öfter, ungehört, ohne Reaktion, auf die Möglichkeit hin, einen Chemosensitivtest zu machen.

            Einige SHG Leiter, die bei Eichhorn waren, konnten sich da informieren. Ich war leider nicht dabei. Denen, auch dem BPS und Forummitgliedrern muss ich den Forwurf machen, diesbezüglich zu schweigen.
            Nicht verzagen und Prostatakrebs Seminar Bad Reichenhall DVD kaufen, denn dazu braucht man keinen SHG Leiter!

            Und was die Chemosensitivitätstestung angeht, hält Frau Dr. Ursula Jacobs einen Vortrag in dieser DVD darüber!

            Lieber Konrad, man brauch keinem einen Vorwurf zu machen, es ist genügend Information vorhanden z. B. den Vortrag von Herr Prof. Reichle beim BPS in Magdeburg (zum herunterladen) (fast) wörtlicher Mitschrieb des Vortrages von Wolfhard D. Frost, großen Lob dafür Wolfhard! Oder das Das BPS-Magazin! Nein, Lieber Konrad, diesen Vorwurf darf man unseren Machern nicht machen!
            Trotzdem einen Lieben Gruß
            Helmut

            Kommentar


              #7
              Hallo Konrad,
              was Dir schon alles gelungen ist...Du wirst auch diesmal wieder Erfolg haben. Es hört sich vielversprechend an, was Du da schreibst.
              Alles Gute für 2009!

              Grüße in die Landeshauptstadt von Hartmut
              Grüße
              Hartmut

              Meine PK-Geschichte im Überblick: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=74

              Kommentar


                #8
                Hallo liebe Foumsteilnehmer!

                Gibts den Niemand der über persönliche Erfahrungen mit Denditrischen Zellen berichten kann ?

                Kann vielleicht Dr. Thaller Patienten nennen die bei Ihm erfolgreich behandelt wurden ? Ich ruf da morgen mal an.

                In Freiburg liefen oder laufen doch Studien mit dendritischen Zellen. Da ruf ich morgen mal das Büro von Frau Dr. Kasker an.

                Genauso gehts mir bei so vielen anderen Therapien. Für mich als Laie gibts immer viel
                Vielversprechendes doch wenig konkretes.

                "Ist der Ruf erst einmal ruiniert fragt sich`s völlig ungeniert!"

                Na denn, bis morgen.

                Gruß Klausi.

                Kommentar


                  #9
                  Zitat von HansiB Beitrag anzeigen

                  wir sprachen kürzlich über die Hilfsmöglichkeiten durch Chemo. Meine unbedeutende Meinung dazu ist seit Jahren bekannt. Der Übrlebensvorteil gegenüber Placebo, noch besser Immuntherapie ist nicht erbracht. Ich wies schon öfter, ungehört, ohne Reaktion, auf die Möglichkeit hin, einen Chemosensitivtest zu machen.

                  Hallo Konrad,

                  möchte Dir dazu zum Ende des Jahres ein paar Zeilen schreiben, nicht viele.

                  Ich glaube, dass wir alle uns auf sehr dünnem und auch sehr glattem Eis bewegen, was nur größte Vorsicht bedeuten kann. Beim fortgeschrittenen Stadium ist zur Zeit keine sichere Kontrolle für ausreichend lange Zeit vorhanden. Gegen einige zu euphorische Ankündigungen von neuen Methoden habe ich mich - offen für alle sichtbar - gewand; mit Recht meine ich. Ich glaube, dass wir auch in Zukunft nur mit größter Zurückhaltung die "Neuheiten aus der Pipeline" weitergeben dürfen, um nicht zu viele trügerische Hoffnungen zu erzeugen.

                  Alleine die persönliche Einstellung macht so sehr viel aus in den Betrachtungen und Überlegungen zum weiteren Weg jedes Einzelnen. Wollen wir hoffen, dass wir eines Tages für alle einen guten Weg sehen, der unabhängig von persönlichen Empfindungen von allen gleichermaßen begangen werden kann.

                  Komm gut rüber ins nächste Jahr, es gibt immer was zum Anstoßen!

                  Dieter

                  Kommentar


                    #10
                    Hallo Freunde,

                    Helmut, ich sagte nur , ich war nicht bei Eichhorn, noch nie, ich kenne die Vorträge von Frau Jacobs, wir haben auch genug miteinander Diskutiert (ich sitze immer bei den Vortragenden, oder diese bei mir). Genau so wie von Dr. Reichle, mehrfach und von Dr. Eichhorn. Wir sind schon bei einem Umtrunk beisammen gesessen, mit beiden.

                    Ich mache mir mehr Sorgen um die Neuen, denen die Möglichkeiten der SHG einer Hauptstadt, oder überhaupt fehlen. Danke für die Info.

                    Dieter, wo wäre ich ohne Optimismus, ohne Euphorie, immer mal wieder, auch durch Vit. C hochdosiert. Immerhin bin ich im verflixten 5. Jahr, mit nur sehr bescheidenen shulmedizinischen Therapien, wie du weisst. Mit vernünftigen Möglichkeiten für uns (mich) ist die Pipeline leer, bis da was kommt, gibt es uns nicht mehr. Daher die eigene Aktivität, wie du weisst set 3,5 Jahren.

                    Fie Fiebertherapie ist eine der ältesten Therapiemöglichkeiten, wirklich keine Neuheit. Diese Fieberschübe, werden von einzelnen Erfahrenen öfters gemacht, als der ältetsen OP Prof. operiert hat. Mir fällt der Name nicht ein, aus Ulm, wir diskutierten schön miteinander, auch er zweifelt an manchen "verlangten" Ops.

                    Ich gebe als Einziger, wie es scheint, solche MEINE eigenen Erfahrungen weiter, ich habe noch nie gesagt, man möge das alles auch so machen. Wer heilt hat Recht, wie man so schön sagt.

                    Ich weiss ich bin als ewiger Lästerer und Zweifler an der Schulmedizin unbeliebt, aber das macht nichts. Auch da sieht man oft, daß ich nicht ganz falsch liege.

                    Die Jacobs Empfehlungen, sind so plausiebel und passen so in mein Therapiekonzept, daß man euphorisch werden darf. Wen auch da von der Onkologieseite / Genuntersuchung her die Therapie bestätigt wird. Sie wusste nicht was ich mache. Auch Thaller, macht diese Testung, d.h. organisiert diese, wo anders. Meine war schon in Auftrag gegeben.

                    Klausi, es gibt, er kann, mir liegen P / BkGs vor u.a.m,

                    Freiburg wäre interessant, aber mit "Anfängern", als Versuchskaninchen, ich gehe lieber zum Erfahrenen. Wir sind alle Laien, man muss sich dafür entscheiden, was man nachvollziehen kann, ich das Eine, manche lieber Cheomo.

                    Hartmut, wir packen das. Du könntest mal deine Hauptstadt besuchen, die Vorträge lohnen sich oft, nicht die xte Bestrahlung, oder OP, aber immer mal wieder auch Sachen für uns. Wir lönnten miteinander mit den Profs diskutieren. Ich (muss) bin immer da.

                    Guten rutsch, wenn wir nichts mehr voneinander hören, Konrad

                    Kommentar


                      #11
                      Enormes Programm

                      Lieber Konrad, na also, Du kannst es doch ganz hervorragend, mal richtig ausführlich alles aufzuzählen, was Du schon so ausprobiert hast. Da kannst erneut versichert sein, dass Deine Beiträge in dieser Form nicht nur gelesen sondern auch verinnerlicht werden. Vieles hat Dich weitergebracht, manches bleibt noch zu testen. Trotzdem möchte ich mich den vorsichtigen Warnungen von Dieter vor allzu viel Euphorie im Hinblick auf noch unerprobte Therapien anschliessen; wobei in der Naturheilkunde sicher noch manche schlafende Möglichkeit vorhanden sein dürfte. Ich wünsche auch an dieser Stelle, den Forumsbenutzern, die buchstäblich mit dem Rücken zur Wand stehen, dass das Neue Jahr uns hinsichtlich der Aussicht, unserem gemeinsamen Feind Paroli bieten zu können, Neues bringen wird. In diesem Sinne möge der Willkommenstrunk am Jahresende allen gut bekommen.

                      "Lernen ist wie Rudern gegen den Strom; hört man auf, treibt man zurück"
                      (Laozi)

                      Gruß Hutschi

                      Kommentar


                        #12
                        Immuntherapien

                        Lieber Konrad,
                        wir, die durch Operation und/oder Bestrahlung Nichtgeheilten, haben feststellen müssen, dass die Möglichkeiten der Schulmedizin in unseren Fällen nur noch auf eine Lebensverlängerung hinauslaufen. Und diese Möglichkeiten sind im Endstadium mit einer erheblichen Einschränkung der Lebensqualität verbunden. Das wissen wir.
                        Dieter hat richtigerweise darauf hingewiesen, dass wir uns keine allzu grossen Hoffnungen machen dürfen, dass der Krebs in einer absehbaren Zeit besiegt werden könnte. Alle diesbezüglichen Sensationsmeldung zerplatzten bisher wie Seifenblasen.
                        1995(!!) gab mir meine Nachbarin einen Artikel der New York Times, der die Heilung des Krebses durch dendritische Zellen zum Inhalt hattte. Darin beschrieb ein Dr. M., dass durch diese Methode der Krebs zu besiegen sei. In wenigen Jahren gehe man einfach zum Arzt und lasse sich gegen den Krebs impfen. Das werde dann so einfach sein wie eine Impfung gegen Grippeviren.
                        13 (!!) Jahre später befindet sich diese Methode immer noch im experimentellen Stadium, kostet ein kleines Vermögen und soll bei etwa 30% der Patienten ansprechen - aber ohne nachweisbare Heilung.
                        In unserer Situation suchen wir notgedrungen nach Möglichkeiten, das Fortschreiten unserer Krankheit zu verlangsamen. Die Schulmedizin ist mittlerweile davon überzeugt, dass dies durch Ernährung und Sport möglich ist. Also stellen wir unsere Ernährung um, treiben Sport im Rahmen unserer körperlichen Verfassung und stärken unser Immunsystem durch die Nahrungsergänzungsmittel, die eine Wirkung auf unser Immunsystem ausüben könnten. Wir wissen aber, dass wir diese unsere verfluchte Krankheit nicht auf Dauer aufhalten können.
                        Die Wege, die wir einschlagen unsere Krankheit zu bekämpfen, bestimmen wir selbst. Der eine vertraut auf die Schulmedizin, der andere auf die alternativen Methoden, andere wiederum auf beides. Das ist die Entscheidung jedes einzelnen Betroffenen, zu der er auch stehen muss.
                        Ich nehme Deine von Dir geschilderten Maßnahmen stets mit Interesse zu Kenntnis, die Du gegen Deine fortschreitende Krankheit unternimmst. Auch alle anderen Mitstreiter stehen in ihren Kommentaren Deinem Weg positiv gegenüber. Diesen Deinen Weg zu gehen, kostet viel Durchhaltevermögen und Disziplin, was nur wenige von uns aufzubringen in der Lage sind.
                        Ich vermag deshalb nicht nachzuvollziehen, lieber Konrad, warum Du unser Forum als ignorant bezeichnest. Wir müssen uns davor hüten, irgendwelche Empfehlungen für irgendwelche Massnahmen zu geben. Zum einen ist völlig ungewiss, ob sie bei dem Betreffenden überhaupt wirken, zum anderen könnten wir in Teufels Küche geraten. Das Einzige, was wir hier im Forum und auch sonst (z.B. als SHG-Leiter) machen können ist, auf die vorhandenen Möglichkeiten hinzuweisen und gegebenfalls unsere eigenen Erfahrungen zu schildern. Und nur das. Die Entscheidung, welchen
                        Weg ein Betroffener einschlägt, liegt ausschließlich bei ihm. Denn dazu muss er auch letzten Endes stehen.
                        Ich bin wirklich gespannt, welchen Erfolg Dir Dein eingeschlagener Weg bringen wird und bitte Dich, uns weiter zu informieren.
                        Ich wünsche Dir und allen Mitstreitern für 2009 viel Zufriedenheit und einen erfolgreichen Kampf gegen unsere Krankheit.
                        Jörg (O)

                        Kommentar


                          #13
                          Hallo Freunde,

                          ignorant, ich bin der Meinung, ich gebe so viele kleine Hinweise und kaum einer reagiert darauf, gibt es keine Fragen, oder Zweifel. Ich habe mich da schon oft beschwert. Harald weiss das. Interessieret sich z.B. nur ein Einziger, nicht mal die betroffenen Frauen, z.B. für meinen Wallnuss-Brotaufstrich u.v.m. Ich muss ab und zu schimpfen, auch nur dadurch wacht man auf.

                          Die geplanten Immunth. sind nicht neu, Fieber schon gar nicht, teilweise Jahre, Jahrzehnte alt und verbessert. Ich bin doch nicht so naiv zu glauben, man puscht die Dendritischen Zellen und man ist gesund. Da spielt die Aplikation, welche gegeben werden u.v.m eine große Rolle. Bei mir wird es einfach sein, wenn notwendig, zur Aufbereitung der Virentherapie MEINE Krebszellen, es gibt noch genug, ich habe sie auch schon gesehen, entweder aus der Prostata (FNAB) oder aus dem zirkulierenden Blut zu gewinnen. So stelle ich mir das als klein Hänschen vor.

                          Gerade, ich wiederhole mich, wären "Versager" mit konkreten Angaben der Aplikation, für mich und meinen Arzt, sehr wichtig. Ich hoffe nach den Feiertagen, wird man sich melden.

                          Auch die getesteten Wirkstoffe werden da zusätzlich Hilfe bringen, da bin ich mir ganz sicher.

                          Gruß Konrad

                          Kommentar


                            #14
                            Also, Konrad, als betroffene Frau muß ich mich jetzt aber mal melden. Von Deinem Walnußbrotaufstrich habe ich vor kurzem zum ersten mal gelesen.
                            Natürlich interessiert mich das Rezept, dann kannst Du es jetzt ja mal preisgeben, im übrigen haben mich alle Dinge, die Du machst schon immer interessiert, aber ich kann doch nicht jedesmal Beifall klatschen oder Kritik üben. Glaub mir, mir persönlich hast Du schon wirklich wichtige Tips gegeben, das heißt aber noch nicht, dass wir alles sofort so umsetzen können. Momentan bemühen wir uns die aktuellen "Baustellen" in den Griff zu bekommen, und das heißt im konkreten Fall dass ich meinen Mann in den letzten Wochen 6x notfallmäßig ins Krankenhaus bringen mußte, wegen Problemen mit dem Sch...Nierenkatheter, so auch Weihnachten. Und die Eingriffe am Katheter schlauchen meinen Mann jedesmal so sehr, dass er regelrecht abbaut. Ihm in der Situation von neuen Wegen zu erzählen, sie womöglich auch noch umzusetzen, ist schlicht unmöglich.
                            Also, nun gräme Dich nicht so, Deine Wege werden von vielen Menschen ganz aufmerksam verfolgt.
                            Wünsche allen eine gute Jahreswende, vom Guten, Neuen Jahr mag ich nicht sprechen.
                            Christine

                            Kommentar


                              #15
                              Liebe Christine,

                              ich gehe immer von meiner über 4 jährigen Mobilität aus, und das jeden Tag.

                              Es muss ja nicht gleich eine Therapie sein. Auch eine Beratung, Kontaktaufnahme ist ja möglich.

                              Optimistisch in die Zukunft schauen, planen. Sinnvolle Therapien gehen sowieso nicht von heute auf morgen.

                              Ich werde natürlich den Zauber- Gesundheitsaufstich beschreiben, in den nächsten Tagen. Ich habe heute meinen Aufstrich für die nächsten Tage gemacht und darf ihn jetzt geniessen, nach einer schönen Wanderung mit unserem Albverein. Als die Anderen ihre Wüstchen grillten sind wir heim gegangen, im Freien ist es zu kalt. Ich sitze auch nicht gerne.

                              Euer schulmedizinisches Missgeschick und das seit Jahren, ist für mich unvorstellbar. Ich Hoffe das Glück wird euch besuchen.

                              Alles Gute und Liebe, Konrad

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X