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Ein Erfahrungsbericht- DHB mit adjuvanter Strahlentherapie.

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    #16
    Lieber Dieter,

    es ist schon erstaunlich: Schorschel sieht bei mir Beeinflussung durch Dich, und Du siehst diese bei mir wieder durch Schorschel.
    Es ist ganz einfach: Ich habe meine eigene Meinung und halte mich trotz meines Alters noch für lernfähig, d.h. wenn vernünftige Argumente, ob nun von Dir oder Schorschel, kommen, diese in meine Meinungsbildung einfließen zu lassen.
    Die Sache Martiniklinik wie auch die Ektomie als alleinig selig machende kurative Therapie bitte ich nur als kleine freundschaftliche Spitze zu sehen. Deine genannten Gründe zur DHB sind Deine Ansichten, die auf einer gesunden Skepsis basieren, aber eben Deine Ansichten sind. Meine Kritik an der DHB, wie auch meinen Entschluss die DHB nicht als ausreichend für mich anzusehen, fußt auf den wissenschaftlichen Untersuchungen von Prof. Tribukait, und das sind schon sehr unterschiedliche Ansätze, denn ich habe die DHB einmal gewählt, weil mir die Argumente von Dr. Leibowitz und den deutschen Befürwortern logisch erschienen. Nachdem ich dann aber erkennen musste, dass es fundierte wissenschaftliche Untersuchungen gibt, die das DHB-Ziel ad absurbum führen, habe ich meine Konsequenzen gezogen. Aber ich ärgere mich als einmal Verführter immer wieder, wenn ich beim Aufkommen des DHB-Themas im Forum feststellen muss, dass im Namen des BPS immer noch weiter verführt wird.
    Und daraus, Georg, resultieren ganz bewusst meine provokativen Ausdrücke wie „Goldenes Kalb“, „Der Forscher und sein Team“ oder jetzt „geordneter Rückzug der alten Garde“, um wach zu rütteln.

    Dieter, Du frägst dann, was Dir die Ploidiebestimmung bringen soll? Ganz einfach, wenn Du keine peridiploide Verteilung hast, dann führt die Hormonblockade zur Lebensverkürzung. Ich weiß, Du bist nur auf die PSA-Absenkung fixiert, aber zusammengezählt wird am Schluss und dann könnten schöne Jahre mit den Enkeln fehlen. Hier kann man von Leibowitz lernen, der in diesen Fällen keine reine Hormonblockade mehr empfiehlt!

    Gruß Knut.

    P.S. Auf Deinen Erfahrungsschatz DNA-Ploidie komme ich noch separat zurück.
    Zuletzt geändert von knut.krueger; 11.01.2009, 13:24. Grund: Wortergänzung

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      #17
      DNA-Zytometrie, Ploidie, Stanzbiopsie, FNAB

      Lieber Dieter, liebe andere Mitstreiter,

      auch wenn ich mich kaum noch melde, möchte ich an dieser Stelle erneut einen Hinweis wiederholen, den ich doch bitte, in Zukunft zu berücksichtigen!

      Die DNA-Zytometrie ist eine Methode, Zellen auf die Ploidie zu untersuchen. Wie diese Zellen gewonnen werden ist egal! Es können also welche aus Stanzbiopsien, Feinnadelbiopsien, Ausschälungen, Ektomien und was weiß ich sein.

      Feinnadelaspirationsbiopsie und Stanzbiopsie sind einfach nur Methoden, Proben zu gewinnen. Die FNAB liefert Zellen als zusammenhanglose Masse in Flüssigkeit und die Stanzbiopsie liefert Gewebezylinder, aus denen man Schnitte machen und die Zellen im Zusammenhang (Gewebe) betrachten kann, was zusätzliche Betrachtungen ermöglicht.

      Die Ploidie, woraus auch immer bestimmt, liefert, von der Kasse bezahlt und kostengünstig, zusätzliche Informationen zur Planung von Therapien.

      Viele Grüße
      Wolfgang
      http://www.myprostate.eu/?req=user&id=102

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        #18
        Zitat von HansiB Beitrag anzeigen
        Hallo Dieter,
        natürlich aus dem OP Material, was ist das für eine Frage?
        Hallo Konrad und auch Knut und auch Wolfgang, soll ich die DNA-Aneuploidie des/der PCa meiner entfernten Prostata feststellen lassen? Und dann meinen, die Metastasierung wäre von der gleichen Fraktion? Das wär schön einfach!

        Dieter

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          #19
          Zitat von Wolfgang aus Berlin Beitrag anzeigen
          Lieber Dieter, liebe andere Mitstreiter,

          auch wenn ich mich kaum noch melde, möchte ich an dieser Stelle erneut einen Hinweis wiederholen, den ich doch bitte, in Zukunft zu berücksichtigen!

          Die DNA-Zytometrie ist eine Methode, Zellen auf die Ploidie zu untersuchen. Wie diese Zellen gewonnen werden ist egal! Es können also welche aus Stanzbiopsien, Feinnadelbiopsien, Ausschälungen, Ektomien und was weiß ich sein.

          Feinnadelaspirationsbiopsie und Stanzbiopsie sind einfach nur Methoden, Proben zu gewinnen. Die FNAB liefert Zellen als zusammenhanglose Masse in Flüssigkeit und die Stanzbiopsie liefert Gewebezylinder, aus denen man Schnitte machen und die Zellen im Zusammenhang (Gewebe) betrachten kann, was zusätzliche Betrachtungen ermöglicht.

          Die Ploidie, woraus auch immer bestimmt, liefert, von der Kasse bezahlt und kostengünstig, zusätzliche Informationen zur Planung von Therapien.

          Viele Grüße
          Wolfgang
          Hallo Wolfgang, danke für den Hinweis.

          Dieter

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            #20
            Hallo Dieter,

            wenn ich mich richtig erinnere, hast Du doch nach der Ektomie eine zweite Operation gehabt, und wenn eine patologische Untersuchung gemacht worden ist, dann wäre das optimale Material für eine DNA-Ploidie vorhanden.

            Gruß Knut.

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              #21

              Ach so Wolfgang, noch ein kleines Schmankerl zum Wochenende. Diese beiden Bücher befinden sich seit kurz nach ihrem Erscheinen in meinem Besitz. Sie standen nicht nur im Regal!

              Beste Grüße nach Berlin!

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                #22
                Ergänzung

                Dieses
                Büchlein sollte man dann aber auch noch hinzufügen. Falls schon vorhanden, könnten hierdurch heute wenigstens auch neue Forumsbenutzer davon profitieren.

                Alter schützt vor Liebe nicht, doch die Liebe schützt bis zu einem gewissen Grade vor dem Alter"
                (Jeanne Tbreau)

                Gruß Hutschi

                Kommentar


                  #23
                  Lieber Knut,

                  ich habe lange - und erfolglos - überlegt, wie ich Dir sinnvoll auf Deinen ausführlichen Beitrag #9 in diesem Thread antworten kann. Daher bitte ich Dich zu akzeptieren...

                  ...Let's agree to disagree...

                  Dies gilt hinsichtlich DHB ebenso wie hinsichtlich Dieter. Lass' es uns dabei bitte belassen.

                  Viele Grüße

                  Schorschel

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                    #24
                    Zitat von knut.krueger Beitrag anzeigen
                    Hallo Dieter,

                    wenn ich mich richtig erinnere, hast Du doch nach der Ektomie eine zweite Operation gehabt, und wenn eine patologische Untersuchung gemacht worden ist, dann wäre das optimale Material für eine DNA-Ploidie vorhanden.

                    Gruß Knut.
                    Stimmt. Lymphadenektomie. Ungeeignet für DNAZ.

                    Gruß Dieter

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                      #25
                      Wenn das Material der Lymphadenektomie ungeeignet ist, wenn die DNA-Ploidie Deiner Prostata für Dich keine Relevanz zu Deinem(r) Rezidiv/Metastase hat, dann gilt weiter Augen zu und durch.

                      Gruß Knut.

                      Kommentar


                        #26
                        Zitat von knut.krueger Beitrag anzeigen
                        Wenn das Material der Lymphadenektomie ungeeignet ist, wenn die DNA-Ploidie Deiner Prostata für Dich keine Relevanz zu Deinem(r) Rezidiv/Metastase hat, dann gilt weiter Augen zu und durch.

                        Gruß Knut.
                        Genau lieber Knut, so halte ich es auch. Die intermittierende HB mit Behandlungszyklen von 6 bis 9 Monaten scheint einen Zeitgewinn bei besserer Lebensqualität als bei Dauerbehandlung zu ergeben. Auch eine HB3 wäre denkbar, momentan spreche ich jedoch noch hervorragend auf HB1 bzw. HB2 an und brauche nicht die apoptotische Selektion "good guy - bad guy" durch völligen Langzeitentzug zu riskieren.

                        Gruß aus der feuchten Kühle
                        Dieter

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                          #27
                          Wenn das Material der Lymphadenektomie ungeeignet ist, wenn die DNA-Ploidie Deiner Prostata für Dich keine Relevanz zu Deinem(r) Rezidiv/Metastase hat, dann gilt weiter Augen zu und durch.
                          Dann noch HB2 statt HB3 .... für viele sind halt die Leitlinien heilig... leider.
                          Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied. Gott sei Dank ist dies so.

                          Grüße
                          Hartmut
                          Grüße
                          Hartmut

                          Meine PK-Geschichte im Überblick: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=74

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                            #28
                            Zitat von hartmuth Beitrag anzeigen
                            Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied. Gott sei Dank ist dies so.

                            Grüße
                            Hartmut
                            Stimmt. Das hat man ja häufig genug mit der berühmt - berüchtigten Badewannenkurve hier im Forum bildhaft dargestellt.

                            grüßend Dieter

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                              #29
                              Zitat von Dieter aus Husum Beitrag anzeigen
                              Hallo Konrad und auch Knut und auch Wolfgang, soll ich die DNA-Aneuploidie des/der PCa meiner entfernten Prostata feststellen lassen? Und dann meinen, die Metastasierung wäre von der gleichen Fraktion? Das wär schön einfach!

                              Dieter
                              Hallo Konrad,

                              falls Du noch immer nachdenkst, ich glaube das aber eher nicht, was ich damit (Zitat) gemeint haben könnte, dann solltest Du hier die Anmerkung von Daniel lesen. Dann weißt Du, warum ich nicht vom Primärtumor eine DNA-Zytometrie machen lasse.

                              Gruß Dieter

                              PS: Es steht von Dir noch eine Antwort aus zur Vorsorgeuntersuchung. Kneifen gilt nicht!!!

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                                #30
                                Hallo Dieter,

                                ich kneife fast nie, wenn es mir wichtig ist.

                                Gestern war SHG Abend, ich war dort als "Gast", darf mit reden. Ein unschöner Fall, Alter 50 Jahre, PSA 1,?, Verhärtung gut tastbar, GS 4+4, wusste nicht genau. Würdet ihr auch "blind" operieren, wie empfohlen (nicht von mir)? Oder was würdet ihr machen (mehr rhetorisch)?

                                Gruß Konrad

                                Kommentar

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